[Musik] Nichtcoverbare Werke

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Hank Locklin (1960): Please help me I'm falling
Da wird es in der Tat schwierig, solche Titel zu finden. O.a. Titel wurde erfolgreich auch von Rusty Draper gecovert, Aufnahmen auch von Johnny Burnette, Connie Francis mit Hank Williams Jr. im Duett, John C. Fogerty, Dolly Parton, Everly Brothers, Rosemary Clooney, Duane Eddy und andere mehr.
 
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Ist letztendlich eine Frage, was man von einer Coverversion erwartet. Soll sie möglichst nah dem Original sein oder das bekannte Fundament mit möglichst eigenständigem Charakter aufwerten? Popfans erwarten vielleicht Ersteres, Jazzfans sicher Letzteres. Und gerade diese zwei genannten Titel brachten Covers hervor, die mir persönlich besser gefallen, obwohl ich mit den Originalen aufgewachsen bin:

Hot Butter - Popcorn
Led Zeppelin - Stairway to heaven

1) Erst vor 2...3 Jahren kam ein elektronischer Popcorn-Sampler heraus, tlw. mit (Vokal-) Interpretationen fast ohne Wiedererkennungseffekt, bei denen mir die Spucke wegblieb. (Titel des Samplers zuhause, müsste nachsehen, wer kann helfen?)

2) Stanley Jordans Stairway to heaven (instrumental mit 8-Finger-Tapping-Technik) ist mittlerweile ein eigener Klassiker. Sucht euch eure eigene Lieblingsfassung aus: >klick<
 
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@ heavyrotation25 : Danke für den link. Als alternder, leicht vertrottelter Musikprofessor/Archivar/Formatiker/Wissender und -Suchender sage ich Dir aber, das Du nicht alles glauben sollst, was man Dir bei youtube anbietet. KRAFTWERK haben NIEEEE Popcorn gemacht. Die Version, die man in Deinem link hört, ist die M&H-Band.....
Und Tondose ist ein echter Hesse ("frug....") . eijeiejei. Aber geschätzter Kollege : Blicke auch nicht mehr durch, um WAS es jetzt letztendlich in diesem thread geht. Vielleicht schwingst Du Dich nochmal auf und präzisierst das ganze. Sonst klinke ich mich hier mal etwas ratlos aus....
 
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Dann werfe ich mal Kayleigh oder auch Lavender von Marillion ins Rennen.Kann ich mir mit einer anderen Stimme nicht vorstellen.

Dann warte mal ab, bis Phil Collins die beiden Songs als Cover aufnimmt. Marillion werden ja gerne mal mit Genesis verglichen. :cool:

PS: Hoffentlich macht Collins das niemals. Ich find Fish auch besser ...
 
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Karsten Speck und Leningrad:

In der Tat "Au wacke". Aber das ist nicht der Grund für sein Einsitzen, oder?

Sicher nicht, da das noch zu seligen DFF-Zeiten war, wenn ich mich recht (und mit Grausen; es war übel theatralisch, mit bebender Stimme und so) entsinne.
 
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@ heavyrotation25 : Danke für den link. Als alternder, leicht vertrottelter Musikprofessor/Archivar/Formatiker/Wissender und -Suchender sage ich Dir aber, das Du nicht alles glauben sollst, was man Dir bei youtube anbietet. KRAFTWERK haben NIEEEE Popcorn gemacht. Die Version, die man in Deinem link hört, ist die M&H-Band.....
Und Tondose ist ein echter Hesse ("frug....") . eijeiejei. Aber geschätzter Kollege : Blicke auch nicht mehr durch, um WAS es jetzt letztendlich in diesem thread geht. Vielleicht schwingst Du Dich nochmal auf und präzisierst das ganze. Sonst klinke ich mich hier mal etwas ratlos aus....

Asche auf mein Haupt, du hast Recht! Habe diese M&H-Version bisher immer für eine Kraftwerk-Single gehalten. Trotzdem höre ich diese Version lieber als das Original.
 
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liebster (?) heavyrotation25 : Die Asche muss aber ganz ganz ganz heiss sein, da Du ja leider einen Helm trägst ....
(konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn "aral" was dagegen hat. war diesmal Quantität...).
 
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Insbesondere fällt mir auf, das deutschsprachige Lieder seltener einer Coverversion unterliegen, obwohl es Potential gäbe: Grönemeyers "Currywurst" geht wohl nicht ohne seine Stimme.
Stimmt nicht so ganz. "Currywurst" ist einst gar nicht mal so schlecht von Dieter Krebs adaptiert worden.
Aber damit kommen wir vielleicht dem eigentlichen Ansinnen der Tondose ein Stück näher. Ich behaupte mal, je markanter und unverwechselbarer die Stimme des jeweiligen Interpreten, umso schwerer dessen Adaption. Grönemeyer oder auch auch Falco wären da gute Beispiele. Alle bisherigen Cover-Versuche von Grönemeyer-Songs, von "Kinder an die Macht" von Christina Stürmer vielleicht mal abgesehen, waren Katastrophen. Die Stürmer-Adaption hat nur deshalb funktioniert, weil sie ebenso eine ziemlich markante Stimme hat wie Grönemeyer, markant im Sinne von nicht austauschbar. Genau das ist auch einer der Gründe, warum die Joe-Cocker-(Cover-)Songs so gut funktionierten oder auch die von Johnny Cash. Je spezieller die Stimme eines Künstlers ist, umso schwieriger ist es sich an ein vermeintliches Duplikat akustisch zu gewöhnen. Gleiches gilt für besonders umfangreich instrumentierte Werke wie beispielsweise Songs von Pink Floyd.
 
