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Ist so wie Studio Rebstock es beschreibt. Bei längeren Werken spiele ich manchmal auch nur 12-15 Titel. Das ist auch bei jeder Sendung anders. Wäre schön wenn sich noch andere User am Thread beteiligen. Ich finde es interressant wie unterschiedlich vorgegangen wird. Ich mache es wohl recht umständlich.
 
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Ich mache es wohl recht umständlich.
Ja, oder nein, wie du es siehst.

Als ich angefangen habe, hatte ich zwei Technics MK 1200 und vier Tapedecks. Dann kamen zwei MD Player dazu.

Später habe ich mir einen Rechner gekauft und eine achtfach Soundkarte eingesteckt, das alles über ein Mischpult, nur ein MD für die Jingles ist übrig geblieben (auf einer MD waren bis zu 400 Jingles).

Am Bildschirm hatte ich einfach Winamp 8x geöffnet und je nach Bedarf mit Musik oder Beiträgen etc. geladen. Das war viel einfacher als die Rille beim Technics zu suchen, aber auch langweiliger.

Manchmal habe ich mir zwei Titel mit einem Jingle am Stück zusammenproduziert, da hatte ich einfach mehr Zeit mal zu telefonieren oder zu Chatten.

Wobei ich echt sagen muss, so war das senden ein Kinderspiel, im gegensatz zu früher.

Teddy :rolleyes:
 
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Wenn es um die Technik geht:
Meine 2 Technics 1200 werden (noch) gebraucht, ebenso meine CD-Player; PC nur für den Notfall (MP3) und zum Nachbearbeiten laengerer Features.

Was die Jingles betrifft:
Mehr als 6 kommen mir keinesfalls in eine Sendestunde.

Zu den Wortbeitraegen:
Nur Interviews, laengere Features und O-Toene spiele ich ein, nachdem ich sie mittels Audacity verschoenert habe. Beitraege ueber 5 Minuten versuche ich, ordentlich zwischen Musiktiteln zu splitten.

Zu Piratenzeiten habe ich's noch anders gemacht - da hat BendIt recht :))
 
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ca. 18 Titel und 20-25 Verpackungselemente

Das ist echt der Oberhammer. Ich mag Oldiesendungen (WDR 2 Yesterday etc.), daher hätte ich Interesse gehabt, Bend its Sendung mal anzutesten. Wenn ich aber lese, dass dort mehr Jingles als Musiktitel vorkommen, verzichte ich. Nicht aus Gehässigkeit oder um jemanden oder etwas schlechtzumachen, sondern aus Prinzip. :eek:
 
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Wenns gut gemacht ist... 20 Jingles sind bei niederländischen Personality-Jocks absolut keine Seltenheit. Typisch Deutsch ist aber die schreckliche Vokabel "Verpackungselemente"... Kommt gleich nach "Musikteppich" :rolleyes:
 
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Typisch Deutsch ist aber die schreckliche Vokabel "Verpackungselemente"... Kommt gleich nach "Musikteppich" :rolleyes:

Es gibt noch mehr Begriffe, wo man am liebsten in die Auslegeware beißen möchte:

Z.B. "Musikstrecke" -> Hört sich an, wie die Fahrt auf einer langen Beton-Autobahn, nonstop immer nur gerade aus. Die Musik rollt monoton die Piste runter, in der Hoffnung, die Strecke möge bald tot geschlagen sein. Links und rechts keine Highlights, während der Mittelstreifen unaufhaltsam vorbei saust. Jetzt nur nicht einschlafen, sonst verpasst man noch die Abfahrt .. äh den Werbeblock. Und ist man endlich am Ziel angekommen, geht alles gleich wieder von vorne los :D
 
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Z.B. "Musikstrecke" -> Hört sich an, wie die Fahrt auf einer langen Beton-Autobahn, nonstop immer nur gerade aus.
Dann müssten wir auch den Begriff "Fotostrecke" kritisieren (und wären damit im Bereich der Sprachlotterei), bzw., weil wir ja hier im Bereich Internetradio sind, die ach so beliebten "Gallerien" (würg). Aber darum geht es letztendlich nicht, sondern um die Moderation(en) im Internetradio, die halbwegs ernst zu nehmen sind.

Was mich an der Stelle interessiert: Wie stark achtet ihr denn darauf, Meldung und Kommentar zu trennen, bzw. wenn es schon auf einem Moderationsplatz stattfindet, wie bekommt der Hörer die Trennung mit? Oder wird bei euch alles als kommentierte Meldung, also rein subjektiv, abhängig vom Moderator, vorgetragen?

Gruß, Uli
 
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Wie stark achtet ihr denn darauf, Meldung und Kommentar zu trennen, bzw. wenn es schon auf einem Moderationsplatz stattfindet, wie bekommt der Hörer die Trennung mit? Oder wird bei euch alles als kommentierte Meldung, also rein subjektiv, abhängig vom Moderator, vorgetragen?
Sofern es sich anbietet, akustisch durch "Veränderungen im Hintergrund": Meldung vorbei - Lied starten - kurze Pause - Kommentar auf Ramp. Ansonsten schiebe ich Sätze wie "Wenn ihr mich fragt, ...", "Meiner Meinung nach..." ein. Wichtig ist aber immer eine deutliche Pause.

Wenn die Moderation satirisch oder dgl. aufgebaut ist, hört der Hörer das schon. Passendes Musikbett und passende Spreche helfen dabei.

In meinen Augen sollte es aber bitte nie nur rein subjektive Moderationen geben. In einem Weblog kann ich einfach den Eintrag überspringen, wenn ich mit der Meinung des Autors nicht d ́accord bin und ich sie nicht lesen will. Im Radio kann ich nur abschalten. Zudem bin ich in der Lage mir meine Meinung selbst zu bilden, wenn ich gut informiert werde. Wer also nur Kommentare sendet, der sollte sich nicht nur über sein Geltungsbedürfnis, sondern auch über das Niveau seiner Zielgruppe Gedanken machen...
 
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