Nachhilfe in Sachen Lautheit (fürs Radio)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Philclock

Benutzer
Liebe Mitglieder dieses Forums,
ich habe ein Problem.

Seit dem ich meine kleine Radiosendung hab, gibt es immer wieder mal was auf den Deckel wegen den Unterschieden in der Lautheit. Nun wird mir aber auch nicht geholfen, ich bin wirklich komplett ins kalte Wasser gesprungen. Ich meine, ich stehe ja auch sowas aber nun bin ich mir unschlüssig, wie ich da weiter vorgehen kann. Die Sendung mache ich ausschließlich mit Vinyl, das ist eine aufwändige Macke von mir, hat aber eine ganz lange Vorgeschichte um die Kämpfe für die Sendung Roots im letzten Jahr.

Nun zu meiner Frage / Hilfegesuch
Könnt Ihr ein Programm mir zum Messen, Schneiden und Einpegeln empfehlen, habt Ihr auch ein paar Praxistipps für mich? Ich würde auch Geld für Nachhilfe in die Hand nehmen, als falls da Jemand, im berliner Raum, vielleicht Zeit hat? Vielleicht sei mir der Link zur Mediathek erlaubt, dann kann man gleich hören, wo da die Probleme sind:


Ja die Moderation hat auch schwächen aber da hab ich Nachhilfe, das ist in Arbeit. Wie gesagt, zur Zeit gibt es keine Schulungen und ich muss mir alles selber bei bringen. Ich hoffe, ich ecke mit meinem Hilfegesuch nicht zu sehr hier an.

Ich hab auch etwas auf YouTube gefunden:


Diese Pandemie, hat das alles nicht einfacher für einen Einstieg gemacht....:cry:

Viele Grüße aus Berlin sendet euch
Philipp

K800_20210517_060415.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Philclock schon schrieb, er verwendet Vinyl live, da ist nix mit Audacity.

Bei WAVE favorisiere ich foobar, der kann Replaygain auch in die WAVE-Dateien abspeichern, so dass es auch ohne einen speziellen Player relativ gut funktioniert. Dann MP3 daraus gemacht und fertig.
 
Hallo Philipp,

ich wollte Dir vor Wochen (Monaten?) dazu was ausführlicheres schreiben. Es kommt immer was dazwischen, längere Zeitperioden muss ich derzeit für anderes aufwenden. Also jetzt ganz kurz:

Wenn kein Adobe Audition günstig aufzutreiben ist, tuts wohl auch Audacity zum Montieren der Sendung.

Ich gehe mal von folgendem Workflow aus:

Du nimmst alle Titel, die Du spielen willst, von Vinyl auf (Digitalisieren), hast sie also als Wave. Die Pegel? Nun... nicht so hoch, dass was übersteuert, aber auch nicht so niedrig, dass alles im Rauschen versinkt. Vielleicht nimmst Du ja sogar den Handheld-Recoder (Zoom) dafür, ich finde sowas bequem. Abtastrate so, wie es Alex haben will. Professionell wären 48 kHz, kann aber sein, dass OKs auch 44,1 kHz haben wollen. Auflösung: 16 Bit reichen. Du bläst Dir sonst nur sinnlos die Daten auf.

Dann nimmst Du die Moderationen auf, oder? Also, die sind doch sicher nicht "live" reingefahren beim Zusammenstellen der Sendung. Auch hier: gleiche Daten wie bei der Digitalisierung der Titel.

Dann lädtst Du Dir die Titel einzeln in den Editor, machst sie vorn und hinten sauber (sehr kurz einblenden bzw. wie gewünscht ausblenden) und schaust nach den übelsten Plattenknacksern. Wenn da was siginifikant "oben raus steht" (oder auch "unten raus steht") aus der Wellenform, machst Du das weg. Bei Audition kann man z.B. auf Sample-Ebene reinzoomen und an den einzelnen Samples mit der Maus "herumziehen". Andere Software ermöglicht beim tiefen Reinzoomen dann ein "Übermalen" der Wellenform, mit etwas Übung geht auch das gut. Es sollte kein Knackser mehr Spitzenpegel haben als sonst Spitzenpegel im File ist. Mehr machst Du erstmal nicht an den Titeln. Dann abspeichern, am besten in neue Files in einem neuen Verzeichnis.

