Musik-Spezial-Programm und Sondersendungen im Radio

Oh, also bei Uwe Carsten bin ich raus. Dem Rest wünsche ich allerdings ein schönes Zuhören. Hauptsache, ihr habt Spaß dabei, darum geht es ja. :)
 
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Anbei die Programmhinweise für die Sondersendungen an Pfingstmontag anlässlich Bob Dylan

einmal für Bremen 2 (die machen 4 Stunden Themenabend)
und einmal für Bayern 2 (etliche Specials über den Tag verteilt).

hoffentlich macht das Lust zum Zuhören und ist bestimmt etwas für den ein oder anderen dabei.
 

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  • B2 Promo Dylan Mo.mp3
    1 MB
  • Bob Dylan - Bremen - Ankündigung.mp3
    2,3 MB
Auf hr1 gibt es an beiden Feiertagen ab 10 Uhr Konzert-Mitschnitte nonstop (die Song Connection entfällt somit):
Aufgrund dieses Tip(p)s hatte ich heute Vormittag HR1 eingeschaltet (was ich sonst nie mache, es sei denn, ein Forist schreibt einen Hinweis auf eine Werner-Reinke-Show wie bspw. vor einigen Wochen seine Sendung mit den Instrumentals).
Ich freute darauf zu Klängen aus alten Eurythmics-Konzerten mich in die Zeit von 1985 bis Anfang der 90er zurück zu träumen, an bestimmte Leute, an einen bestimmten Urlaub zu denken, in dem eine Eurythmics-Cassette endlos gedudelt wurde.
Etwas enttäuscht und einmal regelrecht verärgert wurde ich dann durch das, was ich zu hören bekam. Kai Völker hieß der Mensch am Mikrofon, der mit der ausgenudelten "Live is Life"-Zeile von Opus und der Bemerkung begann, daß mit diesen Mitschnitten es so wäre, als ob wir gemeinsam vor einer Bühne stehen würden... Nee, ist es nicht - sorry. Diese Atmosphäre entsteht nicht beim Hören bei Konzert-Mitschnitt-Tracks von Künstlern, die auch ohne Pandemie nicht mehr auf der Bühne stehen würden, sondern allenfalls bei aktuell aktiven Bands, aber egal.

Nach einem Drittel der Sendung kam etwas, was ich als Müll-Moderation bezeichnen würde: Das Vorlesen einer Mail oder Postings eines Hörers in Ascheberg, der im Bett liegt und Queen toll fand (die es in der Stunde zuvor gegeben haben soll).
Ich habe absolut nichts gegen die gelegentliche Einbindung von Publikumsreaktionen, aber will ich mitten in einer Stunde mit Annie Lennox und Dave Stewart etwas von Queen hören?

Die erste, passende Moderation kam nach dem Verkehrs- und Wetterservice um kurz nach halb zwölf. Daß Annie und Dave zuvor bei den "Tourists" zusammen gespielt haben und daß sie 2019 doch noch einmal im Rahmen eines Benefizkonzerts gemeinsam auftraten - Wikipedia-Wissen also...

Also, weiter mit Musik, die auf Konzerten ja gerne mal "erfrischend anders" als im Studio interpretiert wird, was für mich ja der eigentliche Reiz solcher Aufnahmen ist. Ich freute mich ab 11:37 Uhr über eine Konzert-Version von "Thorn in my side": herrlich wie sich das Saxophon in Begleitung vom kraftvollen Schlagzeug austobt, ein Fuß beginnt zu wippen, fast fünf Minuten richtiger Genuß, doch dann:
Es ist ok für mich, wenn zwei Lieder mit einem kurzen Jingle verbunden werden. Ich habe mich auch daran gewöhnt, wenn manchmal "brachial knapp" nach dem letzten Ton der Musik in der ersten Millisekunde des Applauses moderierend "reingrätscht" wird, aber hier ging der Moderator für - sorry, daß ich es wieder so benenne - eine Müll-Moderation, einfach über das Saxophon und über das Schlagzeug-Finale hinweg:
Genau!

