Neue anspruchsvolle Jugendwelle soll DRadio Wissen ersetzen

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Ach Frank, für diese vermeintliche Unterstellung gibt es genügend Belege. Sieh Dich nur mal im Bereich "Internetradio" um. Dort findest Du genug um die "Unterstellung" der Doppelmoral im Bezug auf das unvollständige Archiv zu verstehen.
 
@Der Radiotor leider nur "nebenbei" am Freitag Abend. Sonntag habe ich das Interview am Morgen gehört. Übrigens ist auch was "Was mit Medien" am Donnerstag nochmal frischer und lebendiger geworden. AUch hier wird es neue Rubriken geben. Leider gibts das "Köpfe"-Quiz nicht mehr. Hab da immer gerne mitgeraten. Das es im Tagesprogramm Wiederholungen gibt finde ich nicht schlimm...
 
@Der Radiotor (...) Das es im Tagesprogramm Wiederholungen gibt finde ich nicht schlimm...

Fidne ich auch nicht so wild.
Radio Eins wieder holt auch Kabarett Beiträge aus der Morgensendung abends nach 18.00 Uhr.

Was mich mehr ehrr stört bei DRadioWissen ist die zu jugendliche Ansprache, aber dafür bin ich wahrscheinlich mittlerweile einfach zu alt.
So ein Programm häte ich vor 10-15 Jahren gebraucht.

Ich bin vielmehr auf den Relaunch von DRadioKultur gespannt. Sollte daraus eine Mischung von Nordwestradio und Radio Eins werden, die dann Deustchlandweit hörbar ist, wäre ich sofort dabei.
 
Ja, auf DRadioKultur bin ich auch mal gespannt. Bei mir am Standort Bingen-Dromersheim ebenfalls die Idar-Obersteiner 94,7, neben der 106,3 und 90,2 (und bald 98,7? :D;)) Aber das Thema gehört eigentlich in den anderen Faden.

Zu DRadio Wissen: Mir gefällt die Musikmischung noch immer gut, neben Mainstream gibt es auch viel unbekanntes. Und der Themenmix stimmt auch. Für mich derzeit neben Radio BOB mein Favorit via DAB+
 
Bisher habe ich immer mal sporadisch reingehört, d.h. mal eine halbe Stunde am Vormittag und mal 40min am Nachmittag.
Die Musik finde ich bisher angenehm und nicht nervig. Jedoch sollten die häufigen Wiederholungen diverser Wortbeiträge, wie z.B. die Rubrik "Zeitmaschine" schleunigst aufhören. Das wirkt einfach zu billig und primitiv für ein Programm, das sich das Prädikat "Wissen" auf die Fahnen schreibt.
 
Genau solche Unsterstellungen meinte ich. In anderen Foren wärst du schon lange raus geflogen.

Wäre mir neu. "Doppelmoral" ist ja wohl ein zumutbarer Anwurf. Wird sogar - Obacht - im Real Life meines Freundeskreises genutzt, ohne dass dadurch jemand irgendwo rausgeflogen wäre.
Inhaltlich stimme ich Inselkobis Argument zu.
 
Ich finde die Ansprache gar nicht mal zu jugendlich, vielmehr zu undifferenziert. Sie labert mich an, anstatt meine Neugier zu wecken, mich zu unterhalten, zu begeistern, zu interessieren und letztendlich zu informieren und zu bilden.
 
Ich finde die Ansprache gar nicht mal zu jugendlich, vielmehr zu undifferenziert. Sie labert mich an, anstatt meine Neugier zu wecken, mich zu unterhalten, zu begeistern, zu interessieren und letztendlich zu informieren und zu bilden.

Also als Labern empfinde ich das ganz und gar nicht. Die Moderationen sind eher manchmal noch zu langweilig, zu brav, aber dafür sehr entspannt und unangestrengt. Paulus Müller gefällt mir recht gut.

Eher die Musik ist noch eine große Baustelle, die ich am Anfang gar nicht als solche empfand. Dieses furchtbare "Blurred Lines" läuft ständig, obwohl man es auch bei den Hitschunddudlern nicht mal mehr hört. Dieses Zeug ist doch wirklich durch. Von den guten Sachen sind es zu oft die selben, zu oft die gleichen Bands/Künstler. Aber mal sehen, wie sich das noch entwickelt. Aber es ist meiner Meinung nach derzeit noch zu viel Verzichtbares dabei, was wirklich nicht sein muss.
 
