NRW-Lokalradios trennen Welten

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MikroMafia schrieb:
Hallo Bürschkes. Thread schließen ! Hier kommt eh nur dummes Zeug rum von Leuten die noch nie ein Radiostudio von innen gesehen haben.

Ein bisschen weniger von ganz oben herab wäre vielleicht angemessen. Gerade in diesem Thread habe ich diesen Eindruck NICHT. Auch wenn die meisten sicher nicht im Studio eines Radiosenders arbeiten, dann doch zuminest in einem Produktionsstudio um Bü-Sendungen zu produzieren.

Deine letzte Bemerkung zum Thema Bü war in Deinem Thread "Bürgerfunk muss weg" sowas wie "Liebe Politiker, befreit uns vom Bürgerfunk sonst kommt die Mikromafia". Das zeugt nicht gerade von rofessioneller Distanz zur Sache. Zwar bin ich Deiner Meinung, aber ein bisschen Zeit für Argumente sollte man sich schon nehmen.
 
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@Nordlicht. Ich schliesse mich deinen Ausführungen an.
Letztlich habe ich bei diesem kleinen Smalltalk sehr interessante Einblicke in den Bürgerfunk gewonnen.
@K6 : Überlege doch mal weiter. Wenn bei einigen Sendern der Bürgerfunk in der Tat diejenige Institution ist, die tatsächlich noch lokale Themen in den gar nicht so lokalen Lokalfunk bringt - dann wirft das in der Tat neue Fragen auf, die widerum an die Startfragen dieses Thread anknüpfen könnten. Welche Sender schaffen es, trotz Comedy, Wettermeldungen, Ortstemperaturen und Gewinnspielchen tatsächlich noch die lokalen Belange in einem ordentlichen Umfang zu präsentieren ? Geld, Leute und Zeit sind bei jedem Sender reichlich vorhanden.
 
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WAZmann schrieb:
Geld, Leute und Zeit sind bei jedem Sender reichlich vorhanden.

Wo auch immer Du diese Weisheit hernimmst. Ich habe schon bei mehreren Locals gearbeitet und zwei Dinge gab es nie: Geld und ausrecihend gute Leute. Klar hat der eine Sender mehr Freie als der andere - aber wirklich gute? Welche die später mal Volo werden oder irgendwann zum landesweiten wechseln??? Gibt es kaum, ne Hand voll. Ach ja, und Geld? Du willst nicht wissen, für welches Geld manche Moderatoren ne Schicht fahren oder Nachrichtenkollegen sich überlegen, wie sie in Eigenrecherche die Qualiät halten, da der Freien-Etat schon seit Mitte des Monats ausgeschöpft ist.
 
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Ich bin ja der Meinung, der Bürgerfunk sollte komplett aus dem Lokalradio verschwinden. Wie oft kriegen die Lokalsender zu hören: "Ihr macht ja ein super Programm, aber was da abends immer läuft...... furchbar!"
Stattdessen könnte man regionale Frequenzen freimachen (woher die kommen könnten, müsste noch geklärt werden, ob der WDR vielleicht mal auf die eine oder andere Frequenz verzichten kann), auf denen dürfen die Bürgerfunker dann 24 Stunden am Tag senden. Das klassische Offener-Kanal-Modell. Und dann bin ich dafür, die auch mal in die MA mit einzubeziehen, dann werden die Bürgerfunker sehr schnell feststellen wie "viele" Hörer die tatsächlich haben!
Und wenn man noch weitergehen will, könnte man auch die Bezuschussung von den Quoten abhängig machen.

Und?
 
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hmmm..... "medienanstalt" ?! .... ist das amtlich ? manch einer, zumindest die durchaus ehr journalistisch als pädagogisch orientierte Fraktion im BF fänd das gar nicht sooooo falsch !
Ich befürchte aber - und da muß ich der Mikromafia reht geben - das hielten die bisherigen Lokalfunker um Radio NRW für nicht sooooo komisch !
Was, wenn so ein Programm am Ende viel besser und erfolgreicher ist, als geplant ? Auch nur ein paar Prozentchen Quotenverlust gehen ja richtig ins Geld.....
Bürgerfunk als lokaler Hintergrund bzw Beitragslieferant - weise gesprochen ! so geht es, und das auch erfolgreich.....
Was den Zeitungsvergleich angeht : Ebent. Manche Lokalseite ist platter in der Themenauswahl und Präsentation als das eine oder andere Thema im Bürgerfunk ! Bei uns senden jedenfalls keine 50 Schützenvereine und der Tierschutzverein macht im Radio das, was im WDR Fernsehn "Tiere suchen ein zuhause" heißt. Ist das zu niveaulos und unrelevant als Thema ?
ach ja.... WDR..... sorry, aber der anerkannte Ur-Konflikt ist wohl, daß die meisten Bürgerfunker eben auch so´n bißchen öffentlich-rechtlich denken, also Radio als gesellschaftliche Aufgabe sehen und nicht als Ziel, mit immer maximaler Hörerschaft Werbung zu verkaufen....
Professionalisierung - es wurde angesprochen hier, was läuft - ist ein anderes Thema und sehr wohl nötig wie sinnvoll / teilweise....
 
