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Musikfehler und andere nicht gewollte Geräusche

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Musikmütze

Benutzer
Als ich mal wieder meine alten CDs über Kopfhörer am Computer gehört habe, ist mir ein kurioser Fehler aufgefallen den ich vorher nie wahrgenommen habe.
Bei dem Lied "Schwule Mädchen" von Fettes Brot, gibt es am Ende des Liedes ein leises Geräusch, dass von einem Signal eines Handys stammt, was gerade strahlt.
Ich glaube nicht, dass das gewollt war.
Kurios finde ich es dennoch.
Auf der Instrumentalversion ist es nicht vorhanden.
Ist euch schon mal bei anderen Liedern was ähnliches aufgefallen?

Im Anhang könnt ihr den Fehler anhören.
Ab Sekunde 5 bis Sekunde 6
 

Anhänge

  • Fettes Brot.mp3
    418,5 KB · Aufrufe: 22
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Ich kenne so ein Phänomen von meiner Original-CD "Cosmic Thing" von B 52´s, dort gibt es bei einem Song (Roam glaube ich) einen "Springer" oder schlecht zusammengeführtes Arrangement.

Es gibt auch viele Alben, die nach einer gewissen Zeit zu Ende sind und 10 Minuten nach Ende kommt noch mal ein versteckter Song, der auch nicht im Booklet aufgeführt wird. Auf Grönemeyer´s "Mensch" gab es einen solchen Song, von seinen Kindern. Das ist allerdings kein Fehler, sondern gewollt (Hidden Track).

http://de.wikipedia.org/wiki/Hidden_Track
 
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bei irgendeinem beatles song hört man ganz deutlich einen quietschenden stuhl, ich weiß nur gerade nicht mehr bei welchem?!
 
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Bei East 17 "Stay another day" ist auch ein Gluckser bei 1:15 auf dem Wort "Stay"
 
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In der Originalaufnahme, Vinyl, des Searchers Hits "Needles and Pins" hört man in den ersten 10 - 15 Takten ganz deutlich das "Quietschen" der wohl ungeölten Fussmaschine der grossen Trommel !

Daran erkennt man das Original !

Bei Youtube nicht zu finden, und ich habs jetzt grad auch nicht parat...
 
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Das hört man aber nicht nur auf Vinyl, sondern z.B. auch auf der CD „A portrait of The Searchers“ (Castle, CHC 7079, 1993).
 
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Auch legendär: der verpatzte Einsatz von Willie Nelson bei USA for Africa - We are the World, auch im Video schön zu sehen:

http://www.youtube.com/watch?v=k2W4-0qUdHY

Nach ca. 2:00 Min. Hat man durchgehen lassen, wohl bevor es noch mehr Fehler gibt.

Dann ist mir auch ein Knacken auf der Keane-Single "Wolf at the Door" bei ca. 3,5 Sekunden aufgefallen. Ich dachte erst an einen Pressfehler meiner CD, aber das ist wirklich überall zu hören und muss schon bei der Aufnahme (oder der Abmischung) passiert sein:

http://www.youtube.com/watch?v=D52Yz0XVcXQ&feature=related

Ansonsten freilich absolut geiler Song :D

Und was ich immer noch nicht verstehe ist, warum der letzte Refrain bei den Cardigan's "Love Fool" auf der Single plötzlich wie Mono und dumpf klingt, während es im Video und auf dem Album völlig okay ist.

http://www.youtube.com/watch?v=MuQ0AQ7YWS8
 
AW: Musikfehler und andere nicht gewollte Geräusche

Na, lieber Radiotor, ob sich vielleicht jetzt mal ein Kundiger erbarmt, die alte Frage (die ich mir auch schon ewig stelle) zu beantworten?

Vielleicht hat es ja mit Codierungsartefakten zu tun, die der Waver bereits an einem besonders krassen Beispiel beschrieb?

Dann gab es im Sommer 2003 beim MDR einen lustigen Effekt: wenn auf Jump oder Sputnik der Electropop-Track "Destroy she said" lief, begann es auf ADR je nach Empfänger zu blubbern, es quietschte oder es gab sekundenlanges Muting. Auf DVB-S war es besonders übel zu hören - der Effekt kam da bereits aus dem ADR-Empfänger im Potsdamer Playout-Center, der den Rückempfang (!) für das Rebroadcasting auf DVB machte.

Der MDR ging der Sache nach, die Technik erhielt dazu sogar auf Tage im vorraus die Zeiten der Einsätze des Titels. Das RBT Nürnberg war dann wohl auch eingeschaltet worden und erhielt AFAIR den nicht mehr benötigten Coder des "Umwelt- und Gesundheitsradios" aus MDR-Beständen (die waren kurzzeitig Untermieter auf dem MDR-Transponder) zur Untersuchung. Es stellte sich heraus, daß der Coder bei diesem Titel reproduzierbar Müll produzierte bis hin zum Synchronisationsverlust. Letztlich stellte man den ADR-Coder (Barco RE660) von Joint Stereo auf Linear Stereo um und der Effekt war behoben. Gleichzeitig stieg die obere Grenzfrequenz vernehmlich an (die MDR-Programme liefen ohne Optimod auf voller Bandbreite) und das MPEG-Gematsche nahm generell deutlich ab.

Später erfuhr man dann halt so Sachen wie, daß bem BR am Coder für Bayern 2 ein Zettel gehangen hätte, wonach nur in Linear Stereo zu arbeiten sei. Der SWR stellte kurz nach den Ergebnissen beim MDR auf Linear Stereo um, der hr folgte, nachdem er von außen auf die Problematik angesprochen worden war und selbst Untersuchungen dazu startete.

Als dann beim MDR ein sehr lustiger Effekt auftrat (die Popnummer "Destroy she said" von CIRC destroyte jedesmal die MPEG-Datenstruktur, so daß die ADR-Empfänger die Synchronisation verloren, ploppten, piepten oder kurz stumm schalteten, griff man ein und änderte beim MDR auf Linear Stereo. Fortan gehörte der MDR zur "sauberen" Gruppe. Der SWR folgte bald, beim hr mußten wir erst nachhelfen. ;)
 
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