Nur 2,64€ für den ARD-Hörfunk: Spart die ARD ihre Radiosender kaputt?

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Auch wenn es für Dich und Radiowaves unverständlich ist Ich habe das Recht mich einnullen zu lassen ! Ich denke es wird den Herren oder Damen radiowaves den Magen umdrehen, wenn er / sie lesen muss, dass ich heute schon so blöden Dudelfunk wie Antenne Frankfurt / WDR 4 / SR 3 und nun die NDR hörte bzw. jetzt höre . Aber vielleicht finden ja DLF Nova und DLF Gnade in eueren Augen :)
Natürlich hast du dass Recht dich einnullen zu lassen und keiner will dir das Recht absprechen aber Fakt ist nicht nur du zahlst Gebühren auch diejenigen die Anspruchsvolle Programme wollen zahlen Gebühren. Grundversorgung bedeutet doch nicht auf Teufel komm raus den Privaten Konkurrenz zu machen.

Auch stört es mich dass von unseren Gebühren Berater bezahlt werden. Die haben bei den ÖR nichts zu suchen die können meinet wegen die Privaten kaputt beraten aber von den ÖR sollen sie sich raus halten.
 
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Hier im Westen könnte ich locker auf 1Schrott, WDR2 und WDR4 verzichten, da diese Sender meiner Meinung nach nur private Kopien sind. WDR3, WDR5, Cosmo und Kiraka erfüllen hier eher den öffentlich-rechtlichen Auftrag. Man könnte die o.g. Sender privatisieren. Ebenso beim TV: Benötigt man wirklich so viele digitale Kanäle? Alle 3. Programme könnten viel mehr Regionales bringen (statt Tierdoku, u.ä.). Dann noch einheitliche Programme nach Zielgruppe (ARD und ZDF eher für ältere, Neo und One eher für Jüngere, Kika) sowie Sparten wie Phoenix und ein Sportkanal. Wäre mehr als genug und könnten überall auf DVB–T2 verbreitet werden.
 
Auch stört es mich dass von unseren Gebühren Berater bezahlt werden. Die haben bei den ÖR nichts zu suchen die können meinet wegen die Privaten kaputt beraten aber von den ÖR sollen sie sich raus halten.

Dazu bedarf es noch nicht einmal eines Beraters. Im letzten NDR 2 Spezial mit Fragen der Hörer an den Intendanten und den Wellenchef wurde explizit darauf hingewiesen, dass es keine Berater gibt. Das Schrecken ist also hausgemacht.
 
Ich wüsste beispielsweise nicht, warum der SWR nicht einfach das Geld (+ Werbeausgaben) für "Elch und weg" einsparen könnte und stattdessen auf "SWR Aktuell" abends und am Wochenende einen Moderator ins Studio setzen können.
 
@Ganztageshörerin: Das Geschäftsmodell sieht an der Stelle leider so aus, dass der Sender gar keine Ausgaben hat. Die Werbetochter organisiert den Preis gegen entsprechend häufige Erwähnung im Programm, die Plakate bezahlt sie sowieso. Daher geht die Rechnung leider nicht auf, dass man durch Weglassen des Gewinnspiels (so wünschenswert sie für den nur leicht anspruchsvolleren Hörer sie wäre) zu einer Verbesserung des Programms an anderer Stelle führen könnte.
 
Hier im Westen könnte ich locker auf 1Schrott, WDR2 und WDR4 verzichten, da diese Sender meiner Meinung nach nur private Kopien sind. WDR3, WDR5, Cosmo und Kiraka erfüllen hier eher den öffentlich-rechtlichen Auftrag. Man könnte die o.g. Sender privatisieren. Ebenso beim TV: Benötigt man wirklich so viele digitale Kanäle? Alle 3. Programme könnten viel mehr Regionales bringen (statt Tierdoku, u.ä.). Dann noch einheitliche Programme nach Zielgruppe (ARD und ZDF eher für ältere, Neo und One eher für Jüngere, Kika) sowie Sparten wie Phoenix und ein Sportkanal. Wäre mehr als genug und könnten überall auf DVB–T2 verbreitet werden.

Nur mal gesponnen:
Dann könnte man doch WDR2 in Antenne NRW umbenennen. 1LIVE könnte bleiben, nur halt privat, so wie ENERGY und aus WDR4 könnte Radio Arabella NRW werden.

Die restlichen WDR Programme könnten so aussehen:
WDR1 (derzeit WDR5)
WDR2 Kultur (derzeit WDR3)
WDR3 Cosmo (derzeit Cosmo, wird halt nur namentlich problematisch mit Berlin und Bremen da wäre ein neutraler Name doch besser)

Wär dann in etwa so wie bei den DRadios. Dann könnte man sich besser auf jedes einzelne Programm konzentrieren und der WDR hätte wieder Qualität.

Weniger ist halt doch mehr. Auch in 2017/2018 und im digitalen Zeitalter.
 
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Wenn ich mir vorstelle, daß der BR 2,64€ für Programme wie Bayern 1 bekommt, dann sind das mindestens 2,60€ zu viel!