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Von der Prfessionalisierung des Bürgerfunks redet man nun aber schon seit 16 Jahren !
Was ist aber nun der Alltag : die Bürgerfunker scheuen die Anlehnung an das bestehende Programm. "Wir können es eh besser", so der Tenor. "Die spielen doch nur den gleichen Mist, jetzt zeigen wir denen im Lokalfunk mal, was ne Harke ist". Viele Sendungen zeugen davon, dass die Bürgerfunkmacher das Lokalprogramm eher selten hören, meist dienen andere Sender des WDR als Moderations-und Inhaltsvorbild. Und so manches Thema wird schwerer von 35 im Studio anwesenden lachenden Bürgerfunkteilnehmern vorgetragen als es das Thema wirklich verdient hätte. Der Radiohörer schaltet mit Grauen ab. Wird dieses Abschalten auch noch nachgewiesen, zweifeln die Bürgerfunker daran.
 
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WAZmann schrieb:
Viele Sendungen zeugen davon, dass die Bürgerfunkmacher das Lokalprogramm eher selten hören, meist dienen andere Sender des WDR als Moderations-und Inhaltsvorbild.

Sehr wahr - leider dann auch noch eine WDR-Welle jenseits der 1 und 2. Der Bürgerfunk ist sicher nicht zuletzt deshalb ein so störernder Fremdkörper, weil die Bürgerfunker auch gar nicht Teil des großen Ganzen werden wollen. Das ist alleine in diesem Thread bereits deutlich zu lesen gewesen. Eigentlich schade, daß man es sich im Leben so schwer macht. Das Bürgerfunker um Rat bitten, was Musikplanung angeht, Wortlängen, Aufbereitung habe ich bisher noch nie erlebt, dabei hättet Ihr doch im Endeffekt auch was davon: Die Hörerhand bleibt der Programmtaste fern.

Was den Hinweis angeht, man könnte doch im Lokalprogramm von den journalistischen Produkten der Bürgerfunker profitieren. Das kann nicht ernst gemeint sein. Ein Lokalradio ist ein professioneller Sender mit ausgebildeten Redakteuren und angelernten Freien Mitarbeitern. Da ist kein Platz und darf auch kein Platz sein für Laien-Produkte. Was nicht bedeutet,daß jeder Bürgerfunker sich bei seinem Lokalradio als Freier bewerben kann. Wenn er die Qualität der Kollegen halten kann und sich professionellen Standarts unterordnet wird er/sie sicher gerne genommen.
 
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Ich kenne Bürgerfunker die beim Chefredakteur angeklingelt haben und um Hilfe und Rat gefragt haben. Sie wollten NRW Elemente, NRW Playlist etc. und kurze knackige Moderationen / Berichte in deren Produktionen anbieten. Bodo V. sollte nach finanzieller Klärung einige Dinge einsprechen um eine gute Verpackung bieten zu können.
Das ist eine professionelle und sehr löbliche Vorgehensweise der Gruppen, und ist allen (BüFu / Lokalsender) dienlich. Eine deutlichere Abgrenzung Bürgerfunk / Lokalsender auch in der Sendestunde war angestrebt.
Was ist passiert : NRW Elemente = urheberrechtlich nicht möglich, NRW Playlist = geht nicht / soll nicht, Bodo V. = soll auch nicht, ist ja NRW. Anderer professioneller Sprecher soll auch nicht. Hilfe vom Chefredakteur = keine Zeit. Reaktion des Senders = macht mal lieber Bürgerfunk. Das andere ist zu professionell.

