Boombastic
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Moin Leute,
über Spiegel Online bin ich auf einen sehr interessanten Forschungsbericht gestoßen, der vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest herausgebracht wurde. Auftraggeber war die LFK.
Der Bericht klärt uns über die Mediennutzung bei Jugendlichen auf.
http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf06/JIM-Studie_2006.pdf
Ein paar Auszüge:
"Das Radio spielt für Jugendliche [...] nach wie vor eine wichtige Rolle – 82 Prozent sind im Besitz (mindestens) eines eigenen Radiogeräts. Damit positioniert sich das Radio nach Handy und CDPlayer hinsichtlich seiner Verfügbarkeit bei Jugendlichen auf den dritten Rang."
"Die Nachfrage, was am liebsten Radiosender besonders gut gefällt, können 71 Prozent der jungen Radiohörer beantworten. Mit rund 80 Prozent begründen dann diese jungen Radiohörer ihre Präferenz mit der vom Radioprogramm präsentierten Musik. Mit weitem Abstand nennt ein knappes Viertel daneben den gesamten Programmauftritt (z.B. Aktionen, Wort-Musik-Anteil, wenig Werbung, Programm ist locker). Etwa 15 Prozent begründen ihre Auswahl mit den Wortbeiträgen ihres bevorzugten Programms, für jeden zehnten geben die Moderatoren oder auch das Comedyangebot den Ausschlag."
"Für zwei Drittel sind Nachrichten bzw. Aktuelles ein wichtigstes Radioelement."
"Etwa die Hälfte interessiert sich stark für Regionales, seien es Veranstaltungen (50 %) oder sonstige Berichte (46 %). Moderation (42 %), Sport (40 %) oder themenspezifischen Sendungen (37 %) sind für die Jugendlichen interessanter als Hörerwünsche (31 %), Tipps für das Internet (19 %) oder Computerspiele (17 %). Rätsel und Spiele im Radio begeistern nur 15 Prozent. Dass ein Radiosender darüber hinaus auch off-air Veranstaltungen und Konzerte organisiert, finden 37 Prozent bedeutsam."
"Jungen und Mädchen weisen hier kaum Unterschiede auf"
"Am wenigsten kann ich verzichten auf...
Computer: 25,5 %
TV: 18,5 %
Internet: 18,5 %
MP3-Player: 16 %
Radio: 7,5 %
Bücher: 7,5 %
Zeitschriften: 3,5 %
Zeitungen: 1,5 %
"
---
Die hier veröffentlichten Zahlen zeigen meiner Meinung nach, dass Radio für Jugendliche nicht einfach nur ein iPod-Ersatz ist. Es erstaunt mich regelrecht, wie wichtig Nachrichten bewertet wurden.
Der Hälfte der Befragten interessieren sich für regionale Berichterstattung? Liegt die Zukunft bei regionalen/lokalen Jugendwellen?
Was sollten die Jugendsender ändern? Anscheinend am besten nichts, denn "mit 81 Prozent sind die jugendlichen Hörer mit ihrem Lieblingssender meist ausnahmslos zufrieden."
Glückwunsch
über Spiegel Online bin ich auf einen sehr interessanten Forschungsbericht gestoßen, der vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest herausgebracht wurde. Auftraggeber war die LFK.
Der Bericht klärt uns über die Mediennutzung bei Jugendlichen auf.
http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf06/JIM-Studie_2006.pdf
Ein paar Auszüge:
"Das Radio spielt für Jugendliche [...] nach wie vor eine wichtige Rolle – 82 Prozent sind im Besitz (mindestens) eines eigenen Radiogeräts. Damit positioniert sich das Radio nach Handy und CDPlayer hinsichtlich seiner Verfügbarkeit bei Jugendlichen auf den dritten Rang."
"Die Nachfrage, was am liebsten Radiosender besonders gut gefällt, können 71 Prozent der jungen Radiohörer beantworten. Mit rund 80 Prozent begründen dann diese jungen Radiohörer ihre Präferenz mit der vom Radioprogramm präsentierten Musik. Mit weitem Abstand nennt ein knappes Viertel daneben den gesamten Programmauftritt (z.B. Aktionen, Wort-Musik-Anteil, wenig Werbung, Programm ist locker). Etwa 15 Prozent begründen ihre Auswahl mit den Wortbeiträgen ihres bevorzugten Programms, für jeden zehnten geben die Moderatoren oder auch das Comedyangebot den Ausschlag."
"Für zwei Drittel sind Nachrichten bzw. Aktuelles ein wichtigstes Radioelement."
"Etwa die Hälfte interessiert sich stark für Regionales, seien es Veranstaltungen (50 %) oder sonstige Berichte (46 %). Moderation (42 %), Sport (40 %) oder themenspezifischen Sendungen (37 %) sind für die Jugendlichen interessanter als Hörerwünsche (31 %), Tipps für das Internet (19 %) oder Computerspiele (17 %). Rätsel und Spiele im Radio begeistern nur 15 Prozent. Dass ein Radiosender darüber hinaus auch off-air Veranstaltungen und Konzerte organisiert, finden 37 Prozent bedeutsam."
"Jungen und Mädchen weisen hier kaum Unterschiede auf"
"Am wenigsten kann ich verzichten auf...
Computer: 25,5 %
TV: 18,5 %
Internet: 18,5 %
MP3-Player: 16 %
Radio: 7,5 %
Bücher: 7,5 %
Zeitschriften: 3,5 %
Zeitungen: 1,5 %
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Die hier veröffentlichten Zahlen zeigen meiner Meinung nach, dass Radio für Jugendliche nicht einfach nur ein iPod-Ersatz ist. Es erstaunt mich regelrecht, wie wichtig Nachrichten bewertet wurden.
Der Hälfte der Befragten interessieren sich für regionale Berichterstattung? Liegt die Zukunft bei regionalen/lokalen Jugendwellen?
Was sollten die Jugendsender ändern? Anscheinend am besten nichts, denn "mit 81 Prozent sind die jugendlichen Hörer mit ihrem Lieblingssender meist ausnahmslos zufrieden."
Glückwunsch