Neue Inhalte + Formate

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Hier ist schon einiges über neue Inhalte und Formate bei Radio Köln oder auch Radio Erft geschrieben worden - aber auch andere Sender haben den Jahreswechsel genutzt, um sich "neu" auszurichten.
Bei Radio Neandertal gibt es neue Sendungsnamen - bei Antenne Düsseldorf wurde viel geändert, scheinbar auch personell.
Was läuft da? Was wird es bringen? Wieviel Änderungen verträgt ein Sender ?
Weiss jemand mehr?
 
Ist es nicht bezeichnend für dieses Forum, dass auf Postings wie dieses kein Mensch reagiert? Sobald es um eine inhaltliche und ernsthafte Diskussion geht, gehen hier entweder die Schotten runter oder alle ziehen sich an Nebensächlichkeiten aus Nebensätzen hoch. Meine Erfahrung aus den Redaktionen ist da spiegelbildlich. Erst der Flurfunk und dann das Programm....
Ich hab ja nichts gegen eine gesunde Portion Klatsch und Tratsch. Aber ich fänd es für alle teilnehmenden Kollegen aus dem Lokalfunk - und das sind ja wohl die meisten - viel fruchtbarer, wenn man gemeinsam auch Ideen und Tipps austauschen könnte, anstatt sich über die Nasenlänge von Sarah Connor, einen verschnupften Herrn Kaiser oder die Befindlichkeiten und eventuell von über drei Ecken gehörten, vielleicht und kann sein Zukunfstperspektiven von Kollege Pflug im Besonderen und im Speziellen den Kopf zu zerbrechen.
Vielleicht habe ich als Neuling aber auch Sinn und Zweck dieses Forums falsch verstanden. Dann klärt mich bitte auf!

p.s.
q.e.d.: habe damit auch bezeichnenderweise das Thema von Mr. 2002 verfehlt.
 
@reviera:

Könntest Du Dein Posting bitte kopieren und in jedes der Themen einmal reinsetzen ?
Sozusagen als Präambel...
 
Volle Zustimmung!!!

Und könnten bitte alle auch mal aus ihrer Anonymität raus?
Vielleicht könnten wir uns dann langsam unterhalten wie echte Menschen mit echten Meinungen.
 
Die größte Veränderung zum Jahreswechsel haben wirklich Radio Erft und Radio Köln unternommen. Dazu gibt ja wohl auch viele Negativstimmen in der Szene - Formatbruch usw., wie man es eben so kennt. In Westfalen gab es aber auch zahlreiche Veränderungen, einige Sender haben die Sendungsnamen und auch die Nachrichten komplett geändert. Aber mal ganz ehrlich, die neue Verpackung macht auch wirklich mehr her als die alte Sosse. Ein Bekannter hat mir von einer kompletten Veränderung in Unna erzählt, die sollen sich wohl komplett gewandelt haben, weiß einer mehr dazu? Besonders kultig ist übrigens der 98,5 Opener für die NRW-Nachrichten, zwar mit dem neuen Sound, aber gemixt mit dem Radio 98,5 eigenen Sound-Logo. Gibts eigentlich noch weitere Elemente?

Gruß ins NRW-Ländle!
 
Ich frag mich, was einige unter Formatbruch verstehen. Ein Tag hat 24 Stunden und in jeder Stunde gibt's im besten Fall andere Inhalte. Und andere Musik (uh...nö...naja)
Wo fängt Formatbruch jetzt an und wo hört er auf.
Beispiel Unterleger: Sie klingen alle ähnlich, aber nicht gleich. Stört es da wirklich, einen guten thematisch passenden Unterleger zu entwickeln und zu nutzen. Formatergänzung...nicht Bruch. Denke ich.

Claims wie bei Erft und Köln: Wo ist das Problem, wenn ich morgens den Supermix habe, im Treff dann nur noch die Beste Musik, bei Peppers wieder einen Supermix. Na und. Formatergänzung...nicht Bruch. Denke ich. Es gibt ja auch noch verschiedene Sendungen...mit unterschiedlichen Namen.

Nur mal so als Beispiel.

