Ein paar Tage früher erscheint diesmal der aktuelle Bitter Lemmer für August: mit dem brisanten Thema "Öffi-Heuschrecken"
Gruß in die Szene,
J.B.
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Beim Wechsel von Uwe Fischer und Thomas Böttcher weg von Radio PSR hatte sich Antenne Sachsen als der gute Sender positioniert, indem ersterer sofort den Arbeitsvertrag bekam, den er bei Radio PSR nicht hatte. Da denkt man sich auch seinen Teil dabei.divy schrieb:Ich frage mich jedoch, weshalb die Leute unbedingt einen "Vertrag" haben wollen.
Mir schon: frag mal das wissenschaftliche Personal, das im öffentlichen Dienst angestellt ist. Kaum jemand bekommt da eine feste Stelle, und befristete Stellen sind laut Hochschulrahmengesetz nur bis zu maximal 6 Jahren möglich. Damit will man eigentlich erreichen, daß die Leute sich nicht von Stelle zu Stelle hangeln müssen und unbefristet eingestellt werden. Man erreicht aber das Gegenteil und faktisch ein Berufsverbot im öffentlichen Dienst. Denn um nach dieser Zeit eine neue Stelle zu bekommen, muß man die Fachrichtung wechseln (!!!) und ohne Erfahrungspunkte von vorne anfangen. So kann man auch Kompetenz zunichte machen - genau wie bei der ARD, wo halt beim NDR z.B. mit Paul Baskerville die Musikkompetenz ein Jahr Zwangspause machen mußte.Nomos schrieb:In welcher Branche bekommt man nach einer gewissen Zeit die Ansage: Du darfst jetzt nicht mehr für uns arbeiten! Mit fällt ausser den ÖR Funkhäusern da niemand weiter ein.
Rosarote Brillen sind doch was schönes...Makeitso schrieb:Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, lieber Kulti. Wer nicht alles nur mit der öffentlich-rechtlichen Brille liest, erst recht.
Was Lemmer anprangert, sind nicht etwa Sparmaßnahmen der Öffis, sondern erstens ihre Hire-and-Fire-Mentalität, die Freie Mitarbeiter als Verfügungsmasse erscheinen läßt, der der Zugang zur Festanstellung möglichst verweigert werden soll, und zweitens die Doppelzüngigkeit der Öffi-Redakteure, die solches Verhalten in der Privatwirtschaft stets als "Profitmaximierung" geißeln, ihren eigenen Arbeitgeber betreffend aber schön die Schnauze halten.