Neue WDR-Nachrichten ab Juni 2016

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Das ist wiederum Quatsch, Maschi. Die Aufnahme startet in der Tat erst 1 Minute - 30 Sekunden vor der vollen Stunde und läuft in einen Puffer. Wann dieser Puffer abgerufen wird, ist völlig egal. Das kann auch erst 5 nach der vollen Stunde sein. Der Puffer hat keine vordefinierte Größe von einer Minute. Quelle: Eigenrecherche beim WDR vor Ort ;) Und es ist quasi live on tape. Es wird nix nachbearbeitet/geschnitten.
 
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Ich erinnere mich auch, dass damals mit der maximalen einen Minute beschwichtigt wurde. Nachrichten fünf Minuten später, das ist wirklich nicht mehr live und auch kein Timeshift – die Nachrichten werden praktisch komplett aufgezeichnet und später abgerufen. Dass man im laufenden Programm etwas Puffer anbietet, ist ja okay, aber das scheint ja wirklich Blüten zu treiben.
 
Okay, dann habe ich das ungeschickt formuliert, es ging mir um die genannte Zeit zu der die Nachrichten gesendet werden sollten, eben mit maximal 1 Minute nach voll (wenn es der Sendeablauf so hergibt).
 
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Das mit der Minute oder weniger stimmt ja nahezu in 99 Prozent aller Fälle. Das mit den 5 Minuten war ein Beispiel, um das System zu verdeutlichen. In der Praxis kommt es sehr selten vor (Fußball bspw.). Da jetzt von Ausuferung zu sprechen, ist maßlos übertrieben.
 
Wobei ich mir da gerade noch eine Frage stelle, es heißt an Bundesligasamstagen in der EPG (höre die Liga selbst schon länger über andere Programme):
14:00, 15:00, 16:28 WDR aktuell
Also um 16 (und 17, aber das war wegen der Konferenz ja schon immer so) Uhr keine Ausgabe (hatte Bayern 1 auch lange Zeit, mittlerweile leider nicht mehr), dafür um kurz vor halb, ob das dann wohl die auf den anderen Wellen (3 und 4, 5 hat da ja keine) um Voll ausgestrahlte oder eine neuproduzierte ist?
 
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Es ist eine neu produzierte Ausgabe laut Eigenrecherche vor Ort.

Es gibt einiges am WDR zu kritisieren, aber warum wird sich jetzt hier an den tadellosen Nachrichten verbissen?
 
Das frage ich mich auch schon länger, welche Absicht dahinter steckt, die Nachrichten auf WDR 2 in der Regel mindestens eine Minute zu spät beginnen zu lassen. Schalten zu den Nachrichten mehr Leute ein und lässt sich somit mehr Geld für die Werbung verlangen, wenn all diese gezielten Einschalter noch die Werbung hören? Oder sollen die Verkehrshinweise und die neue Sendestunde nicht vor der Minute 5 starten? Da die Nachrichten ja mittlerweile zu den meisten Tageszeiten leider kürzer als 5 Minuten sind, könnte das der Grund sein, warum sie absichtlich später starten.
 
Irgendwelche zeitverzögert gesendeten, 3 Min. vorher vorproduzierten O-Ton-Charts sind für mich keine

tadellosen Nachrichten


Als solche kann man derzeit höchstens noch die 5-Minüter vom BR oder die im DLF bezeichnen.

Alles andere ist mehr eine Infohäppchen-Breaking news-Show mit angereicherten Aufsagern.
Wenn die dann nicht mal mehr pünktlich kommen, kann man es gleich bleiben lassen.
Um 2 oder 3 Minuten nach voll braucht man keine Nachrichten mehr, sondern kann gleich mit dem Wetter weitermachen.
 
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Ich fand's noch toll, als bei WDR 2 der Opener Teil des Backtimings und es tatsächlich 15:00:00 Uhr war, wenn der Nachrichtensprecher anschließend vermeldete: "Um 15 Uhr".

Die Oberhausener haben das auch immer gut gemacht mit den sekundengenauen Nachrichten. Dort lief der Opener anders als bei WDR 2 erst um 15:00:00 und dementsprechend kam auch die Ansage des Sprechers vor dem Opener und lautete - anders als bei WDR 2 - "Es ist 15 Uhr". Was ja auch exakt zutraf. Ich hab mir als Kind über diese wunderbar logischen Details immer einen Ast abgefreut.

Wie es inzwischen ist in Oberhausen, weiß ich nicht. In Oberhausen gab es aber auch immer den Grund für sekundengenaue Nachrichten, dass Lokalstationen dann passend zu diesen rüberschalten konnten, wenn zwischen dem Werbeblock und den Nachrichten aus Oberhausen noch ein paar Minuten lokaler Inhalt eingebunden wurde.

Bei Antenne Münster gab es lange Jahre eine Jugendsendung aus Münster am Freitagabend, die komplett mit eigener Musik bestückt wurde. Hier wurde genau so verfahren, dass nach der zentralen Werbung aus Oberhausen nochmal ein lokaler Titel gespielt wurde, bevor dann wieder zu den Nachrichten nach Oberhausen geschaltet wurde. Aber dass dieses Prozedere häufig vorkam im Radio-NRW-Verbund, bezweifle ich doch eher. Schließlich hatte Oberhausen ja auch schon immer etwas dagegen, wenn die Lokalstationen sogar nur die auf Basis teurer Marktforschungen optimierte Reihenfolge der besten Superhits veränderten. :rolleyes:
 
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@s.matze Selbst wenn du es immer wieder behauptest: bei keinem ARD-Sender werden Nachrichten aufgezeichnet.

„Live on tape“ bedeutet übrigens, dass etwas ungeschnitten gesendet wird. Das hat mit verzögerter Ausstrahlung nichts zu tun!
 
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Lieber Yannick, wenn eine Nachrichtensendung "live on tape" aufgezeichnet und zeitversetzt gesendet wird, ist sie aufgezeichnet. Da führt kein Weg dran vorbei. Ob man die 15 Sekunden vorher aufzeichnet oder nicht.
 
@gerliman Es ging im laufe der Diskussion hier mit dem Begriff „live on tape“ ein bisschen durcheinander.


und nochmal: selbst wenn es EIN MAL wegen eines Fußballspiels eine verzögerte Nachrichtenausgabe gab, bei keinem einzigen ARD-Sender werden Nachrichten aufgezeichnet.

Und das Timeshift-Verfahren hat damit nichts zu tun. Wenn etwas mit 15 Sek. Verspätung ausgestrahlt wird, ist das nicht aufgezeichnet.
 
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bei keinem einzigen ARD-Sender werden Nachrichten aufgezeichnet.

Und das Timeshift-Verfahren hat damit nichts zu tun. Wenn etwas mit 15 Sek. Verspätung ausgestrahlt wird, ist das nicht aufgezeichnet.
Bist du wirklich nicht in der Lage, den Widerspruch in deinen Aussagen zu erkennen? Sehr traurig.

Wobei dieser ganze Firlefanz beim WDR nicht wirklich zu begreifen ist. In letzter Zeit kommt es auch wieder häufiger vor, dass diese vorproduzierten Nachrichten beim WDR3 um 19:03:20 mitten im Wetter vom Sender geschmissen werden, weil dann automatisch das Hörspiel gestartet wird und das Nachrichtenkind die Zeitbegrenzung nicht kennt oder wegen technischer Panne in der Fußball-Liveschalte nicht rechtzeitig beenden konnte.
Und da sind wir schon beim nächsten Witz: Für diese Puffer-Technik wird ein Aufwand betrieben, der jeder Beschreibung spottet, weil dann für die Reporter im Stadion für die Aufzeichnung extra eine Leitung zum Nachrichtensprecher geschaltet werden muss, damit er seinen Einsatz auch mitbekommt. Bei den ersten Versuchen mit diesen gepufferten Nachrichten kam es auch vor, dass vom Fußballreporter nur ein hilfloses "Ich hör nix" kam, während er auf seinen Einsatz wartete.

