kulmbacher
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das beste Nachtprogramm hatte Bayern3 mit Jürgen Törkott! seit er nicht mehr moderiert ist leider kein Unterschied mehr zu erkennen zum Tagesprogramm
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Ein gutes Beispiel dafür, dass dieser "Du bist nicht allein"-Effekt auch heute noch und auch heute bei jungen Menschen noch, trotz Internet, seinen Charme versprüht, ist doch Jürgen Domian. Wenn man einsam in einer neuen Stadt in seiner Studentenbude hockt und niemanden kennt, kann dir das Internet die Einsamkeit nicht nehmen. Im Fernsehen laufen nur Wiederholungen aus dem Tagesprogramm. Da braucht man jemanden, der einen mit seiner Stimme durch die Nacht begleitet und der gerade in einer ähnlichen Situation allein im Funkhaus sitzt. Es treffen sich sozusagen zwei, die einander brauchen, und das kann keine Maschine ersetzen.
Sehr schön @count down, daß Du die Antwort von @Mannis Fan gleich hier in diesem Thread verlinkt hast.
Interesannt ist wirklich, was Radio nachts könnte, wenn es denn könnte. Da ich mich gerade etwas mit der "Forengeschichte" beschäftige, zwei Beispiele:
25. Juni 2009, Michael Jackson stirbt. Für die Dudelfunker zu einer äußerst ungünstigen Zeit - kurz vor Mitternacht in Europa. @freiwild schreibt am 26.6.2009 um 3:28 Uhr: Wir "Nachtfalken" oder auch nur die "Nachthörer" waren da. So mancher Sender hat aber geschlafen, weil einfach niemand "im Sender" war, der überhaupt hätte reagieren können...
Full story: http://www.radioforen.de/index.php?threads/michael-jackson-ist-tot.28530/
Und gerade beim Tod von Michael Jackson - The King of Pop - MUSS ein Radiosender SOFORT reagieren! Wer das nicht kann oder will, gebe die Sendelizenz bitte freiwillig ab!
Man schaue in diesem Zusammanhang jetzt mal auf den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Todesnachrichten von sehr bekannten Künstlern aus den letzten Monaten. Bis zurück zum August 2015 habe ich das SWR1-BW Programm (fast vollständig) vorliegen. Auch ohne nachhören bin ich mir sicher, daß nach dem Eintreffen der entsprechenden Nachricht SEHR ZEITNAH reagiert wurde (Was darf ein Moderator?) und wenigstens ein, zwei Titel gespielt wurden.
BTW: Interessant wären jetzt Airchcks deutscher Radiosender vom 16.8.1977. Daß an diesem Tag überall und laufend Titel von Elvis liefen (ich war damals mit meinen Eltern auf einem Campingplatz in Grünheide, bei Berlin), weiß ich. Aber wie war die Nachrichtenlage und so weiter? Hey - ich war damals 11...
Der Tod von Freddie Mercury - das war ein bleibendes Radioerlebnis. Weitab vom Sendegebiet strahlte Rias 2 über die Berliner 94,3 noch bis nach Nordsachsen. Es knisterte, es rauschte, an Stereo war nicht zu denken - und trotzdem hörte ich 6 Stunden durch. Die 94,3 halte ich heute keine 6 Minuten mehr aus...
11.9.2001, früher Morgen in NY. Ich selbst habe an diesem Tag geschlafen, erst am späten Nachmittag durch einen Anruf einer Freundin ("Hast Du schon gehört?") davon erfahren. Natürlich hat jeder Sender sein Programm, auch in der folgenden Nacht, "umgeschmissen" - es war ja auch genug Zeit zur Vorbereitung. Ich habe damals kein Radio gehört, aber so wie man hier im Forum nachlesen kann, haben die Radiostationen (endlich) mal (wieder) gezeigt was sie können...
http://www.radioforen.de/index.php?threads/terror-in-den-usa.729/
@Radiocat: Möchtest Du - nach vielen Jahren - evt. noch etwas dazu sagen? Ich finde es übrigens toll, wenn jemand über viele Jahre hinweg eine "klare Linie" verfolgt - stumpf durchzieht. Das kommt mir irgendwie bekannt vor.
Auf 89.0 RTL werden nachts häufig Hörspiele gesendet. Das ist doch eine echte Alternative. Nicht zu verachten sind auch die Nachtsendungen des DLF und DRadio Kultur.