Mein Fazit : Also liegt es den Sendern nicht daran Qualität reinzubekommen !

Jetzt bitte keine Postings ala : Soll der Chef auch noch Zeit für die opfern, was geht ihn denn der Bürgerfunk an.
 
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Grade nachgeschlagen, Landesmediengesetz §74 (Produktionshilfen)
Da müssten die Interessierten mal lesen.

NRW Playlist = geht nicht / soll nicht
Da können die Bürgerfunker mal einige Tage lang die Musik notieren, dann haben sie so etwas ähnliches wie die Playlist.

Bodo V. = soll auch nicht, ist ja NRW
Sagt das : RadioNRW, Bodo selbst oder der Senderchef nach Rücksprache mit den vorgenannten, oder nur nach eigener Meinung ?

Anderer professioneller Sprecher soll auch nicht.
Aber selbstverständlich !

Hilfe vom Chefredakteur = keine Zeit.
Termin machen.
 
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@funkgeist
Über das Thema wie so ein öffentlicher Lokalsender aussehen könnte hatten wir bereits ein paar Postings vorher diskutiert. Allerdings befürchte ich genauso wie Du und MikroMafia das solch ein Projekt erst gar nicht an den Start gehen kann, weil die Befürchtungen der Lokalradios solch ein Sender könnte gar Hörer abwerben oder besseres Program machen viel zu groß sind.
Kreuzblende schrieb:
Der Bürgerfunk ist sicher nicht zuletzt deshalb ein so störernder Fremdkörper, weil die Bürgerfunker auch gar nicht Teil des großen Ganzen werden wollen.
Ich stimme Deinen Ausführungen voll und ganz zu !! Früher gab es sogar Bürgerfunker die der Ansicht waren, um jeden Preis "anderes klingen zu wollen" wie der Rest des Lokalprograms. Hörerorientiert denkende Bürgerfunker haben in früheren Zeiten hin und wieder Schelte anderer BFler kassieren müssen, wenn sie denn ihre Sendungen musikalisch und strukturell dem Lokalradio anpaßten. Das ist zwar heute nicht mehr so vermehrt der Fall, dennoch gibt es noch Versorgungsgebiete auf die dieses Beispiel paßt.
Wazmann schrieb:
Viele Sendungen zeugen davon, dass die Bürgerfunkmacher das Lokalprogramm eher selten hören, meist dienen andere Sender des WDR als Moderations-und Inhaltsvorbild.
Wenn schon nicht das Lokalradio, dann hätten wenigstens WDR 2 oder BFBS als Vorbild für die Umsetzung von Sendungen des Bürgerfunks dienen können. Solche Programme hätten zwar nicht immer die Musikfarbe und den Inhalt des Lokalradios wiedergegeben, aber zumindest in dessen Umfeld gepaßt.
Kreuzblende schrieb:
Eigentlich schade, daß man es sich im Leben so schwer macht. Das Bürgerfunker um Rat bitten, was Musikplanung angeht, Wortlängen, Aufbereitung habe ich bisher noch nie erlebt, dabei hättet Ihr doch im Endeffekt auch was davon: Die Hörerhand bleibt der Programmtaste fern.
Wenn alle so denken würden, hatten wir die Diskussion um den Bürgerfunk heute gar nicht, weil er mit gutem Image als unverzichtbarer Bestandteil unseres lokalen Hörfunksystems gelten würde. Leider waren bzw. sind nicht alle Lokalradios den Bürgerfunkern gegenüber so hilfsbereit, was dazu führte das die BFler meist "im Regen stehen gelassen" wurden.
Aber ich gebe Dir recht was speziell die Musikplanung angeht. Bei den Bürgerfunkern die die Musik eher als Drumherum ihrer Sendung und weniger als Thema sehen, reicht es in den meisten Fällen nicht aus, sich 3 LPs seiner Lieblingskünstler zu nehmen und den musikalischen Rahmen dieser Bürgerfunksendung damit zu gestalten. Wer da nicht auf ein umfangreiches Plattenarchiv mit AC Titeln zurückgreifen kann, hätte sich zumindest dann an der im Lokalradio gespielten Musik orientieren können um möglichst viele Hörer für sein Thema zu begeistern.
Was die Musikspartenprogramme angeht, so könnten die durchaus mehr Akzeptanz beim Lokalradiohörer gewinnen, wenn die Sendungen nicht zu szenelastig/alternativ gestaltet werden würden und ggf. der ein oder andere Titel mit Chartplatzierung aus dem jeweiligen Genre einen Einsatz findet. Vielleicht hätten dann nicht soviele Kritiker etwas an diesen Programmen auszusetzen.
@MikroMafia
Es gibt Chefredakteure bei den Lokalradios, die Dein geschildertes Beispiel schon im Vorfeld hätten nicht zulassen wollen und die BFler lieber wieder nach Hause geschickt hätten. Die Idee ist aber nicht schlecht und hätte sicher irgendwann auch ein paar Nachahmer gefunden. Vom Ansatz her auf jedenfall löblich seitens der BFler.
 
