NDR-Plog erweitert mal wieder den öffentlich-rechtlichen Auftrag

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radiofreund schrieb:
Das ist es ja gerade! Ich finde kaum welche!

wie sieht es aus mit "markt" oder "visite"? vergleichbares finde ich in der form bei keinem anderen dritten! und das magazin "panorama" ist meiner meinung nach große klasse, wenns um politische bildung geht.
Man braucht doch nicht jedes Format zigmal in Deutschland, nur weil es soviele öffentlich-rechtliche gibt!

freiwild schrieb:
Was würde denn der ganze Spaß kosten?
Das kann wahrscheinlich nicht einmal Herr Plog dir sagen. Nachgeschmissen gibt es sowas jedenfalls nicht.
Aber wir müssen aufhören, über die Kosten zu reden, denn damit wird das ganze Projekt im Keim erstickt! Zunächst muss man sich ein inhaltliches Konzept überlegen; eine öffentlich-rechtliche Google-Kopie braucht niemand.
Wenn das Konzept steht, kann man sich überlegen, wie es bezahlt werden soll. Wenn man von vernherein sagt, dass es eh zu teuer wird, braucht man garnicht anfangen, darüber nachzudenken!
 
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sgrove schrieb:
Aber wir müssen aufhören, über die Kosten zu reden, denn damit wird das ganze Projekt im Keim erstickt!
Fein. Reden wir also über die Kosten!
 
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Opfer der Konsumgesellschaft?
Lieber Opfer der Konsumgesellschaft als Opfer einer Bevormundungsgesellschaft, in der Behörden und behördenähnliche Organisationen befinden dürfen, was für ihre Bürger gut ist und was nicht.

Und wenn die entmündigten Bürger dieser Gesellschaft dann merken, dass die anderen irgendwie kreativer, flexibler und leistungsfähiger sind, gibt es immer noch die Universalschuldigen: Die USA und vor allem George W. Bush.
 
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Wollten wir nicht über die Kosten reden? Bzw. über das Konzept?
 
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freiwild:

Es ist sehr schwer, über Kosten und Konzept zu reden, weil Konzept und Akzeptanz unbekannte Größen sind, die direkte und sehr große Auswirkungen auf die Kosten haben.

Google betreibt etwa Serverfarmen aus tausenden Computern, um die Anfragen zu verarbeiten. Wenn diese Suchmaschine 'intelligent' sein soll, muss es eine Redaktion geben, die ständig Webinhalte sichtet und priorisiert. (Damit kann man sehr schnell in böses politisches Fahrwasser kommen, das ist aber ein anderes Thema).

Übrigens gibt es in Deutschland und anderswo Firmen, die mit intelligenten Websuchdiensten, Contentfiltern, Jugendschutz, etc. versuchen, Geld zu verdienen. Ehrliches Geld im Internet zu verdienen ist immer noch schwer. Durch die Bestrebungen von ARD und ZDF wird es sicher nicht leichter, was glücklicherweise die EU-Kommission ähnlich sieht.
 
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Grenzwelle schrieb:
Lieber Opfer der Konsumgesellschaft als Opfer einer Bevormundungsgesellschaft, in der Behörden und behördenähnliche Organisationen befinden dürfen, was für ihre Bürger gut ist und was nicht.
Wow, dieser Thread hat ja Potential! Eignet zur Diskussion gesellschaftlicher Grundfragen. :)
Also, ich bin mir gar nicht so sicher, ob eine Konsumgesellschaft, in der Wirtschaftsunternehmen entscheiden, was für s i e gut ist und was nicht, so sonnenklar besser ist als eine Diskursgesellschaft, in der, wenn auch mühsam, ein gesellschaftlicher Konsens darüber verhandelt wird, was für die Gemeinschaft gut ist und was nicht. Beide erzeugen natürlich eine gewisse "Bevormundung" des Einzelnen, über die ich mich, je nach Anlass, tüchtig aufregen kann. Meine "Macht" als Staatsbürger erscheint mir aber zurzeit deutlich größer als meine oftbeschworene "Macht" als Konsument. Egal, ob mir ein anonymer amerikanischer Konzern meine Suchergebnisse filtert oder eine öffentlich-rechtliche Anstalt: gefiltert wird immer! Im Zweifel lasse ich lieber öffentlich-rechtlich filtern. Aber abgesehen davon: ich hätte ja auch weiterhin die Wahl. Plog will ja nur Konkurrenz, nicht Dominanz. :cool:
 
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Egal, ob mir ein anonymer amerikanischer Konzern meine Suchergebnisse filtert oder eine öffentlich-rechtliche Anstalt: gefiltert wird immer! Im Zweifel lasse ich lieber öffentlich-rechtlich filtern.
Der anoyme amerikanische Konzern LEBT davon, seinen Kunden die besten Suchergebnisse zu bringen und wird das auch tun. Wenn er sich entscheidet, seinen Suchdienst werbemäßig zu verseuchen, werden die Kunden das ebenfalls honorieren, in der einen oder anderen Weise. Aber die Obrigkeitsgläubigkeit in Deutschland scheint ungebrochen.

Plog will ja nur Konkurrenz, nicht Dominanz.
Hast Du mit ihm gesprochen? Oder woher willst Du wissen, was Plog wirklich will? Wenn es Konkurrenz ist, soll er das nur sagen, dann hat er sofort die EU-Wettbewerbswächter am Hals.
 
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@grenzwelle und freiwild. Nee, die Kosten sind nicht entscheidend.
Wichtiger ist: wird diese künftige Suchmaschine von einer NDR-unabhängigen Softwareschmiede erstellt? Sind die Programmierer eh im Hause des NDR beschäftigt, dann ufern die Kosten garantiert aus. Die veranschlagten Millionen reichen dann plötzlich nicht mehr, aber abbrechen kostet noch mehr....
 
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Nach den beliebten PISA-Ergebnissen und dem Niedergang schulischer Bildung ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk der letzte Hort deutscher Bildung und als solcher natürlich nicht nur berechtigt sondern vielmehr verpflichtet, jede Form von Informationsgabe zu erbringen und den Begriff des Rundfunks den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen anzupassen und zu modernisieren, was mit einer Erklärung eines internetfähigen Computers zum Rundfunkempfänger längst geschehen ist, so dass es nichts weiter als wünschenswert ist, dort auch gewichtige Informationen zur Verfügung gestellt zu bekommen, um nicht gar zu sagen, dass eine Suchmaschine das Mindeste ist, was wir Gebührenzahler von ARD-Sendern erwarten dürfen. Ich fordere Herrn Plog auf, das Internet offiziell zu einem öffentlich-rechtlichen Rundfunkmedium zu erklären und die Herrschaft über dasselbe zu erlangen.

Meine Gebühren. Mein Netz.
 
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towe61 schrieb:
Wow, dieser Thread hat ja Potential! Eignet zur Diskussion gesellschaftlicher Grundfragen. :)
Also, ich bin mir gar nicht so sicher, ob eine Konsumgesellschaft, in der Wirtschaftsunternehmen entscheiden, was für s i e gut ist und was nicht, so sonnenklar besser ist als eine Diskursgesellschaft, in der, wenn auch mühsam, ein gesellschaftlicher Konsens darüber verhandelt wird, was für die Gemeinschaft gut ist und was nicht.
Und was hätte man sich unter so einer „Diskursgesellschaft“ vorzustellen? Es gibt dafür keine Beispiele aus der Geschichte. Nicht einmal annäherungsweise. Ich habe auch so meine Zweifel, ob wirklich die gesamte Gesellschaft in diesen „Diskurs“ einbezogen würde und nicht nur die durch die Universitäten geschleuste Bildungselite.
 
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@db
ich könnte mich kugeln vor lachen.

viele ard- anstalten haben doch gerade erst "öffentlich- rechtliche" inhalte aus ihren wellen verbannt. im sendegebiet des mdr ist doch eine ausreichende versorgung mit information und kultur nur noch durch die printmedien gewährleistet.

da schreibst du, hoffentlich nicht ernsthaft, "eine Suchmaschine ist das Mindeste, was wir Gebührenzahler von ARD-Sendern erwarten dürfen. Ich fordere Herrn Plog auf, das Internet offiziell zu einem öffentlich-rechtlichen Rundfunkmedium zu erklären und die Herrschaft über dasselbe zu erlangen..."

:wow:
 
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umso schlimmer also.

im kern geht es, wie einst bei der frequenzbesetzung, um machtausbau und nicht um ör inhalte. du sprichst konsequenterweise auch von "herrschaft".

wenn der deutsche gesetzgeber wie immer nichts macht, muss brüssel ran. wird langsam zeit, der ard ihre grenzen aufzuzeigen, den ör auftrag zu präszisieren, und sie konsequent dahingehend zu überwachen und ggf. zu sanktionieren.
 
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Tom, kann es sein, dass du Ironie nicht erkennst, wenn sie sich nackt auf den Kirchturm stellt?
 
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Aber Klotzkopf, ist der Ironie ureigenste Sache, nicht die verdeckende Bekleidung? Ich versteh' das nicht ...

