NDR 1 Welle Nord wird immer mutiger

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Die letzte Frage zuerst:

Und eine Frage: Seit wann sind Seemannslieder, die Fischerchöre (also von Fischer, nicht vom Gottlieb) oder Shantys "Alpenmusik"?

Sind sie auch nicht. Ich erwähnte die alpine Musik, weil sie seinerzeit, lang ist's her, sogar bei Welle Nord gespielt wurde.

Sind im Norden die Angehörigen dieser Zielgruppe schon verstorben oder wieso versucht der NDR 1 auf Popwelle zu machen? [...] aber der NDR 1 Welle Nord hatte doch nach dem Weggang von NORA und Alsterradio weg vom Schlager quasi ein Alleinstellungsmerkmal zwischen Elbe und Sylt. [...] Wieso wird das bei euch da alles eine Soße, dass man bald nimmer NDR 1 von R.SH oder Radio Nora unterscheiden kann? [...] Also für mich ist es nicht mutig, dass sich der NDR 1 Welle Nord auf R.SH-Hot-Adult-Content-Niveau herab begibt, das mag bessere MA bringen, [...]

Da die werbetreibende Wirtschaft nur die Zielgruppe 14-49 kennt, hat sie kein Interesse daran, die Zielgruppe nach oben zu erweitern, würden sich bei Schlagersendern doch die Preise für die Werbesekunde wegen größerer Hörerschaft erhöhen. Statt solche Sender darauf drängten, die Begrenzung bei 49 Jahre zu kippen, versuchen sie, Ihr Programm zu verjüngen, um höhere Preise für die Werbung zu erzielen. Soweit zu gut - oder schlecht.

Völlig schizophren wird es erst, wenn das Sender wie Welle Nord durchziehen, die werbefrei sind.
 
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Und hat damit den Platz 2 bei der MA nach dem Ö3. Soviel zu "Schlager hat keine Zielgruppe mehr."

Das ist falsch. "Radio Salzburg" liegt innerhalb seines Sendegebietes vor Ö3 und ist damit unangefochter Marktführer. Österreichweit übertrifft Ö3 die Regionalkette nur in der Hörerspitze (Tagesreichweite) - viele Hörer sind aber schon nach wenigen Minuten wieder weg.

Was die "Welle Nord" betrifft muss man kein Prophet sein um absehen zu können, dass die hirnrissige Gleichschaltung aller Wellen auf niedrigstem "Popniveau" (deutsche Diktion) in Zukunft zu einer zunehmenden Radioverweigerung führen wird. Das Medium würde deutlich aufgewertet, wenn sich jeder Sender für eine spezielle Musikfarbe entschiede, die ihm eine markante Sonderrolle verschaffen würde (AC, deutsche Musik, Oldies, Rock, junger Pop etc.). Das derzeitige Modell wird jedenfalls nicht lange überleben, weil die Hörer es mehrheitlich ablehnen.

Je stärker die Radionutzung zurückgeht, umso mehr Bedeutung werden die Nachrichtenwellen erlangen, zumal sich immer weniger Leute durch ungeliebte Musikstrecken quälen wollen, ehe sie mit wichtigen Informationen versorgt werden. Wer lieber ein paar Takte Musik hören möchte, nimmt den Dudelsender seiner Wahl; so sieht in einigen Jahren marktkonformes Radio aus. Wem das alles zu flach sein sollte, dem bleiben ja noch die öffentlich-rechtlichen Wort- und Kulturprogramme.

Völlig schizophren wird es erst, wenn das Sender wie Welle Nord durchziehen, die werbefrei sind.

Sagen wir es so: Es sitzen die falschen Leute an den Schalthebeln.
 
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Sind sie auch nicht. Ich erwähnte die alpine Musik, weil sie seinerzeit, lang ist's her, sogar bei Welle Nord gespielt wurde.

Die alpine Musik ist längst in der Gegenwart angekommen und klingt schneidiger als der etwas trübsinnige Deutschpop. Der "volkstümliche Schlager" der deutschen Nordhälfte ist allerdings eine ziemlich verschnarchte Angelegenheit.



