Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

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Padina

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Liebe Forenleserinnen und -leser,

Radio lebt wie die Kunst vom Experimentieren. Nach einer ersten erfolgreichen Probesendung bei einem Lokalradio stellt sich mir für die weitere Vermarktung eine Frage

Zu welchem Radiosender passt das unten stehende Informations-orientierte Sendungskonzept?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und ein frohes Osterfest wünscht

Padina




------- Das Konzept --------

- Arbeitstitel:
"Verloren im Internet"

- Beschreibung:
Die Sendung präsentiert sich im attraktiven Musikrahmen.
Die Hörer haben die Möglichkeit, dem Moderator die verschiedensten Fragen zustellen. Besonders auch komplizierte oder merkwürdige Fragen sind erlaubt und erwünscht.
Der Moderator beschafft sich während der Sendung im Internet mit Hilfe verschiedener Suchmaschinen und Suchstrategien die nötige Informationen. Die Strategie der Suche wird locker erläutert. Der Fortschritt der Suche wird ungezwungen kommentiert. Interessant sind bei der Kommentierung die Webseiten, die nicht zum Suchergebnis gehören. In diesen zeigt sich die Vielfalt des Lebens. Die Sendung wird dadurch bunter.
Die Zeit für die Tipparbeit und für die erste Analyse der gefundenen Webseiten wird mit (ein bis ) zwei Musiktiteln überbrückt.

- Zeitbedarf
Pro Frage ist mit einem Zeitbedarf von 20 bis 30 Minuten zu rechnen.

- Kommunikation
a) Telefon (nicht On Air)
b) Email
c) Chat (- nicht ausprobiert - im Selbstfahrerstudio zu aufwändig)
*d) Wünschenswert: aber bislang fehlt dazu die Softwäre: Der Moderator-PC- wird ins Internet gespiegelt, so dass die Hörer die Suchaktivitäten des Moderators per Internet verfolgen können.

- Art der Moderation:
Die Webseiten werden nach dem Prinzip des lauten Denkens kommentiert.
Ein Sidekick ist hilfreich, um eine Suche zu beschleunigen. Notwendig ist er/sie nicht, da die Websiten viele Impulse für eine interessante Moderation bieten.

- Zielgruppe:
Inhaltlich ist eine bestimmte Altergruppe nicht vorgegeben, da die Hörer durch ihre Teilnahme die Tiefe, das Thema und den Trend der Sendung mitbestimmen.

- medienpädagogische Ziele:
Diese invertierte Quizshow - Hörer quizzen den Moderator - soll die Hörer an das Internet heranführen. Der Hörer lernt, wie er sich Informationen im Internet beschaffen kann. Die Suchstrategien erläutert der Moderator am Beispiel.
Die Sendung soll auch die Grenzen des Internets aufzeigen. Die geschieht automatisch dann, wenn der Modeator wieder einmal im Internet zu einem Thema auf verschiedenen Webseiten abweichende Informationen findet. Ein Kontrolle der Ergebnisse sollte also immer stattfinden.

- Modderatoranforderungen
Das Konzept kann jeder gute Moderator mit solidem Internet-Sachverstand, gutem Allgemeinwissen und analytischen Fähigkeiten umsetzen.
wichtig sind neben dem Allgemeinwissen insbesondere die analytischen Fähigkeiten, da der Moderator sich schnell in die verschiedenen Texte, Fragestellungen und Inhalte hineindenken muss, um seine Suchstrategie flexibel an das Suchproblem anzupassen.

- Konzept für die Startphase
In der Zeit, wo die Hörer sich auf das neue Konzept einstellen lernen, kann der Moderator exemplarisch für den Hörer nach verschiedenen Begriffen suchen.
Auch kann er verschiedene interessante Seiten wie z.B. den Sloganizer für eine lockere motivierende Moderation verwenden. (Sloganizer als netter Party-Gag: Slogan auf die Ehefrau, Freundin, ...)
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Padina schrieb:
für die weitere Vermarktung

Was willst Du nun noch vermarkten? :D

Die Hörer haben die Möglichkeit, dem Moderator die verschiedensten Fragen zustellen. Der Moderator beschafft sich während der Sendung im Internet mit Hilfe verschiedener Suchmaschinen und Suchstrategien die nötige Informationen.