Dann lädtst Du die Moderationen einzeln in den Editor und machst sie auch vorn und hinten sauber, chneidest Stellen raus, die raus sollen (wo Du nochmal angesetzt hast etc.). Nun kannst Du - jetzt wirds lern-intensiv) schauen, dass Du Dir in der Software einen leichten Dynamikkompressor bastelst mit vielleicht 1,2:1 oder 1,4:1 Kompressionsrate. Also aus 12 dB oder 14 dB Eingangsdynamik 10 dB Ausgangsdynamik machen. Den auf die Moderationen anwenden, um sie etwas (!!!) "anzufetten". Wieviel, ist abhängig von dem, was Du an Musik in der Sendung hast. Hat die Musik wenig Dynamik (wie heutige Pop-Nummern), wird etwas mehr komprimiert, geht es um alte, dynamikreiche Aufnahmen oder um Klassik, Jazz etc. wird weniger komprimiert. Ziel ist, das Spitzenpegel-Lautheits-Verhältnis zwischen Musik und Sprache etwas (!) zu harmonisieren. Bei aktueller Popmusik schaffst du das aber gar nicht, dann ist es auch nicht das unbedingte Ziel.

Eventuell müssen auch die Pegelspitzen dezent etwas minimiert werden. Mach es so, dass es sauber klingt, aber nicht wildeste Pegelsprünge macht. Dieser Part ist der wohl heikelste, er wird eine lernkurve haben und Zeit brauchen. Nun wieder abspeichern (aber natürlich nicht überschreiben, wer weiß, die originale könnten wir noch gebrauchen).

Jetzt hast Du ein Verzeichnis mit den Elementen, die in die Sendung sollen. Das müsste nun unter Wahrung eines weitgehend homogenen Lautheitseindrucks zusammenmontiert werden.

Kümmern wir uns erstmal vorab um die Lautheit, dann ist das Montieren danach einfacher. Dazu lässt Du dieses Tool über die Dateien aus Deinem "fertig"-Verzeichnis laufen:


Die Messung nach R128 ist die, die im TV und teils auch im ARD-Hörfunk seit einigen jahren angewendet wird. Das ist also so etwas wie "Replay Gain für Profis". Die Notwendigkeit entstand, weil die Werbung im TV so brüllend laut war, da sie von den Werbetreibenden maximal komprimiert wurde und dann mit den einst vorgegebenen -9 dBFS Spitzenpegel zu senden war. Da war sie aber viel lauter als Filmton etc. Es musste also ein Lautheitsmaß her, nach dem sich Zulieferer zu richten hatten.

Das Tool wird dabei so eingestellt:

R128gain GUI.png

Oben lädtst Du alle Files aus Deinem Verzeichnis rein (Mehrfachauswahl ist möglich, also alle Files gleichzeitig anwählen und übernehmen). Darunter so einstellen wie hier zu sehen und unten auf OK klicken.

Dann geht eine Kommandozeile auf und das Tool analysiert alle Files auf Lautheit. Die Lautheit wird Dir für jedes File in LUFS angegeben, der Spitzenpegel in "TPFS", was ich eher als "dBTP" - dB bezogen auf TruePeak, bezeichnen würde.

Am Ende hast Du von allen Elementen Deiner Sendung (auch die Alex-Jingles!) LUFS und TruePeak-Werte. Schreib sie Dir auf.

Im ARD-Funk würde man nun alles so pegeln, dass -23 LUFS für jedes Element entstehen. Das ist für Heimanwender gefühlt sehr leise! Aktuelle Pop-Musik (schon seit etlichen Jahren) ist so brutal komprimiert, dass sie kaum noch Spitzenpegel hat, wenn man sie auf -23 LUFS pegelt.

Ein barbarisches Extrembeispiel:


Diese Nummer (auch schon wieder sehr alt) von CD gegrabbt bringt es auf

HuffHerb R128.png

Der Spitzenpegel liegt bei +2,2 dBTP - also radikal übersteuert (hört man auch, alles verzerrt). Wie gehen positive Spitzenpegel bei digitalen Medien? Natürlich können die einzelnen Samples den Wertebereich des verfügbaren Zahlenvorrates nicht überschreiten, aber wenn man die "analoge" Kurvenform durch die Samples rekonstruiert, dann findet man zwischen den Samples Stellen, an denen der Pegel höher sein müsste, aber nicht sein kann, weil da der Zahlenvorrat zuende ist. R128 nimmt deshalb eine Zwischenwertberehcnung vor (Oversampling) und checkt dort auf Übersteuerungen.

