Neue WDR-Nachrichten ab Juni 2016

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Ich vermute hinter deiner Frage eine rhetorische, die mir bedeuten soll, dass ich mit meiner Beobachtung falsch liege? ;)
 
Das stimmt schon, was Du schreibst. Am WE hört man mehr die Sprecher. Ich etkläre es mir damit, das am WE weniger Redakteure arbeiten als in der Woche. Da werden die Nachrichten eben von einem Redakteur gemacht, die Präsentation an Sprecher abgegeben. Das könnte billiger sein.
 
Nee, ThoR, das war ganz ernst gemeint, denn es kann sein, dass die werktags vom Redakteur gesprochenen Nachrichten am Wochenende "durchgeschaltet" sind, also von einem anderen Programm übernommen werden, in dem ein Berufssprecher sitzt. Aber nur Vermutung.

Da werden die Nachrichten eben von einem Redakteur gemacht, die Präsentation an Sprecher abgegeben. Das könnte billiger sein.
Wieso sollte es billiger sein, wenn zusätzlich zum Redakteur auch noch ein Sprecher bezahlt werden muss? (Nix gegen die Bezahlung von Sprechern, bin ja selber einer, aber die Logik ist mir nicht ganz schlüssig...)
 
Danke für eure Antworten erst einmal!

Genau, @Maschi. Es gibt leider nur noch die Zentralnachrichten für fast alle Wellen, in denen genau diese Eigenart der Besetzung zu beobachten ist. Wie du sagst, @OnkelOtto, es erschließt sich mir nicht, dass man sich den "Luxus" eines Sprechers am Wochenende gönnt, unter der Woche eher nicht.

Ein Luxus, der die Nachrichten viel angenehmer zu hören macht, denn ein Redakteur ist eben kein Sprecher, der eine ausgebildete Stimme hat und sich vorher ausschließlich mit Aussprache und Betonung der Nachrichten beschäftigen kann.

Ich etkläre es mir damit, das am WE weniger Redakteure arbeiten als in der Woche. Da werden die Nachrichten eben von einem Redakteur gemacht, die Präsentation an Sprecher abgegeben. Das könnte billiger sein.
Ich gehe auch erstmal davon aus, dass diese Praxis mit Kostengründen zu tun hat. Und deine wäre unter dieser Annahme eine Erklärung. Aber das hieße dann auch, dass man, wenn es personell möglich ist, den Redakteur als Sprecher bevorzüge. Was wiederum ein Indiz dafür wäre, dass man Radio beim WDR nicht übermäßig ernst nimmt.
 
Das Sprecherensemble wird in der Regel am Wochenende und abends für die Nachrichten eingeteilt, wie ich immer wieder selbst höre. Ich denke, dass die Sprecher die Nachrichten auch selbst schreiben, wie die Redakteure, die die Nachrichten am Tag präsentieren. Onkel Otto kennt das ja ;)
 
Und nachts von 0 bis 5 Uhr, sind nochmal wieder ganz andere dran, u.a. Jörg Brunsmann, Meike Rosenplänter von DLF Nova, Kyra Preuß aus dem Studio Essen oder Jan-Hendrik Raffler (früher WDR2,heute Lokalnachrichten aus Köln). Häufig dann aber auch wieder die Tagesredakteure wie Matthias Wurms oder Sandra Polch.
 
Ein Sprecher spricht, er redigiert nicht. Das ist nicht seine Aufgabe. Was er aber wohl macht: Er stellt einzelne Sätze um. Und zwar so, dass sie für ihn leichter und flüssiger zu sprechen sind, ohne dass der Inhalt verändert wird. Die Änderungen lässt er normalerweise vom Redakteur vor dem Sprecheinsatz absegnen.
 
Hast du Belege dafür?

In dem wir beim Radio arbeiten und wissen, was die Berufsbezeichnung „Sprecher“ bedeutet. Das muss als Beweis genügen. Dafür, dass Du dich als „Radio-Fan“ bezeichnest, weißt Du herzlich wenig. Ein Sprecher, meist gelernter Schauspieler, liest das vor, was Redakteure schreiben. Er darf nichts verändern, außer im Vorfeld auf entdeckte Fehler hinweisen. Fast überall sitzen inzwischen Redakteure, die die Nachrichten selbst recherchieren, selbst schreiben, zusammenstellen und dann live präsentieren!
 
Dann ist es Aufgabe des Redakteurs im Sinne des Sprechers die Sätze so zu formulieren, dass sie auch lesbar sind. Er kann das selbst ja auch testen in dem er es kurz laut vorliest. So wird das beim Off Text im Fernsehen auch gemacht, die Redakteure lesen sich das vorher nochmal durch und schicken es dann zum Sprecher.