Ich habe heute erstmals die Frühsendung über längere Zeit verfolgt. Die Musik finde ich völlig in Ordnung, was meine Meinung als inkompetenten Opa auf diesem Gebiet betrifft.
Wortbeiträge könnten jedoch mehr und vertiefender sein.
Aber auf jedem Fall viele besser als das alte DWissen.
 
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Mich stört die viele Musik immer noch. Hirn will Arbeit, wird aber alle Nase lang in die Pause geschickt. Wenn die ganze Zeit geredet würde, könnte ich immerhin selbst entscheiden, wie lange ich die Inhalte aufnehme und wann ich mal gedanklich abschalte. Aber so... also, meinen Zuhör- und Weghörrhythmus treffen die damit nicht.
 
Mich stört die viele Musik immer noch. Hirn will Arbeit, wird aber alle Nase lang in die Pause geschickt.

Wer sagt denn, dass man bei Musik nicht mal sein Gehirn anstrengen sollte? Zumindest hat es DRadio Wissen sich zur Aufgabe gemacht, wenigsten teilweise Musik zu spielen, bei der sich genaues Hinhören lohnt.
 
Wer sagt denn, dass man bei Musik nicht mal sein Gehirn anstrengen sollte? Zumindest hat es DRadio Wissen sich zur Aufgabe gemacht, wenigsten teilweise Musik zu spielen, bei der sich genaues Hinhören lohnt.
Ja, wenigstens teilweise, und bei Musik zuzuhören, kann das Wissen ja auch erweitern. Wenn ich das Lied schon kenne, ist es in dieser Hinsicht jedoch so interessant wie ein bereits gehörter Wortbeitrag. Dem höre ich auch nicht mehr so aufmerksam zu und er ist für mich wertlos, wenn ich mich informieren, wenn ich etwas erfahren möchte. Außerdem ist die Musik auf D-Radio Wissen für mich ganz OK, aber auf anderen Sendern gefällt sie mir besser. Und bei langweiliger Musik schalte ich dann eben schnell um, da gibt es schließlich noch eine ganze Reihe an Alternativen. Der Grund, warum mich D-Radio Wissen immer wieder an seine Konkurrenz verliert, ist also die viele Musik, die da jetzt läuft. Für einen "Wissens"-Sender ist das doch eigentlich absurd... der sollte die Hörer doch durch Wissen/Informationen gewinnen, anstatt sie durch Musik zu verlieren!!??
 
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Der Grund, warum mich D-Radio Wissen immer wieder an seine Konkurrenz verliert, ist also die viele Musik, die da jetzt läuft. Für einen "Wissens"-Sender ist das doch eigentlich absurd... der sollte die Hörer doch durch Wissen/Informationen gewinnen, anstatt sie durch Musik zu verlieren!!??
Mich verliert DWissen nicht immer wieder an die Konkurrenz, sondern DWissen hat mich komplett verloren. Wegen der Musik und der Verpackung. Es kommt in meinem Radio nicht mehr vor. Allerdings gehöre ich auch zur unerwünschten Hörergruppe der durchschnittlich 46jähigen. Meinen "Like" habe ich auch wieder mitgenommen, nicht daß man alte Lorbeeren zu Bestätigung neuen Mülls heranzieht.
 
Den like auf facebook? Ich hab meinen beim DLF zurückgezogen, weil der immer zum Satiremagazin "Postillon" verlinkt hat und das wohl auch noch regelmäßig tut ... :confused:

Aber von DRadio Wissen höre ich immer mal wieder gerne den "Hörsaal" - der ist weiterhin interessant - auch wenn ich es nicht schön finde, wenn da teilweise mitten im Vortrag unterbrochen wird (glaub sogar mitten im Satz, jedenfalls ganz plötzlich) um ein Sachverhalt ausführlich zu erläutern ...

Aber solche Untebrechungen sind wohl genauso wie Musikbetten "modern" ...
 
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Postillion ist doch geil. :thumbsup:
Aber diese Fatzenbuch-Geschichten sind immer so eine Sache, weil da irgendein in den Bereich "Saustall-Media" strafversetzter Pillermann da aus Lust und Daffke das verlinkt, was ihm grad sonnig ist. So kommts mir jedenfalls vor.
 
Postillon ist in sofern geil, als daß es geil für den Autor der Beiträge ist - denn alleine davon kann er leben ;)

Naja, wie es besser geht zeigt DKultur: Dort wird facebook viel besser in die Sendungen mit Hörerbrteiligung eingebunden als es früher Mails gemacht haben, wie z.B. in der "Debatte" ab 15.50 Uhr.