Die Lautheit dieser Aufnahme beträgt -6,3 LUFS. Es steht gleich dahinter in Klammern, um wieviel das abgesenkt werden muss, um auf -23 LUFS zu kommen: um satte 16,7 dB.

Hättest Du diese Aufnahme in der Playliste, wäre nun also "-16,7" zu notieren.

Es kann bei Sprache auch passieren, dass die so dynamikreich ist, dass da was positives steht, dass also die Lautheit unter -23 LUFS liegt und der Pegel angehoben werden muss, um auf -23 LUFS zu kommen. Nehmen wir als Beispiel mal + 3dB. Blöd wird es dann, wenn im Spitzenpegel bereits Werte stehen, die näher als -3 "dBTP" an der Vollaussteuerung sind. Dann könnte man den Pegel des Audio-Elements gar nicht mehr anheben auf das gewünschte Maß, ohne seine Spitzen zu clippen. Deshalb hatte ich vorhin für Sprache die Dynamikbearbeitung ins Spiel gebracht.

Am Ende hast Du also eine Liste, in der für alle Elemente der Sendung steht, um wieviel ihr Pegel anzuheben oder eher abzusenken ist, um auf -23 LUFS zu kommen. Checke die Einträge, falls anzuheben ist, gegen den jeweils maximalen Betrag, um den überhaupt noch angehoben werden kann, ohne zu übersteuern. Ich vermute aber, dass bei Dir sowas bei Musik nie Probleme machen wird, weil Rock/Pop im weitesten Sinne so viel Dynamik nicht hat, um bei -23 LUFS Lautheit punktuell zu übersteuern.

Jetzt lädtst Du Dir die einzelnen Elemente wieder nacheinander in den Editor und wendest die Pegelmodifikation an. Danach einzeln wieder als Wave abspeichern - in ein neues Verzeichnis.

Spaßenshalber kannst Du nun nochmal R128Gain drüberlaufen lassen über diese Files - die sollten nun alle einzeln -23 LUFS Lautheit haben, vielleicht +/- 0,1 LU Abweichung. Sie sind aber seeeehr leise.

Spiele nun willkürlich für Dich mal da und dort hinein, also einfach einzelne Files starten und im PC spielen. Wie wirkt das willkürlich hintereinander? Sollte wesentlich homogener sein vom Lautheitseindruck her.

Und jetzt nimmst Du die Mehrspuransicht Deines Audioeditors und montierst die Sendung. Sie müsste gut harmonisch laufen.

Eventuell kann Sprache oder auch ein einzelner Titel mal vielleicht 1 oder 2 dB höher gepegelt werden, wenn das Gefühl entsteht, es wäre sonst zu leise. Da zählt der Eindruck.

Nun wäre die Frage, wie Alex geliefert haben will. Haben die Zielangaben für den Pegel? Wollen die einen bestimmten Spitzenpegel? Dann wäre nun die komplette Sendung darauf anzupassen. Würdest Du eine Klassiksendung machen, hättest Du bei -23 LUFS vermutlich schon einen Spitzenpegel von vielleicht -3 ... -1 dBTP. Bei aktuellerer Popmusik kann der Spitzenpegel durchaus bei -12 dBTP liegen und die lautheit ist bereits bei -23 LUFS. Aber da dürften die Spitzenpegel der Sprach-Takes trotz etwas Kompression bereits deutlich höher gehen.

Also, spiel mal damit herum. Ich schau, dass ich heute mal Deine Sendung filetiere und nachträglich was draus bastele.

Ich würde auch Geld für Nachhilfe in die Hand nehmen, als falls da Jemand, im berliner Raum, vielleicht Zeit hat?
Wenn ich wieder in Berlin bin, steht eh ein Treffen an (dann hoffentlich auch ich voll geimpft). Das geht ohne Geld...
 
