Öffentlich-rechtliche Geldvernichtungsmaschine

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Mannis Fan

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Die Frage, wie effizient, sparsam oder klug unsere ÖR-Anstalten mit den ihnen anvertrauten Gebührengeldern umgehen, ist schon häufiger Gegenstand von Diskussionen hier im Forum gewesen. Jetzt gibt eine Studie des Bundes der Steuerzahler Anlass, dazu mal einen eigenen Faden einzurichten.
Welt-Online berichtet darüber:
Laut einer Studie des Deutschen Steuerzahlerbundes arbeiten ARD und ZDF extrem unproduktiv. Grundsätzliche Kritik wird an der "grenzenlosen Expansion" der Öffentlich-Rechtlichen geübt.

Hier der komplette Artikel
http://www.welt.de/politik/deutschl...ZDF-koennten-halbe-Milliarde-Euro-sparen.html

Ein paar Kernaussagen:
Die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland könnten bis zu 650 Millionen Euro jährlich einsparen, wenn sie effizienter in der Verwaltung wären und ihre Programmmittel gezielter einsetzen würden.

Vor allem das Argument, die Beitragsfinanzierung sorge für mehr Programmvielfalt, sei ungerechtfertigt, heißt es in der Studie. Das sei durch die zunehmende Zahl privater Spartensender belegt.

Eine Konkretisierung und Neudefinition des Grundversorgungsauftrags erscheint vor diesem Hintergrund geboten." Anderenfalls werde einer "grenzenlosen Expansion der Öffentlich-Rechtlichen Tür und Tor geöffnet".

Die Kritik knüpft auch an dem vielfach kritisierten Umstand an, dass die Öffentlichen-Rechtlichen seit Jahren immer weniger Programmmittel für die Medienproduktion und einen wachsenden Anteil ihrer Ressourcen für die Verwaltung und die Pensionsrückstellungen ihrer Angestellten benutzen

In der Schlussfolgerung legt die Studie einen "Ausschreibungswettbewerb politisch gewünschter Programminhalte unter allen – also öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkveranstaltern" nahe.

Im Einzelnen empfiehlt die Studie eine Beschränkung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Eine so genannte Vollversorgung durch ARD und ZDF für die Bevölkerung sei nicht mehr nötig.

Kleinere Sender sollen fusionieren
 
Die öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland könnten bis zu 650 Millionen Euro jährlich einsparen, wenn sie effizienter in der Verwaltung wären und ihre Programmmittel gezielter einsetzen würden.
D'accord! Verwaltung verschlanken, nicht jede Anstalt muss alles machen etc.
Eine Konkretisierung und Neudefinition des Grundversorgungsauftrags erscheint vor diesem Hintergrund geboten." Anderenfalls werde einer "grenzenlosen Expansion der Öffentlich-Rechtlichen Tür und Tor geöffnet".
Richtig. Wir haben da schon lange eine Wettbewerbsverzerrung. Das öffentlich-rechtliche Kernangebot findet bspsw. im Fernsehen grossteils in Sparten- und Ablegerkanälen statt, wogegen die Hauptprogramme mit dem Kommerziellen Sendern konkurrieren.
Im Einzelnen empfiehlt die Studie eine Beschränkung des Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Eine so genannte Vollversorgung durch ARD und ZDF für die Bevölkerung sei nicht mehr nötig.
Einspruch! Der Grundversorgungsauftrag muss bestehen bleiben. Er muss nur deutlicher definiert werden, siehe die anderen Forderungen. Um es vorwegzunehmen: Auch Unterhaltung gehört dazu, aber freilich auf einem bestimmten Niveau.
Ein komplett werbefreies Angebot wäre eine feine Sache und würde den ör-Rundfunk ganz neu ausrichten. Auch das Kirchturmdenken (überzogener Föderalismus) müsste an vielen Stellen aufgegeben werden.
 
warum gibt es immer noch Radio Bremen und den Saarländischen Rundfunk? "Regional-Gedöns" kann vor Ort produziert werden, ansonsten: ab zum NDR bzw. SWR. Bei ORB und SFB hat die Fusion alles in allem doch auch gut funktioniert.
 
