Obama wird neuer USA-Präsident – wie wird darüber berichtet?

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AW: Obama wird neuer USA-Präsident – wie wird darüber berichtet?

Es ging um Palin und Sarkozy. Müßte mal nachsehen, ob der Beitrag noch in den Tiefen von ARD_Lang schlummert. Sehr schön waren die vielen O-Ton-Passagen, in denen Palin sowas von böse auf die Schippe genommen wurde, daß es weh tat. Und Palin hat nicht eine Sekunde den Eindruck erweckt, als würde sie den Gag durchschauen.

Ja, der Streich ist wunderbar. Auf Youtube ist er auch zu finden. Wir haben ihn in besserem Sound hier im Archiv. Könnte Radiogeschichte machen!
 
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Ja, das war großes Tennis: "We both LOVE you, Mr. Sarkozy". Und dass sie auch noch völlig ernsthaft geantwortet hat, als er sie auf die ganzen "Nailin' Palin"-Geschichten ansprach oder erwähnte, dass Carla Bruni gut im Bett sei.
 
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Bei der Wahlberichterstattung gibt es letztlich doch nur zwei Ereignisstränge:

1.) Die Wahl verläuft nach Erwartung, dann kann man sich auf Zahlen und dieselben im Kontext beschränken bis schließlich der Sieger feststeht und das übliche Gerede der Kandidaten die Sendung abrundet.

2.) Die Wahl hält eine Überraschung bereit, dann sind Analysten gefragt und auch Eindrücke/Interviews vor Ort sind interessant.

Im Falle des Barack Obama traf Fall 1.) zu und so wie sich der DLF das Thema vorgeknöpft hat, entsprach es in der Verhältnismäßigkeit von Aufwand und Ertrag genau dem, was den Hörer interessiert und was - auch vor dem Gebührenhintergrund - ein ö.-r.-Programm leisten soll.

Scharenweise ARD-Leute in die USA zu verfrachten war reinste Gebührenvernichtung - Klassenfahrt mit Mikrophon und Kamera.

Bezüglich des DLF möchte ich doch heftig widersprechen.
Die Informationen am Morgen aus Köln zu senden und den Reporter vor Ort (oder auch zwei) live zuzuschalten wäre der Sendung besser bekommen, als das was sich dort abspielte.
Moderiert wurde die Sendung von Friedbert Meurer der fahrig und stellenweise unkonzentriert durch die Sendung manövrierte. Köstlich waren seine komischen Satzbetonungen, wenn er seinen Kollegen ansprach. Da wurde Klaus Remme dann schon mal zum neuen US-Präsidenten: "....und der Wahlsieger, Klaus Remme, hat ja auch in seiner Dankesrede gesagt...." (Zitat sinngemäß, aus der Erinnerung)

Mir hätte ein ausgeschlafener Moderator aus Köln, der die Fäden in der Hand gehabt hätte, besser gefallen.
 
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Ich hab ja nicht viel davon mitbekommen (pure Weigerung meinerseits).
Aber ich hatte den Eindruck bei dem was ich gehört habe, das Obama deshalb bevorzugt wird, weil er von den Politikern bevorzugt wird.
Ich sehe also wieder mal eine deutliche Prallele zwischen Politik und Berichterstattung, von Neutralität kann ich da nichts erkennen.
 
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Aber ich hatte den Eindruck bei dem was ich gehört habe, das Obama deshalb bevorzugt wird, weil er von den Politikern bevorzugt wird.
Ich würde eher sagen, daß Obama bevorzugt wurde, weil er von den Journalisten bevorzugt wird. Und natürlich, weil er gewonnen hat...
 
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Ich rede von einer Bvorzugung vor der Wahl, nicht danach.
Dass er gewonnen hat, hab ich nur in einem Nebensatz mitbekommen, als ich bei jemanden im Auto sass.
 
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"....und der Wahlsieger, Klaus Remme, hat ja auch in seiner Dankesrede gesagt...." (Zitat sinngemäß, aus der Erinnerung)

Der DLF ist ein Sender zum Mitschreiben und nicht Mithören, insofern sind die Kommata schon völlig richtig gesetzt, wenngleich in der Betonung eine fiese Klippe.

Und so unausgeschlafen habe ich die Veranstaltung nicht in Erinnerung - oder war ich bereits zu schläfrig... ;)
 
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