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Funkbude schrieb:
Allerdings befürchte ich genauso wie Du und MikroMafia das solch ein Projekt erst gar nicht an den Start gehen kann, weil die Befürchtungen der Lokalradios solch ein Sender könnte gar Hörer abwerben oder besseres Program machen viel zu groß sind.

Da halte ich mit größter Überzeugung dagegen. Ein offener Kanal, ob landesweit oder regional würde immer ein Sammelbecken verschiedenster Musikfarben, Inhalte und Talente und sogar Sprachen werden - denn das ist die Aufgabe eines OK´s. Da folgt auf die Schlagersendung der berühmte VHS-Trommelkurs, das türkisch-sprachige Magazin schließt an die Techno-Stunde an bevor anschließend die Kreisjägerschaft die Aufnahmen ihres Männergesangsvereins mit Waidmännischen Neuigkeiten mixt. Solch ein Sender mag der medialen Pluralität und nicht zuletzt den Lokalradio-Programmen dienlich sein (die sind den Bürgerfunk dann schließlich los), ein gefährlicher Konkurrent kann so ein Programm niemals werden. Ich würde ihm eine Quote in der Nähe von Funkhaus Europa vorhersagen. Zu finanzieren also nur mit öffentlichen Mitteln und im Wettbewerb um Marktanteile nicht der Rede wert. Dennoch würde ich ein solches Projekt unterstützen. Ein landesweiter OK käme der öffentliche Hand zweifellos preiswerter als der jetzige Status Quo mit unzähligen subventionierten Radiowerkstätten. Problem (nicht lösbares Problem) bleibt die Frequenz. Einziger Ausweg: Der WDR gliedert dieses Programm in seine 6 Welle ein. Wenn mich nicht alles täuscht, hat es einen solche Versuch zu Beginn von Funkhaus Europa bereits gegeben.
 
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Kreuzblende schrieb:
Der WDR gliedert dieses Programm in seine 6 Welle ein. Wenn mich nicht alles täuscht, hat es einen solche Versuch zu Beginn von Funkhaus Europa bereits gegeben.
Es gab durchaus Überlegungen seitens eines medienpolitischen Sprechers der Regierungspartei, den Bürgerfunk auf die Frequenz von Funkhaus Europa auszulagern. Sozusagen als Bürgerradio NRW bzw Rhein Ruhr. Ob der Bürgerfunk dort allerdings alleine senden würde, kann man derzeit nur spekulieren. Jedenfalls werden die derzeitgen Radiowerkstätten nicht drumherum kommen einen neuen Trägerverein sammt zentraler Radiowerkstatt zu gründen. Denn ich glaube kaum das man seitens der LFM hergehen wird, jede einzelne Radiowerkstatt entsprechend des Programaufkommens zu fördern. Vorteile für solch ein Bürgerradio sehe ich genügend und wenn die Programmplanung stimmt, könnte dabei sogar ein über längere Strecken halbwegs durchhörbares Programm entstehen. Es muß ja nicht unbedingt so laufen, wie das von Dir beschriebene Beispiel. Als Orientierung für solch einen OK NRW würde ich die OK Programme in Schleswig Holstein favorisieren, wenngleich mir persönlich ein Programm wie das der niederländischen öffentlichen Lokalsender besser gefallen würde. Allerdings sollte man die möglichen Nachteile die solch ein regionaler OK hätte nicht außer Acht lassen, denn bisher war der Bürgerfunk meist von Lokalität geprägt.
 
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Nun, da hier schon öfter der Sender "Kiepenkerl" genannt wurde möchte ich auch meinen Senf dazu geben.