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Ich werfe mal die "Sparks" ins Rennen. Eine gelungene Cover-Version von "Amateur hour" oder von "This town aint big enough..." kann ich mir nicht vorstellen.

Schwierig dürfte auch Leo Sayer "The Show must go on" werden.
 
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Ehm...ist nicht auch das bereits erwähnte "Popcorn" von Hot Butter ein Cover? Das Original war von Gershon Kingsley, der es auch geschrieben und schon vor Hot Butter aufgenommen hat?....
 
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genau, muckepeter... und Three dog night sogar erfolgreicher und zur gleichen Zeit.... und die Sparks (amateur hour) haben ERASURE in einem remix sehr angenehm & gekonnt gecovert... (mannis fan)
 
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Wir alle kennen doch Klassiker, bei denen jedweder Versuch, eine Coverversion zu erstellen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Ich hätte da noch einen:
The Who - Won't Get Fooled Again
Oft kopiert, nie erreicht ;)

Kleine OT-Frage am Rande:
Weiß jemand, warum bei den CSI-Serien ausgerechnet die Who-Klassiker "Baba O'Riley" (neuerdings etwas verfremdet), "Won't Get Fooled Again" und "Who Are You" als Titelmusik dienen? Weil so recht zum Score passen sie ja eigentlich nicht...
 
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Wir alle kennen doch Klassiker, bei denen jedweder Versuch, eine Coverversion zu erstellen, von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Ich schicke zum Anfang "A Day in the Life" ins Rennen. Mehr?
Gruß TSD
In dem Bemühen, herauszufinden, was Du wirklich suchst, widerspreche mal: Kennen wir nicht. Grund: Entweder ist bereits mit unterschiedlichen Erfolgen gecovert worden (Beispiele lasen wir jetzt schon einige) oder aber der besagte Titel ist noch nicht gecovert worden. Von "A Day In the Life" gibt es Versionen von Eric Burdon & War, von den Bee Gees, von Wes Montgomery, von Sting, um nur einige wenige zu nennen.

Also: bereits gecoverte Titel fallen weg, weil die eine oder andere Aufnahme vielleicht doch ganz originell und hörenswert war. Bisher nicht gecoverte fallen aber auch weg, weil ja der Beweis nicht anzutreten ist, dass nicht irgendwann irgenein Künstler kommt und etwas Brauchbares daraus macht. Es bedarf nicht einmal der Definition von "Scheitern", um auf Deine Suche nichts zu finden.

Und nun?
 
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In dem Bemühen, herauszufinden, was Du wirklich suchst, widerspreche mal: Kennen wir nicht.

Ich würde sogar sagen: warum auch? Covern ist nichts Böses und ein Phänomen, welches untrennbar mit Pop-Musik verbunden ist. Es gibt keinen einzigen Titel, der nicht coverbar oder auch "coverwert" sei. Von daher geht, lieber TSD - meiner Meinung nach - deine Fragestellung an der Sache vorbei. Warum sollte es Songs geben, deren "Aura" ein Cover unsinnig machen sollten? Gerade das ist ja der Reiz an der Sache. Alleine vom "heiligen" Stairway to heaven gibt es über 50 Coverversionen - die müssen nicht alle scheisse sein. Und das Covern von extrem guten und für sich schon tollen Songs kann noch bessere Versionen hervorrufen, siehe "Nothing compares to you" von Sinead O'Connor, Elvis my way (Cover vom Cover vom Cover-Cover) oder insbesondere Hurt von Cash (für mich das eigentliche Original :)) Diese Positiv-Liste ließe sich lange fortführen. Warum sollte es also Songs geben, die nciht zu covern seien - ich bin mir sicher: es gibt sie nicht! Anything goes - und das ist auch gut so.
Und das sage ich, obwohl es sowas wie "everythings gonna be alright" von Sweetbox gibt, ein Song für den mindestens Zehnägel ausrupfen mit glühenden Zangen bis ans Ende aller Tage fällig wäre. Im Übrigen DAS schlagende Beispiel, das kein Original so hoch angesehen, so "wertig" und einzigartig sein kann, dass sich ein Cover von selbst verbietet.
 
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...guter Gedanke, Nähkästchen ! .... die "Heiligkeit" eines Wertes, der erhabene Gefühle hervorruft, hat schon so manche "Hexenverbrennung" hervorgerufen.... und Musik kann seeehr emotional sein.
Ich finde covern prinzpiell auch ok, und es ist ja mal die Frage, ob ein Cover dieselben musikalischen Ziele, Inhalte und Emotionen erfüllen muss. Wenn ich den Anspruch weglasse, ist alles möglich. Warum nicht ? Was der eine toll findet, is dem nächsten igitt - wie immer.
Als Kriterium zum Thema covern fällt mir eben deshalb - nochmal - nur die erreichbare Nähe zum Erstwerk ein, "notwendig" oder nicht.....
Übrigens: Im Zeitalter PC-generierter Musik sind "Teilkopien" über Samples, Sequenzen, einegbaute Gaststimmen usw usw auch ein Variation des Themas "echt oder nicht".. :)
 
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sosolala schrieb:
The Who - Won't Get Fooled Again
Oft kopiert, nie erreicht
Dann solltest Du Dir mal die Version von Heinz Rudolf Kunze & Räuberzivil (unplugged - Gitarre, Violine und Kiste mit Schalloch als Schlagzeug) anhören. Grandios!
 
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