Neuzugänge und -besetzungen sowie Änderungen bei radioeins

Du weißt aber schon, @Adolar , wieso die Kommentarfunktion dort deaktiviert worden ist?! Weil die Dame persönlich unter der Gürtellinie (auch persönlich und mit ihrer Sendung) angegangen wurde. Wie geschrieben worden ist, kann sie nichts dafür, ausgerechnet den Sendeplatz von ROOTS zu beerben.
Bis auf die Zensur der letzten Sendung hat sich der RBB meinem Eindruck nach richtig verhalten. Weshalb man so unprofessionell werden musste zum Schluss, weiß ich auch nicht.
Ich vermute, dass, wenn es Corona nie gegeben hätte, ROOTS heute noch immer laufen würde. Es kam radioeins sehr gelegen, dass er damals aussetzen musste... Ich finde es sehr schade, da seine Sendung doch einzigartig war.
 
kann sie nichts dafür, ausgerechnet den Sendeplatz von ROOTS zu beerben.
War das ein Angebot dem man nicht widerstehen kann? Ablehnen können und auf diese Sendung ganz verzichten können hätte sie nicht? Zumindest aus Sicht des geneigten RadioEins-Hörers wäre es kein Verlust, es würde einem an nichts fehlen.
 
Du weißt aber schon, @Adolar , wieso die Kommentarfunktion dort deaktiviert worden ist?! Weil die Dame persönlich unter der Gürtellinie (auch persönlich und mit ihrer Sendung) angegangen wurde. Wie geschrieben worden ist, kann sie nichts dafür, ausgerechnet den Sendeplatz von ROOTS zu beerben.

Nein, genau weiß ich das nicht, da das auch nie kommuniziert wurde. Würde mich nicht wundern, wenn es einfach nur vergessen wurde. Ich bin da auch völlig neutral und würde die Moderatorin auch nie als "Dame" titulieren. Sie moderiert eine Radiosendung, damit habe ich kein Problem.

und das mit "unter der Gürtellinie" erinnere ich mich nicht. Es fiel mal irgendein Spotify-Vergleich. Aber letztendlich ist auch daran Radioeins Schuld, im dem sie die ersten Sendungen unter dem Roots-Label haben laufen lassen.

Ich vermute, dass, wenn es Corona nie gegeben hätte, ROOTS heute noch immer laufen würde.
Das ist ja auch meine These:)

War das ein Angebot dem man nicht widerstehen kann? Ablehnen können und auf diese Sendung ganz verzichten können hätte sie nicht? Zumindest aus Sicht des geneigten RadioEins-Hörers wäre es kein Verlust, es würde einem an nichts fehlen.
Warum hätte sie das ablehnen sollen? Das war die Chance ihres Lebens! Hätte ich auch nicht gemacht. Ob sie Roots vorher jemals gehört hat oder Wolfgang Doebeling überhaupt kannte? Wer weiß das schon?
 
@thorr
Also ich hab auch eine ganze Weile gedacht, Wolfgang Doebeling hat daran einen Anteil gehabt.
Ich hab gedacht, er ist da vielleicht zu störrisch oder starrsinnig und ein Wort hat das Andere gegeben,
bis ich mich mit Ihm unterhalten konnte und mir eigenes Bild von Ihm machen konnte.

Robert Skuppin sagt, es hätte schon viele Gespräche gegeben, in einer Mail schreibt er er hätte um eine
Idee für eine Nachfolge bzw. ein Austiegsszenario gebeten. Ich hab Wolfang Doebeling damit auch konfrontiert und seine Worte waren unmissverständlich. Nie hat sich Jemand da mit Ihm zusammen gesetzt. Es gab weder mal ein Feedback zu seiner Sendung oder irgendwas. Und wenn man ihm gesagt hätte, pass auf 1 Jahr noch und dann machen wir einen Übergang, dann hätte er sich nie dagegen gestellt. Aber man hat Ihn zwei Mal auf eine ganz fiese Art vor vollendete Tatsachen gestellt und das ist eine riesen große Sauerei. Vor allem die Zensur am Ende ist eine beispiellose Aktion gewesen, wo mir nicht mehr viel zu Einfällt. Der letzte Song, den man für die freu gewordenen Minuten dann eingespielt hat, You Cant Always Get What You Want, da wurde mir geschrieben, dieser Song sei zufällig ausgesucht worden. Es ist einfach zu offensichtlich, zu unwürdig, was hier gelaufen ist.