Ich halte diesen Sender auch für ein gelungenes Konzept. Wenn ich mir drei Sender in reihe anhöre (welche die beiden anderen sind möchte ich nicht sagen) dann finde ich Kiepenkerl am professionellsten.
Dort macht man sich noch die Mühe und versucht seine eigenen Dinge zu produzieren und greift weniger auf die Konserve "Oberhausen" zu. Weiter finde ich, dass es sich schon bemerkbar macht, ob ein CR Erfahrung hat. Andreas Kramer, der nicht nur bei den NRW-Locals arbeitete sondern auch mal das Land verlies und die Möglichkeit hatte, andere Senderformen kennen zu lernen, führ den Laden eigentlich ganz gut. Das macht sich eben auch beim Inhalt des Programmes bemerkbar. Ob ein Bäcker CR oder ein "Profi" den Posten hat (hatte *g*) ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wieiter kommen mir die Moderatoren bei Kiepenkerl nicht so eingebildet wie bei manch anderen Stationen vor. Madey und Weiß, die beiden aus Hallo Wach, sind echt zu empfehlen. Wenn man den Sender morgens einschaltet bekommt man gleich einen frischen Wind durch die Bude. Es gibt soche und solche... bei manchen Mods hab ich nach dem aufstehen sofort wieder ans schlafen gehen gedacht.....
Weiter finde ich an Kiepenkerl gut, dass sich der CR Kramer auch selber vors Mikro stellt und Sendungen fährt.
So, zum Wettermann.. Carsten Abend im übrigen.. Dieser Frosch *g* ist, so glaube ich zu wissen, bald ein Jahr on Air. Vergleiche ich Sommer 05 mit Februar 06 so hat sich Carsten wirklich um einiges verbessert. Damals klang es richtig abgelesen und ängstlich.. Heute...dufte...

So, zusammengefasst ist Kiepenkerl schon auf dem besten Wege.

Es gibt noch ein kleines Beispiel welches ich nennen möchte:

Herne 90.8 . Tatzel hält den sender eher Konservativ...Das mag jetzt jeder sehen wie er will..aber auch mit diesem Format hat er laut EMA Erfolg.

Auf meiner Katastrophen-Liste der Sender stehen:

Radio Essen <- grausam,
Radio 91.2 <- schlecht
HitrVest <- na ja, ag ich nix zu!,
REL <- Schlecht,
Antenne Münster <-teilweise schlecht,

Gut macht es:
Radio Köln,
Radio Kiepenkerl,
Radio 98.5 (Hallo Wach fand ich mal sehr gut gemacht!)



So, und jetzt kann jeder denken was er will.. entweder man ist professioneller macher oder professioneller hörer... alle anderen sind Ottos *g*
 
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theoneANDonlyMAN schrieb:
Nun, da hier schon öfter der Sender "Kiepenkerl" genannt wurde möchte ich auch meinen Senf dazu geben.

Ich halte diesen Sender auch für ein gelungenes Konzept. Wenn ich mir drei Sender in reihe anhöre (welche die beiden anderen sind möchte ich nicht sagen) dann finde ich Kiepenkerl am professionellsten.
Dort macht man sich noch die Mühe und versucht seine eigenen Dinge zu produzieren und greift weniger auf die Konserve "Oberhausen" zu. Weiter finde ich, dass es sich schon bemerkbar macht, ob ein CR Erfahrung hat. Andreas Kramer, der nicht nur bei den NRW-Locals arbeitete sondern auch mal das Land verlies und die Möglichkeit hatte, andere Senderformen kennen zu lernen, führ den Laden eigentlich ganz gut. Das macht sich eben auch beim Inhalt des Programmes bemerkbar. Ob ein Bäcker CR oder ein "Profi" den Posten hat (hatte *g*) ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wieiter kommen mir die Moderatoren bei Kiepenkerl nicht so eingebildet wie bei manch anderen Stationen vor. Madey und Weiß, die beiden aus Hallo Wach, sind echt zu empfehlen. Wenn man den Sender morgens einschaltet bekommt man gleich einen frischen Wind durch die Bude. Es gibt soche und solche... bei manchen Mods hab ich nach dem aufstehen sofort wieder ans schlafen gehen gedacht.....
Weiter finde ich an Kiepenkerl gut, dass sich der CR Kramer auch selber vors Mikro stellt und Sendungen fährt.
So, zum Wettermann.. Carsten Abend im übrigen.. Dieser Frosch *g* ist, so glaube ich zu wissen, bald ein Jahr on Air. Vergleiche ich Sommer 05 mit Februar 06 so hat sich Carsten wirklich um einiges verbessert. Damals klang es richtig abgelesen und ängstlich.. Heute...dufte...