Da die werbetreibende Wirtschaft nur die Zielgruppe 14-49 kennt, hat sie kein Interesse daran, die Zielgruppe nach oben zu erweitern, würden sich bei Schlagersendern doch die Preise für die Werbesekunde wegen größerer Hörerschaft erhöhen.

Das ist alles richtig und in keinster Weise zu beanstanden. Aber wäre es nicht wirtschaftlich sinnvoll mit der Zeit zu gehen und in der sich abzeichnenden Post-Berater-Ära die Deutsche Unterhaltungsmusik abseits armseliger Billigpop-Expermimente (Discofox) zu modernisieren, angemessen zu produzieren und für junge Hörer attraktiv zu machen? Das größte Problem der deutschen Radiolandschaft ist nämlich die fehlende Auswahl (Einheitspop, Oldies) und die Verengung auf kleine Zielgruppen, während die Mehrheit in den Mond guckt.
 
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Schade Rico, dass Du die Diskussion verwässerst. Ich hatte gehofft, mit der 14-49-Diskussion deutlicher auf den Unfug dieser Zielgruppen-Hörigkeit zu lenken und da kommst Du und lenkst mit der Frage "wäre es nicht sinnvoll...die Deutsche Unterhaltungsmusik...zu modernisieren" auf, ja wen, um? Die Plattenfirmen? Wie viele Nebenkriegsschauplätze willst Du noch aufmachen *), die - erstmal mühsam aus dem Weg geräumt - wieder den Blick auf die eigentliche Frage zulässt. Das gilt übrigens nicht nur für Dich, sondern für viele, die hier im Forum mitdiskutieren. Der Schlimmste in dieser Hinsicht war ein gewisser rv, Du erinnerst Dich.

*)"Das größte Problem der deutschen Radiolandschaft ist nämlich [...] die Verengung auf kleine Zielgruppen" Auch solch ein Satz. Hä?
 
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Der sogenannte Herr RV war ein kritischer Geist, der die kontroverse Debatte schätzte, dabei aber leider manchmal übers Ziel hinausschoss und etwas zu wenig Respekt vor der Privatsphäre anderer Leute hatte. Trotzdem verliefen viele der von ihm angezettelten Diskussionen überaus fruchtbar und manchmal ist gezielte Provokation in der Sache nützlicher und zielführender als eine rein formelle Gesprächsebene, auf der vor den eigentlichen Problemen Halt gemacht wird.

Die Zielgruppe ist, wie du so richtig sagst, ein heißes Eisen, mit dem wir uns mal näher auseinandersetzen sollten.

Das größte Problem der deutschen Radiolandschaft ist nämlich [...] die Verengung auf kleine Zielgruppen" Auch solch ein Satz. Hä?

Sind Oldiefans und Top-40-Hörer keine überschaubaren Zielgruppen?
 
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Völlig unabhängig vom NDR und seinen (umstrittenen) Qualitäten: Aussagen wie "diese Titel sind zu jung für jenes - oder zu alt für jenes Publikum" halte ich für das engstirnigste und bornierteste Argument, das man im Zusammenhang mit Musik nur anführen kann.

Es zeugt aber nicht gerade von Vielfalt, wenn die Welle Nord jetzt Titel ins Programm nimmt, die NDR2 vor nicht allzulanger Zeit schon bis zum Erbrechen totgedudelt hat. Genau aus diesem Grund bin ich schon vor längerem von NDR2 zur Welle Nord gewechselt und war anfangs sehr angetan von der Musikauswahl. Aber mittlerweile fühle ich mich halbwegs verfolgt, weil mich die Musik von NDR2 jetzt auch bei Welle Nord eingeholt hat. Und bei den Oldies würde ich es auch gern mal erleben, dass ich spontan das Radio lauter drehe und mich sagen höre: "Oh, cool, den hab ich ja schon lange nicht mehr im Radio gehört."

