Oma als Umweltsau - WDR2 sieht im Shitstorm gar nicht gut aus

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Noch schöner hätte ich es im Übrigen gefunden, die Diskussion wäre durch den Inhalt des Artikels bereichert worden. Da man aber lieber von Anja Reschke schreibt wenn es niemand einfordert oder grundsätzlich nur Postings überfliegt um dann doch etwas abzuseien, ist meine Hoffnung, dass sich irgendjemand tatsächlich mit einem interessanten Radioartikel beschäftigt eher klein.

Für die drei Radiomacher in diesem Forum, die noch lesen, poste ich ihn dennoch noch einmal:

Hier der Link zum Artikel:
NZZ WDR als Orientierungsmaschine
 
@666, da du noch nicht mal weißt was du selbst schreibst zitiere ich dich mal.

Hier schreibst du weder von einen Kommentar noch dass dieser Kommentar aus der Sicht eines deutschen ist.

Du schreibst nur von den Kollegen aus der Schweiz und suggerierst dass es deren Meinung ist.

Wenn du nicht mehr weißt was du schreibst ist es dein Problem.
Interessant finde ich in diesem Absurditätenkabinett die Kollegen aus der Schweiz, die einen etwas unaufgeregteren Blick auf deutsche Medien kultivieren:
 
Und der Doppelpunkt, der darunter verlinkte Artikel oder die Phrase "NZZ" geben genauso wenig einen Hinweis, wie die Anführungszeichen um das Zitat herum, über der Quellenangabe? An Universitäten reicht das...
Darüber hinaus habe ich ja auch bereits erklärt, was eine synonym verwendete Formulierung ist, vielleicht liest Du die unklaren Dinge einfach nochmal bei Wikipedia nach.
Aber ja, da steht nicht "Kommentar": ich wußte nicht, dass in Foren, in denen andere seitenweise Rapvideos posten, für vermeintliche Profis alles gerichtsfest gemacht werden muss.
Damit Du mich nicht verklagst, @radiobino: es ist ein KOMMENTAR aus der NZZ. Was auch immer es ändert, wenn es hier steht und nicht über dem Kommentar.
 
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Damit Du mich nicht verklagst, @radiobino: es ist ein KOMMENTAR aus der NZZ. Was auch immer es ändert, wenn es hier steht und nicht über dem Kommentar.
Es steht über dem Kommentar und es steht in der URL-Leiste deutlich als "meinung" ausgewiesen.
Und es ist daher kein Bestandteil der "Berichterstattung" und es ist immer noch kein "Kollege aus der Schweiz", der diesen Kommentar abgegeben hat und es ist immer noch EIN Kollege und nicht "DIE Kollegen" ...

Gruß
Skywise
 
@666
Du schreibst sehr bewußt Dinge und implizierst damit etwas, was aus meiner Sicht in dieser Form nicht vorhanden ist. Und ich nehme mir die Freiheit heraus das zu kritisieren. Wo ich dich damit persönlich angreife und das auch noch in einer vermeintlich unverschämten Weise tue, müßtest du dann mal genauer erläutern.
Dein "Kollege aus der Schweiz" ist nicht in der Schweiz und kommt auch nicht von dort. Der Autor des Kommentars, Marc Felix Serrao, ist gebürtiger Hannoveraner und Leiter des Berliner Büros der NZZ.
Und hat am Otto-Suhr-Institut der FU studiert. Da geht es ziemlich links zu. Aber der Wehrdienst beim Bund macht ihn vll. verdächtig. Wer weiß das schon so genau?
 
Halten wir doch einmal eines fest. Wenn's dumm gelaufen ist, dann bekommt es vom Absender den Stempel SATIRE. Damit meinen die Verfassenden (hoffe ich habe das richtig gegendert), das sie aus dem Schneider*Innen sind. Weil, Satire darf bekanntlich ALLES. Selbst wenn mir mal den Qualitätsaspekt ausklammern, ist das eine ziemliche Anmaßung.
Der gemeinsame Nenner dabei, hier fühlen sich die Verfassenden moralisch nicht nur im Recht sonder auch überlegen. Wie gesagt, das ist normal in den Medien und in der Öffentlichkeit. Nur, via Zwangsbeitrag muss das von jedem Menschen finanziert werden. Da genau beginnt der Keks zu krümmeln. Etliche Journalisten bei den Öffis denken mehr oder weniger, dass sie moralisch überlegen sind. Defacto zeigen das viele Beiträge oder Postings.
 
Noch schöner hätte ich es im Übrigen gefunden, die Diskussion wäre durch den Inhalt des Artikels bereichert worden.
Das ist doch in diesem Forum hier auch schon alles vielfach diskutiert worden. Und nicht wundern, ich sehe vieles durchaus ähnlich wie der Verfasser dieses NZZ-Kommentares, auch wenn du mir das vielleicht nicht abkaufst. Mich störte wirklich nur die Form deines Kommentares, die sich wie ein wohl überlegter Angriff las, denn das ist man von dir so gewohnt, ums mal etwas lapidar zu formulieren.