Das Radio lässt sich nicht neu erfinden und so wundert es Dich sicherlich nicht, dass es etwas ähnliches bereits in den 80er Jahren auf Radio Luxemburg gab. Ein Hörer stellt dem Moderator eine Frage, ein Song wurde gespielt und der Moderator musste eine Antwort parat haben. Damals wurde noch per Telefon recherchiert, was bedeutend aufwendiger war.

In diesem Sinne, back to the roots. aufwändig:eek:
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Exakt dieses Konzept wurde von Antenne Bayern und Bayern 3 bereits letztes Jahr mehrfach umgesetzt. Ebenso gab es das bei einigen grösseren Webradios und ein paar Lokalradios.

Einzig die "Verfolgung" im Internet(Punkt d.) wäre neu, aber kein Problem in der Umsetzung. Ob das für den Zuhörer interesant ist, wage ich aber zu bezweifeln, vom Traffic und dadurch höheren Kosten sprech ich mal gar nicht.

Zielgruppe ist m.E. nicht definiert, weil es bei allen Radios Zuhörer gibt, die sich für solche "Spiele" interessieren. Da kommt es nur auf die richtige Verpackung an.
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

auch die Antenne in Niedersachsen hat dies bereits gemacht
 
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@ MichaNRW

Was willst Du nun noch vermarkten?

:) meine Person als freier Wandermoderator :)


Das Radio Luxenburg in den achtziger Jahren ähnlich gemacht hat, war mir bisher nicht bekannt. Danke für Die Information. Mir stellt sich hierbei die Frage, wieviel Redakteure damals zur Unterstützung des Moderators im Hintergrund vorhanden waren.
--- Ich gehe bei meinem Konzept von einem Selbstfahrerstudio ohne redaktionelle Unterstützung aus.


@Snoib;

Danke für deinen Hinweis auf die Zielgruppe. Das Konzept lässt sich für jede Zielgruppe zurechtpacken. Die Frage ist für mich im gesetzten Alter ist, wie wichtig tendenziell den Programmchefs der Peer-Group-Aspekt bzw. das Alter des Moderators ist.



@Beobachter, Snoib, flyer

Vielen Dank für eure Hinweise auf die vier Sender. Damit muss ich das Wort 'neu' im Titel des Threads in jedem Fall relativieren. - Wisst Ihr zufällig, ob die Sendungen einen Stammsendeplatz haben?




@alle

--- Eine kurze Anmerkung zum Sendekonzept:
"Der Weg ist das Ziel." Das gilt auch für mein Sendungskonzept. Nicht allein das Ergebnis der Recherche ist wichtig, wichtiger ist für die meisten Hörer, wie der Moderator zum Ergebnis findet. Diese Information hilft dem Hörer vielleicht im Alltag und macht damit die Sendung attraktiv. Durch diesen Zusatznutzen - durch das Vermitteln des Know-How des Suchens - unterscheidet sich die Sendung von den Comedy-Shows, Talk-Shows oder Musik-Shows.
---

Zu welchem Radiosender passt das beschriebene Sendungskonzept?



Mit österlichen Grüßen

Padina
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Padina schrieb:
---

Zu welchem Radiosender passt das beschriebene Sendungskonzept?


wenn es sich an Werbekunden verkaufen lässt, zu allen ;)

was mich verwundert ist allerdings die Tatsache, dass du dein Sendungskonzept als "erfolgreich" darstellst? Meines Wissens haben doch bei der ersten Sendung gerade mal zwei Leute angerufen?!?!?! :D
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Also bei Antenne Bayern waren 2 Leute mit der Recherche beschäftigt. Der Moderator hat eben "nur" moderiert. Also 3 Personen aktiv.
Die Sendung lief täglich, über welchen Zeitraum kann ich dir nicht sagen. Allergings glaube ich nicht, das dieses Konzept "gross" vermarktbar ist, da dafür kaum Vorbereitung nötig ist (immerhin läuft fast alles Live), das Personal ist komplett vorhanden (ich brauche keinen Spezialisten, um Google zu bedienen) und die Technik ist vorhanden. Also die Chance, das du dich hier als Wandermoderator mit Konzept verkaufen kannst, schätze ich gegen Null ein. (Bin aber kein Insider, nur "Verbraucher")

Aber wenigstens passt das Konzept auf jeden Sender, das es bei allen Sendern eien Anteil an Hörern gibt, die sich für Internet interessieren und die solche Spiele mögen. Das hat weder was mit der Altersgruppe noch mit der Musikrichtung zu tun. Es geht nur darum, wie du das ganze Verkaufst. Da die Idee an sich schon alt ist, würde ich sagen, vergiss es und mach was anderes.
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Snoib schrieb:
Also die Chance, das du dich hier als Wandermoderator mit Konzept verkaufen kannst, schätze ich gegen Null ein.

