my radio|mailbox: Lokalkompetenz

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Rücksendung

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Wie hier zu lesen ist, gibt uns myradio wertvolle Tipps, wie die Damen und Herren Moderatoren ihre unterentwickelte Lokalkompetenz in ihren Sendungen steigern können und uns Sachen vorgaukeln. Aber auch hier gilt: Prüfe, wer sich ewig bindet!

Die Sache mit der Lokalkompetenz kann auch mächtig in die Hose gehen oder zum Stau führen...

"Erwischen Sie Ihre Hörer in ihrer wirklichen aktuellen Lebenssituation wie z.B. „Im Stau auf der A 10 zwischen Babelsberg und Kleinmachnow“, werden genau diese Hörer Sie nie wieder vergessen." :wow:

Der Hörer, der da steht, hat, glaube ich, ganz andere Sorgen..
Zum Beispiel, wie er aus dieser (un-)wirklich (un-)aktuellen Lebenssituation wieder rauskommt.
Mal Commander Frank fragen. Commander?
 
AW: myradios Lokalkompetenz

Rücksendung schrieb:
"Erwischen Sie Ihre Hörer in ihrer wirklichen aktuellen Lebenssituation wie z.B. „Im Stau auf der A 10 zwischen Babelsberg und Kleinmachnow“, werden genau diese Hörer Sie nie wieder vergessen." :wow:

Der Hörer, der da steht, hat, glaube ich, ganz andere Sorgen..
Zum Beispiel, wie er aus dieser (un-)wirklich (un-)aktuellen Lebenssituation wieder rauskommt.
Mal Commander Frank fragen. Commander?


hier iss nur der lieutenant commander....aber der meint, daß zu der sorge, den stau möglichst schnell zu verlassen auch das gefühl hinzukommt, daß da draussen jemand (teilweise) mitfühlt.
und andere hörer bekommen bewusst oder unbewusst das "menscheln" in der moderation mit....diese gewonnenen sympathiepunkte sind zwar kein geld, aber zumindestens ein stein im brett beim hörer.
voraussetzung dafür ist natürlich eine glaubhafte moderation.....
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Lokalkompetenz beweisen, Verbundenheit mit der Region zeigen, akustisch demonstrieren, dass man sich in der Stadt auskennt, für die man sendet. ...
Tja, wie erzeugt man nun Lokalität, wie beweist man, dass man sich auskennt in der Stadt, für die man sendet? Und das alles ohne lange Beiträge, langweilige Veranstaltungshinweise oder lahme Interviews. Nur mit ein paar Ramps und ein paar Tricks. Ganz einfach
...
Straßenkarte, Landkarte, Stadtplan, Gelbe Seiten. Aber vergessen Sie bitte die Nummer mit den Veranstaltungstipps aus der Zeitung und den Meldungen wie „Im Stadtteil Johannis hat eine neue Bürgerberatungsstelle aufgemacht“. Das ist billig, das klingt unnatürlich und gewollt, das können Sie besser.

...
Man lernt nämlich nie aus!

Meiner Meinung nach sind das hier keine Tipps, um Lokalkompetenz zu beweisen, sondern um sie vorzugaukeln.
Es reicht meiner Meinung nach nicht aus, den Hörern bloß mit ein paar Ramps und ein paar Tricks zu sagen,
- wo es auch heute mal wieder Stau gibt
- dass es auch in den kleinsten Kuhdörfern Wetter gibt
- und zu raten, ob der Bäcker an der Ecke Bienenstich anbietet

Ein Stadtplan oder eine Landkarte, gepaart mit im Vorgespräch erworbenem Halbwissen bedeuten doch nicht Lokalkompetenz! Zeitung lesen, in der Region unterwegs sein, die Hörer treffen, über sie berichten (und zwar jenseits von ein paar Ramps), das ist Lokalkompetenz.
Es gibt nämlich durchaus Menschen, die bei Radiosendern arbeiten, die machen gern
- kurze interessante Beiträge
- abwechlsungsreiche Veranstaltungstipps
- spannende Interviews

Das alles geht natürlich nur, wenn man ein gewisses Hintergrundwissen über die Interessen, Gesprächsthemen und aktuellen Themen in der Region hat.
Wenn aber weiterhin in Radioredaktionen die Wort-Phobie verordnet wird, werden Hörer das wohl immer seltener zu hören bekommen. Stattdessen können sie dann ihren Freunden berichten: "Ich hab neulich beim Gewinnspiel von Antenne Hit--Schwurbel mitgemacht. Der Typ im Studio wusste nicht mal, wo mein Dorf liegt, hat mich das vorher gefragt und dann später auf dicke Hose gemacht und erzählt, C liegt doch zwischen A und B." Aber das ist ja auch eine Form, sich um EINEN Hörer zu kümmern.

Frau Malaks Ausführungen sind höchstens ein kleiner Baustein, mit dessen Hilfe man Hörer überzeugen kann, dass sie einen Sender hören, der sich um sie kümmert.

FC
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Wer Arno Müller oder Rik DeLisle zum Chef hatte und auch deren Berater kennenlernen durfte, kennt die Tipps und Tricks zur Genüge.

Aber es ist nett, daß Yvonne alle Kleineren daran teilhaben lässt.

Wenn Yvonne was eigenes entwickelt, das auch noch Hand und Fuß hat, lade ich sie in meine Station ein :p
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Würdest Du die Radioforen lieben, liebes sp, würdest Du die lieben Nutzer mit Deinen Liebeserklärungen an Deine Lieblingswelle lieber verschonen.

