Neustart bei MDR Sputnik am 01.12.2006

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AW: Neustart bei MDR Sputnik am 01.12.2006

So löblich das ganze ist: auf Sputnik verpufft jegliche Investition aufgrund der Nichtversorgung von Sachsen und Thüringen. Das ist und bleibt ein Lokalprogramm für Sachsen-Anhalt mit bissl drumherum, es sei denn, der MDR widmet bestehende Frequenzen für Sputnik um. Neue analoge Frequenzen darf er nicht mehr aufbauen. Deshalb fände ich es wirklich überlegenswert, die Welle komplett einzustellen und dafür MDR-weit hochqualitativen Funk auf der Jump-Kette zu veranstalten.
 
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Deshalb fände ich es wirklich überlegenswert, die Welle komplett einzustellen und dafür MDR-weit hochqualitativen Funk auf der Jump-Kette zu veranstalten.

@Radiowaves: Was hälst Du von einer Aufschaltung auf DAB in Richtung DMB, um verschiedene Services anzubieten? Dann hätte man eine Kette, gleichzeitig eine hinreichende Möglichkeit für Interaktivität ...
 
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Was hälst Du von einer Aufschaltung auf DAB in Richtung DMB, um verschiedene Services anzubieten? Dann hätte man eine Kette, gleichzeitig eine hinreichende Möglichkeit für Interaktivität ...
...und vermutlich eine gegen Null gehende Hörerzahl. Ohne UKW keine Bekanntheit, ohne Bekanntheit keine Wertschätzung, ohne Wertschätzung keine Investition auf Hörerseite. Sehe ich zumindest so.
 
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...und vermutlich eine gegen Null gehende Hörerzahl. Ohne UKW keine Bekanntheit, ohne Bekanntheit keine Wertschätzung, ohne Wertschätzung keine Investition auf Hörerseite. Sehe ich zumindest so.

Dabei könnte der MDR über bestehende Radio-Kanäle, TV und Internet ausreichend Werbung für Sputnik machen und damit einen gewissen Nachfragesog entwickeln ... und etwas dem DAB-System zum Durchbruch verhelfen ...
 
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Bei Sputnik scheint sich ja wirklich was zu tun. Es heißt, man denke über viele Spielereien nach, sogar an eine Neuauflage von "Reif für die Insel" . Günther Grass und Hans Küng werden wohl nicht mehr Studiogast sein, dafür dann Yvonne Knatterfeld und der Sänger von Tokio Hotel. Trotzdem wäre es ein rcihtiger Ansatz.

Ich glaube nicht, dass diese Menschen für Hörer eines anspruchvolleren Jugendradios irgendeine Bedeutung hätten. Wenn das passieren würde, wäre die Glaubwürdigkeit endgültig dahin.
 
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Zur Welle für Erwachsene wäre ein Name wie MDR2 wünschenswert. Weg mit diesem überflüssigen Schnickschnack, der vorgaukelt, irgendwas hippes zu sein, obwohl man langweilig klingt.

Jaaa! Endlich einer, der meine Meinung teilt! Genau darüber (Jump/MDR2) habe ich mich vor ein paar Wochen mit meinem guten Freund B. N. aus H. unterhalten. Dessen Freundin kommt aus J. in Th. und kotzt ebenso über Jump. Als ich sagte, daß ich den Namen schon daneben finde, wollte sie wissen, welchen Namen ich vorschlagen würde. MDR2. Ganz einfach. Weg mit dem überflüssigen Mist, zurück zu alten bewährten Werten. Ein Sendername, der aus Buchstaben und Zahlen besteht, muß nicht zwangsläufig schlecht oder altbacken sein. Beispiele dafür sind:

NDR2
SWR3
WDR2
DT 64 (!)

Es hat sich ausgehüpft. Weg mit dem Namen, her mit MDR2, her mit Hinztriller und Zeitzeichen, mit Nachrichten um voll, weg mit "Alle Staus von A... bis Z", her mit stinknormalen Verkehrsmeldungen und mit Radio der alten Schule. Ach, ich fange schon wieder an zu spinnen. Wenn bis Februar kein vernünftiger Jump-Chef gefunden ist, schicke ich da wirklich was hin. Wir hatten's ja schonmal davon...
 
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Die haben doch gerade einen neuen Morgenhost bekommen - Andre Wieckenberg!

Diese ganze Umbauaktion hört sich schon vorab nach dem reinsten Chaos an, alles ziemlich 'holterdipolter'. Finde auch, dass man aus Sputnik und Jump ein ordentliches Radioprogramm a la SWR3, NDR2 und hr3 machen sollte - nur eben noch ein wenig besser. ;)
 
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Die genannten bürgen nicht gerade für hohe Qualität, v. a. ersteres erinnert furchtbar an Jump.
 