Hier haben wir einen ganz fiesen Fall von Alterdiskriminierung erlebt und es war wichtig sich für Wolfang Doebeling einzusetzen.

Diese Diskussion, dieser Protest ist so wichtig gewesen, denn es geht hier nicht nur um Wolfang Doebeling,
es geht um viele andere freie Mitarbeier, die in das Rentenalter kommen und mit denen man gut umzugehen hat.

Nie hat sich einer der Roots Hörer, unter der Gürtellinie, negativ über Raffaela Jungbauer geäußert.

Ich bin Jörg Wagner sehr dankbar, dass er das angesprochen hat, das er den Mut hatte dazu was zu bringen. Auch wenn ich da etwas als Nervensäge vorgeschoben wurde, hat er meinen größten Respekt dafür von mir.

Wolfang Doebeling ist ein feiner Kerl, lustig, hilfsbereit und vor allem auch für viele jungen Musiker ein Freund.

Vom Statement von Christine Heise lese ich gerade zum ersten Mal, wo finde ich es?

Auf Ihrer Facebookseite müsstest Du das finden, da muss man aber eine ganze Weile runter schrollen:

Aber ganz verstehe ich nicht, was Sie da schreibt, so hat er sich nicht geäußert.
 
Aber ganz verstehe ich nicht, was Sie da schreibt, so hat er sich nicht geäußert.

Sie bezieht sich auf diesen Passus in der letzten Roots-Sendung:

... Anderntags stellte sich dann heraus, dass der Programmdirektor, ein Herr Wendland, Jens Wendland glaube ich, vom geplanten Ende von „Roots“ Wind bekommen hatte bei Durchsicht der Tagespresse. Dort erfuhr er, dass nun „der letzte DJ das sinkende Schiff“ verlasse, wie die taz schrieb. Ins selbe Horn bließ der Tagesspiegel. Das Presse-Echo auf meinen Rausschmiss war nicht gut, also wurde Herr Svehla zu Herrn Wendland zitiert, wo ihm aufgetragen wurde, „Roots“ im Programm zu behalten, unverändert. In einer Stellungnahme las man von kulturellem Kahlschlag, der verhindert werden konnte. Ein kleiner Triumph, für mich ein sehr befriedigender. Allerdings war „Roots“ die einzige Sendung, die verschont blieb. Alle anderen Kollegen mit abendlichen Musikspecials wie Christine Heise, Wolfgang Kraesze, Barry Graves, Helmut Heimann und andere mussten sich dem Diktat formatfreundlicherer Playlists beugen, etwas, das ich rundweg abgelehnt hatte, weshalb man mich ja vor die Tür setzen wollte. Zum Glück dauerte der Formatierungsspuk nicht lange, Svehlas toxische Radikalkur scheiterte kläglich, die Quoten fielen, das Kapitel war beendet...
 
Übrigens: Auch beim ersten "Grill-Thema", der Medienpartnerschaft mit dem 1. FC Union Berlin, kann mich Herr Skuppin nicht überzeugen. Auch hier vermeidet er, das entscheidende anzusprechen, nämlich dass ein ÖR-Sender so übertrieben eine rein kommerzielle Sportliga ins Programm hievt. Stattdessen werden viele Nebelbomben Richtung Hertha BSC geworfen.
 
Ab morgen heißt es radioeins ab drei (15-19Uhr), die Sendungen ab zehn und eins werden zusammengelegt und dauert nun von 10-15Uhr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab morgen heißt es radioeins ab drei (15-19Uhr), die Sendungen ab zehn und eins werden zusammengelegt
Das macht mich jetzt aber fassungslos und bedeutet ja einen Anspruchsverlust im Programm von ungeahntem Ausmaß. Die Vormittagssendung ist bisher sowieso schon die kantenloseste Programmschiene im gesamten Tagesverlauf und mäandert nun also 5 Stunden dahin?

Komisch, das Christiane Falk gestern noch u.a. diesen Satz auf Facebook postete
"und daher bin ich bis heute dankbar, dass ich tagsüber und dazu abends in „Laut und Kantig“ so viel spannende Musik spielen kann "

Wie passt das zusammen, wenn sie am Tag danach ihre tägliche Sendeschiene verliert?