@Südfunk 3

So schauen die Anforderungen aus:

Technische Mindestanforderungen an Radio-Beiträge für die Ausstrahlung bei ALEX

  • Radio-Beiträge sind einzureichen entweder als Datei (WAV, MP3) auf Datenträger (USB-Stick/-Festplatte, Daten-CD/-DVD etc.) oder auf Audio-CD.
  • Anfang und Ende des Beitrages müssen eindeutig erkennbar sein und innerhalb der angemeldeten Sendelänge liegen.
  • Die technische Qualität soll mindestens den ALEX-Serverspezifikationenbzw. CD-Qualität entsprechen. D. h., damit Transcodierung bzw. Encodierung mit vernünftigem Aufwand zu einem "sendbaren" Ergebnis führen können, muss das Ausgangsmaterial ein paar Mindestanforderungen erfüllen: Der Tonpegel soll möglichst gleichmäßig sein. Er ist nach den Richtlinien der EBU –R128 lautheitsnomiert gepegelt, das heißt, er muss einen Zielwert von -23LUFS (0 LU) bei einer Abweichung von ± 1LU haben.
Lautheitsmessungen benötigen entweder eine Hard- oder eine Softwarelösung (für ältere Schnittsoftware gibt es Plugins von Drittanbietern. Bei aktuellen Versionen sind die entsprechenden Tools schon vorhanden).

ende

In der Gesamtheit sind die Lautstärken unterschiedlich, ich verändere aber nix beim Aufnehmen, Also Laut ist nicht gleich Laut. Da ist die Normale LP im Gegensatz zur Single oder gar einer Maxi Single völlig anders. Dann hat man in der Sendeleitung die jeweilige Ausgabe nachgearbeitet. Nun würde ich denen aber gerne nicht unnötig Arbeit machen. Es soll ja mal eine tolle Sendung werden, sprich das soll ja auch mal durchgängig gut klingen.

@lg74
Auf deinen suoer Beitrag gehe ich gleich ein, ich mache dafür ein paar Bilder.
 
Der Tonpegel soll möglichst gleichmäßig sein. Er ist nach den Richtlinien der EBU –R128 lautheitsnomiert gepegelt, das heißt, er muss einen Zielwert von -23LUFS (0 LU) bei einer Abweichung von ± 1LU haben.
Da sind sie doch sehr präzise. Und entsprechen dem, was ich oben als "mit Mitteln aus der Bastelküche machbar" beschrieben habe.

Die einzelnen Elemente auf -23 LUFS pegeln und dann die Sendung zusammenstellen, dabei wenns das Hörgefühl ergibt, auch mal eine Moderation 1 LU höhr pegeln, einen Titel vielleicht 1 LU niedriger pegeln.

Eine "Normalisierung" im bekannten Sinne, also auf "Vollpegel", wie ich sie auch schon als Aussage in solchen Offenen Kanälen erlebt habe, gibt es zum Glück hier nicht (mehr). Sie kommen also intern mit den "furchtbar leisen" -23 LUFS klar und sind darüber nicht irritiert.

Also Laut ist nicht gleich Laut. Da ist die Normale LP im Gegensatz zur Single oder gar einer Maxi Single völlig anders.
Die sind schon vom Spitzenpegel her teils deutlich unterschiedlich (gerade Vinylsingles gehen gut ab...), zusammen mit dem Genre und der "Produktionsepoche" ergibt das dann unterschiedliche Lautheiten. Die musst Du messen und aneinander angleichen - Alex wünscht, bei -23 LUFS. Oben genanntes Tool misst für Dich die einzelnen Files durch.
 