Und der pünktliche Start der Nachrichten ist zwischen 0 und 5 Uhr schließlich auch kein Problem, wenn man sich über mehrere Wellen hinweg auf Teufel-komm-raus seine eine nutzlose Regionalmeldung leisten will.
Aber da habe ich auch den Verdacht, dass da die Sendung Minuten vorher produziert wird, damit sie dann vom System je nachdem gestreckt oder beschleunigt ausgespielt wird, damit sie genau 3 Minuten lang ist. Durch Mitschnitte beweisen wird man das allerdings nie können.
 
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Bist du wirklich nicht in der Lage, den Widerspruch in deinen Aussagen zu erkennen? Sehr traurig.
Doch bin ich. Ich arbeite in so einer Nachrichtenredaktion. Ich weiß, was es heißt, Nachrichten aufzuzeichnen und ich weiß was es heißt wenn Nachrichten mit diesem Verfahren wenige Sekunden später ausgestrahlt werden. Wenn du das nicht begreifst, find ich das wiederum traurig.
 
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Und das Timeshift-Verfahren hat damit nichts zu tun. Wenn etwas mit 15 Sek. Verspätung ausgestrahlt wird, ist das nicht aufgezeichnet.
Keine Ahnung, ob Du weißt, wie die WDR-Nachrichten arbeiten. Aber die Sendung wird ein paar Sekunden vor Voll AUFGEZEICHNET und steht dann allen nehmenden Programmen mit ihrem individuellen Layout zur Versendung zur Verfügung. Das heißt, es liegen vier Dateien im System. Sogar die Verkehrsmeldungen sind in der Audiodatei (für WDR 5).

Dass es eine Aufzeichnung ist, merkt man auch daran, wenn Falschfahrer während der Nachrichten auftauchen. Wer liest die dann wohl?
 
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Wenn etwas mit 15 Sek. Verspätung ausgestrahlt wird, ist das nicht aufgezeichnet.
Sondern live, alles klar. :wow:
Und nur meine Uhr geht vor....
So macht man das im US-Fernsehen, damit man eventuelle Entgleisungen überpiepen kann.

Live in dem Moment gesprochen, und in dem Moment gesendet.
Dass es bei verzögerten Übertragungswegen (!) zu empfangsseitigen (!) Abweichungen kommt, leuchtet ein.

Aber wenn der WDR die Nachrichten kurz vor Voll (senderseitig) aufzeichnet und überall senderseitig zeitversendet abdudelt, ist das kein LIVE mehr.

LIVE = Echtzeit. Und nichts anderes.

Die Nachrichten sind dann eben 15 Sekunden alt.
Aber nicht mehr live. Das ist so, als wenn ich im Livestream zurückskippe oder mir die Tagesschau zeitversetzt in der Mediathek ansehe. Das ist dann eben nicht mehr live.
 
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diejenigen, die dort tagtäglich arbeiten
Das nennt man dann wohl Betriebsblindheit, zu glauben, eine vorab eingesprochene und zeitverzögert ausgestrahlte Nachrichtensendung (eher: O-Ton-Chartshow mit Boulevardcharakter) sei eine Livesendung.

Dann ist Florian Silbereisen in der 3. Wiederholung wohl auch noch immer live...
 
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Herrschaftszeiten, Kerl, was bist du borniert. Die Nachrichten werden LIVE gelesen. Im Bedarfsfall hat ein Sender die Möglichkeit, die News wenige Sekunden (!) zeitversetzt auszustrahlen! Das rechtfertigt aber nicht die Aussage, dass die WDR-Nachrichten nicht live sind.
 
Was soll die Beleidigung "borniert"? Die WDR-Nachrichten sind oftmals nicht live, sondern zeitversetzt. Zudem sind sie qualitativ minderwertig. Zwei Meldungen werden mit O-Tönen ausgewalzt, drei Meldungen zu Schlagzeilen degradiert.
 
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@Yannick91: Sobald sie mit einem Umweg nicht direkt vom Mikrofon auf den Sender gegeben werden, sind die Nachrichten eben nicht live.

Willst du auch den Reporter beim Endspiel erstmal 2 Minuten in den Puffer sprechen lassen, weil erst der Dudelhit noch ausgespielt werden muss, und die Sendung dann noch als Live-Reportage bezeichnen?
 
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