Muss Malak sein? (my radio|mailbox: Hörer-Befindlichkeiten)

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Natürlich erzählt man am Freitagnachmittag vom Wochenende.

Jeden Freitag? Vier Stunden lang? Immer dasselbe?

Natürlich erzählt man im Dezember von der weißen Weihnachte, die nicht kommt oder die doch kommt. Was denn wohl sonst?

24 Tage lang? Immer und immer wieder, weil es könnten ja mal Hörer eingeschaltet haben, die die jetzten 30 Minuten noch nicht am Lautsprecher hingen?

Diese absoluten Banalitäten (ja, ich weiß, wie Weihnachten ist, und ja, ich kann mich auch ohne Radio aufs Wochenende freuen) gehen einem doch tierisch auf den Zeiger. Warum sagt man nicht eher etwas zu dem Programm, das gerade läuft? Hintergrundinfos (aber bitte kein Klatsch!) über die gespielte Musik, die Interpreten und die Macher im Hintergrund? Warum begründet man nicht, wieso man sich auf die nächsten drei Titel freuen soll (OK, bei den immer gleichen Titeln wüßte auch ich nicht, wieso sich darüber jemand freuen soll). Wieso muß ich permanent davon überzeugt werden, daß nur der eine, gerade eingestellt Sender, der einzig wahre Sender ist und mir permanente Glückseeligkeit bringt?

Und dann noch dieses absolut Unwort "Musikmix". "Musikmix" auf einem "Hitradio" - das ist ein Widerspruch in sich par Excellence. Wenn mir als Hörer jemand einen "Musikmix" verkaufen will, fühle ich mich restlos verarscht!
 
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Aus dem Text:

Ich finde, es ist eine Kunst, mit nichts als einem Musikplan, einem kreativen Kopf und vielleicht einigen produzierten Call Ins eine Show zu moderieren, die die Hörer begleitet, in deren Lebenswelt abholt und ihnen das Gefühl gibt, der Moderator ist bei ihnen. Das geht!

Diese Kunst kann man sich erparen, wenn man langsam mal begreift, dass Inhalte mit Kompetenz recherchiert eben solche schlimmen Sendeplanungen unmöglich machen. Aber wozu den Kopf anstrengen, wenn man der Meinung ist der 08/15-Hörer ist 08/15. Warum zerbrechen sich Soziologen wie Anthony Giddens, Paul Nolte oder Ulrich Beck die Köpfe über unsere modernen Lebensformen, wenn solche Klischeereiter wie Frau M. solche Texte über ein nicht unbedeutendes Medium als Tipps zur richtigen Ansprache an den Hörer veröffentlichen dürfen. Ja klar - alle Menschen leben ninetillfive und auch sonst herrscht ein großes Wohlfühparadigma in unserer Gesellschaft - ich kotze, sorry, aber anders kann man als gelernter Journalist und Historiker nicht über solche Beiträge denken.

Ich bin zutiefst angewiedert von dieser verschriftlichten Legitimation der Dummheit zahlricher Radiomacher. Nicht der Hörer ist dumm - inzwischen glaube ich, dass wir und unsere Berater es sind. Hören wir doch auf Ausreden dafür zu suchen und geben zu - der dümmste Hörer ist der Radiomacher, der den Beratern alles glaubt.
 
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Warum sagt man nicht eher etwas zu dem Programm, das gerade läuft? Hintergrundinfos (aber bitte kein Klatsch!) über die gespielte Musik, die Interpreten und die Macher im Hintergrund?

...weil die Hörer (eines Dudelsenders) nicht zugelabert werden wollen?
...weil es ihnen grad sch...egal ist, wer da was singt?
...weil sie ohnehin nicht bewußt zuhören?

Ja, ja - da kann man sich natürlich auch gleich die Sinn-Frage stellen. Aber wozu? Das Konzept geht ja offenbar auf.
 
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Liebe Leute,

jetzt, wo das hier nun schon über zwei Seiten geht reibt sich eine Frau M. aus B. an der Spree die Hände.
Denn mit genau denselben Binsenweisheiten, die sie bei Radioszene für teures Geld (umsonst ist der Tod) losläßt um sich ins Gespräch zubringen, registriert sie diese Diskussion hier mit den Worten:

"Toll, man redet über mich - bad Promotion is any better than no promotion"

Und Ihr erkennt es: auch das ist eine Binsenweisheit.


Was ist der Zweck dieser Kolumne?
Na ganz einfach: sich bei den unteren Mitarbeiterriegen bekannt und beliebt machen. Jetzt wo Frau M. in Karlsruhe "Beraterin" ist und Herrn Z. von NRJ Stuttgart für viel zu viel Geld sein Gnadenbrot verpasst hat, wartet eine neue Aufgabe voller Binsenweisheiten...

Hoffentlich klappt es mit der Quote :wall:


Macht es so, wie es sich gehört:
Nicht aufregen, gepflegt lachen und solche Threads hier vermeiden. Manchen Leuten sollte man einfach kein Forum geben - und daß bei Radioszene für viel Geld alles möglich ist... das ist ein anderes Thema.
Kann doch auch sein, daß Frau M. jetzt der Kragen platzt und diesen Thread kurzerhand löschen lässt... und auch das ist mit Geld alles möglich.