So, habe die Sendung mal zerlegt und die einzelnen Elemente durchs Tool laufen lassen:

DlgItemUrl sucessfully loaded.
SoX sucessfully loaded.
FFmpeg sucessfully loaded.
analyzing ...
[1/30] "01 - Jingle Alex.wav": -13.9 LUFS (-9.1 LU)
peak: -0.5 TPFS, range: 5.0 LU
[2/30] "02 - Jingle TfV.wav": -13.4 LUFS (-9.6 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 3.8 LU
[3/30] "03 - Anmoderation.wav": -13.8 LUFS (-9.2 LU)
peak: -1.3 TPFS, range: 4.1 LU
[4/30] "04 - Titel 1.wav": -16.1 LUFS (-6.9 LU)
peak: -2.2 TPFS, range: 2.4 LU
[5/30] "05 - Titel 2.wav": -15.8 LUFS (-7.2 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 3.7 LU
[6/30] "06 - Moderation.wav": -13.7 LUFS (-9.3 LU)
peak: -1.7 TPFS, range: 4.0 LU
[7/30] "07 - Titel 3.wav": -15.0 LUFS (-8.0 LU)
peak: -1.2 TPFS, range: 3.7 LU
[8/30] "08 - Clip.wav": -18.0 LUFS (-5.0 LU)
peak: -1.7 TPFS, range: -18.8 LU
[9/30] "09 - Titel 4.wav": -14.9 LUFS (-8.1 LU)
peak: -1.8 TPFS, range: 4.4 LU
[10/30] "10 - Moderation.wav": -13.2 LUFS (-9.8 LU)
peak: -1.4 TPFS, range: 3.8 LU
[11/30] "11 - Titel 5.wav": -15.2 LUFS (-7.8 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 2.8 LU
[12/30] "12 - Jingle Alex.wav": -14.0 LUFS (-9.0 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: -12.9 LU
[13/30] "13 - Titel 6.wav": -14.9 LUFS (-8.1 LU)
peak: -2.0 TPFS, range: 2.5 LU
[14/30] "14 - Moderation.wav": -13.7 LUFS (-9.3 LU)
peak: -1.4 TPFS, range: 4.8 LU
[15/30] "15 - Titel 7.wav": -16.8 LUFS (-6.2 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 10.2 LU
[16/30] "16 - Moderation.wav": -11.9 LUFS (-11.1 LU)
peak: -1.8 TPFS, range: 3.1 LU
[17/30] "17 - Titel 8.wav": -16.8 LUFS (-6.2 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 3.1 LU
[18/30] "18 - Moderation.wav": -12.2 LUFS (-10.8 LU)
peak: -1.3 TPFS, range: 4.2 LU
[19/30] "19 - Titel 9.wav": -17.2 LUFS (-5.8 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 9.1 LU
[20/30] "20 - Jingle Alex.wav": -13.5 LUFS (-9.5 LU)
peak: -0.9 TPFS, range: -12.5 LU
[21/30] "21 - Titel 10a.wav": -19.4 LUFS (-3.6 LU)
peak: -2.0 TPFS, range: -19.3 LU
[22/30] "22 - Moderation.wav": -11.2 LUFS (-11.8 LU)
peak: -1.6 TPFS, range: -11.5 LU
[23/30] "23 - Titel 10b.wav": -17.1 LUFS (-5.9 LU)
peak: -1.9 TPFS, range: 5.7 LU
[24/30] "24 - Moderation.wav": -12.6 LUFS (-10.4 LU)
peak: -1.5 TPFS, range: 7.1 LU
[25/30] "25 - Titel 11.wav": -18.0 LUFS (-5.0 LU)
peak: -1.4 TPFS, range: 2.7 LU
[26/30] "26 - Jingle Alex.wav": -14.7 LUFS (-8.3 LU)
peak: -2.0 TPFS, range: -13.6 LU
[27/30] "27 - Moderation.wav": -14.0 LUFS (-9.0 LU)
peak: -1.5 TPFS, range: 6.0 LU
[28/30] "28 - Titel 12.wav": -16.5 LUFS (-6.5 LU)
peak: -2.0 TPFS, range: 6.7 LU
[29/30] "29 - Moderation.wav": -12.5 LUFS (-10.5 LU)
peak: -1.4 TPFS, range: 4.4 LU
[30/30] "30 - Titel 13.wav": -17.7 LUFS (-5.3 LU)
peak: -1.8 TPFS, range: 7.0 LU

Generell ist die Moderation lauter als die Musik. Finde ich in lärmerfüllter Umgebung auch nicht schlecht, kann sonst im Auto z.B. schwer verständlich werden. Sollte nur nicht zu viel lauter sein.
 