In jedem Fall beweist die ARD, hier im Namen von Herrn Plog, dass sie willens und in der Lage ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen, die unter anderem eine Abschaffung der bisherigen Lang-, Kurz-, Mittel- und Ultrakurzwellen-Programmveröffentlichung vorsehen und der Digitalisierung die Präferenz einzuräumen gedenken, weshalb ein digital orientiertes Programmpaket die einzige Möglichkeit darstellen dürfte, auch künftig durch angemessene Informationsangebote den Bildungsauftrag zu wahren. Im Sinne informationeller Selbstbestimmung stellt eine nicht werbefinanzierte Suchmaschine auf ARD-Plattform zudem die optimale Möglichkeit dar, den Rezipienten unvoreingenommen und ohne Filter solche Informationen zur Verfügung zu stellen, die sie wirklich haben wollen und sie nicht durch selbsterstelltes Programm "dauerzubevormunden", wenn mit dieser Neologismus erlaubt sein darf. Herr Plog, befreien Sie uns aus den Klauen infomationsdiktatorischer Suchmaschinen wie Google, Yahoo und Altavista!

Meine Gebühren. Meine Suchmaschine. Mein Netz.
 
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Grenzwelle schrieb:
Hast Du mit ihm gesprochen? Oder woher willst Du wissen, was Plog wirklich will? Wenn es Konkurrenz ist, soll er das nur sagen, dann hat er sofort die EU-Wettbewerbswächter am Hals.

Nein, ich habe nicht mit Plog gesprochen, aber ich denke, ich habe den Ansatz verstanden. Der Begriff "Konkurrenz" war da falsch gewählt, ich meine Vielfalt, um jede wirtschaftliche Bedeutung aus der Argumentation heraus zu nehmen.

Und auf die Frage, wie der Diskurs aussehen soll:
ich denke schon, dass er in einem Rundfunkrat eher geführt wird als in einer Konzernzentrale, die nur auf Bilanzen schaut. Rundfunkräte sollen sich tatsächlich schon mal mit der Frage beschäftigt haben, was einer Gesellschaft schadet und was ihr nutzt.
Und tatsächlich: der öffentlich-rechtliche Rundfunk "gehört" den Gebührenzahlern. Eine öffentlich-rechtliche Suchmaschine würde ihnen demnach auch "gehören"!:cool:
 
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towe61 schrieb:
Wow, dieser Thread hat ja Potential! Eignet zur Diskussion gesellschaftlicher Grundfragen.
Gefällt mir auch sehr gut.
Aber wir sind noch nicht wirklich weiter gekommen... in der Tat ist es wohl besser für das Internet und dessen Benutzer, nicht ein konsumorientiertes, sondern ein verlässliches Medium zu haben, das Informationen bietet. Insofern vertraue ich eher der Kontrolle einer öffenltich-rechtlichen Einrichtung als einer Aktiengesellschaft, die ihren Aktionären möglichst hohe Gewinne präsentieren möchte.
 
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Der Begriff "Konkurrenz" war da falsch gewählt, ich meine Vielfalt, um jede wirtschaftliche Bedeutung aus der Argumentation heraus zu nehmen.
Jede wirtschaftliche Bedeutung herausnehmen... das kannst Du zwar versuchen, aber jede derartige Aktivität HAT wirtschaftliche Bedeutung, ob man das will oder nicht.

ICH und Millionen andere vermutlich auch leben sehr gut mit Google und Co. Wer glaubt, etwas besseres zu brauchen, kann gerne eine Internetfirma gründen und seine Suche, meinetwegen durch Mitglieds- und Abogebühren finaziert, an den Markt bringen - nix dagegen.

Aber lasst die (sehr sehr vielen) Leute in Frieden, die das absolut nicht brauchen und versucht nicht, ihnen dafür Geld aus der Tasche zu ziehen, okay?!
 
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sgrove schrieb:
Aber wir sind noch nicht wirklich weiter gekommen... in der Tat ist es wohl besser für das Internet und dessen Benutzer, nicht ein konsumorientiertes, sondern ein verlässliches Medium zu haben, das Informationen bietet. Insofern vertraue ich eher der Kontrolle einer öffenltich-rechtlichen Einrichtung als einer Aktiengesellschaft, die ihren Aktionären möglichst hohe Gewinne präsentieren möchte.
Ersetzt man in Deinem Text das Wort "Internet" durch "Tageszeitung", kommt man zu dem Schluß, daß Du in der logischen Konsequenz für die Verstaatlichung des Pressewesens eintreten müßtest. Oder aber schlicht dummes Zeug schreibst... :confused:


@ Grenzwelle: Danke sehr!
 
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Makeitso schrieb:
Ersetzt man in Deinem Text das Wort "Internet" durch "Tageszeitung", kommt man zu dem Schluß, daß Du in der logischen Konsequenz für die Verstaatlichung des Pressewesens eintreten müßtest.
Da kommt mir so die Floskel "diese Aussage ist zu undifferenziert und somit nicht haltbar" in den Sinn.

