NKLs als gutes Sprungbrett?????????

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Radiohorst

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n`Abend.

Mich interessiert ja mal folgendes: Inwiefern seht Ihr in der Mitarbeit bei Nicht kommerziellen Lokalradios ein mögliches Sprungbrett für größere Sender?

Einige Lokalstationen dieser Art können ja echt als solches bezeichnet werden: Radio ZuSa aus Lüneburg vor allem im moderativen Bereich (wobei die weggelobten Talente bisher eigentlich nur im Privatfunk oder dem ähnlichen Funk gelandet sind und dort vermutlich auf Ewigkeit versauern) und mephisto 97.6 aus Leipzig vor allem im journalistischen Bereich (wobei das ja nach und nach nicht mehr gefragt ist und so beinahe von einer Überfluß-Ausbildung gerdet werden kann). Sind das etwa Ausnahmen, oder kann man da etwa pauschalere Aussagen treffen???
 
Ich selbst achte bei Bewerbern vor allem auf den Aircheck - scheißegal, was das für ein Sender ist. Während ich den Aircheck höre, lese ich das Anschreiben und blättere durch die Arbeitszeugnisse (oder Praktikantenzeugnisse).

NKLs als Sprungbrett - ja, wenn der Aircheck gut ist... Hauptsache, der Bewerber hat was gemacht.
 
Doch, doch sowas ist nicht schlecht.

Zum einen lernt man bei den NKL´s von der Pike auf (und kocht nicht nur Kaffee - früher hat man Bänder recycelt), zum anderen ist es eine harte Schule - weil man nix geschenkt bekommt.

Ich sehe gerne Bewerber die beim NKL waren. Natürlich gibt es auch bei NKL´s starke qualitative Unterschiede. Es gibt da ein starkes Nord-Süd-Gefälle in der Professionalität, wobei der Norden besser ist.

Du wärst nicht der Erste der beim NKL seine Karriere startet. Patrick Lynen hat beim NKL angefangen, Volker von big fm hat beim NKL angefangen und einer ist jetzt sogar PD bei einem Kommerziellen geworden.

Wie sagte schon Erich Rutemöller: Mach et!
 
Schönes Beispiel ist auch jetzt-RPR Eins-Morning Män Lars-Michael Karde: der fing beim NKL Radio Rheinwelle 92,5 in Wiesbaden an, machte aber schon zu dieser Zeit kein Geheimnis daraus, dass die NKL-Mitarbeit nix anderes als ein Sprungbrett bedeutet, um auf sich und seine Stimme aufmerksam zu machen. Angebissen hat ja zunächst planet radio, bis im vergangenen Jahr RPR Eins kam. NKL- oder OK-Mitarbeit macht also in jedem Falle Sinn.
 
@radiohorst, Dirk Böge moderiert seit einem halben Jahr bei ndr2 und kommt von Radio ZuSa aus Lüneburg / Uelzen.
Ich würde es nicht unbedingt versauern nennen, was er da macht ... es ist eher die bejahte Antwort auf die Frage:
Sind NKLs ein Sprungbrett?
Jawohl, denn man kann und muß alles machen - Mod, News, BmE, Interview, Off-Air, Ratssitzungen, Überstunden, Trailer basteln, Praktibetreuung und VERANTWORTUNG übernehmen.
 
Mach es, wenn Du Lust auf radio hast und sonst keine Chance hast, reinzukommen. Sieh es als Training an und arbeite, eine gute Demo-Kasette zub erstellen. Warte aber nicht drauf, daß Dich dort jemand entdeckt!
 
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