Bei allem Gerede über Format und Veränderungen sollte man im Auge behalten, das jeder Lokalsender für sich und sein Städtchen was Eigenständiges ist. Mit eigenen Inhalten, eigenen Moderatoren und warum nicht auch mit eigenem Sound.
Es würde dem Format überhaupt nicht schaden, wenn Hallo Wach auch soundmäßig ganz anders klingen würde als der Treff. Das würde dann zwar NRW's neuer Philosophie der Durchhörbarkeit entgegensprechen...aber wer will von den Locals denn wirklich vor allem seine Stammhörer fördern. Stammhörer helfen nur radioNRW...wg. der Werbekunden.


Noch gibt es verschiedenen Sendungen...noch gibt es 46 Lokalradios mit unterschiedlichen Sendegebieten, Frequenzen, Moderatoren und Inhalten.
Wenn es nur noch radioNRW gibt...dann gibt es EIN Format wie es Frau Schneiderlein will.

Format ist, was Ihr draus macht.
Oder Erft. Oder Köln.

Denke ich.
 
ich halte das einheitliche Format, die konsequente marktstrategische Ausrichtung schon für durchaus wichtig für die (Alle) Lokals. Musikfarbe, Ansprache, Wortanteil etc. entstehen ja nicht zuletzt als Fazit aus Umfrageergebnissen, die ja nicht nur Frau Schneiderbanger fragen, sondern eben die Zielgruppe in ganz NRW. Und da werden ganz gezielt nicht nur Musiktitel sondern auch Inhalte und Formen abgefrag.
Trotzdem sollte natürlich jeder Lokalsender sein eigenes Profil entwickeln. Das besteht aber in der Hauptsache im kompetenten, kreativen und professionellen Umgang mit den lokalen Themen im Rahmen des Formats. Und wenn man hier einige ließe, wie sie wollen, dann liefen täglich 12-Minuten-Feature über die letzte Ratssitzung zur neuen Karnickelzuchtverordnung.
Wenn ein Lokalsender völlig aus dem Format ausbricht, passt auch die ganz NRW-Zulieferung nicht mehr.
Es geht doch beim Auftrag von radio NRW auch darum, ein möglichst gewinnbringendes Format und ein professionelles Rahmenprogramm zu bieten, das eben keinen hörbaren Unterschied macht zum lokalen Angebot. Und erstaunlicherweise schreien hier ja die 5-Stünder immer besonders laut nach mehr indiviueller Gestaltungsfreiheit, schießen sich damit aber ein besonders dickes Eigentor.
Was nutzt mir eine Hallo Wach-Sendung, die an den 12 Stammhörern ausgerichtet ist, die sich jeden Tag am Telefon die neue Scheiben von Maffey und endlich mal einen 10-Minuten-Beitrag über Seniorenfortbildung wünschen, wenn meine Zielgruppe nun mal zwischen 25 und 49 ist und auf Mainstream-Pop und einen Kessel Buntes steht?
Zumal ja schon der Bürgerfunk nicht an das Format gebunden ist, was schon schlimm genug und reichlich gescholten ist.
Dann muss man sich wirklich entscheiden, ob solo oder im Verbund und ob überhaupt.
Für mich zeichnet sich der Spagat zwischen neuen kreativen Formen, Inhalten und Format in hörbaren Verzweiflungstaten ab.
Dieser neue Trend der Doppel- und Dreifachmoderation ist zum Beispiel so eine Sache. Das Abklatschen zwischen Nachrichten, Service und Moderation. Wer das jeden Tag in der Frühsendung durchspielen muss, stößt schnell an seine kreativen Grenzen und moderiert am Ende nur noch "das war, jetzt kommt, mit XY". Wenn ich zum Beispiel in meinem Sendegebiet morgens einen Nachrichtenblock mit drei Stimmen höre, dann kann mich auch das wirre Gequassel von drei gut gelaunten Menschen nicht darüber hinweg täuschen, dass die Nachrichten allesamt aus der Zeitung abgepinnt und zudem noch mau sind.
Huch, jetzt bin ich aber ins Plaudern geraten.
Nächste Mal wieder 1.30 - ischwör
 
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