Merkwürdig...... Dazu passt allerdings, das man Steen Lorenzen nun schon lange nicht mehr gehört hat und das die zweite Besetzung der 13 - Uhr- Sendung nun schon seit Wochen anders vergeben wurde.

Klingt alles nicht wirklich gut.... Eigentlich kaum zu glauben, das sich 86ct so massiv auf alles auswirken, was unter Qualitätsprodukt geführt werden kann...
 
Das erinnert mich ganz stark an die Entwicklungen bei WDR 2 im Jahr 2012, wozu es in einem Artikel der rheinischen Post heißt:
Nach RP-Informationen will der WDR die "Durchhörbarkeit" des Programms massiv erhöhen. Das soll vor allem zu deutlichen längeren Programm-Präsenzen der beliebten Moderatoren von fünf Stunden am Stück führen. Bisherige Programm-Titel (Westzeit, Mittagsmagazin, Zwischen Rhein und Weser) sollen zugunsten schlichter Zeitangaben wie "Von 10 bis 15 Uhr" verschwinden.
Man hat ziemlich schnell die Rolle rückwärts gemacht und wieder kürzere Sendestrecken eingeführt.
 
Das Zusammenlegen der Vor- und Nachmittagssendung überrascht mich nicht. Wenigstens nennt man es nicht "Radioeins am Vormittag" wie bei NDR 2.
Überall diese 5- oder 6-stündigen Mammut-Moderationsschienen. Beim NDR ist das ja schon lange üblich.
Wenn man dann eine Stimme nicht mag oder nervig findet, muss man für den halben Tag aus- oder umschalten. Z.B. am 12. Mai erst von 5 bis 10 Uhr Kaya Lass und danach Jan Bastick von 10 bis 15 Uhr bei der welle Nord. Das finde ich unerträglich. Den Sender kannn ich dann den ganzen Tag nicht hören-
Anderes Beispiel: NDR 2 Wochenende von 6 bis 12 Uhr! 6 Stunden lang der selbe Moderator!!! Oder unter der Woche 14 bis 19 Uhr (!) Jessica Müller und Sascha Sommer. Halte ich keine 5 Stunden lang aus das banale Gequatsche.

So wie ich das sehe, dient das nur dem Zweck, dass man Personal (eine Schicht) einsparen kann oder will.

Eigentlich kaum zu glauben, das sich 86ct so massiv auf alles auswirken
Das hat damit auch nichts zu tun, das wird nur als Begründung/Rechtfertigung hergenommen.

Der RBB spart sich ja seit Jahren schon kaputt. Angefagen von 88acht, über Multikulti und Fritz...
Jetzt ist eben Radioeins dran. Da werden sicher die ein oder andere Musiksendung verschwinden-

Früher hat der RBB immer behauptet, man hätte deshalb so Geldprobleme, weil in Berlin soviele gebührenbefreite SGB-ALG2 leben. Das Märchen konnte man aber nach etlichen Zusammenlegungen von Programmen und Inhalten nicht mehr aufrecht erhalten.

Immerhin werden aktuell 4 eigene Programme weniger hergestellt und verbreitet als noch vor 20 Jahren:
Radioeins statt B Zwei und Radio Brandenburg (-1)
RBB Kultur statt Radio 3 und Radio Kultur (-2)
Cosmo wird nur noch übernommen statt Radio Multikulti selbst produziert (-3)
Fritz statt Radio 4U und RockRadio B (-4)

Mit der nicht erfolgten Gebührenerhöhung hat man natürlich einen schönen Vorwand, um weiterhin am Programm und den Inhalten zu kürzen, Sendungen zu streichen oder Schichten zusammenzulegen.

Ich bin gespannt, wieviele dieser "Maßnahmen" rückgängig gemacht werden, wenn das Bundesverfassungsgericht die Gebührenerhöhung doch noch durchwinkt und was dann mit den Nachzahlungsforderungen und Mehreinnahmen passiert bzw. wo die hinwandern...
 
Zuletzt bearbeitet:
In den letzten 20 Jahren

Und der freiwillig von wenigen Leuten bezahlte GEZ-Beitrag wurde in eine Zwangsgebühr für alle umgewandelt, egal ob sie die RBB-Programme nutzen oder lieber eines der zahlreichen Berliner Privatradios hören - was zu erheblichen Mehreinnahmen in Milliardenhöhe auf Seiten der ARD-Häuser führte...
 
