Nachwuchstalente?

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HeyHeyHey!

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Hallo,
hier im Forum wird ja öfter mal geschrieben, dass es in Deutschland an Moderatoren-Nachwuchstalenten fehlt. Wenn es um sehr gute Moderatoren geht, sind diese (fast) immer über 35 oder gar noch älter. Ich bin mir aber sicher, dass es noch Nachwuchstalente gibt, sie lediglich entdeckt werden müssen. Deswegen frage ich hier mal in die Runde: Welche Nachwuchstalente kennt ihr? Was macht sie aus?
Damit keine Missverständnisse entstehen: Nachwuchstalente sind Moderatoren, die
  • maximal 30 Jahre alt sind
  • maximal 10 Jahre Radioerfahrung haben (ich bin mal großzügig)
  • noch keine Personality sind, aber auf dem besten Weg, eine zu werden
  • Talent haben
Vielleicht können wir in diesem Zusammenhang auch klären, warum es so wenig Nachwuchstalente gibt.
Ich freue mich auf Antworten!
 
Die Jugendwellen wurden doch auch dafür geschaffen, neue, junge Leute in die Sender zu bringen.
Gerade beim DING leistet man da gute Arbeit und lässt neue Mikrofonarbeiter sich auf dem Sender ausprobieren. Die wirklich guten von denen aus der Anfangszeit des Senders sind inzwischen im Fernsehen gelandet. Der Ausschuss, der keinen einzigen Satz in einer Moderation unfallfrei herausbekommt, geht in der Regel zu YOUfm.
 
Ich kann diese Frage für mich schnell beantworten:
Kathrin Thüring und Jakob Lundt bei Fritz. Beide sind um die 30, machen seit ungefähr acht Jahren Radio und sind einfach richtig gut.
Ihre Sendung "Sonntagsfritzen" (jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr bei Fritz) ist absolut hörenswert. Die beiden sind sehr kreativ, spontan und wirklich witzig - und das auf niveauvolle, geistreiche Art. Das ist aber eigentlich fast kein Wunder, schließlich haben beide ja lange mit Tommy Wosch zusammengearbeitet. ;)

Doch wenn ich es mir genau überlege, dann erfüllen sie vielleicht doch nicht alle oben genannten Kriterien, denn auf dem Weg, eine Personality zu werden, sind sie eher nicht (mehr). Für mich sind sie es bereits.
 
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In Ergängzungzu meinem obigen Eintrag:
Beim DING gibt es derzeit einen jungen Mann, dessen Namen ich aber bewußt verdrängt habe, gerade weil er zwanghaft bei jeder Wortmeldung als Erstes genannt werden muss, dem ich gerne zuhöre, auch wenn er es leider für passend hält, am Samstagvorabend eine Hörer-Mail vorzulesen, in der das Wort "masturbieren" vorkommt.
Da wäre in vielerlei Hinsicht im Sender etwas mehr Kontrolle und Anleitung manchmal nicht verkehrt.
 
Ich möchte hier mal den Namen Philipp Isterewicz in den Raum werfen. Er moderiert in 1LIVE sowie 1LIVE Diggi. Außerdem an einigen Wochenenden bei N-JOY. Er moderiert zwar schon seit über 11 Jahren, ist aber erst Ende 22. Er hat bereits mit elf Jahren bei einem Münchener Kinderprogramm als Redakteur "gearbeitet". Um seine Moderationsqualitäten kann man sich aber streiten: Irgendwie hat er schon etwas Talent und auch eine sympathische Art - sein früher Karrierestart zeigt auch, dass er, wie er selber betont, für das Medium Radio "brennt". Aber irgendwie ist er manchmal etwas aufgedreht, mal krampfhaft jung und mal wirkt er etwas zerstreut. Auch das Nennen des Sendernamens, der Song-Titel, Claims oder auch das Verlesen von Verkehrsmeldungen scheint ihm gewisse Schwierigkeiten zu bereiten. Vielleicht ist es aber auch nur ein großer Hang zu Kreativität und eigener Wortfindung, der keinen souveränen Eindruck erweckt. Wenn ihr ihn schon mal gehört habt, würde es mich freuen, wenn ihr mal eure Meinung zu diesem jungen Moderator schreiben würdet.
 