Einzig das der Autor in dem Artikel erst den ÖR im Allgemeinen und sich dann doch nur auf den WDR beschränkt, stört mich etwas an dem Text. Im direkten Vergleich zwischen WDR und beispielsweise rbb liegen nämlich in vielfacher Hinsicht Welten.
Während die einen nach einer Zusammenlegung von Anstalten zur Kostenminimierung rufen, würde der Autor den WDR lieber "zerschlagen", was dann aber zwangsläufig auch wieder Kosten verursacht. Beide Varianten hätten Vor- und Nachteile.
Was aus meiner Sicht speziell im WDR-Ländle der Knackpunkt ist, ist die fehlende ernstzunehmende Konkurrenz, das gegenseitige Aufpuschen und genaue Hinsehen was die anderen machen, so wie es an sich in fast allen Bundesländern passiert. Das ist in NRW dank der speziellen Medienstrukturen nur bedingt gegeben. Deshalb ist der WDR auch so "behäbig" und stellenweise durchaus selbstgerecht und lehrerhaft, klar. Die eigentliche Frage ist, wie man das wieder gerade biegt. Eine zündende Idee dafür habe ich keine. Laß uns doch mal deine möglichen Szenarien wissen.


Weil, Satire darf bekanntlich ALLES. Selbst wenn mir mal den Qualitätsaspekt ausklammern, ist das eine ziemliche Anmaßung.
Ach, komm schon. Hast du dir mal diverse Comedy-Formate, insbesondere bei Sat1 angeschaut? Was da durch die Bank weg unterm Deckmäntelchen von Satire und Humor beleidigt, diffamiert und durch alle Gesellschaftsgruppen hindurch ins Lächerliche gezogen wird... dagegen ist das WDR-Liedchen ja nun wirklich nur ein laues Lüftchen.
 
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@Radiokult
Da ich Comedyformate mir bei SAT1 nicht anschaue, weiß ich nicht über was Du sprichst. Insofern völlig Unkenntnis. Ich habe vor zig Jahren einen gewissen Mario B. auf RTL für 7 Minuten gesehen. Gehört der auch zu dieser Kategorie? War wirklich erstaunlich und hat einmal wieder alle meine gepflegten Vorurteile, die ich gegenüber Berliner hege, bestätigt.

@chapri
RICHTIG, beim Bund war ein Standardspruch: "Sind schon mal Leute erschossen worden, weil sie keine dumme Ausrede mehr wussten." Sorry, der Satirestempel ist eine verdammt dumme Ausrede. Aber mir lag es fern in einer irgendwie gearteten Weise Dein Weltbild zu beschädigen. Ich weiß, das kann Risiken und Nebenwirkungen haben, die erheblich sein können.
 
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Die ARD in Gänze ist die allerhöchste Instanz. Da kann Kim Jong-un noch viel lernen. epd zur ARD-Kampagne "Wir sind deins.":wow: Gepriesen sei der Herr!
Ach ja, der epd. :wow: Wer im Glashaus sitzt, sollte mal lieber nicht mit Steinen werfen. Wenn es in diesem Land jemanden gibt, dem noch mehr die Zuschauer abhanden kommen als dem hiesigen ÖR-Funk, dann sind es ja wohl die beiden großen Kirchen. Und woran das wohl liegen mag? Die breit angelegten Kampagnen der Kirchen in den letzten Jahren zur Rettung ihrer Schäfchenzahl, hat denen unterm Strich jedenfalls auch herzlich wenig gebracht. Wenn man selbige Kirchen-Kampagnen mal mit dem vom epd kritisierten Promofilm der ARD vergleicht, weiß man dann auch warum. Glaubwürdigkeit ist nämlich schlicht was anderes, bei beiden!

Da ich Comedyformate mir bei SAT1 nicht anschaue, weiß ich nicht über was Du sprichst. Insofern völlig Unkenntnis. Ich habe vor zig Jahren einen gewissen Mario B. auf RTL für 7 Minuten gesehen. Gehört der auch zu dieser Kategorie?
Ein Stück weit ja. Ist halt seichte TV-Unterhaltung mit auf modern getrimmten Witzen aus den 70ern, also ähnlich langweilig wie das hier diskutierte WDR-Lied.
 
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FALSCH oder RICHTIG? - "Satire!" - JA oder NEIN ...
zitiert
Halten wir doch einmal eines fest. Wenn's dumm gelaufen ist, dann bekommt es vom Absender den Stempel SATIRE. .
Und will diese Aussage platt machen. - RE-RE-Konter:

@chapri
RICHTIG, beim Bund war ein Standardspruch: "Sind schon mal Leute erschossen worden, weil sie keine dumme Ausrede mehr wussten." Sorry, der Satirestempel ist eine verdammt dumme Ausrede. Aber mir lag es fern in einer irgendwie gearteten Weise Dein Weltbild zu beschädigen. Ich weiß, das kann Risiken und Nebenwirkungen haben, die erheblich sein können.