Es ist ja auch wichtig, nach knapp zwei Drittel der Sendung darauf hingewiesen zu werden, welche Band in der nächsten Stunde präsentiert wird. Hallo? Ich bin gerade "mittendrin" bei den Eurythmics und nicht bei Billy Joel (worauf man in den letzten Minuten hinweisen könnte) oder dem Queen-Fan in einem Bett in Ascheberg... Dann folgte noch eine kurze Zeitansage, dafür aber keine Verabschiedung. Ich weiß nicht,was ich davon halten soll. Vielleicht gehört das Ganze in den Thread "schlampig gemachtes Radio"? Na ja, ich würde das eher als lustlos gemacht und respektlos der Musik gegenüber bezeichnen (und bin mir sicher, daß Werner Reinke so nicht arbeiten würde. Da käme vermutlich auch ein Hauch von Sympathie für das, was man da gerade moderativ begleitet, rüber).

Hier wurde 'mal geschrieben:
Schon das Drüberquatschen auf die tolle, sich langsam aufbauende Intro finde ich furchtbar.
Genau so furchtbar finde ich das Rausgehen aus Liedern (gerade bei Live-Versionen) an völlig unpassenden Stellen, weil es mir das Lied nachträglich regelrecht "zerstört".

Vielleicht werde ich langsam spießig. Ich halte mich eigentlich (tm) für tolerant und bin auch nicht der Typ, der wegen einzelner Fehler, Pannen o.ä. gleich ganze Sender verflucht, wie es hier im Forum ja vereinzelt üblich ist. ;)
Ich habe wirklich kein Problem für einzelne Fahrfehler, moderative Schwächen, aber diese Stunde hier war für mich einfach nicht rund.

Ich spiele Euch einmal die Stelle einmal vor, die mich wirklich verärgert hat. Ich erlaube mir knappe 30 Sekunden des Liedes laufen zu lassen, damit vorstellbar ist, was sich so die Minuten zuvor aufgebaut hat und dann wie gesagt der "drüber quatschende" Herr Völker.

Ich hatte mir noch eine weitere des Sonderprogramms vorgemerkt, jetzt aber die Lust daran verloren.

Euch Allen schöne Restpfingsten und immer ein Radio-Programm, das angenehm zu überraschen verspricht - oder wenigstens gut klingt (und Euch nicht ärgert)... :)

EMC
 

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  • HR1-Eurythmics-Thorn in my side+reingegrätscht-Müll-Moderation.mp3
    1,6 MB
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Am Pfingstmontag läuft auf OS-Radio 104,8 ab "12 Uhr mittags" der Feiertagskult.
Es gibt 2 Stunden "Radio"-Songs und anschließend eine musikalische ESC-Reise durch Europa.
 
Wie zu erwarten ein hervorragendes Feiertagsprogramm an Bayern 2 rund um Bob Dylan heute den ganzen Tag. :thumbsup:

Vor allem auf das "B2-Extra" am Nachmittag freue ich mich. Und dann anschließend satte 4 Stunden Bob Dylan in Radio Bremen 2.
 
Bei allem Respekt vor einigen Werken von Bob Dylan, aber was wird das eigentlich wenn der mal das Zeitliche segnet? Stundenlange Lobpreisungen eines Künstlers auf allen Kanälen... sorry, too much!
 
Heute auf Bremen Eins ein Alternativprogramm zu Bob Dylan:

Die größten Alben aller Zeiten! (noch bis 16 Uhr)
 
Auf RadioEins läuft ebenfalls der Dylan Tag. Von 9-20Uhr. Ein großer Ausnahmekünstler aber nicht meine Musik.
 
Gerhard Gundermann hat mal sehr treffend gesagt: "Wesentlicher als Bob Dylan sind seine Songs. Songs sind wie Kinder, die man in die Welt setzt und die sich dann allein bewegen. Man sollte die Kinder nicht in den Eltern suchen, sondern als eigene Persönlichkeiten behandeln. Dylan ist kein Denkmal, sondern Produzent von Denkmälern. Er geht, die Lieder bleiben." Mehr gibts zu Dylan ncht zu sagen, denn die Zeit wo der Mann tatsächlich Denkmäler geschaffen hat, ist dann doch schon etwas länger her.
 