In diesem Sinne,

+krächz+
 
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Es gibt einige Kollegen, die haben Yvonne in schlechter Erinnerung! Ganz einfach...

FROHE OSTERN
 
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Auch ohne Frau M. persönlich zu kennen, kann man ihre Ergüsse für Schwachsinn halten und sich fragen, was diese in der "Radioszene" zu suchen haben.

Wenn die Diskussion also dazu führt, daß die Macher der von uns so geschätzten Seiten der weiteren Verbreitung der Malak'schen Allgemeinplätzchen einen Riegel vorschieben (was freilich nicht passieren wird, wenn sie, wie von mir vermutet, tatsächlich dafür zahlt), dann ist es Sense mit der Promotion für die Dame.

Insofern nehme ich ein wenig kurzfristiges Licht auf ihre Person hin, wenn es dazu dient, sie künftig im Schatten stehen und vielleicht den einen oder anderen Senderchef NICHT auf die Idee kommen zu lassen, sein Programm mit Rezepten aus Yvonnes Platitüdenküche zu verhunzen.
 
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Beispiel: „Hallo Andrea in Kleinkleckersdorf, Sie sitzen gerade mit Ihren Mann im Auto, wohin sind Sie auf dem Weg?“ „Zu meinen Eltern nach Großkleckersdorf“ SCHNITT „Da feiern wir Weihnachten mit der ganzen Familie, freu mich schon“. “Regnet’s in Kleinkleckersdorf auch grade?“ „Nö, hier ist es noch trocken“. „Für Sie und Ihre Familie ein wunderbares Weihnachtsfest und zur Einstimmung jetzt mit Grüßen nach Klein- und Großkleckersdorf ……“

Da fallen mir mehrere Sender in Hessen ein, die wohl einen Beratervertrag mit der Dame haben. Oder sie sind von selbst auf dieses unerträgliche Plattitüdengesabbel gekommen. Und damit dürfte man auch schnell an die Grenze stoßen - für den hundertsten Aufguss dieser Ratschläge wird doch niemand mehr bezahlen, oder?!
 
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Wozu muss ich überhaupt einen Berater einkaufen? Wenn ich dümmliches Blubberblasenradio wirklich machen will, brauch ich doch nur die Konkurenz zu hören und den größten Schrott kopieren... inkl. Playlist. Der Vorteil: Ein größerer Ausgabe-Punkt im Haushalt des Senders weniger.
 
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Wieso muß ich permanent davon überzeugt werden, daß nur der eine, gerade eingestellt Sender, der einzig wahre Sender ist und mir permanente Glückseeligkeit bringt?

Dast ist nicht wirklich ne Frage oder? Stichwort MA, Werbekunden, etc.!

Ansonsten scheint das hier nen Thread gefühlt von hasserfülten Ex-Mitarbeitern der Frau M. zu sein. Na bei dem Forum häts mich auch nicht gewundert wenn so etwas unoticed geblieben wär.

MERRY CHRISTMAS!!!
 
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Ich kenne die Frau nicht persönlich, hab nie unter ihr gearbeitet und beabsichtige es auch nie zu tun :)
 
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Na, auf jeden Fall hat die Dame mit diesem thread nun wohl recht viele Klicks bekommen und war somit wohl erfolgreich, wie die übrigen Kolumnen hier auch immer. Reingefallen...
 
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Na, auf jeden Fall hat die Dame mit diesem thread nun wohl recht viele Klicks bekommen und war somit wohl erfolgreich, wie die übrigen Kolumnen hier auch immer. Reingefallen...

Ich verstehe diese Denke nicht, denn es gibt doch auch eine qualitative Komponente: Je mehr Klicks sie sich abholt, desto peinlicher muss es Frau Malak eigentlich sein, wahrgenommen zu werden. Und wie die bizzaren Anwürfe an die vorgeblich
webproducer schrieb:
hasserfülten Ex-Mitarbeitern der Frau M.
zeigen, wird ihre eigentliche Kolumne offenbar gar nicht so massenhaft durchgearbeitet, gell, webproducer?
Ich halte Frau Malak nach wie vor für eine reine Erfindung von zündelnden Radio-Enthusiasten, die der Gemeinde unverdaubare Gewäsch-Brocken hinwerfen und sich hernach am Lagerfeuer des Protestes wärmen. Ich möchte mich für dieses etwas entglittene Bild entschuldigen.
 
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:) ich brauch es mir nicht durchlesen, das geht auch so.

Und es gibt Sie wirklich! Man solle es nicht glauben aber es gibt Sie.
 
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Ich verstehe diese Denke nicht, denn es gibt doch auch eine qualitative Komponente: Je mehr Klicks sie sich abholt, desto peinlicher muss es Frau Malak eigentlich sein, wahrgenommen zu werden.

Da wäre ich mir nicht so sicher, denn bei den Entscheidern im Privatfunk wie auch in Teilen der ARD dürften ihre Thesen auf uneingeschränkte Zustimmung stoßen. Man braucht nur das Radio einzuschalten, um sich davon zu überzeugen.

Und mal ehrlich: Geschaffen wurde diese Plattform hier doch nun nicht von der Kulturradiofraktion. Warum dann die Verwunderung über die Kolumnen von Yvonne Malak (in denen im übrigen der Link zu ihrem Internetauftritt hinterlegt ist)?
 
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