Warum es diese kleinen Anstalten noch gibt, merkt man sofort, wenn man den Gedanken weiter spinnt:
Wozu noch den HR? Man könnte ihn im SWR oder sogar im BR aufgehen lassen.
Warum braucht Ostdeutschland zwei Rundfunkanstalten? RBB und MDR könnten zu einem neuen ODR fusionieren.
Nein, so einfach ist es leider nicht. Sicher erscheint es auf den ersten Blick unsinnig, für das kleine Bremen inmitten des NDR-Sendegebietes eine eigene ARD-Anstalt zu betreiben. Aber wie groß wäre der Aufschrei in der Bremer Bevölkerung, würde man es einfach dem NDR einverleiben, der dann eine Fünf-Länder-Anstalt wäre?
Und dass es den SR noch gibt, ist sicher nicht zuletzt der historischen Bedeutung des Saarlandes geschuldet (für die ganz jungen Mitleser: Es kam politisch erst 1957, wirtschaftlich gar erst 1959 zur Bundesrepublik).
Trotz allem ist es jedoch keine schlechte Idee, kleinere Anstalten fusionieren zu lassen, es müsste dann jedoch zumindest - wie im NDR-Sendegebiet - weiterhin Regionalprogramme geben. Was spricht gegen eine SWR-Saarlandwelle oder eine NDR-Hansawelle?
Manche GEZ - Million ließe sich in der Tat einsparen!
 
Falls sich mal jemand die Mühe macht, dieses Pamphlet in Gänze zu lesen, sollte auf einige Kuriositäten, um nicht zu sagen klare Widersprüche, stossen... http://www.libmag.de/wp-content/uploads/2013/10/DSI-Sonderinf_Screen.pdf. Ab Seite 31 wirds interessant.
Die tatsächlich sinnvollen Ansätze die aufgezeigt werden, sind dagegen alles andere als neu und längst bekannt. Nur umgesetzt werden sie nicht. Kurzum: Die gesamte Studie ist aus meiner Sicht genauso rausgeworfenes Geld, wie manches beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Dazu, dass die Studie jetzt ausgerechnet von der FDP-nahen Naumann-Stiftung veröffentlicht wird, sage ich mal besser nichts. Wer da nicht irgendwie einen etwas merkwürdig anmutenden "Geruch" wahrnimmt, muss reichlich blind durch die Welt laufen.
 
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So viel heiße Luft! Klar, dass sich ausschließlich die "Schwarzen" (DIE WELT und ihresgleichen) über die Thematik hermachen, indem sie verallgemeinern, was das Zeug hält...
 
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Die Frage, wie effizient, sparsam oder klug unsere ÖR-Anstalten mit den ihnen anvertrauten Gebührengeldern umgehen, ist schon häufiger Gegenstand von Diskussionen hier im Forum gewesen. Jetzt gibt eine Studie des Bundes der Steuerzahler Anlass, dazu mal einen eigenen Faden einzurichten....
Ein paar Kernaussagen:


Die Kritik knüpft auch an dem vielfach kritisierten Umstand an, dass die Öffentlichen-Rechtlichen seit Jahren immer weniger Programmmittel für die Medienproduktion und einen wachsenden Anteil ihrer Ressourcen für die Verwaltung und die Pensionsrückstellungen ihrer Angestellten benutzen

In ein paar Jahren wird der ör-Rundfunk gar keinen "Rückhalt" mehr in der Bevölkerung haben. Die Alten sterben langsam weg und die Jungen haben einfach "keinen Bock auf ÖR". Ja, auch in den "großen" Volksparteien findet längst ein Generationswechsel statt. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. Die "Abrissbirne" wird gerade hochgezogen und schwingt schon gefährlich.