Bayern 1 spielt ab heute und die nächsten Wochen bis Anfang Juli jeden Samstag von 11 bis 22 Uhr nur 80er (inklusive Raritäten), angereichert auch durch kleine Stories von Fritz Egner und am 3.7. gibt es dann zum Finale die Top 100 für die man hier auch schon aus über 1000 Titeln auswählen kann.
 
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Am Donnerstag ist wieder "Livetag" bei WDR2. Ab 5.00 Uhr bis Mitternacht. Leider ist zu befürchten, dass bestenfalls zwei Livetitel pro Stunde gespielt werden und die Wortbeiträge unter Umständen mehrfach recycelt werden.
 
@Maschi:
Das musst Du mir jetzt mal erklären, wieso haben die Jahr(zehnt)e nach den 80ern "immer weniger" Musik hervor gebracht? Diese Aussage verstehe ich nicht. Aber hierfür sollten wir vielleicht besser einen neuen Faden öffnen oder per PN, hat mit dem Thema diesen Fadens eher wenig zu tun ;)
 
@Maschi:
Das musst Du mir jetzt mal erklären, wieso haben die Jahr(zehnt)e nach den 80ern "immer weniger" Musik hervor gebracht? Diese Aussage verstehe ich nicht. Aber hierfür sollten wir vielleicht besser einen neuen Faden öffnen oder per PN, hat mit dem Thema diesen Fadens eher wenig zu tun ;)
Ich mach es kurz und knapp hier, Musik die das Jahrzehnt geprägt hat und an die man sich auch später noch (gerne) erinnert, bei den 90ern fällt einem da ja noch die eine oder andere (durchaus polarisierende) Strömung ein, aber wenn einen jetzt einer nach Meilensteinen der 2010er fragen würde, puh, klingt doch fast alles gleich...
 
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aber wenn einen jetzt einer nach Meilensteinen der 2010er fragen würde, puh, klingt doch fast alles gleich...

Liegt ganz bestimmt an deinem Alter, denn bisher war es so das jede Jugend ihren Sound hatte und auch genießen konnte. Diese 80er und 90er Tage sind Programmfüller für das Wochenende die nichts kosten. Da sieht man mal wieder, am Ende liegt es immer an dem lieben Geld.
 
Ich mach es kurz und knapp hier, Musik die das Jahrzehnt geprägt hat und an die man sich auch später noch (gerne) erinnert, bei den 90ern fällt einem da ja noch die eine oder andere (durchaus polarisierende) Strömung ein, aber wenn einen jetzt einer nach Meilensteinen der 2010er fragen würde, puh, klingt doch fast alles gleich...
Nun, es könnte aber auch daran liegen, dass die 80er durch die ständige Präsenz in fast allen Radioprogrammen künstlich wichtiger gemacht werden, als sie es tatsächlich waren.

Aber jetzt genug off-topic, bitte wieder zurück zum Thema ;)
 
Naja, trifft auf die Jahrzehnte davor ja auch zu und die sind längst nicht mehr so prominent vertreten, aber an Fronleichnam, und damit perfekt den Brückenschlag hinbekommen, gehts bei hr4 14 Stunden lang in die 60er:
 
Naja, trifft auf die Jahrzehnte davor ja auch zu und die sind längst nicht mehr so prominent vertreten, aber an Fronleichnam, und damit perfekt den Brückenschlag hinbekommen, gehts bei hr4 14 Stunden lang in die 60er:
Das klingt nicht uninteressant :thumbsup:
 
Die bayerischen Lokalsender Radio Bamberg, Radio Euroherz in Hof und sehr wahrscheinlich auch Radio Eins in Coburg veranstalten morgen von 8 bis 18 Uhr einen Nummer 1-Hit-Tag aus den letzten 30 Jahren, den Radio Plassenburg in Kulmbach am Freitag von 6 bis 18 Uhr durchführt.
 
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