So sehe ich es auch. Ideen kann man sich nicht ohne weiteres schützen lassen. Weshalb sollte eine Radiostation also für Dein Konzept löhnen? Neu ist dieses Spiel auch nicht, sondern eher ein modernisierter alter Hut. Und wenn Du Dich als Wandermoderator zusätzlich noch zur Bedingung machst, dann vergiss es gleich. Das erinnert dann eher an Möchtegern-Schauspieler, die ein Drehbuch geschrieben haben und es anbieten, unter der Bedingung dass sie im Film eine Rolle übernehmen dürfen. Sorry, nicht persönlich nehmen, aber das war meine Assoziation.
 
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Das ist genau ein Element von "Netradio" bei Bayern 3. Sa 20-24 Uhr - und neu ist die Idee tatsächlich nicht, denn wenn mich nicht alles täuscht, ist das Konzept da unter "Allein gegen Netradio" schon seit 1998 on-air.
 
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Ein bahnbrechendes Konzept - einfach brandneu und total irre. Bitte mehr solche Konzepte!
Hier eins zur Anregung:

Arbeitstitel: "XY und die Morningcrew"
Zielgruppe: naja alle außer Opi und Omi
An welchen Sender lässt sich denn das vermarkten? :))))))))))))))))))))))))))9
 
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Was mir grad so einfällt.
Di willst ein Konzept verkaufen, in dem es um Recherchen geht. Komischerweise hast du nichtmal recheriert, bevor die dieses Konzept als "neu" vorgestellt hast.

Irgendwie passt das nicht zusammen. Ich denke zu einen Konzept gehört Recherche dazu. Wenn du die dan noch Vermarkten willst, sie aber offensichtlich nicht beherscht, macht das für dich als Moderator bestimmt kein gutes Bild.
 
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Das einzige, was mir daran neu zu sein scheint, ist die sich anpreisende Person im Radiogeschehen. Aber das ist ja nicht verboten.
 
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@flyer

Deine Information zur Zahl der Anrufer ist korrekt. Ich sehe zwei Anfragen als Erfolg an - bei einem Lokalsender mit einer maximal erreichbaren Zuhörerzahl von zirka 150 000 und bei einer starken Fernsehkonkurrenz am Donnerstag in der Zeit von 20:00 - 22:00 Uhr (20.15, ZDF: Gottschalks großer Bibel-Test; 20.15, VOX: Titanic; Kate Winslet, Leonardo DiCaprio; 20.15, ARD, ORF 2: Wenn der Vater mit dem Sohne – Erol Sander, Barbara Wussow; 20.15, Pro 7: Sex Up – ich könnt' schon wieder, ...). Auch wurde die Pilotsendung in den Tagen vorher nicht beworben. Im Gegensatz zur BR3-Sendung "Allein gegen Netradio" gab und gibt es keine Preise zu gewinnen. Die Darstellung von Suchstrategien und des Surfen war der alleinige Inhalt der Sendung.


@ Snoib

Im Gegensatz zu den drei Personen bei Antenne Bayern war ich fast allein Ich nahm die Telefonate entgegen, ich führte die Recherche durch, ich fuhr die Musik ab und trug die Verantwortung für die Moderation. Bei der ersten Pilotsendung hat mich mein Sohn (13) als Sprücheklopfer und Side-Kick unterstützt.

Bezüglich Anspruch der Sendung kann ich dir nicht ganz recht geben. Eine Sendung bleibt nur einfach, solange sich die Suche auf eine einfache Eingabe bei Google beschränkt. Aber wie geht man bei uneindeutigeren Hörerfragen vor, wie zum Beispiel bei:
"Wie heißt das Album von Pink Floyd, wo auf dem Cover viele verschiedene Gesichter drauf sind?"
Hier wird das Anspruch an den Moderator schon größer, obwohl ich noch schlimmere Fragen erwartet habe.