Ich muß sagen, dass ich auch Welle Nord im Moment etwas über hab und zur Zeit wieder mit USB Stick autofahre. Das liegt auch an dem seit einiger Zeit extrem starren Moderationsstil. Den Wetterbericht gibt es erst nach einem manchmal minutenlangen Verkehrsservice mit den meisten Blitzermeldungen und der auf Dauer nervenden Einspielung "Und jetzt - das NDR1 Welle Nord Wetter - kompetent und zuverlässig!" In jedem Wetterbericht muss der Name Meeno Schrader erwähnt werden, und das Wort "Wettertrend" darf auch nicht fehlen. Und nicht zu vergessen der tägliche Spruch von Sabine Vesper: "Mehr Wetter gibt's weder um halb, dann suche ich ihnen 5 hübsche Temperaturen aus dem Land heraus." Gegen 20 nach und 10 vor wird dann in immer ein Titel ausführlich anmoderiert, manchmal mit Einspielungen und Hintergrundinfos aus der Zeit. Aber dann der Hinweis: "Den spiel ich Ihnen gleich, vorher gibt's noch drei Hits am Stück, nämlich ..., ... und ..." Danach gibt es Nachrichten, Verkehr und Wetter, und den anmoderierten Titel gibts dann als zweiten Titel nach den Nachrichten, also ca. 20 Minuten später. Vielleicht ist das der verzweifelte Versuch, den Hörer über den Nachrichtenblock hinweg am Radio zu halten, aber bei mir bewirkt es genau das Gegenteil.

Ich finde Welle Nord nicht schlecht, kann es aber nicht täglich hören. "Das neue Radio Nora" ist da leider auch keine Alternative, dort bekomme ich dafür ungefähr 375 Mal pro Stunde ihren coolen neuen Spruch "Die schönsten 70er, die meisten 80er" zu hören.

Sören
 
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...ist gezielte Provokation in der Sache nützlicher und zielführender als eine rein formelle Gesprächsebene, auf der vor den eigentlichen Problemen Halt gemacht wird.

Sehe ich genau anders. Mache auch nicht Halt.

Die Zielgruppe ist, wie du so richtig sagst, ein heißes Eisen, mit dem wir uns mal näher auseinandersetzen sollten.

Habe ich nicht gesagt. Ist auch nicht richtig. Zielgruppen sind Zielgruppen und keine Eisen. Weder kalte noch heiße.

Sind Oldiefans und Top-40-Hörer keine überschaubaren Zielgruppen?

Oh Mann, alle Zielgruppen sind überschaubar! Wenn Du groß oder klein meinst, das drücke Dich doch bitte entsprechend aus.

Schon allein dieses mein Posting muss wieder nebulöse Aussagen wegräumen, um Erklärung bitten, von der Sache hast Du weiter abgelenkt und ich geduldiger Trottel antworte auch noch drauf.
 
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Die Welle Nord gehört nun mal zur Dudelfunk Familie des NDR. Die Ma Zahlen geben den Dudelfunkern recht (leider). Deswegen wird sich das Programm und die Musik so schnell nicht ändern.
 
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...Je stärker die Radionutzung zurückgeht, umso mehr Bedeutung werden die Nachrichtenwellen erlangen, zumal sich immer weniger Leute durch ungeliebte Musikstrecken quälen wollen, ehe sie mit wichtigen Informationen versorgt werden...

Deine Ansicht in Ehren, aber damit liegst Du IMO total daneben. Wort wird zusehends unwichtiger im Radio (leider), und die jüngeren Hörer gibt's schon gar nicht mehr, weil die über MP3 und andere Medien an ihre Infos kommen. Wortlastige Wellen (wie NDR Info/Deutschlandfunk etc.) haben noch nie durch Hörermassen geglänzt und werden das auch nie tun.

Und zum thread-Titel: Ja, der NDR in Kiel (Welle Nord) ist für seinen Teil mutig, wenn er Musik spielt, die altersmäßig normalerweise deutlich außerhalb der Gewohnheit seines Standardhörers liegt. Ob das nun ein Mainstreamtitel ist, der bei Radio-Idealisten wie Max Power pawlowmäßig einen Brechreiz auslöst oder einer, den keiner kennt, ist in dem Fall egal. Sein lange gepflegtes Format zu verändern ist für jeden Sender mutig. Denn jede Veränderung kann auch scheitern. Auch eine Veränderung zum kommerziellen.
 
