Neue WDR-Nachrichten ab Juni 2016

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Ich glaube noch präsenter war Detlef Werner bei Südwestfunk. bei WDR muss es wohl Lutz Göhnermeier gewesen sein, der die Nachrichten sehr oft ließ. Arbeiten die beiden noch?
 
Gibt es beim WDR noch eine Seite auf der man die Radionachrichten Online lesen kann ? Vor einigen Jahren gab es so eine Seite, aber nach dem Umbau von WDR Aktuell kann ich sie nicht mehr finden. Ich meine die Nachrichten als Text, welche jeweils zur vollen Stunde vorgelesen werden.
 
Ich würde es eher die Super-Pannenshow nennen. Fast täglich (jedenfalls gefühlt) kommen die Sprecher und Sprecherinnen mit ihren vielen O-Tönen durcheinander, spielen falsche an, müssen sich dafür entschuldigen, suchen hastig nach dem richtigen aber finden ihn im Stress dann meistens doch nicht. Vielleicht braucht man für solch komplexe O-Ton Nachrichten einfach zwei Sprecher, denn bei 1LIVE klappt es mit den O-Ton Nachrichten deutlich besser als bei WDR 2 - 5.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass reine Sprechernachrichten ohne O-Töne für WDR 3 und 5 das bessere Format wären. Warum die größte öffentlich-rechtliche Anstalt im Land ausgerechnet bei den Nachrichten meint sparen zu müssen, wissen wohl nur Buhrow und Weber. Und wenn das dann auch noch auf Kosten der Qualität geht, wie es derzeit eindeutig der Fall ist, dann wäre es doch wirklich höchste Eisenbahn, endlich die Notbremse zu ziehen!
 
Vielleicht braucht man für solch komplexe O-Ton Nachrichten einfach zwei Sprecher, denn bei 1LIVE klappt es mit den O-Ton Nachrichten deutlich besser als bei WDR 2 - 5
Was ist überhaupt der Vorteil von O-Tönen? Wird damit die Glaubwürdigkeit unter Beweis gestellt, das niemand behaupten kann die Nachrichten sind ausgedachte Staatspropaganda )) oder was ist die Idee von O-Tönen. France Bleu Alsace hat das auf der vollen Stunde auch nicht, kurz und knackig werden in 2 Minuten die Nachrichten gesprochen.
 
Die Tagesschau hatte das zu Anfang auch nicht und hatte schnell den Nimbus von Regierungsverlautbarungen. O Töne ziehen den Hörer halt ins Geschehen hinein und zeigen die Authentizität des Vermeldeten.
 
Katja Marx beschreibt in Radiojournalismus von La Roche, das die vier Minüter mit verlesenen Nachrichten immer seltener zu finden sind und stattdessen die OTon Nachrichten en Vogue sind. Sie sagt aber auch, das die Präsentation auf einer Jugendwelle anders sein muss als auf der Heimatwelle mit älterem Publikum.
 
Warum die größte öffentlich-rechtliche Anstalt im Land ausgerechnet bei den Nachrichten meint sparen zu müssen, wissen wohl nur Buhrow und Weber.

Das hat nichts mit Sparen zu tun, sondern ausschließlich mit Fluffisierung des WDR-Hörfunks.
(Alle anderen Behauptungen dürften den Titel "Pressemeldung" besitzen.)

Und wenn das dann auch noch auf Kosten der Qualität geht, wie es derzeit eindeutig der Fall ist, dann wäre es doch wirklich höchste Eisenbahn, endlich die Notbremse zu ziehen!

Quali... was für Zeug? Interessiert doch niemanden mehr. Egal ob inhaltlich, was die Präsentation angeht oder in Sachen Technik. Traurig, aber wahr.
 
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Wieners, Rensing, Stiehl und Co machen das gar nicht soo schlecht. Und sind damit radiomässig durchaus aktuell. Und Fehler passieren überall.
 
Damit hast Du den Hörer dann mit Ohr und Hirn gefesselt. Ist doch gar nicht schlecht für einen Sender, wenn ihm dies für vier Minuten gelingt.
 
Wenn Radiotroll hier nicht seit 2001 registriert wäre, würde ich mich ja Fragen, ob er die x. Inkarnation von Bello ist. So allerdings macht es das alles noch schlimmer...
 
Es gibt immer zwei Siten einer Medaille! Entweder, man disst auf Teufel komm raus, so wir Ihr es macht, oder man lässt sich auf das Neue ein und schaut, was die damit erreichen wollen. Und wenn selbst der Klassiker der Journalismusschule die O Ton Nachrichten als spannender und authentischer darstellt, kann diese Form der Nachrichten also gar nicht so verkehrt sein.
 
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Ich finde, dass O-Töne manchmal schon einen Mehrwert bieten, weil es ja auch darauf ankommt, wie etwas gesagt wird. Wenn ein Radiosprecher, wie es manchmal passiert, die Nachricht einfach runterrattert, kann durch eine falsche Betonung die Aussage verfälscht werden.
 
Damit hast Du den Hörer dann mit Ohr und Hirn gefesselt. Ist doch gar nicht schlecht für einen Sender, wenn ihm dies für vier Minuten gelingt.

An sich ist das nicht schlecht. Aber müssen mich Nachrichten fesseln, packen, gar Spannung erzeugen?
Es ist gerade heutzutage großartig, wenn Radio es schafft, mich zu binden und das Programm so spannend ist, dass ich es unbedingt hören möchte. Das gilt für allerlei Formate und Sendungen, vom Feature bis zur Sportreportage, vom Hörspiel bis zum unterhaltsamen Musikmagazin. Aber nicht für Nachrichten.
Deren Zweck ist die pure Information über die Geschehnisse und Neuigkeiten des Tages. Fesseln muss mich da gar nichts, zumindest sollte die Auswahl und Präsentation der Meldungen nicht von dieser Absicht geleitet sein.

Ob nun mit oder ohne O-Töne, das ist eine Grundsatzdiskussion. Ich persönlich brauche in den Nachrichten keine, halte sie aber für vertretbar, wenn sie einen tatsächlichen Informationsmehrwert bringen und nicht nur als atmosphärisches Beiwerk dienen, das vom eigentlich Wichtigen ablenkt.
 
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