Und um mal was klar zu stellen @Yannick91. Als Radio Fan kann man sich auch bezeichnen wenn man sich nur für die Empfangsgeräte und extreme Empfänge interessiert. Man muss noch lange nichts darüber wissen, wie es im Studio tatsächlich abläuft. Und Inhalte beurteilen, kann man auch, wenn man einfach nur hört. Dafür muss man nicht gleich das ganze Funkhaus und die Arbeitsweise der einzelnen Leute auswendig kennen.
 
So wird das beim Off Text im Fernsehen auch gemacht, die Redakteure lesen sich das vorher nochmal durch und schicken es dann zum Sprecher.
Kannst du nicht endlich aufhören so zu tun, als hättest du von irgendwas eine Ahnung? Sende- und Empfangstechnik liegen doch genauso wenig in Bereich deiner Kompetenz. Niemand hat etwas dagegen, dass "Radio Fans" hier mitdiskutieren, aber deine andauernden völlig substanzlosen Belehrungen gehen langsam aber sicher allen hier auf die Nerven und zerstören jede Diskussion.

Bitte halte dich zurück, glaube Leuten mit mehr Wissen und Erfahrung oder such dir einen anderen Platz zum Spielen. Es reicht.
 
Als Radio Fan kann man sich auch bezeichnen wenn man sich nur für die Empfangsgeräte und extreme Empfänge interessiert. Man muss noch lange nichts darüber wissen, wie es im Studio tatsächlich abläuft.
Nein, aber man kann von Menschen lernen, die wissen, wie es im Studio abläuft. Und die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein beliebiger Nutzer - mit Verlaub - mehr darüber weiß als du, ist offenbar so hoch, dass nicht die Notwendigkeit besteht, mit anmaßenden wie zugleich völlig ziellosen Zwischenrufen wie
Hast du Belege dafür?
eine persönliche, scheinbare Investigativrecherche zu betreiben.

Und Inhalte beurteilen, kann man auch, wenn man einfach nur hört. Dafür muss man nicht gleich das ganze Funkhaus und die Arbeitsweise der einzelnen Leute auswendig kennen.
Dann beschränke dich mit deinen Kommentaren doch auch auf die Inhalte, denn mit der Arbeitsweise im Funkhaus bist du offenbar nicht allzu vertraut. Beschränke dich auf die Inhalte wie z. B. mit dem sehr interessanten Thread über die deutschen Station Voices - damit bereitest du allen große Freude.
 
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Durch Zufall bin ich heute kurz bei WDR2 hängengeblieben. Das aber auch nur, weil um 10:01 Uhr Werbung lief. Fließende Nachrichten - also ca. -30 und +60 Sekunden, je nachdem ob und wie der Sendeplan live angepaßt werden musste - in allen Ehren aber jedes drittklassige Discofox-Webradio aus Gelsenkirchen-Buer kriegt das Backtiming vermutlich besser hin. Die Nachrichten begannen dann um 10:03 Uhr.
 
Die Aussage ist hiermit (und dadurch) weder widerlegt noch bewiesen, denn auch auf Sendern, bei denen man von live gesprochenen Nachrichten ausgehen darf, habe ich durchaus diverse Male gehört, daß Nachrichten zu spät anfingen - selten und auch schon etwas länger her, aber dennoch.

Beispielsweise auf NDR2: Einige Monate ist es her, daß dort einmal gesagt wurde, daß irgend ein Beitrag (zu dem aktuell alles beherrschenden Tagesthema) gerade reinkommt und gleich fertig ist und so mit dem Start des damaligen "Kuriers" tatsächlich gewartet wurde. Auch habe ich - ebenfalls auf NDR2 - schon einmal gehört, daß der Werbeblock mit mehreren Spots erst eine halbe Minute "vor Voll" gestartet wurde, dann sogar noch - wie auf NDR2 üblich - ein Lied gestartet wurde, selbiges allerdings innerhalb der ersten Minute ausgeblendet wurde und erst dann die Nachrichten anfingen - warum auch immer...
Ob irgendetwas Aktuelles im Programm zuvor Grund für diesen "Abwicklungsstau" war oder jemand bei der Planung geschlampt hat, weiß ich nicht.
Jedenfalls können Verschiebungen durchaus einmal passieren auf Wellen, die nicht gerade Zentral-Nachrichten oder externe Nachrichten übernehmen.

Ansonsten durften wir ja mittlerweile lernen, daß die WDR2-Kreation "Timeshift" ein "Live on tape" ist, was meines Erachtens keines Beweises oder einer Widerlegung bedarf.
 
Verspätet live gesprochene Nachrichten zu starten (beim WDR z.B. früher öfter vorgekommen wenn eine wichtige Phase eine Fußballspiels um "Voll" lief) ist nochmal was anderes, außerdem hieß es mal, und das wäre in der Tat damit widerlegt, dass es einen Puffer von etwa 1 Minute gäbe, man also um spätestens 10.01 Uhr in dem Fall hätte starten müssen.
 
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