So, zusammengefasst ist Kiepenkerl schon auf dem besten Wege.*


Kann dir nur zustimmen. Kiepenkerl hat gute Mods, gute Reps, gute News, gute lokale Themen, gute lokale Aktionen, gute lokale Trailer = ein gutes lokales Programm.
 
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Muss meinen Vorschreibern recht geben. Die vermeintlich kleinen Sender machen meist ein qualitativ hochwertigeres Programm als die "Großen". Vor allem die Stadtsender in der Region Niederrhein/Düsseldorf haben hörbar sehr wenig professionelles Personal.
 
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Was ich bei einigen locals vermisse,
wäre mal wieder ein wenig kreativität in der Programmgestaltung.
Wie wäre es zum Beispiel mal mit eigenen Spielshows oder Talkshows.
In ganz frühen Lokalfunkzeiten gab es sowas mal bei Radio KW.
Da hat ein Hörer gegen den gesamten Kreis gespielt.
Lange ist es her.
Auch ich kann nur bedauern, das ich nicht im verbreitungsgebiet von Radio Kiepenkerl wohne, ich kann das zwar selber nicht beurteilen, aber wie ich hier so höre machen die wohl ein ganz ansprechendes Programm.:D
 
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Ich sag nur Bier *g*
Ne, kleiner Spaß...
Nun, Volksempfänger hat es schon richtig erkannt... die größeren Stadtsender greifen öfter ins Intranet als "Bauernfunzeln". ABER: Auch hier wird es sicher einige gute Beispiele geben. Okay, kann gearde keine nennen aber was solls.
Expresso, ich denke, dass die Kreativität in einigen Sendern da ist jedoch mangelt es an der kompetenz des Umsetzens oder es scheitert schlicht und einfach am Geld.
Ein Beispiel: Vor einigen Jahren noch, konnte ich als Hörer eine CD und ein Buch bei meinem Local abholen.. da kam keine Post von "100% ihr Lokalradio" aus Oberhausen...nö, ich konnte sie im Sender abholen. Dies verblasst natürlich immer mehr da Oberhausen mit ihren Aktionen die Sender "belästigt".
Also, ich als CR würde folgende Situation aufgetischt bekommen:

Oberhausen macht eine Gewinnspielaktion bei der ich nur die Nummer durchsagen muss und kurz erkläre worum es geht.. Im Intranet liegt dan nspäter ein O-Ton eines Gewinners und den Verkaufe ich dem Hörer. Ende

oder

Ich überlege mir eine Gewinnaktion. Muss hierfür entweder einen Geldgeber finden oder einen Sachspender. Dies muss natürlich geschäftlich abgewickelt werden womit dann entweder ein Redakteur oder einer aus dem Marketing nötig ist. Nun muss wärend der Aktion ein Telefon besetzt werden, ein Gewinner "ermittelt" werden und hinterher der Gewin nauch abgefertigt werden.

Also, abgesehen davon, dass es sehr schwierig sein wird, interessante preise zu organisieren werden sich alle CRs für die erste Variante entscheiden... aus Kosten und Zeitgründen.


Leider sind die hörernahen zeiten vorbei.. die meisen Sender (nicht nur locals NRW) distanzieren sich immer mehr und genau da finde ich Kiepenkerl wieder super.. die halten den Kontakt zur Öffentlichkeit... sei es mit Straßenumfragen, einfache WE-Drops oder Off-Air promos... Kiepenkerl gibt sich hier richtig Mühe... ein klasse Sender. Sicher gibt es auch hier einiges zu verbessern (wie wäre es, wenn das Mantel aus OB abgeschafft wird *g*).
Ich will jetzt hier nicht übermäßig über einen Sender urteilern (vorallem nicht schleimen!!!) ... ich gönne diesem Sender auf Grund seines Engagement ein ordentliches Programm zu machen eine hohe MA-Plazierung.
Ich würde auch fast drauf ein Bier verwetten, dass der Erfolg eines Senders auch mit den Internen harmonien oder disharmonien zu tun hat!!!