Ach ja: Das Medienmagazin ist noch so eine gute Sendung auf DRadio Wissen :thumbsup:
 
Der DLF hat nie einen Like von mir bekommen, den Postillion bekomme ich auch so, der Like bietet mir keinen Mehrwert. Denn: ich bekomme monatlich das Programmheft des DRadio zugeschickt, da steht alles drin, was ich zur Auswahl des Programms benötige. Bei der kurzfristigen Programmplanung von DWissen war man dagegen immer auf Infos via Netz angewiesen, da DWissen mit gerade einmal 2 Seiten im Programmheft vorkam. Im März sind es sogar mal 6 Seiten, die allerdings noch weniger Inhalt haben als die vorherigen 2 Seiten. Dafür sind diese in Farbe...
 
Das neue DWissen wird heute 1 Monat alt. Zeit für die erste Vorsorgeuntersuchung?

Ein erstes Fazit: Tages- und Frühprogramm mit einer für Jugendliche angemessenen Musik-Wortkombination. Die Musik hebt sich anderen Musikwellen doch sehr ab. Dudelgranaten kommen relativ selten vor. Die abendlichen Spezialsendungen sind nach wie vor sehr interessant, dürften aber massenweise zum Aus-/Umschalten bei den Kids führen, sodern sie um diese Zeit überhaupt noch Radio hören.
Von daher gibt's von einem dahinalternden Giftmischer, der aber vom Aussehen immerhin für Mitte 30 gehalten wird ;), eine 3+. :)
Berücksichtigt werden muß dabei möglicherweise, daß ich als DLF- und DKultur-Hörer eine sehr hohe Qualität gewoht bin und recht hohe Maßstab voraussetze.
 
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Wie viele junge Wellen oder die auf jung machen wollen gibt es überhaupt innerhalb der ARD?
Brauchen wir überhaupt so viele Programme?
Dann das Internet, im Fernsehen das gleiche in Grün,
die vielen Zeitungen und Magazine.
Wer soll das alles noch konsumieren?
Der blanke Wahnsinn!!!!
 
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Nachdem ich hier irgendwas gelesen habe DRadio Wissen sei wie 1Live vom WDR und mich dazu noch über Kommentare im Netz in anderen Foren aufgeregt habe, wo User das Programm alleine wegen dieser Aussage schlechtreden, obwohl sie es laut eigenem Bekunden selbst noch nicht mal gehört haben (!!!) möchte ich doch mal meine Meinung wiedergeben. Und mein Fazit lautet: Endlich wieder ein junges, anspruchsvolles öffentlich-rechtliches Format. Die Themenauswahl ist spannend, Nachrichten werden kritisch hinterfragt, hinzu kommen wirklich einmalige Formate wie das menschliche "Einhundert" am Freitag, 18 Uhr. 1Live dagegen bietet tags Mainstream-Kost, sowohl musikalisch als auch bei der Themenauswahl. Wer einen solchen Dünnschiss hier geschrieben hat, der hat von der Materie schlichtweg keine Ahnung!!!

Und nun zur Musik: Diese besteht zu gut 80 Prozent aus dem erweiterten Sektor Indie/Alternative mit all seinen Strömungen, die vom klassischen Britpop (Radiohead, Blur) über NuRock/America Alternative (The Gaslight Anthem, Smashing Pumpkins), viel Deutsch-Indie (Thees Uhlmann, Niels Frevert, Marcuds Wiebusch) bis hin zu aktuellen Dance-Strömungen reichen. Die übrigen 20 Prozent sind Charts-Songs, die von der Zielgruppe toleriert werden, also so was wie Lorde, Milky Chance usw. Eine Lady Gaga oder eine Christina Aguilera hört man bei DRadio Wissen ebenso wenig wie einen Justin Bieber, im Vergleich zu 1Live. Noch ausbaufähig sind musikalische Specials, die gibt es bisher nur am Wochenende. Hierfür böte sich die Schiene 21 bis 24 Uhr an, und AFAIK ist man dran.

Wenn es ein Pendant zuDRadiuo Wissen in Deutschland gibt, dann ist es am ehesten Puls vom BR. Ansonsten erinnert mich einiges an FM4/Österreich oder früher DT64/MDR Sputnik der Anfangszeit. Alles in allem ist es aber eine echte Innovation, IMHO die beste in der deutschen Radioszene seit langem!
 
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