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Eine Veränderung zu einem berateroptimierten Programm ist keinesfalls mutig, zumal man es ja auch 5 anderen Wellen in diesem Bundesland ausschließlich erfolgreich vormacht!:rolleyes:
 
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Lady Gaga hats der Welle Nord angetan....17:12 Uhr lief sie wieder ,diesmal mit Alejandro.Was ist eignetlich neu an Radio NORA?
 
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Es scheint, dass du nur Welle Nord hörst, ohne zu wissen, dass auf NDR 2 oder N-JOY dieser Titel schon ewig spielt.
Neee,höre auch die anderen Sender,aber mir geht es darum das diese Musik für die Welle Nord noch einwenig exotisch ist.Schaue jedesmal im Auto auf die RDS Kennung wenn ich solche Titel höre und wenn dann NDR 1 SH erscheint,ist diese schon etwas ungewöhnlich!!
 
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Eine Veränderung zu einem berateroptimierten Programm ist keinesfalls mutig, zumal man es ja auch 5 anderen Wellen in diesem Bundesland ausschließlich erfolgreich vormacht!:rolleyes:

Eine Formatveränderung i s t mutig, egal, was, einem Berater erzählen. Es ist auch nicht jeder Einwanderer in die USA Millionär geworden, und nicht jeder Wechsel zum AC-Format gelingt mit den nötigen Zahlen. Die Welle Nord kommt von einem Schlagerformat - und der angestrebte Teil vom Kuchen ist schon umkämpft, wie Du selbst postest. Und das soll eine sichere Bank sein? Man kann jeden Hörer schließlich nur einmal gewinnen. Und wenn da viele Wettbewerber auf dem Haufen sind, wird es notwendigerweise eng.
 
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Schon allein dieses mein Posting muss wieder nebulöse Aussagen wegräumen, um Erklärung bitten, von der Sache hast Du weiter abgelenkt und ich geduldiger Trottel antworte auch noch drauf.

Es tut mir leid, dass sich deinen Musikgeschmack nicht zu 100% teile (Stichwort Foxschlager) oder hat es andere Gründe warum du hier so austickst? :(

Es ist schon richtig, dass es Programme gibt, die sich vornehmlich um die Über-50-Jährigen kümmern und neben regionaler Berichterstattung und nützlichen Serviceblöcken eine adäquate Musikmischung anbieten, die ein längeres Verweilen ermöglicht und der gefährlichen Verengung der Zielgruppe auf Kurzstreckenfahrer mittleren Alters widerstehen. Solche Programme gibt es zum Glück noch in einigen Gegenden und ich möchte vor allem hr4 oder SWR4 als geungene Beispiele hervorheben, wenn mir auch bei letzterem der Foxschlager etwas überrepräsentiert erscheint. Dereinst wird man bereuen, dieser höchst umstrittenen Modewelle so stark nachgegeben zu haben. Auch WDR4 bietet noch eine solide Mischung, obwohl das Programm wegen der häufigen Titelwiederholungen für Langzeithörer immer weniger geeignet ist.

Trotzdem ist es ein Unding, deutsche Musik fast ausnahmslos in "Seniorenwellen" zu platzieren, während in anderen Programmen überwiegend fremdsprachige Musik höchst unterschiedlicher Güte anzutreffen ist. Deutschland befindet sich weltweit in einer unrühmlichen Sonderrolle, weil die Radioverantwortlichen Musik in der Landessprache beinahe kategorisch ablehnen und kreativem Nachwuchs und erfolgverheißenden Entwicklungen aus abstrusen, nicht nachvollziehbaren Gründen den Weg verbauen. Einzig und allein wegen der Verweigerungshaltung der Radiolobby konnte sich in Deutschland keine schlagkräftige Musikindustrie etablieren, die mit hochkarätigen Produktionen und generationsübergreifend anerkannten Trademarks aufwarten kann, die auch außerhalb der von werbekreisen (zu Unrecht) gemiedenen "Schlagerwellen" reüssieren.