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Drittgenanntes ist auch nicht besser, siehe hier:
http://www.radioforen.de/showthread.php?t=25159

Naja, HR3 hab ich bisher nur 1x gehört, als sie ihren Deutschrocktag hatten. Der war ganz lustig. Ansonsten haben mir die Radioforen bisher kaum Gründe geliefert, HR3 einzuschalten.

Bei SWR3 war ich dermaßen entsetzt, als ich erstmals nach DSL-Bereitstellung den Stream hören konnte. Mit dem, was ich früher über KW von SWF3 vernahm, hatte das Programm absolut nichts mehr gemein. NDR2 ist musikalisch vertretbar, alles andere ist bekannt. ;)
 
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Also wenn Dich SWR 3 "entsetzt" hat, müsste Dir morgens der "Kindergarten" auf HR 3 sozusagen den Rest geben.
Um Dir das zu entsparen, empfehle ich Dir...(reimt sich auf Dir). :D
 
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Aber um es mal auf den Punkt zu bringen: Wenn das neue Sputnik wirklich erfolgreich wird (in seinen engen Grenzen bezüglich der Hörer, und bezüglich Image für den Konzern), warum sollte es dann nicht auf Sicht Jump ablösen?
 
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"nicht mehr nur Black, Hot und Sexy" --> kann nur besser sein!! So um 1999-2001 habe ich Sputnik sehr gerne gehört .. damals war es noch eine gute musikalische Alternative zu N-JOY .. heute allerdings nicht mehr!

Allerdings hoffe ich mal, das diese Änderungsankündigung zum 01.12. keine "Ente" ist ...
 
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quelle nennen, nee nee nee. noch nix vom quellenschutz gehört?
nur soviel: mittendrin und doch nicht dabei.
und die einladungen zum 1.12. sind an so viele leute raus...

eins noch zum verbreitungsgebiet: es gibt durchaus so deutbare signale, dass das größer werden könnte. zum beispiel angeblich geführte gespräche zwecks kooperation mit kooperationspartner in ganz mitteldeutschland und nich bloß in sachsen-anhalt...
 
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Das ist und bleibt ein Lokalprogramm für Sachsen-Anhalt mit bissl drumherum, es sei denn, der MDR widmet bestehende Frequenzen für Sputnik um. Neue analoge Frequenzen darf er nicht mehr aufbauen.

Wer sagt denn sowas? An anderer Stelle hatten sie sich erst vor ein paar Tagen mal wieder reflexhaft über den neuesten Sender von MDR Info aufgeregt ...

Man kann es vielleicht so formulieren: Eine UKW-Ausstrahlung von Sputnik in Sachsen und möglicherweise auch in Thüringen ist offensichtlich nicht erwünscht. Ich weiß nicht, ob die Staatskanzleien eine juristische Handhabe dagegen hätten, wenn es der MDR trotzdem machen würde. Sollte es dazu kommen, dann hätte es sich mit neuen UKW-Frequenzen für den MDR natürlich erledigt, dann würde in Sachsen eben alles mittels Apollo-Aufschaltung vernichtet (das hat die SLM ganz offen angedroht, ist also nicht etwa nur eine Mutmaßung meinerseits).
 
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Die Landesmedienanstalten haben Mitspracherecht. Per Staatsvertrag sind drei UKW-Wellen garantiert. Alles, was darüber hinaus geht, muss mit den LMs bezüglich Frequenzzuteilung besprochen und geregelt werden.
Und ihr werdet euch noch wundern, was Sputnik so anstellen will. cineracer und Radiotor lassen da schon einiges rausgucken...
Und wenn erklärtermaßen Möller in seiner Berlin-Zeit bei Radio 1 und Fritz reingehört hat, und wohl auch für gut befand, hoffe ich doch, dass seine Meinung auch auf den MDR abfährt.

Bin nur gespannt, wie das in nächster Zeit kommuniziert wird. Denn da werden sich einige, vor allem Nichtsahnende, verwundert die Augen reiben und sich fragen: Na was hat denn die Mohlsen die ganze Zeit gemacht!?
 