Deswegen: Laß es lieber.
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

FormatC:\

Zeitung lesen, in der Region unterwegs sein, die Hörer treffen, über sie berichten (und zwar jenseits von ein paar Ramps), das ist Lokalkompetenz.

Alles richtig. Ich würde nur noch hinzufügen: ... und gerne in der Region leben und arbeiten, die Region lieben.
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Meine Lieben,

Was für ein Haufen unausgegorener Bullshit!
Wer seinen Hörern VORGAUKELN muss, Ahnung vom Geschehen im Sendegebiet zu haben, und es demzufolge nicht hat, sollte zurück nach Hause ziehen!

Dasselbe hätte Berlin-Brandenburg und anderen Gegenden wenigstens Frau Malak erspart.

A propos, wenn diese Frau ne eigene Kolummne bekommt, wann darf ich denn mal ein bisschen schreiben?
Polemik für den Pöbel!

Shalom sagt,
Kong!
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Tipps und Tricks, um Lokalkompetenz zu erzeugen? Hallo Frau Malak (ich kenne sie nicht und hoffe, dass es dazu auch nicht kommt!), ist Ihnen wenigstens im Nachhinein aufgefallen, was für einen Mist Sie da verzapft haben? Ich hoffe es, glaube es aber tatsächlich nicht. Und das mag hier zwar das "Insidermagazin für Radiomacher" sein, der gemeine Hörer wird hier aber auch reingucken und sich sehr freuen über Ihre Art, ihn -den Hörer- ernst zu nehmen.
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Dennis King schrieb:
Meine Lieben,

Was für ein Haufen unausgegorener Bullshit!
Wer seinen Hörern VORGAUKELN muss, Ahnung vom Geschehen im Sendegebiet zu haben, und es demzufolge nicht hat, sollte zurück nach Hause ziehen!

Dasselbe hätte Berlin-Brandenburg und anderen Gegenden wenigstens Frau Malak erspart.

A propos, wenn diese Frau ne eigene Kolummne bekommt, wann darf ich denn mal ein bisschen schreiben?
Polemik für den Pöbel!

Shalom sagt,
Kong!

Ich unterstütze diese Forderung rückhaltslos.
"King Kong Inside" - Nikolaschka für alle!
Gebt dem Urgestein ungeschliffener Breaks eine Kolumne!

Auch Shalom
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Vielleicht denken Sie – Sie sind ja schließlich Profi – jetzt: „Ach nö, wie doof kann man sein? Das ist doch ganz einfach!“ Beobachten Sie aber trotzdem mal, ob Ihnen ähnliches nicht auch passiert. Ob Sie im Eifer des Gefechts nicht auch vergessen zu sagen: „Und als ich am Samstag mit Freunden in dem neuen Coffeeshop am Kudamm, Ecke Uhlandstraße war….“ Oder „…hab ich mich in der Nähe meiner Wohnung in Charlottenburg abends noch an den Lietzensee gelegt“. Ich finde, diese Kleinigkeiten machen es auf Dauer aus. Sagen Sie ruhig, dass Ihr Fitnessstudio am Olivaer Platz liegt, der Italiener Ihres Vertrauens an der Schöneberger Hauptstraße sein Restaurant hat

Wenn mich ein Radiomoderator mit seiner gequirlten Freizeitschei**e nervt, stelle ich den Sender um... Ich möchte sowas jedenfalls nicht hören.
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Ich finde, Frau Malak hat recht. Mich interessiert das Privatleben der Moderatoren. Ich will wissen, wo Olli B.'s Fitnessstudio ist oder wo Frau Sparmanns Auto parkt, oder wo es das beste italienische Essen für wenig Geld gibt. Inzwischen kenne ich die Lokalitäten in Rostock übrigens in- und auswendig, obwohl ich noch nie in der Stadt war.
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Dann liest du wahrscheinlich auch BILD-Zeitung und bist bei jedem Unfall auf der Autobahn als erster da...zum gaffen. :wall:
 
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Ne Kulti, die Antwort ist ganz einfach: sp hört ständig Japke, der neben seinen gigantischen Jokes sich auch über sein Privatleben ausbreitet.
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Ich will einfach dran glauben, dass der Hörer merkt wer ihm Lokalkompetenz vorgaukelt und wer sie wirklich hat.
Abgesehen davon ..... Verkauft uns die Malak da gerade Namedropping als ihre Erfindung?
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Ich will einfach dran glauben, dass der Hörer merkt wer ihm Lokalkompetenz vorgaukelt und wer sie wirklich hat.
QUOTE]

tut er.... ich einer auch Hörer habe letztens eine relativ neue Moderatorin im Lokalfunk gehört und - ich weiß nicht, woher die gute Frau kommt - alleine an der Art, WIE sie "bei uns in...." gesagt hat, kam das Gefühl auf "das hast Du aber schön gelernt, so zu sagen, aber Du bist nicht von hier". Hoffentlich tue ich der armen Frau nicht unrecht, sie klang sonst ganz nett, aber hätte sie diese Formulierung ganz weggelassen, wäre es nach meinem Empfinden besser gewesen.....

Wer beim Heucheln erwischt wird, muß in die Ecke ! ;)
 
AW: my radio|mailbox: Lokalkompetenz

Anstatt den Radiomitarbeitern zu erzählen, wie man Lokalkompetenz vortäuscht, sollte man sie vielleicht lehren, solche zu entwickeln.

Dann könnten peinliche Schnitzer vermieden werden wie der gestrige bei Spreeradio, als nämlich die Trabrennbahn Mariendorf beharrlich nach Marienfelde verlegt wurde... :wall:
 
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