Da ich mich gern selbst zitiere:
http://www.radioforen.de/index.php?...onales-am-mittag-ein.33419/page-2#post-565280
http://www.radioforen.de/index.php?...das-dabplus-bouquet.32537/page-97#post-602698
 
@ Zwerg:
Nun ja, das mag deine einsame Meinung sein, aber gerade im Osten hören junge Menschen überwiegend öffentlich-rechtliche Radioprogramme - und zwar sowohl die des rbb als auch die des MDR. Nachsehbar bei www.reichweiten.de
 
Genau so siehts aus. Und auch die Konzertangebote der ÖR-Sparten-(TV-)Sender sollte man in Sachen Resonanz bei Jugendlichen nicht unterschätzen.
 
Hey "Kulti" und "Radio 2010"!

Wir können uns gern auch weiterhin gegenseitig die Taschen vollhauen!

Kulti! Wir beide kennen uns ja schon ein paar Jahre und haben natürlich immer mal wieder völlig unterschiedliche Meinungen. Kein Problem - zumindest nicht für mich.

Aber jetzt frage ich dich ganz ernsthaft:
GLAUBST du WIRKLICH an das, was du gerade geschrieben hast?
Teilst DU WIRKLICH die Meinung von "Radio2010"?

Kulti, ich verwende normalerweise keine GROSSBUCHSTABEN in meinen Postings. Meine Postings sind auch ohne Großschreibung mitunter "messerscharf". Ich möchte einfach nur eine EHRLICHE Antwort von dir..

Glaubst du, daß ich das Posting von "Radio2010" irgendwie ERNSTNEHME, wenn das Posting mit dem Satz:
endet?

Kommt einfach mal etwas runter. Entspannt euch!

Seid ihr entspannt?

Okay - jetzt können wir ganz locker weiterreden.
 
Ich bin völlig entspannt. Was Radio angeht, hat er zumindest im mdr-Land Recht. Dort muss man allerdings zwingend dazusagen, dass die meisten dort Jump nur mangels Alternative hören.

Dein Einwurf, Zwerg, ist insofern schlicht falsch, weil die meisten Jugendlichen sich oft gar nicht bewußt darüber sind, dass sie ÖR-Sender hören. Eine nicht unerhebliche Zahl weiß einfach nichts über das duale Rundfunksystem. Und wenn man ihnen dann erklärt, das Sender wie Jump oder auch Fritz zur ARD gehören, gucken die ziemlich oft recht dumm aus der Wäsche. Ich habs oft genug genau so erlebt.
 
Wer das öffentlich-rechtliche System - als Idee - richtig findet und bewahren will, der sollte die von vielen Seiten vorgetragene Kritik (auch wenn sie vielleicht durchschaubar motiviert ist) auf jeden Fall ernst nehmen und nicht gleich mit pauschalen Abwehrreflexen reagieren.
Unser ÖR-System ist nunmal an allen Ecken und Enden renovierungsbedürftig, sowohl eine Schlankheitskur als auch eine Selbstfindungstherapie dürften weiterhelfen. Die mediale Völlerei und der damit einhgergehende Allmächtigkeitsanspruch stoßen schlicht und einfach an die Grenzen der Bezahlbarkeit und der Glaubwürdigkeit. Wenn ÖR von diesem Kurs nicht abkommt, wird ihre gesellschaftliche Akzeptanz, die (unabhängig von der Hörerresonanz) sowieso schon bröckelt, rapide abnehmen und in Gegenreflexe umschlagen. Und dann steht das ganze System zur Disposition, das kann eigentlich niemand wollen.
 
@ Zwerg: Auch ich bin völlig entspannt in dieser Sache nur wundert es mich, dass Du einfach eine Behauptung aufstellst ohne sie auch nur mit irgendetwas zu untermauern und diese Behauptung auch noch als gottgegebene alleinige Wahrheit postulierst. Das über die Art der Erhebung von MA-Zahlen heftig gestritten werden kann, ist allen hier bekannt, dass man sie aber mit Wunschdenken völlig negieren kann, war mir neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Beweisen" kann ich meine Behauptung nicht, ich kann nur Rückschlüsse aufgrund meiner eigenen bescheidenen Recherche ziehen. Mit den Begriffen "Abitur", "Bier" und "Radio" spuckt Tante Google auch gleich das passende Posting vom letzten Jahr aus:

http://www.radioforen.de/index.php?threads/was-waere-wenn.35096/page-9#post-598248


Und was Kulti in #11 gerade geschrieben hat, ist in meinen Augen ebenfalls ein "Alarmsignal".
 