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Was würde eigentlich das Kartellamt zu Apollo sagen? Schließlich arbeiten da private Unternehmen, die nur ein Ziel verfolgen, nämlich Geld zu verdienen, zusammen und nehmen damit Einfluss auf den freien Markt. Für mich ist es äußerst erstaunlich, dass die Leute bei einem Deal zwischen Saban und Springer oder den Privaten und Astra aufspringen und von Kartell sprechen, in Sachsen tuts aber keiner. Wenn die SLM sowas verlautbart, ist das eine absolute Frechheit, weil es somit auch anderen Privaten kaum möglich ist, in Sachsen Fuß zu fassen.

Ich will keine Machtspiele zwischen SLM und MDR oder den Privaten und dem MDR. Ich will nur eins, nämlich überall in Sachsen endlich ein annehmbares Programm über UKW hören können, ohne Störgeräusche.
 
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Was würde eigentlich das Kartellamt zu Apollo sagen? Schließlich arbeiten da private Unternehmen, die nur ein Ziel verfolgen, nämlich Geld zu verdienen, zusammen und nehmen damit Einfluss auf den freien Markt. Für mich ist es äußerst erstaunlich, dass die Leute bei einem Deal zwischen Saban und Springer oder den Privaten und Astra aufspringen und von Kartell sprechen, in Sachsen tuts aber keiner. Wenn die SLM sowas verlautbart, ist das eine absolute Frechheit, weil es somit auch anderen Privaten kaum möglich ist, in Sachsen Fuß zu fassen.

Es hat tatsächlich hierzu eine Entscheidung des Kartellamtes gegeben - google hilft...
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=723615

Prinzipiell wären die Apollo-Frequenzen sicher auch für einen anderen Anbieter interessant gewesen, da die verschiedenen Bürgerfunk-Kanäle ja erst abends senden und somit der werberelevante Zeitraum zur freien Verfügung steht --- allerdings sind die Frequenzen ziemliche Funzeln (hier in Leipzig straht Apollo mit 3 Standorten zw. 100 und 500 Watt) und somit nicht wirklich interessant für größere Privatprojekte..
 
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Waere es nicht eigentlich fuer JUMP dann MDR 3 ? MDR KULTUR war doch immer sozusagen das zweite Prorgamm ...

PS Meinte eher das Ausgangsposting von wg. Quelle
 
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Guten Abend, die Zeit der Dorfmusik ist vorbei. Rock-Sound für Leute ab 45 ist angesagt auf den Wellen des MDR. Laut Info Radioszene.de,oder? Sputnik?
Es gab in der Geschichte der Raumfahrt nicht nur den am 4.10.1957 oder am 1.3.1993 in der Geschichte des Hörfunk gestarteten Sputnik 1, also! Vieleicht auch DT2006. Es lebe der Rock. Der neue Macher an der Spitze des Mdr-Hörfunk bewegt was. Und das ist gut!!!
 
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Nochmal, aus meiner Sicht: "Rock" alleine reißt nichts. Rock alleine kann genauso primitiver Funk sein, wie es Jump und Sputnik seit Jahren sind. Erinnern wir uns an Project 89.0. Rock? Ja. Aber sonst gar nichts. Und damit auf Dauer unanhörbar.
Vielfalt muß her! Von Rock bis Pop, von Singer/Songwriter bis House, von Electro bis wasweißich. Handverlesen von Menschen, nicht von Maschinen. Geleitet vom eigenen, guten Geschmack, nicht von Verkaufzahlen oder Hypes. Dazu ein Umfeld, in dem ich mich als Hörer wohlfühle: Moderatoren, die als Menschen mit eigener Meinung auftreten und nicht als Sprechpuppen. Ehrliche, "einfache" Stimmen. Kein Geschrei, kein Geclaime, kein penetrantes on-air-Design. Wortbeiträge, die so lange gehen, bis die Neugier erschöpft ist. Bissige, aber niveauvolle Kommentare. Experimentelle Radioformen. Konzertübertragungen aus dem Sendegebiet (wie wäre es mal mit den Highfield-Konzerten als Serie zum Sammeln?). Und ein geistiges Klima, das zum Verweilen einlädt. "Rock" alleine kann das nicht bieten.
 
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Ich gebe Radiowaves recht. Rock, Tex-Mex, Cajun, Blues...u.sw.,Leute hinter dem Mikrofon die wissen was sie tun. Meine beiden letzten Cd-s habe ich in
Australien gekauft und in den U.S.A. Fantastische Musik die man seit Jahren außer bei der guten alten Mutter BBC nicht mehr hören kann. Und das ist mit vielen Sachen so. Moderatoren und keine Marionetten. "Was der Bauer nicht kennt frißt er nicht" trifft heute leider zu. Die Leute dürfen nicht mehr tun was sie möchten im Funk, immer überall diese Einheitssch.., aber warten wir im Fall MDR ab.
 
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