Immerhin werden aktuell 4 eigene Programme weniger hergestellt und verbreitet als noch vor 20 Jahren
Wie immer redest du gewaltigen Bullshit. Zum einen waren vor 20 Jahren der SFB und der damalige ORB noch zwei verschiedene Anstalten, welche beide das Recht auf die Verbreitung von mindestens je drei Rundfunkprogrammen hatte. Insofern ist deine Behauptung schlicht irreführend und falsch. Und zum anderen ist es kein großes Geheimnis, das der damalige SFB aus finanzieller Sicht zu seinem Ende hin nicht gerade auf Rosen gebettet war.

Und der freiwillig von wenigen Leuten bezahlte GEZ-Beitrag wurde in eine Zwangsgebühr für alle umgewandelt, egal ob sie die RBB-Programme nutzen oder lieber eines der zahlreichen Berliner Privatradios hören - was zu erheblichen Mehreinnahmen in Milliardenhöhe auf Seiten der ARD-Häuser führte...
Rechne uns doch bitte mal detailiert vor, wie die Mehreinnahmen der ARD aus der Umwandlung der Rundfunkgebühr so hoch sein konnten, dass sie die allgemeine Teuerungsrate der letzten Jahre, sowie allgemein steigende Gehälter etc. bis heute ausgleichen können. Nur mal so: Die Umwandlung ist fast 10 Jahre. Es gab jahrelange Null-Runden in Sachen Erhöhung und zwischendurch auch mal eine Senkung des Beitrags. Alles schon vergessen, oder? Die Gesamteinnahmen der ARD aus der Rundfunkgebühr liegen konstant bei insgesamt rund 8 Mrd. im Jahr. Mehr wird das nicht mehr werden. Pressemeldung vom Freitag: Allein die Inflationsrate stieg im April um 2%. Von den regelrechten Preisexplosionen in einigen anderen Bereichen fange ich gar nicht erst an. Ich bin gespannt auf deine rechnerische Analyse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Gelegenheit nochmal: die Verkehrsprrechr/innen wie Kerstin Lehmstett oder Ania Bote sind gar nicht mehr im Programm zu hören. oder? Seit wan eigentlich? Gruß
Sunshiner
 
@s.matze Wie immer ist über 90 Prozent von dem was du schreibst inhaltlich falsch. Sendestrecken sind heute länger als früher weil die Technik sich weiterentwickelt hat. Das ist der Hauptgrund. Aber senderinterne Gründe interessieren dich ja nie. Es geht immer nur um drei Sachen in deinen Posts:
1. Alles, was der NDR macht, ist schlecht
2. Du betrachtest nichts objektiv, ausschließlich subjektiv
3. Du hast keine Ahnung wie Radiosender arbeiten, also reimst du dir was zusammen, und dass du immer und immer wieder darauf hingewiesen wirst, dass du falsch liegst, hindert dich nicht am Weiterposten von deinen inzwischen puren Hass-Postings.
 
Bei der Gelegenheit nochmal: die Verkehrsprrechr/innen wie Kerstin Lehmstett oder Ania Bote sind gar nicht mehr im Programm zu hören. oder? Seit wan eigentlich? Gruß
Sunshiner
Nur noch in den Veranstaltungstipps … Kerstin Lehmstedt macht ab und zu interessante längere Reportagen für Antenne Brandenburg (für „Pique Dame“ oder die „Brandenburger Begegnungen“).

Zum Beispiel diese über Regina Hildebrandts 80. Geburtstag
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
es ist ja hier der Name von Christiane Falk gefallen, kann man mich da etwas aufklären? Ich hab den Eindruck, dass Sie für Ihre Liebe zum Radio durch ganz Deutschland gezogen ist, sprich vom Süden in den Norden. Wenn Sie jetzt die Sendeschiene am Tag verliert, wird Sie dann von Ihrer Musiksendung leben können?
 
@thorr

Meine Güte, was hat diese Frau schon alles hinter sich gebracht. Das Interview kenne ich übrigens, es war aber wieder sehr interessant es zu lesen. Nur ich wiederhole meine Frage, wird Sie mit der Musiksendung alleine leben können? Das ist ja nicht unwichtig,

Ich stelle mir auch die Frage, was nun mit Nancy Fischer wird. Sie ist im Dezember Mama geworden, ich habe die Befürchtung, dass Sie so nun nicht zu Radio Eins zurück kehren wird.
 
Zurück
Oben