Neues Radio für NRW - RadioAlm

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RadioBond

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Hatte damals die umfangreiche Diskussion über ein neues Radio für NRW mit Interesse verfolgt. Es ging dort auch meistens um das Thema "Soundface", also wie es sich musikalisch präsentieren sollte... Jetzt habe ich durch Zufall einen Stream entdeckt, dieser unter der laut-family läuft: radioalm Ich war sehr positiv überrascht, obwohl die Programmpräsentation noch auszufeilen wäre.
Was meint ihr dazu?
 
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Von NRW Internetradiosender gibt es eine Menge nur keiner von denen wird jemals in NRW senden dürfen, davon können die Leute träumen, da ist die Wahrscheinlichkeit höher das die Welt 2012 untergeht als das irgendein Radiofreund irgendwan mal in NRW auf Sendung gehen darf.
 
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Lieber "privatradio"-Freund, es geht hier nicht darum, ob irgendwelche Streams in NRW senden könnten - sondern um das Soundface für einen neuen NRW-Sender. Es gab eine umfangreiche Diskussion, welche Musik ein neuer Sender in NRW bringen sollte, ohne zu nerven!
 
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@p-load: Wirklich überzeugend finde ich die Playlist bei Radioalm nicht.
Wenn ich dort schon "Xavier Naidoo" lese. :rolleyes:

Magicstar könnte dagegen als Vorbild dienen.
 
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Wenn Oldies als Vorbild für ein Soundface sein sollen, dann gute Nacht! Gegen Xavier Naidoo spricht garnichts, denn es ist z.B. ist dein subjektiver Geschmack!
 
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@p-load: So hat eben jeder seinen eigenen Geschmack. ;)

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass die Musik bis Ende der achtziger Jahre tendentiell im Hinblick auf die Qualität einfach besser war, als die heutige Chart-Mukke, bei der ein großer Teil der Titel mehr oder weniger gleich klingt.
Es gibt zwar noch immer talentierte Bands, die schaffen es jedoch meist nicht in die Hitparaden.

Bei Radio NRW scheinen sowieso Hopfen und Malz verloren: Das Programm ist so gestaltet, dass es den ganzen Tag irgendwo im Hintergrund dudeln kann, ohne dass dadurch jemand gestört wird. Dies ist so gewollt, denn damit erzielt man die höchste Einschaltquote; m.a.W. man möchte gar nicht, dass Leute, die den NRW-Lokalfunk einschalten, anfangen, aktiv zuzuhören, denn das würde eh nur von der Arbeit ablenken.

Wenn es nach meinem persönlichen Geschmack ginge, würde ich sogar noch einen Schritt weitergehen und einen Sender wie diesen als Vorbild für ein Soundface nehmen: Hier klicken!

Aber darum geht es nicht: Die NRW-Lokalradios haben nur einen Auftrag: Ein Maximum an Einnahmen zu generieren.
Dies erreichst du eben nur mit einem auf den Mainstream ausgerichteten Programm.
Man erkennt es ja auch an der Radiolandschaft Berlins: Die eintönigsten Hitdudler haben leider die beste Einschaltquote, während anspruchsvolle Programme auf den hinteren Plätzen rangieren, siehe: http://www.radioberatung.de/berlin-brandenburg/marktanteile-berlin.html
 
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Man erkennt es ja auch an der Radiolandschaft Berlins: Die eintönigsten Hitdudler haben leider die beste Einschaltquote, während anspruchsvolle Programme auf den hinteren Plätzen rangieren, siehe: http://www.radioberatung.de/berlin-brandenburg/marktanteile-berlin.html
Die Grafik widerspricht allerdings dem hier im Forum immer wieder angesprochen- und heiss diskutierten Thema. Damit im Übrigen auch dem was du selbst gerade schriebst.
Beispielsweise müssten dann SWR3 und DLF, wie auch Fritz und RTL Radio die Plätze getauscht haben (jeweils nur ganz grobe Tauschvorschläge).
So einfach ist das also nicht.
 
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@Leukozyt: Die Station gibt es doch gar nicht! :rolleyes:

Wenn dann sollte man schon einen real existierenden Sender nehmen, z.B. SOULPOWERfm aus Münster: Hier klicken!
Die müssten das Rahmenprogramm der NRW-Lokalsender liefern, das wäre eine echte qualitative Aufbesserung. :D

Obwohl: Eigentlich ist ja alles besser als der Mantel aus Oberhausen.
 
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@Inselkobi: Vielleicht habe ich den Sachverhalt nicht klar genug dargestellt.

Das Grundproblem liegt darin, dass Stationen, die gute Inhalte liefern, nicht zwangsläufig eine gute Einschaltquote erzielen; eher umgekehrt, was in gewisser Weise ein Paradox zu sein scheint.

Wenn es nur um die Quote geht, braucht man ein Programm, das den ganzen Tag auf dem Arbeitsplatz im Hintergrund laufen kann, ohne dass sich jemand daran stört.
Das kannst Du nur hinbekommen, wenn Du eine Rotation aus möglichst gleichförmig klingenden Titeln hast.