@lg74

Also vielen vielen lieben Dank für diese riesige Hilfe, ich kann gar nicht sagen wie sehr mich das freut, wie sehr mir das vor allem hilft. Damit kann ich ja mal genau was anfangen. Du hast noch gefragt, wie ich das nun mache, das ist alles etwas wild aber ich zeige das mal. Bei mir hat inzwischen ein Technics 1210 Mk2 Einzug gehalten, der sieht nicht mehr so hübsch aus aber funktioniert wunderbar. Tonarm usw. sind gut beisammen. Nun hab ich hier auch ein Ortofon 2M Blue erstmal montiert. Ich kann die Technik nur stück für Stück angleichen und erweitern, ist alles eine Frage des Geldes.

Jetzt nehme ich die Sendung tatsächlich in einem Rutsch auf, wenn also ein Titel fertig gespielt ist, dann werfe ich den anderen Plattenspieler an. Im Audacity schneide ich dann die Kanten sauber.

Ich dachte mir halt, in der Pandemiezeit haben genug Profis sich so beholfen, zuletzt haben wir ja hier Bilder von Ulf Drechsel gesehen, dann kann ich das auch. Bei Alex Berlin stehen auch 2 Plattenspieler aber es ist sehr schwer das mal bei gebracht zu bekommen. Es ist die Pandemie und da machen die keine Schulungen. Ich hab dann die eine Tontechnikerin von Radio Eins angeschrieben, Sie hat bei Alex auch eine Sendung, eine sehr nette Person aber die hat richtig viel zu tun, da will ich nicht weiter stören. Dann höre ich auch öfters, wie andere Ihre Platten da abspielen und da hab ich ja nun gar keinen Bock drauf. Jetzt bin ich in dem Laden eine Art Phantom aber ein sehr zähes Phantom! Die Sendung hat einige Hörer, ich bekomme öfters mal Nachrichten, das ist doch was, dann will ich unbedingt da am Ball bleiben.

So schaut der Aufbau aus.
K800_Vinyl Radiosendung.JPG
Meistens hab ich noch eine Bettdecke drüber, dann hat es das Neumann BCM noch etwas kuscheliger.
Irgendwann sollen es zwei gleiche Laufwerke werden, aber wie gesagt, Stück für Stück. Derzeit sind es aber zwei gleiche Tonabnehmer. Hinter den Plattenspielern ist ein DJ Mixer von Tascam, dann ist der Rodecaster dran angeschlossen. Ich hab die Sendung auch schon zweimal in einem Auto gehört, das klingt ja zum Glück nicht total nach Mist aber das soll ja nicht der Anspruch, für die Zukunft, sein.
K800_Technics SL 151 MK2.JPG
Gut, jetzt hab ich richtig Hausaufgaben auf bekommen, das nächste Wochenende werde ich viele Stunden damit verbringen. Ein Treffen ist jederzeit willkommen, da lasse ich mir dann schon was einfallen. Du hast so viel Wissen über die DDR Musik der Wendezeit, da müsste man eigentlich mal eine Sendung zusammen machen. Viele liebe Grüße aus Tegel sendet Philipp.😊
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Fotos: Der Aufbau könnte allerdings etwas zweckmäßiger sein. So ists doch ein ziemliches Gewurschtel...
1f914.png
 
Zuletzt bearbeitet:
@chapri
Ist aber super bequem hier. Kommt Zeit kommt Rat. Ich arbeite mich da Stück für Stück vor.
Gerade bin ich am Waschen der Schallplatten.
 
@lg74
Vielen vielen lieben Dank nochmal für deine tolle Hilfe, die neue Ausgabe hört sich bedeutend besser an.
Du hast mir damit sehr geholfen.
 
@lg74
Ohne Aussetzer, ohne deftige Schwankungen beim Zuhören, mit ganz wenig lieblichen Knistern von meinen Schallplatten, 😁

Ich bin ja jetzt schon sowas wie ein absoluter Außenseiter bei Alex Berlin, ich glaube bei der ARD würde ich schon als ALF gelten.... 🤣 Gestern hab ich knallhart eine Stunde Austropop gespielt.

 
Zuletzt bearbeitet:
OT/ Trifft sich gut: Ich spiele am Sonntag u. a. Soundstairs (Wien) mit 'You And I (Loneliness Goodbye)'. Austria rules OK! /OT
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben