Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Kein Wunder, dass er der einzige ist, der seinen Namen nach den Nachrichten nicht (mehr) selbst ansagt.
Tut er. In den Zeiten, zu denen er die Nachrichten spricht, ist auch meist kein anderer mehr da, der das für ihn tun könnte.

"Das waren Nachrichten, Wetter und Verkehr mit Ingvar Jensen. Es ist 0.04 Uhr."
 
Nein, tut er nicht mehr. Wenn Helmut Heimann, Christiane Falk, Elissa Hiersemann oder Christine Heise live moderieren, dann moderieren sie ihn namentlich ab. Seit einem Jahr circa nennt er sich nicht mehr beim Namen. Hör mal wieder rein ;)
 
Es ist ja von Haus aus immer sehr unterhaltsam, wenn Wortakrobat Wieprecht moderiert; besonders hörenswert wird es allerdings, wenn es begleitet wird von Pannen und technischen Problemen. Da das heute wieder mal so richtig gelungen ist, möchte ich nochmals eine Frage stellen, die ich hier schon mal plaziert hatte, aber immer an weiteren Themen verloren ging.

Seit ca. Anfang Dezember hat sich die Studiotechnik bei radioeins offensichtlich geändert. Seither starten Beiträge nicht, sind versehentlich angesteuerte Beiträge nicht mehr rück- und wiederholbar, Schlagzeilen oder Verkehrsmeldungen nicht abrufbar.
Für mich als Laien wirkt es so, wie wenn der geniale Computer-Ablauf in dem Moment entgleist, wenn man mal was fehlbedient. Hat man früher dann halt schnell den Regler runtergezogen und den richtigen hoch, so dankt der Computer-Ablauf diese "menschlichkeit" mit sturem Blockieren. Welch ein Fortschritt....

So - soweit meine "Interpretation". Gibt es jemand, der das mal irgendwie aufdröselt und vor allem beschreiben kann, wo denn der zumindest "theoretische" Vorteil der neuen Technik liegen sollte....
 
Ja, das ist mir bekannt. Ich hatte mir nur die Frage gestellt, ob jemand bei Heirat den "Künstlernamen" des Partners annehmen kann. Denn bürgerlich heißt Thomas immer noch Vass - und die Radio-Eins-Webseite hat mir bestätigt, dass nun Kathrin auch Vass und nicht Wosch heißt. Zugegebenermaßen off-topic ;)
 
Nicht alle "Alten" (sorry schon mal) von radioeins sind völlig abgeschrieben: Silke Super darf morgen (bzw. vielleicht bis Donnerstag) am Nachmittag in die Schiene ab 13 Uhr. Das hat es ja schon länger nicht mehr gegeben, ist sie doch schon lange, genauso wie Marion Brasch, fast ausschließlich in der Babylon/Bikini-Schicht zu hören
 
Aber leider nur, da Steen und Christiane frei haben und Sophia nicht kann. Wäre schön, wenn S.S. häufiger ran darf, auch ein eigenes Musikspecial würde ich ihr wünschen.
 
Ihrem "Dreckigen Dutzend" am Sonntagabend trauere ich nachwievor hinterher! Das war ein schönes Pendant zu "Zwei auf Eins" - morgens Wortbeiträge zu einem Thema und abends Musik zu einem Thema.

Ich habe bis heute nicht verstanden, warum Silke Super auf einmal sowohl ihre Musiksendung als auch ihre "Super Sendung" an bundesligafreien Samstagen verloren hat und noch nicht einmal mehr für den an deren Stelle getretenen "Weekender" eingeplant wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein nein nein, das darf nicht war sein! Diese Frau hat so unglaublich tolle Sachen gemacht und ich hab
die Musik von den Beiden so unglaublich gerne gehört. Das macht mich tief traurig!

 
Ich mochte die Musik und den starken Akzent nicht so. Aber das ist heute egal. Es ist einfach traurig, wenn ein Mensch durch Krebs so früh gewaltsam aus dem Leben gerissen wird.

RIP
 
Manche schreiben, dass sie Fan waren und traurig sind und ich schreibe, dass ich kein Fan war und mich ihr Schicksal dennoch traurig macht.
Offenbar war mir das „dennoch“ wichtig auszudrücken.
 