Dies Beispiel aus der letzten Sendung verdeutlicht aber auch die Zielrichtung meines Konzepts recht gut. Für die meisten Hörer ist die Antwort auf diese Frage relativ uninteressant. Interessanter ist da schon das Vorgehen des Moderators. Die Beschreibung der "nicht-Ziel-führenden" Seiten bringt dabei den nötigen Schwung in die Sendung, wobei ich hier noch üben muss.
Bei der exemplarischen Suche können die Hörer quasi nebenbei lernen, wie sie in ihrem Alltag bei ähnlichen Situationen vorgehen könnten. Durch diesen informativen Zusatznutzen versuche ich die Hörer an die Sendung und an den Sender zu binden.


@MichaNRW

Es ist richtig, dass man Ideen nicht schützen lassen kann. Jeder Sender ist natürlich frei, das Konzept zu kopieren und in sein Programm aufzunehmen.

Ich habe auch überlegt, ob ich das Konzept hier veröffentliche. Aber letztendlich bringt es in meiner Schublade auch keinen Nutzen. Auch ist das Konzept nicht ganz so einfach umzusetzen, wie es auf den ersten Blick scheint. Die parallele Durchführung der redaktionellen Arbeit und der Moderation stellt einige Anforderungen an den Sprecher.
Wie das obige Beispiel zeigt, liegt eine Schwierigkeit darin, eine Hörerfrage in eine geeignete Suchanfrage umzuwandeln bzw. in eine Suchstrategie umzusetzen. Hierzu muss der Sprecher sich in vielen Gebieten gut auskennen. Als zweites muss der ist die Suchstrategie auch noch sinnvoll zu erläutern und für den Hörer nachvollziehbar darzustellen. Als weitere Schwierigkeiten ergibt sich die Frage, wie man eine Website, die nicht zum Ziel geführt hat, interessant darstellt und beschreibt. Dazu muss man den Inhalt und die Intention der Website schnell erfassen und beschreiben. Weiter ist auch die Antwort so zu präsentieren, dass es für die Allgemeinheit verständlich wird.

Die Schwierigkeiten sind alle nicht unüberwindlich, aber in ihrer Gesamtheit stellen sie schon hohe Anforderungen an den Moderator. Auch ich werde zum Konzept noch die eine oder andere Erfahrung machen. Unter anderem aus diesem Grunde habe ich mich für das Konzept des Wandermoderators entschieden. So sammle ich bei unterschiedlichen Sendern die Erfahrung, die man braucht, um das Konzept auch langfristig professionell betreiben zu können. Im Laufe der Zeit werden die Fragen der Hörer sicher nicht einfacher werden. Da mit dem Konzept nur ein Teil der Hörer angesprochen wird, besteht der Vorteil für die Sender darin, dass sie für die Spezialsendung einen Moderator mit Erfahrung bekommen.
Selbstverständlich bedeutet Wandermoderator nicht, dass ich mich gegen langfristige Verträge wehre. Es bedeutet nur, dass ich eine Anstellung bei nur einem Sender weder für mich noch für den Sender für sinnvoll halte, da das Konzept immer nur auf eine Teilgruppe der Hörer anspricht.

@Mischpult
Danke für den Hinweis.
Auf der Website des
bayrischen Rundfunks fand ich folgenden Text:

ALLEIN GEGEN NETRADIO 2005
Bei unserem Gewinnspiel "Allein gegen Netradio" gibt es neue Preise: In Zusammenarbeit mit AOL gibt’s was auf die Ohren - und zwar Online-Musik: Die Gewinner können 50 Tracks kostenlos beim Musikportal von AOL herunter laden! Wie Sie mitspielen können und welche Aufgabe Sie lösen müssen, erfahren Sie immer Samstags im Netradio.

Der Text beschreibt nicht die gesamte Sendung, aber das Konzept scheint auf ein Gewinnspiel hinauszulaufen. Die Vermittlung von Suchstrategien und die Kommentierung des Suchweges steht nicht im Vordergrund. Gerade dieser Aspekt macht den Reiz meines Sendungskonzeptes aus.
Aber die BR3-Sendung - das erkenne ich neidlos an - liefert dem Hörer anscheinend gute vielfältige Informationen rund um das Internet und um Multimedia.


@Mediamanic, @Mischpult, @der beobachter

Auch wenn das Konzept sicherlich nicht als Morning-Show geeignet ist, sondern eher in die Abendschiene gehört, war mein Begriff "neu" sehr marktschreierisch. Aus jetziger Sicht würde ich stattdessen wohl das angemessenere Adjektiv "interessant" wählen.