Ach ja... Kiepenkerl hat doch nen Livestream...hört mal bei Hallo Wach rein..d.ann wisst ihr was ich meine... Oder besser..macht doch einfach mal nen krittischen Aircheck...dann ne mail an Kiepenkerl... ich bin mir sicher, dass sich jeder Sender über sowas freuen würde.. auch wenn es mit Krittik verbunden ist..aber das wäre doch mal was.. .Hörer machen Aircheck.


In diesem Sinne..


bis spädder
 
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Wenn ich es richtig sehe, sendet Kiepenkerl aber nur 5 Stunden. Also von daher kann es soo dolle nich sein. Weil alles, was ihr positiv beschreibt, nur in den 5 Stunden stattfinden kann. Und das ist schon wieder negativ.
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Wenn ich es richtig sehe, sendet Kiepenkerl aber nur 5 Stunden. Also von daher kann es soo dolle nich sein. Weil alles, was ihr positiv beschreibt, nur in den 5 Stunden stattfinden kann. Und das ist schon wieder negativ.

Falsch, auch außerhalb der eigenen fünf Stunden findet Lokalprogramm statt: Stündlich lokale Trailer, Teaser und News bis 19:30 Uhr
 
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Lieber oneandonly,

Radio Essen <- grausam,
Radio 91.2 <- schlecht
HitrVest <- na ja, ag ich nix zu!,
REL <- Schlecht,
Antenne Münster <-teilweise schlecht,

So. Und jetzt bitte mal fundiert, werter Kollege.
Warum sind die Deiner Meinung nach schlecht?

Und: wenn Du den Durchblick hast, warum haben das alle diese Sender nicht längst erkannt und Dich als Berater engagiert?

Kann ja nicht sein, dass all die Verantwortlichen auf Deiner "Katastrophenliste" so vernagelt sind, dass Sie ein grottiges Programm fahren und es nicht selber merken. Oder doch? Dann sind wir von Idioten umgeben.

Aber das sind wir anscheinend auch hier.
 
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Muahaa, da schein ich jemandem auf die Füße getreten zu sein.. aber schon, dass du dich angesprochen fühlst. Ich gehe davon aus, dass du ein freuer von KW oder HRV bist.. oder zumindest sehr verbunden mit einem dieser Sender.


So. Und jetzt bitte mal fundiert, werter Kollege.
Warum sind die Deiner Meinung nach schlecht?
Nun, wie genau soll ich denn darauf eingehen?? Vielleicht bekomm ich hier noch ein paar zustimmungen und die Sache bestätigt sich insofern, dass ich mit meinem Empfinden nicht falsch liegen kann. Es gibt sender, die sich die Mühe machen, EIGENES Material zu bekommen.. Sei es um Beiträge oder Umfragen. Es gibt einige Sender, die hinterlassen bei mir im Gehör eine richtige Schleimspur. Oder Moderatoren die von einem Campus-Sender kommen und als Moderator mit Tischtennisbällen im Mund gegangen wurden... Eine Stark betonte Aussprache die mich glauben lässt, ich würde miut meinem Hochdeutsch nuscheln. So, dann gibt es aber auch O-Töne die andere Sender schön als "unser Reporter .... in berlin" Verkaufen... das finde ich durchaus okay.. auch wenn der Beitrag aus der retorte kommt... Einige Spezis schaffen es tatsächlich "Unser Radio XY Reporter steht gerade in Berlin" über die Lippen zu bekommen. Nun, mag für dich völlig Okay sein, nur finde ich das schon realitätsfern. Es wird dem Hörer glaubhaft gemacht, dass der Sender extra für XY einen Reporter nach Berlin jagt. Okay, das kann jetzt aber auch nur ein persönliches Empfinden sein.
Fakt ist, dass in den von mir genannten Sender die persönlichkeit in den letzten jahren verloren gegangen ist... Mich sprechen diese Sender kein Stück mehr an... die Distanz ist zu groß