Zuletzt bearbeitet:
Dinge werden nicht passieren nur weil man sie sich wünscht.
Ähnlich wie die USA nicht als Weltmacht einfach so den Bach runter geht, wird auch der ÖR es nicht tun.
Und es gibt noch einen einfachen Grund warum der ÖR in der Bevölkerung auch weiter an Rückhalt genießen wird: Die private Radiolandschaft ist einfach nicht in der Lage dieses Loch zu füllen.
Gesetzt der Fall: Die Sendeanstalten würden abgeschafft und im "kommunistischen Deutschland" würde die Radiolandschaft liberaler werden dann müsste es auch Investoren geben die interessiert daran sind Radio und nicht bloß Geld mit "Dauerwerbesendungen" zu machen.
Und das Argument mit Monopolstellung der Sendeanstalten ist zwar nett, aber lieber habe ich AöR's als Medienmongule wie Berlusconi oder Murdoch. Langfristig wären es nämlich solche Typen die dann den Markt unter sich aufteilen.
Und dann sollte man sich Frage stellen möchte man Sender die politisch gesteuert werden oder möchte man Sender die der Kapitalmarkt steuert und eigene Machtinteressen.
Die Bahn (Ja ich weiß 100% der Aktie in Staatsbesitz) und die Post zeigen was passiert wenn in Deutschland liberalisiert wird.
Dieses Land ist für offene Märkte einfach nicht gemacht, dieser "Pseudo-Kommunismus" steht Deutschland ganz gut. Das die FDP aus dem Bundestag fliegt könnte ein weitere Beleg dafür sein.
 
Nur als Hinweis:
Eine Art "Zurechtstutzen der öffentlich-rechtlichen Flügel" bzw. "Einknicken der Politik vor der Macht des Medienkapitals" haben wir schon längst. Ja, ich rede vom Löschen von Beiträgen in den Mediatheken. Ich halte diese Entwicklung für falsch, denn der ö-r Rundfunk ist - im gewissen Sinne - "Volkseigentum".

Das Problem ist die "mediale Völlerei", wie Mannis Fan das so schön ausdrückte, die möglicherweise dazu führt, daß die Akzeptanz in der Bevölkerung weiter schwindet. Etwas "schlanker" geht sicher auch, ohne daß damit der "Grundversorgungsauftrag" in Gefahr gerät. Aber 7 Milliarden Euro sind schon 'ne Menge Holz. Ich habe auch keine Ahnung, wie lange das so noch "vermittelbar" ist.

Und selbstverständlich ist es ein Irrglaube der privaten Rundfunkveranstalter, wenn sie meinen, daß ein Werbeverbot in den ÖR-Sendern automatisch mehr Geld in ihre Taschen spülen würde. Um Werbegelder einstreichen zu können, muß man zunächst einmal "Programm" veranstalten. Wenn ich die Festplattendudler im DAB-Bundesmux so höre, dann sollte man sich diesbezüglich besser keinen falschen Hoffnungen hingeben.
 
@Zwerg#8 Wie lange das noch vermittelbar ist: Die Energiewende hat Mengen mehr gekostet und sie konnte dem Deutschen plausibel gemacht werden.
Aufregung findet in Deutschland immer nur partiell statt. Oder hat irgendjemand in letzter Zeit über die Klage die der eine Prof. da angestrebt hat gelesen?
Das Interesse in diesem Land an Dingen ist immer nur sehr kurz und oberflächlich. Deswegen mache ich mir da um die "Vermittelbarkeit" keine Sorgen.
 