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Also bei Philipp Isterewicz kann ich dir ganz zustimmen: unvergleichbar jung, sympathisch wie Thorsten Schorn und ein passt zu Einslive wie Briesch & Imhof. Cooler Typ, der es ja auch schon weit gebracht hat. Nur fehlt ihm offenbar leider ein Volo, darauf hätte ich an seiner Stelle Acht gegeben.
 
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Ich möchte hier mal den Namen Philipp Isterewicz in den Raum werfen. Er moderiert in 1LIVE sowie 1LIVE Diggi. Außerdem an einigen Wochenenden bei N-JOY. Er moderiert zwar schon seit über 11 Jahren, ist aber erst Ende 22. Er hat bereits mit elf Jahren bei einem Münchener Kinderprogramm als Redakteur "gearbeitet". Um seine Moderationsqualitäten kann man sich aber streiten: Irgendwie hat er schon etwas Talent und auch eine sympathische Art - sein früher Karrierestart zeigt auch, dass er, wie er selber betont, für das Medium Radio "brennt". Aber irgendwie ist er manchmal etwas aufgedreht, mal krampfhaft jung und mal wirkt er etwas zerstreut. Auch das Nennen des Sendernamens, der Song-Titel, Claims oder auch das Verlesen von Verkehrsmeldungen scheint ihm gewisse Schwierigkeiten zu bereiten. Vielleicht ist es aber auch nur ein großer Hang zu Kreativität und eigener Wortfindung, der keinen souveränen Eindruck erweckt. Wenn ihr ihn schon mal gehört habt, würde es mich freuen, wenn ihr mal eure Meinung zu diesem jungen Moderator schreiben würdet.

Nur kurz der Vollständigkeit halber und zur Information: Philipp hat kürzlich (maximal 14 Tage) seine letzte Sendung bei N-Joy moderiert und ist jetzt nur noch bei 1live zu hören. Vielleicht, weil er dort keine verkehrsmeldungen vortragen muss :)
 
Huhu! Ich lese hier schon lange heimlich mit, jetzt habe ich mich endlich angemeldet, weil man -bedauerlicherweise- als Gast nicht kommentieren kann. Ein Wort noch zum Isterewicz: Ich höre ihn sehr gerne abends bei EINSLIVE, aber tatsächlich nicht bei njoy. Bei njoy ist er relativ langweilig und irgendwie nicht richtig motiviert, da muss ich meinem Vorredner zustimmen. Es ist aber nun mal wie folgt: Stellt Euch einen geilen RadioEins Moderator/ eine Moderatorin bei so einem durchformartieren njoy Gebrabbel vor, da kann man nicht glänzen. Und warum eigentlich in Gottes Namen macht er zwei Sender? Geldgeil? Bei einslive dagegen gefällt er mir sehr gut. Hat seinen Stil- wobei er manchmal tatsächlich zu "thorstenschornig" rüberkommt. Anyway: diese Stimme kann mir alles erzählen :D Ich höre einfach gerne seinen Geschichten zu. Folgenden Ausschnitt habe ich auf seiner Page gefunden:
https://soundcloud.com/philipp-isterewicz

Jetzt zu meinem zweiten "Schatz": CONSTANTIN ZÖLLER von DasDing.
Ich stehe ähnlich zu ihm wie zu Philipp von EINSLIVE. Macht frisches, junges, spannendes Radio.
 
Villeicht ist jemand so freundlich, mir das vermeintliche Qualitätsmerkmal "unvergleichbar jung" zu erläutern, welches hier angeführt wurde?!
 
Ich möchte dieses Thema mal um einen neuen Namen erweitern: Pascal Fronnié (vielleicht auch völlig anders geschrieben), tätig beim SWR und zu hören in den "Aktuell"-Sendungen auf SWR2 sowie ab und an in "Aktuell am Abend" auf SWR1 und SWR4. Ich habe zwar keine Ahnung, inwiefern dieser Journalist noch in die hier abgesteckte Altersgruppe passt. Dennoch zählt er für mich zu den Nachwuchstalenten, die es schaffen, hintergründige Berichte vom Tage dermaßen humoristisch an- und abzumoderieren, gleichzeitig aber auf einem sehr hohen und seriösen Niveau zu bleiben.
Gerade im Zeitfunkbereich werden diese Persönlichkeiten nach meiner Beobachtungen immer weniger. Diejenigen, die versuchen, aus politischen Themen irgendetwas Unterhaltendes herauszuholen, verfallen leider oft ins Belanglose.
Die Infosendungen mit Fronnié finde ich jedenfalls immer sehr kurzweilig!
 
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