Und: wenn Du den Durchblick hast, warum haben das alle diese Sender nicht längst erkannt und Dich als Berater engagiert?
Oh, ich bin zwar nicht der Berater aber ich glaube die Sender haben das erkant .-) Mitunter habe ich mich hier mal zu einigen kleineren Themen ausgelassen.. Komisch.. kaum hatte ich einen "Verbesserungsvorschlaf" hörte ich genau selbiges einen Tag später im Radio. Gut, kann natürlich Zufall sein (was ich aber auch hoffe)
2. Diese Sender brauchen in erster Linie keine Berater (Oberhausen weis eh alles *g*) und wenn, dann kommt Person XY aus Berlin oder Stuttgart und erklärt wie Radio gemacht wird.. Bei solchen Beratungen werden die Regionalen Aspekte unter den Tisch gekehrt und ausser Acht gelassen. Ich sagte ja.. Hörer-Nähe muss gezeigt werden.
Ach, da fällt mir ein geiles Beispiel ein: 1. Mai - FiV sonst jedes Jahr live ´vom Hügel in RE... was ritt den Sender letztes Jahr auf ein Straßenfest in Dorsten??? Marketngteschnisch eine absolute Katastrofe. Wäre genau so als würde ich zu Wacker-Burghausen nen Reporter schicken und hier Spielt Schalke-Lev 7-4 .. habe aber keinen Reporter dort...Krass.

Kann ja nicht sein, dass all die Verantwortlichen auf Deiner "Katastrophenliste" so vernagelt sind, dass Sie ein grottiges Programm fahren und es nicht selber merken. Oder doch? Dann sind wir von Idioten umgeben.

Degfiniere WIR? Ich weis nicht... aber abgesehen davon, dass du dich hier angegriffen fühlst, keine andere Meinungen tollerierst und dich mit deinen 30 geschriebenen Beiträgen zum Thema Schlechte Werbung hier aufspielst als seiest du der Intendant des WDR oder Elke aus Oberhausen. Wenn so auch deine normale Einstellung ist, dann bist du bei den Locals ganz richtig und alle anderen die hier mitlesen wissen jetzt, wie gutes Programm gemacht wird...

So, du verlangtest mal eine Erklärung? jetzt verlange ich eine von DIR! Was findest du denn an diesen Sendern so gut, dass ich nicht sagen darf, sie würden ein schlechtes Programm fahren!!


Ich warte und freue mich auf die nun folgende Werb... ne, Diskussion!



Aber das sind wir anscheinend auch hier.[/



niki schrieb:
Lieber oneandonly,



So. Und jetzt bitte mal fundiert, werter Kollege.
Warum sind die Deiner Meinung nach schlecht?

Und: wenn Du den Durchblick hast, warum haben das alle diese Sender nicht längst erkannt und Dich als Berater engagiert?

Kann ja nicht sein, dass all die Verantwortlichen auf Deiner "Katastrophenliste" so vernagelt sind, dass Sie ein grottiges Programm fahren und es nicht selber merken. Oder doch? Dann sind wir von Idioten umgeben.

Aber das sind wir anscheinend auch hier.
 
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Ich glaube zwar nicht das die meisten locals ein (grottenschlechtes) Programm fahren, aber meiner Meinung nach hat sich die qualität des Programms sowie die Hörernähe in den letzten Jahren stark verschlechtert.
Noch vor wenigen Jahren (nach der Programmreform 1997) gab es im Nachmittagsmagazin meines locals auch mal spontane aktionen.
Und wenn es nur eine (einfache) Talkrunde war wie z.B "Wie fanden Sie die oder die Fernsehsendung vom Wochenende". u.s.w.
Gut ich gebe zu das es sich dabei um Programmelemente handelt, die relativ einfach vorzubereiten sind, aber es wurde dadurch nähe zum Hörer hergestellt.
Natürlich bin ich auch der Ansicht, das man mit der Zeit gehen muss, aber meiner Meinung nach könnte man auch heute mit ein wenig Kreativität noch ein ansprechendes Programm machen.
 
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hat jemand einigermaßen fundierte Zahlen, ob DIE Sender, die mit der Zeit mehr Abstand vor Ort und mehr Nähe zu Oberhausen genommen haben, danach erfolgreicher waren oder eben nicht ? hmm.... kann man das überhaupt so linear sehen ? wahrscheinlich nicht......
 
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Hey, oneandonly, bleib mal locker!

Ich gönne Dir Deine Meinung! Und Du hast ja auch Gründe für Deine Ansichten! Dann ist ja gut! Was ich nur nicht abkann, ist dieses pauschale Aburteilen von gewissen Sendern.
Du sagst ja selbst: Ist alles EMPFINDEN!
Und ich empfinde anders.
 
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Ich empfinde bei vielen Lokalradios in NRW großes Unbehagen. Da reichen das Hören bspw. des 7.10 Uhr-Beitrags und der Nachrichten um halb völlig aus. Positive Ausnahmen sollen auch hier die Regel bestätigen.
 
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