Am kommenden Dienstag, wird Ihr Lebensgefährte sich von Ihr, bei Radio Eins in der Sendung ,verabschieden. Ich bin immer noch super traurig. Die ist genau so alt wie meine Mutter und auch eine alte Westberliner-Punkerin gewesen. Da wird einem wieder mal was klar im Kopf. Diese Frau und Ihre Musik, darf auf keinen Fall in Vergessenheit geraten.

 
Was hab ich gestern Tränen in den Augen gehabt, der Brezel Göring hat so liebevoll sich von seiner Francoise verabschiedet, sowas hab ich noch nie im Radio gehört. Er hat auch extra ein Lied für die Krankenschwester gespielt, die Bestatterin erwähnt, sehr viel von der gemeinsamen Zeit und den gemeinsamen Erlebnissen erzählt. Also das war gestern was wirklich fürs Herz, eine echte Liebe zu sehen und erleben ist so selten geworden, da ist es so schön wenn man das mal erleben darf, auch wenn es zu einem so unglaublichen Anlass, wie diesen hier, war. 🥲
 
Man muss wohl feststellen: radioeins hat manchmal ein wenig Probleme dabei, verdiente Mitarbeiter hocherhobenen Hauptes zu verabschieden, aber - so traurig das auch insgesamt ist - eine geradezu sensationell empatische Ader, wenn es um die Verabschiedung von aus dem Leben gerissenen Sender-Angehörigen geht. Als damals Peter Radszuhn so plötzlich verstarb, zelebrierte der Sender fast eine Woche lang einen tiefgehenden Abschied, erinnerte auch ein Jahr später mit einer Sendungswiederholung daran. Nun bei Francoise Cactus ebenfalls ein sehr würdiger Abschied, sogar mit einem posthumanen Podcast.

Böse formuliert sei es wohl allen Mitarbeitern geraten, lieber zu sterben als zu kündigen.....

Im Ernst: Großer Respekt vor der Art und Weise, wie radioeins mit derartigen Schicksalsschlägen umgeht. Kein einfaches "das Leben muss weitergehen", sondern ein bewegendes Innehalten innerhalb der "Radio-Familie". Danke dafür!
 
@Muehli
Das sind jetzt 3 verschiedene Paar Schuhe.

Peter Radzhun war ja der Musikchef von dem Laden, dem hatten auch einige Leute viel zu verdanken. Seine Art war ja besonnen und nicht bösartig, dafür hatte er einen standesgemäßen Abschied bekommen.

Franciose Cactus war in Berlin eine Ikone, die war eine tolle Künstlerin, selbstbewusst aber auch keine Männerhasserin und die Musik war cool und auch lustig. Also eine Musikerin, die auch noch nebenbei einmal im Monat Radio gemacht hat.

Du sprichst jetzt die Unternehmenskultur vom RBB an und ja wenn man mal schaut was so alles "unschönes" in den letzten Jahren passiert ist, dann gibt es hier doch sehr Kritik würdige Punkte. Ich verstehe genau was Du meinst. Früher hatte man eine Sendung dort, hat seine Arbeit gemacht, vielleicht gab es noch ein Feedback fertig. Heute musst man stets immer mal wieder vor Ort sein und die Finger auf den Puls von diesem Ort legen. Ist alles OK oder bahnt sich da was an? Gibt es Ströme, wo ich aktiv werden muss? Wenn man das nicht macht, dann bekommt man nicht mit, wie am eigenen Stuhl gesägt wird und dann steht man plötzlich auf der Straße. Hier gab es in den letzten Jahren maximal unwürdige Szenarien, dagegen sollte man auch unbedingt was tun. Bei dem letzten, sehr unwürdigen Abgang, wird es sicherlich noch Redebedarf geben. Wer sich in diesem Umfeld umhört bekommt aber schnell mit, wie gnadenlos es beim ganzen RBB mitunter zugehen kann. Es kommt halt doch immer auf die Beziehungen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Schock eben: die Webseite von Radioeins ist nun nicht mehr dominant grau-schwarz, sondern strahlt in radioweiß :) Habe fast gedacht dass sie im gleichen Zug auch gleich das rote kantige rbb signet als letzte Hörfunkwelle nun ins Logo eingefügt haben, aber das bleibt uns derzeit noch erspart.
 
Zurück
Oben