Um noch einmal auf das Eröffnungsposting zurückzukommen: Die "Studie" ist natürlich völliger Humbug und die darin aufgestellten Behauptungen stimmen hinten und vorne nicht. Wie immer etwas genauer gelesen als die Springer-Kampfpressen hat Stefan Niggemeier.
 
@BlueKO

Na, da bin ich aber erleichtert, dass diese Studie "völliger Humbug" ist. Sonst hätte ich mir ja Sorgen um den ÖR machen müssen. Gut, gut, dass die Behauptungen "hinten und vorne nicht stimmen", das kann ja auch nur einem völlig Ahnungslosen passieren, dass er das nicht sofort auf den ersten Blick selber merkt.
 
Aha. Es ist also völlig egal, daß die Zahl 650 zum einen Teil frei erfunden, zum anderen aus Einsparungen besteht, die ohnehin schon verordnet wurden.

Was kümmern einen auch Tatsachen, wenn man schon eine "eigene Meinung" hat.
 
Niggemeiers Beweisführung im Hinblick auf die genannte Zahl hat einen kleinen Schönheitsfehler: Sie begründet ebenso eine niedrigere wie auch eine beliebig höhere Zahl. Ich kann es mir aussuchen. Selbstverständlich sind die Rechnungsbeispiele recht willkürlich. Das ändert aber am prinzipiellen Dilemma nichts.
 
Stimmt. Der besteht nämlich darin, daß sich hier einerseits ständig über "Gebührenverschwendung" echauviert wird, andererseits der Qualitätsverfall der Programme angeprangert wird. Breaking News: Anständige Programme kosten auch Geld. 100% Programm für 0% Gebühren geht einfach nicht. Das sind zwei Wünsche auf einmal.
 
Vorsicht, BluoKO, Du manovrierst Dich in eine Falle: Die Öffentlich-Rechtlichen machen nämlich vor, wie man trotz höherer Einnahmen und Ausgaben den schleichenden Qualitätsverlust im Programm nicht verhindert. Geld für "anständige Programme" wäre genug da, vor allem dann, wenn man es mal in die noch vorhandenen "anständigen Programme" stecken würde, und nicht in Mist, mit dem man lediglich den Privaten die Quote streitig machen will.
 
Natürlich braucht kein Mensch die für unglaubliche Phantastillionen gekaufte Champions League im ZDF, erst recht nicht wenn dafür im Gegenzug der einzige Sender der Gruppe, der annähernd den Programmauftrag erfühlte dicht gemacht wird. Auch hat niemand die Mainzer gezwungen mit ihren Boulevard-Nachrichten um 19 Uhr in irgendeinen herbeigeredeten Wettbewert mit dem "Journalisten" Klöppel zu treten.

Was uns fehlt ist ein BBC Trust, der genau festlegt was die Sender zu leisten haben und was eben nicht.

Im WDR hat man übrigens Kassensturz gemacht. Um gravierende Einschnitte bei den Programmen wird man da wohl (mal wieder) nicht herum kommen.
 
Die Öffentlich-Rechtlichen machen nämlich vor, wie man trotz höherer Einnahmen und Ausgaben den schleichenden Qualitätsverlust im Programm nicht verhindert. Geld für "anständige Programme" wäre genug da, vor allem dann, wenn man es mal in die noch vorhandenen "anständigen Programme" stecken würde, und nicht in Mist, mit dem man lediglich den Privaten die Quote streitig machen will.
Die Zwickmühle dabei: Sie werden genötigt Quote zu machen, um die eigene Existenz zu rechtfertigen. Andererseits bringen "anständige Programme" eben wenig Quote. Die Masse lässt sich halt gern von anspruchslosen Programmen einwickeln. Bezüglich der B**d-Zeitung ist noch der Spruch in Errinnerung: "Friss Sch***e, Millionen Fliegen können nicht irren"...
Da setzen sich dann immermehr Quotenfetischisten bei den Ö.-Re. durch. Das Ergebnis ist dann die Bockbierfesterfahrung von Zwerg#8:
Hier werden bewußt "uninformierte" Menschen herangezogen. Stimmvieh?
 
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