Um ein Beispiel anzuführen: Unlängst lief bei Radio 2DAY im Tagesprogramm Purple Haze von Jimi Hendrix; ein Stück, bei dem selbst jemand wie ich, der überhaupt nicht auf Classic Rock abfährt, sich unweigerlich genötigt sieht, die Lautstärke zu erhöhen.
Nun gibt es aber andere, die genau solche Titel nicht mögen und dies als einen Anlass nehmen würden, einen anderen Sender einzuschalten.
Genau dies möchte man als Programmverantwortlicher unbedingt vermeiden!
Das ist der Grund, weshalb in Deutschland, und in zunehmenden Maße auch in anderen Ländern, immer mehr Radiosender sich nur noch vom Namen her unterscheiden und alle die gleiche langweilige Grütze hervorbringen.

Für Radio 2DAY freilich spielt die Quote keine überragende Rolle, was in gewisser Weise sogar eine Überlebensstrategie für einen so kleinen Radiosender, der sich quasi im Familienbesitz der Bertelshofers befindet, darstellt: Würde 2DAY Arabella und Gong in nennenswertem Umfang Hörer abspenstig machen, kannst Du davon ausgehen, dass die BLM denen unter irgendeinem Vorwand die Lizenz entzieht, wie ich aus zuverlässiger Quelle erfahren habe.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es beim Privatfunk auf UKW eigentlich nur noch ums Geschäft geht.
Allein aus diesem Blickwinkel betrachtet, sind die hier so viel gescholtenen Beraterfirmen, denen wir die miese Qualität des Rundfunks in Deutschland zu verdanken haben, sehr erfolgreich.

Wenn man eine Veränderung hin in Richtung mehr Qualität möchte, geht dies nur durch eine extrem liberale Lizensierungspolitik: Wenn Du an einem Ort sagen wir 10 Frequenzen für den Privatfunk ausschreibst, werden sich sicher 6 oder 7 Anbieter auf ein am Mainstream orientiertes Hit- oder Oldieformat stürzen, während vielleicht 3 bis 4 andere ein anspruchsvolleres Programm machen werden, da die beiden erstgenannten Formate bereits abgedeckt sind.
 
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"Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es beim Privatfunk auf UKW eigentlich nur noch ums Geschäft geht."

Zunächst einmal ums Überleben.
Geld verdienen mit Radio nämlich nur noch sehr sehr wenige
 
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@Kurzwellenfreak: Ich glaube schon, dass für die Zeitungsverlage das zweite Standbein "Rundfunk" immer wichtiger wird, die verlieren nämlich in zunehmenden Maße Abonnenten.

Ums Überleben geht es eher bei kleineren Stationen; die Platzhirsche, wie der NRW-Lokalfunk, RPR1, FFH usw., stehen immer noch recht gut dar.
 
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Geld verdienen mit Radio nämlich nur noch sehr sehr wenige
Das sehen andere aber anders:
Aber die Wirtschaft, und das ist vielleicht neben dem Interesse der Hörerinnen und Hörer der Hauptgrund dafür, dass das Radio nicht tot ist, diese Wirtschaft also liebt den Hörfunk. Weil er, so bekannte ein Vorstandsmitglied der Axel Springer AG, was die Rentabilität angehe, unter den Mediengattung einen Spitzenplatz einnehme.
Das Gejammere der NRW-Verleger ist also Quatsch.
 
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Bei Radio NRW scheinen sowieso Hopfen und Malz verloren: Das Programm ist so gestaltet, dass es den ganzen Tag irgendwo im Hintergrund dudeln kann, ohne dass dadurch jemand gestört wird.

Doch, ich!:rolleyes:
 
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Merkwürdig, dass dieser Faden verschoben wurde: Hier geht es doch gar nicht um Webradio, sondern um das Musikprofil des NRW-Lokalfunks. :confused:
 
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@Inselkobi: Vielleicht habe ich den Sachverhalt nicht klar genug dargestellt.

Das Grundproblem liegt darin, dass Stationen, die gute Inhalte liefern, nicht zwangsläufig eine gute Einschaltquote erzielen; eher umgekehrt, was in gewisser Weise ein Paradox zu sein scheint.
Das Prinzip ist mir durchaus bekannt. Daher ging ich ja auf die von dir angesprochene Grafik ein. ;)
 
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Warum ist der Thread nach "Internetradio allgemein" verschoben worden? Das hat mit Internetradio nichts zutun!! Die Fragestellung war nach dem Soundface eines neuen Lokalradios für NRW über Antenne.
Hier wird man schon beim Erstellen eines Threads bevormundet!
 
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Bei RadioAlm handelt es sich um ein reines Internetradio, deshalb ist das Thema entsprechend verschoben worden. Es gibt derzeit keine rechtliche Grundlage für ein weiteres Privatradio in NRW.

Merkwürdig, dass dieser Faden verschoben wurde: Hier geht es doch gar nicht um Webradio, sondern um das Musikprofil des NRW-Lokalfunks. :confused:

Das ist hier bereits mehrfach diskutiert worden, z.B.:

http://www.radioforen.de/showthread.php?44023-Radio-NRW-Das-ist-NULL-Musikabwechslung!
http://www.radioforen.de/showthread...lfunk-quot-)-Sender-in-NRW-legal-realisierbar
http://www.radioforen.de/showthread...tfalen-neben-Radio-NRW-Ideen-und-Vorschl%E4ge
 
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