Es ist schade, dass sich das Radio hierzulande dermaßen in die Sackgasse manövriert hat, aber noch ist nicht aller Tage Abend.

Die Welle Nord gehört nun mal zur Dudelfunk Familie des NDR. Die Ma Zahlen geben den Dudelfunkern recht (leider). Deswegen wird sich das Programm und die Musik so schnell nicht ändern.

In Wahrheit sagen die Zahlen gar nichts aus, weil ein Sender klingt wie der andere.

Sein lange gepflegtes Format zu verändern ist für jeden Sender mutig. Denn jede Veränderung kann auch scheitern. Auch eine Veränderung zum kommerziellen.

Was "Welle Nord" getan hat ist nicht mutig sonder pure Anbiederung. Mut ist, wenn man etwas macht, was sich sonst keiner traut, nicht wenn man den anderen opportunistisch hinterherhechelt.
 
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"Mutig" finde ich auch etwas unpassend. Man öffnet sich immer mehr dem was auch die Nachbarwellen (Private wie auch NDR 2 und N-Joy) spielen und wird dabei bunter, deckt damit sicher die meisten Musikbereiche ab von allen NDR-Wellen. Gut muss es dadurch noch lange nicht sein.
 
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"Mutig" finde ich auch etwas unpassend. Man öffnet sich immer mehr dem was auch die Nachbarwellen (Private wie auch NDR 2 und N-Joy) spielen und wird dabei bunter, deckt damit sicher die meisten Musikbereiche ab von allen NDR-Wellen. Gut muss es dadurch noch lange nicht sein.

Inwiefern "bunter"? Das Erschließen weiterer (von anderen Wellen bereits erschlossener) Musikbereiche geht doch ganz klar zu Lasten anderer Musikbereiche, deren Verlust aber nicht von anderen Wellen kompensiert wird. Ich würde das eher als eintöniger bezeichnen.
 
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Eine Formatveränderung i s t mutig, egal, was, einem Berater erzählen. Es ist auch nicht jeder Einwanderer in die USA Millionär geworden, und nicht jeder Wechsel zum AC-Format gelingt mit den nötigen Zahlen. Die Welle Nord kommt von einem Schlagerformat - und der angestrebte Teil vom Kuchen ist schon umkämpft, wie Du selbst postest. Und das soll eine sichere Bank sein? Man kann jeden Hörer schließlich nur einmal gewinnen. Und wenn da viele Wettbewerber auf dem Haufen sind, wird es notwendigerweise eng.

Nö ist es nicht, aber vielen Dank daß Du mich so investigativ aufgeklärt hast. Die Welle Nord ist jedenfalls nun genauso überflüssig wie beinahe der gesamte NDR!
 
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Da die letzten Tage wunderbare Tropobedingungen geherrscht haben, konnte ich die 97,8 vom Bungsberg hier wunderbar und auch mit RDS empfangen und ich habe längere Zeit mal zugehört.

Einige Forenkollegen meinten, dass Herr Thormählen einen persönlichen Kampf gegen R.SH führt. Diesen Eindruck teile ich auch. Mittlerweile scheint er wohl auch gegen NDR 2 einen persönlichen Krieg zu führen, denn die Welle Nord klingt fast so wie NDR 2 vor knapp 20 Jahren und dieser Kampf wird gnadenlos auf den Rücken der älteren Hörer oder Schlagerfreunde ausgetragen!
 
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Aber muss es in jedem Bundesland eine Schlagerwelle geben? Ich glaube, die Leute in Schleswig-Holstein hören die Welle Nord vorwiegend wegen den regionalen Informationen und Nachrichten.
 
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Von "eher" kann man wohl nicht reden. Menge und Inhalt von 'Wort' wird genauso beschlossen und umgesetzt wie Klangfarben und Musikausrichtungen. Ich habe in den letzten Jahren bei keinem Sender auch nur irgend jemand mehr gefunden, der sich einem "Auftrag" verpflichtet fühlte. Heutzutage ist nichts mehr festgeschrieben. ;)
 
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