Aber da ich neu in der Radioszene bin, gehört ein wenig Marktschreierei zum Auftreten dazu. Ich werde mich über Angebote sicher freuen. ;)

Mit österlichen Grüßen
Padina
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Padina schrieb:
Aber wie geht man bei uneindeutigeren Hörerfragen vor, wie zum Beispiel bei:
"Wie heißt das Album von Pink Floyd, wo auf dem Cover viele verschiedene Gesichter drauf sind?"

Hier wird das Anspruch an den Moderator schon größer

Ist dies Dein Ernst? Diese Frage hätte Dir jeder Moderator und Musikliebhaber spontan beantwortet. Aber in zeiten, in denen nur noch Top-40-Hits aus dem PC rotieren, weiß man so etwas vielleicht nicht mehr. Zudem bräuchte man nicht einmal eine Suchmaschine. Wer sich im Internet ein wenig auskennt, der hätte die Website der Band aufgesucht und unter Discographie nachgesehen. Eine Sache von maximal zehn Sekunden, und das möchtest Du als anspruchsvoll bezeichnen? :D
 
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@ Padina:
OHHHHH GOTTT! Du raffst es nicht: das mit der Morningshow war absolut IRONIE! Mal ehrlich: du bist neu im Radiogeschäft? Merkt man! Dein Konzept und die Beschreibung der Sendung klingt einfach nur langweilig und bürgerfunkmäßig! Dieses Geschwafel mit hoher Anforderung an den Moderator durch die redaktionelle Arbeit und so. Denk doch mal an den Hörer! Will dir dein Hörer wirklich fünf Minuten zuhören, wie du dich durch irgendwelche Seiten klickst?????? NEIN! Das will keiner! Wo lief denn deine Sendung? Hast du nen Mitschnitt? Würde das ganze mal gern hören.
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Ich denke, die Sendung kann interessant sein, wenn Du den richtigen Sender dafür findest. Die Benutzung des Singulars folgt nicht dem Zufall. Im bunten Wellenbecken der Freien Radios sollte es jemanden geben, der Dich einmal pro Woche ran lässt. Möglicherweise bittet er Dich allerdings, einige Hörer mitzubringen, um den Erfolg der Sendung zu sichern und Mitbeteiligten des Freien Radios gegenüber die Sendung rechtfertigen zu können. Möglicherweise folgt man dort auch Deiner Argumentation, das Beschreiben einer beliebigen Internetseite sei anspruchsvoll, informativ und interessant. Viel Spaß beim Suchen.
 
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MediaManiac schrieb:
Dein Konzept und die Beschreibung der Sendung klingt einfach nur langweilig und bürgerfunkmäßig!

Aber es klingt viel interessanter als die albernen Claims der Dudelfunker! :p

Denk doch mal an den Hörer! Will dir dein Hörer wirklich fünf Minuten zuhören, wie du dich durch irgendwelche Seiten klickst?????? NEIN! Das will keiner!

Daher fand ich das RTL-Konzept aus den 80er Jahren auch besser. Hörer stellt Frage, ein Titel wird gespielt und der Moderator verkündet die Antwort und erläutert kurz, wie er auf die Lösung kam. Nun wäre es albern, wenn der Moderator ständig sagt: „Ich habe bei Google nach den Begriffen X und Y gesucht.“ Die Grundidee ist nicht übel, aber man müsste es für die Zuhörer - die, die nicht aktiv an der Sendung teilnehmen - weniger wortlastig und interessant gestalten. Dazu gehört auch ein erfahrener Moderator, wie einst Jochen Pützenbacher. So jemanden findet man nicht an jeder Ecke.

Hast du nen Mitschnitt? Würde das ganze mal gern hören.

Würde auch gerne mal reinhören. Stell ihn mal rein oder verlinke ihn.
 
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@MichaNRW
Die Anfrage des Hörers war relativ einfach zu kommentieren. Mit der Frage zeigt sich aber gleichzeitig, wie groß das Informationsbedürfnis und die Unsicherheit vieler Hörer in Bezug auf das Internet ist.


@der beobachter
Du hast recht. Ich brauche einen interessierten Programmchef mit Sendungsbewußtsein, der seinen Hörern die Vielfalt des Internet und auch die Grenzen des Internets nahezubringen möchte.