Du kannst davon ausgehen, dass der größte Anteil der 2,64 € in Bayern 2 und BR-KLASSIK fließen - und das ist auch gut so. Egal welche Rundfunkanstalt: Ich bin mir sicher, dass das Problem der "Massenprogramm" nicht die Menge des Geldes ist, sondern wie man es einsetzt. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, man könnte mit den Etats auch ohne Probleme inhaltsreiche und hochwertige Tagesbegleitprogramme inkl. Spartensendungen machen (ging ja früher auch). Dafür müsste man dann vielleicht auf lustige Facebook-Videos, Marketing-Kampagnen und sündhaft teure, in den USA produzierte Jingle-Pakete verzichten.

Und ich würde meine Gebühren gerne zweckgebunden einsetzen: für Bayern 2, SWR 2, DLF, NDR Info, ...

Danke, wo darf ich dafür unterschreiben?
 
Es wird - auch mal wieder hier in der Diskussion - immer nur von Extremen ausgegangen, als ob es zwischen Kommerzpopdudelfunk ohne jeglichem Niveau und anspruchsvollen Kultur-/Infoprogrammen á la Deutschlandfunk nicht auch noch viel dazwischen gäbe. Ich bin mir sicher, der öffentlich-rechtliche Rundfunk wäre durchaus in der Lage, anspruchsvolle, aber trotzdem massentaugliche und populäre Radioprogramme zu gestalten, ohne sich wie die x-te Privatfunkkopie anhören zu müssen. Und beim Musikprogramm gäbe es unheimlich viel, das zwischen dem völlig durchgedudelten 500-Titel-Standardrepertoire und eher speziellerer Musik wie Klassik, Jazz, Doom Metal, etc. liegt.

Das genau ist es, was mich persönlich an den immer zahlreicher werdenden Popwellen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stört: Ja, zum öffentlich-rechtlichen Auftrag gehört es auch, massenkompatbile Programme zu gestalten, aber dazu gehört keinesfalls, sich mit mehreren Programmen in Inhalt und Anmutung sämtlichen Gesetzen der freien Marktwirtschaft des Kapitalismus zu unterwerfen. Erfüllt das noch den öffentlich-rechtlichen Auftrag, wenn wir hier hochoptimierte, durchgestylte Marketingprodukte bekommen?
 
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Es wird - auch mal wieder hier in der Diskussion - immer nur von Extremen ausgegangen, als ob es zwischen Kommerzpopdudelfunk ohne jeglichem Niveau und anspruchsvollen Kultur-/Infoprogrammen á la Deutschlandfunk nicht auch noch viel dazwischen gäbe

Welche ("vielen") Sender sollen das sein?
 
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@Radio Pumuckl:
Ich meinte damit nicht Sender, sondern Möglichkeiten, die der öffentlich-rechtliche Rundfunk hätte, aus seinen Popprogrammen etwas Anspruchsvolleres zu machen, ohne gleichzeitig die Massenkompatibilität aufzugeben. Ich hab den Eindruck, manche meinen, es würde aus Bayern 3 gleich ein Deutschlandradio Kultur werden, würde man den BR etwas mehr an seinen eigentlichen öffentlich-rechtlichen Auftrag erinnern.
 
Jetzt habe ich Dich verstanden. Das Gleiche denke ich auch. Es müsste mehr zwischen beispielsweise Bayern 1/3 und Bayern 2 geben. Deshalb verweise ich in diesem Zusammenhang immer gerne auf BBC Radio 2.

Ich würde mir ein solches ör Programm für Deutschland wie folgt vorstellen (ich mache es hier mal ausschließlich an der Musik fest - die Magazinsendungen tagsüber bedürften eines längeren Nachdenkungsprozesses):

Neben den Spezialsendungen würde ich ein breites Musikprogramm aus der Zeit von 1970 bis heute anbieten, vorrangig mit Musiktiteln aus dem englischsprachigen Bereich, aber zu 20% würde ich Zeit für europäische (Italien, Frankreich, Spanien) sowie südamerikanische Musik reservieren.

Darüber hinaus könnte ich mir folgende Specials vorstellen:

Samstag
08:00-12:00 Musik der 70er, 80er und 90er Jahre
20:00-24:00 R&B, Soul, Reggae

Sonntag
07:00-08:00 Klassische Klaviermusik
08:00-12:00 Musik der 70er, 80er und 90er Jahre
19:00-21:00 Blues, Jazz, Swing der 20er, 30er und 40er Jahre
21:00-24:00 Klassik (in ihrer ganzen Bandbreite)

Montag
21:00-24:00 Blues, Jazz

Dienstag
21:00-24:00 Oldies der 50er und 60er Jahre

Mittwoch
21:00-24:00
Country, Folk

Donnerstag
20:00-24:00
Rock, Blues Rock

Freitag
21:00-24:00
Italienische, französische und spanische/lateinamerikanische Musik
 
Kinderradiokanal Kiraka sendet Kiraka live schon ab 17 Uhr, nicht mehr um 20 Uhr. Dort beginnt dann schon die Nachteule. Guten Rutsch ins Jahr 2018!
 
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