Der Unterschied Suchmaschine (um die es ja eigentlich geht) und Tageszeitung ist, dass es bei letzteren eine riesige Auswahl gibt. Die Suchmaschinen sind im Grunde alle "vergooglet".

Ich bin natürlich gegen eine Verstaatlichung des Pressewesens, da der Staat dieses wohl im eigenen Interesse missbrauchen würde. Zudem bin ich der Meinung, dass die (bedeutenden) Tageszeitungen deutlich zwischen journalistischem- und Anzeigenteil zu unterscheiden wissen. Die Kontrolle über die Inhalte einer Zeitung liegt in den allermeisten Fällen bei der Chefredaktion, nicht bei der Wirtschaft (siehe z.B. "Die Zeit" oder "die tageszeitung").

Bei Suchmaschinen ist das anders: Wer kontrolliert Google und garantiert für die (inhaltliche) Unabhängigkeit?
Da gibt es weder einen "Suchmaschinenrat" im engeren Sinne, noch eine Redaktion o.ä. Allein die Wirtschaft oder subjektive Interessensverbände bestimmt strenggenommen, welche Ergebnisse als erste angezeigt werden, ob vernünftig, oder nicht.
Nur so ist es zu erklären, dass die Anfrage "Kohlkopf" als ersten Treffer die Homepage Angels Merkels ergibt, nicht, wie man erwarten dürfte, eine Information rund um den Kohlkopf: was google unter Kohlkopf versteht
Genau hier muss eine unabhängige Suchmaschine eingreifen, die sich nicht von der Wirtschaft, sondern von einem Gremium beeinflussen lässt, dass entscheidet, was wichtig ist. Dazu sollte es dem öffentlichen Recht verpflichtet sein. Verstaatlichung ist das aber noch nicht!

Wichtig: Das Beispiel der Kanzlerin habe ich nicht aus politischem Hintergrund gewählt, sondern weil mir gerade kein anderes eingefallen ist. Es passiert mir aber des öfteren, dass ich Google nach etwas frage und als Antwort irgendwelche Unternehmen erhalte; das von mir erwartete Ergebnis folgt dann weiter unten. Selbst dann, wenn der Suchbegriff auf etwas bedeutendes abzielte.
 
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Grenzwelle schrieb:
Aber lasst die (sehr sehr vielen) Leute in Frieden, die das absolut nicht brauchen und versucht nicht, ihnen dafür Geld aus der Tasche zu ziehen, okay?!
Ok, klare Aussage. In dieser Position ist dann aber nicht nur die Ablehnung öffentlich-rechtlicher Suchmaschinen enthalten, sondern der gesamte öffentlich-rechtliche Rundfunk in Frage gestellt.
@ Makeitso:
die Diskussion um eine öffentlich-rechtliche (nicht staatliche, seit wann eigentlich ist öffentlich-rechtlich ein Synonym für "staatlich"?) Tageszeitung ist so alt wie die Einzeitungskreise,also auch nicht völlig abwegig.:cool:
 
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sgrove schrieb:
Bei Suchmaschinen ist das anders: Wer kontrolliert Google und garantiert für die (inhaltliche) Unabhängigkeit?
Da gibt es weder einen "Suchmaschinenrat" im engeren Sinne, noch eine Redaktion o.ä.
Natürlich gibt es keine Redaktion, wie denn auch? Eine Suchmaschine ist ein Apparat, der vollautomatisch etwas ausspuckt, und kein manuell gepflegter Katalog (den es neben der Suchfunktion bei Google auch gibt).

sgrove schrieb:
Allein die Wirtschaft oder subjektive Interessensverbände bestimmt strenggenommen, welche Ergebnisse als erste angezeigt werden, ob vernünftig, oder nicht.
Wenn man mit sinnlosen Ergebnissen überschüttet wird, dann bestimmen das schlicht und ergreifend die Bauern mit ihren Linkfarmen. eGay, Preisvergleich, ... :wall:

Es ist übrigens bekannt, daß Google vor kurzem bmw.de aus dem Index geworfen hat, weil es dort ein paar Skriptkiddies mit dem „optimieren“ etwas zu bunt getrieben haben?

sgrove schrieb:
Nur so ist es zu erklären, dass die Anfrage "Kohlkopf" als ersten Treffer die Homepage Angels Merkels ergibt, nicht, wie man erwarten dürfte, eine Information rund um den Kohlkopf: was google unter Kohlkopf versteht
lachtot.gif
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Wo haben sie beim Merkel den Kohlkopf versteckt? Kommt mir doch arg subversiv vor, die Sache ...
 
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