@MediaManic, MichaNRW,
Zum Mitschnitt: Obwohl ich die erste Sendung als Erfolg bezeichne, halte ich sie nicht für gelungen. Es gibt noch einige Fehler und Macken, die ich in den nächsten Probesendungen durch Reorganisation der Arbeitsabläufe zukünftig vermeiden will. Meine Arbeitstechnik und -abläufe sind in jedem Fall noch optimierungsfähig.
- Wer mir eine gute alte Postkarte schreibt, dem schicke ich eine CD mit der ersten Pilotsendung zu. Mit den Schlagworten "Padina Göttingen" ist meine Postanschrift schnell zu finden.
- - Ansonsten hört doch in die nächste Probesendung am Do. den 31.3. von 20:00-22:00 Uhr beim Stadtradio in Göttingen rein.

Mit besten Grüßen
Padina
 
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Padina schrieb:
Wer mir eine gute alte Postkarte schreibt, dem schicke ich eine CD mit der ersten Pilotsendung zu. Mit den Schlagworten "Padina Göttingen" ist meine Postanschrift schnell zu finden.

Du möchtest den Hörern das Medium Internet näher bringen? Und dann gehst Du einen so erzkonservativen Weg, mit Postkarte und CD zusenden? Wenn Du den Leuten das Internet näher bringen möchtest, dann nutze doch auch dessen Kommunikationswege. Herr Dr. Dieter P. ich hoffe Deine E-Mail-Adresse bei Freenet ist noch aktuell, dann sollte Dir meine Anschrift vorliegen.

Mit der Frage zeigt sich aber gleichzeitig, wie groß das Informationsbedürfnis und die Unsicherheit vieler Hörer in Bezug auf das Internet ist.

Und weshalb gehst Du dann nicht mit gutem Beispiel voran und stellst den Mitschnitt als mp3-Datei ins Netz. Den Zugriff kannst Du ja via .htaccess auf die Leute beschränken, die Deine persönlichen Daten gefunden haben.
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Hallo zusammen,

erst mal Danke dass unsere Sendung nicht sofort in der Luft zerrissen wird, wie sonst üblich! ;) Hier einige Infos:

"...aber das Konzept scheint auf ein Gewinnspiel hinauszulaufen. Die Vermittlung von Suchstrategien und die Kommentierung des Suchweges steht nicht im Vordergrund."

Dies ist so nicht korrekt. "Allein gegen Netradio" gibt es in mehreren Versionen: Die Redaktion stellt allen Hörern eine Aufgabe, oder aber ein Hörer schickt uns auf die Suche. Dabei ist es immer wichtig, den Weg der Suche On Air zu beschreiben. Das Spiel soll Spaß machen und den Umgang mit Suchmaschinen zeigen. Oft sind die Aufgaben so gestellt, dass sie mit Google NICHT gelöst werden können (jaaaa, so etwas gibt es tatsächlich! :)).

Außerdem würde ich AGN nicht als reines Gewinnspiel bezeichnen: Der Preis ist nicht gerade der Hammer, umgerechnet sind das 50 Euro. Es gab auch schon 100 Freistunden zu gewinnen (auf jeder AOL-CD sind es inzwischen 650 Gratisstunden!). Der Preis ist vielmehr ein kleines "Zuckerle" für die Mühe, denn Aufgaben à la "Wie heißt der Bundeskanzler: A Schröder / B Gottschalk - rufen Sie jetzt an!" wird es bei uns nicht geben.

"Aber die BR3-Sendung - das erkenne ich neidlos an - liefert dem Hörer anscheinend gute vielfältige Informationen rund um das Internet und um Multimedia."

*rotwerd* Danke! :)
Und wir arbeiten daran, dass es noch besser wird. Vorschläge jederzeit an Netradio(at)Bayern3.de (zu den üblichen Sprechstunden, also rund um die Uhr).

Viele Grüße vom Netradio-Team.
 
AW: Neues Sendungskonzept - für wen ist es interessant?

Padina schrieb:
Auf der Website des bayrischen Rundfunks habe ich das gefunden:
(...)
Aber da ich neu in der Radioszene bin, gehört ein wenig Marktschreierei zum Auftreten dazu. Ich werde mich über Angebote sicher freuen. ;)

Sollte mal ein Angebot des Bayerischen Rundfunks dabei sein, achte bei Deiner Antwort bitte auf korrekte Schreibweise.
Macht einen besseren Eindruck.

Viel Glück!
 
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