Der WDR-Tweet mit dem Umwelt-Sau-Song war ein Fehler! - WER hatte da diese grandiose Idee, den WDR-Kinderchor ins Radiostudio zu stellen, dieses Liedchen singen zu lassen, und einen Videoclip dazu ins Netz zu stellen??? ... Dann ging der Shitstorm los. Eigentlich nur ein kleines Stürmchen ... aber das WDR-Miss-Mangement-By-Panik drehte hoch, heizte einen Funken zum Flächenbrand hoch:
1. FATAL ERROR: Den Videoclip-Tweet löschen??? - Völlig dumme Panikreaktion: Raus ins Internet ist raus. Das Internet vergisst nichts.
2. Verschlimmbesserung: Unprofessioneller Rechtfertigungs-Versuch: "Das ist Satire!"
Genau diese Schiene ist der WDR gefahren:
Halten wir doch einmal eines fest. Wenn's dumm gelaufen ist, dann bekommt es vom Absender den Stempel SATIRE. .

Bei der Ausspielung ins Internet war es noch keine Satire; eher gedacht als 'kluger' Beitrag zur Klimawandeldiskussion: "Gut gedacht! - Schlecht gemacht!" - Zigarre für den WDR sich als Trittbrettfahrer auf den FFF-Zug zu schwingen.

3. "Netter Versuch!" war dann am Abend die Sondersendung: "Intendant Buhrow enschuldigt sich vom Krankenbett seines Vaters!" ...
...
Nach einer Woche hat sich der Shitsturm immer noch nicht totgelaufen:
"WDR sieht nicht gut aus!" - Unsäglich, dass braune Geblubber bis hin zu Morddrohungen gegen WDRler. Buhrow hat in der Sache mit seiner Entschuldigung richtig reagiert. "Daneben!", wie sich die SPD-Esken profilieren will, WDR sei vor den Rechten eingeknickt. Sachlich war die WDR-Entschuldigung richtig und nötig.

Hier im Forum wurden interessante Zeitungskommentare verlinkt. 'Eigentlich' ist alles gesagt; nur nicht schon von Allen. Weiter Streit um des Kaisers Bart? - In Bezug auf diesen Faden verordne ich mir als Vorsatz für das jetzt noch frische neue Jahr 2020: "Klappe halten!"
 
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https://www.deutschlandfunk.de/wdr-...umstrittenem.2849.de.html?drn:news_id=1087892

Zitat:
"Deutsche Comedy- und Fernseh-Autoren haben den WDR aufgefordert, das satirische Umweltsau-Video wieder ins Netz zu stellen.
In einer Erklärung, die von rund 40 Autorinnen und Autoren unterzeichnet wurde, heißt es, der Streit um das Lied entbehre jeder rationalen Grundlage. Die Umdichtung des Kinderlieds „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ sei von rechten Internet-Trollen skandalisiert worden und hätte nicht gelöscht werden dürfen. WDR-Intendant Buhrow sei in eine Falle getappt.
Buhrow soll „Konsequenzen“ ziehen
Wörtlich heißt es in der Stellungnahme: „Ein Medienmanager, dessen Umgang mit moderner, rechter Propaganda von so viel Naivität und Ungeschicktheit zeugt und der nicht in der Lage ist, sich in einfachsten Fragen der Presse- und Meinungsfreiheit vor seine MitarbeiterInnen zu stellen, gefährdet eben diese Freiheiten.“ Buhrow solle „Konsequenzen“ ziehen. Unterzeichnet haben unter anderem Stefan Stuckmann, Thomas Rogel und Mario Sixtus.

Das satirische Lied war vom WDR-Kinderchor vorgetragen worden. In dem Text ist von einer fiktiven Oma die Rede, die als „Umweltsau“ gerne Motorrad und SUV fährt und Kreuzfahrten unternimmt.
Buhrow verteidigt sich
Buhrow hatte im Namen des WDR für das Video um Entschuldigung gebeten. Das stieß auch beim Deutschen Journalisten-Verband auf Kritik. Im Magazin „Der Spiegel“ verteidigte sich Buhrow gegen den Vorwurf, er sei vor rechten Kreisen eingeknickt. Der WDR habe durchaus die Mechanismen der rechten Mobilisierung im Internet erkannt. Daneben habe es aber auch eine echte, nicht gesteuerte Empörung von ansonsten wohlmeinenden Hörern gegeben."

Und: https://m.tagesspiegel.de/gesellsch...isieren-tom-buhrow/25391926.html#opencomments

Zitat:
[...] "Das Lied war vor einigen Monaten bereits als Radiobeitrag in der WDR5-Sendung" Satire Delux" gelaufen, hatte damals jedoch keine größeren Reaktionen ausgelöst, erinnert epd. "[...]
 
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Es heißt auch in dem Artikel "WDR-Kinderchor".
Ich recherchier nun nicht nach, ob der WDR einen Kinderchor hat. Wahrscheinlich ist das so.
Damit fällt endgültig auch dieser sowieso groteske Vorwurf der besorgten Wutbürger und Altklugen weg, Kinder seien instrumentalisiert worden.
Kindern, die im WDR-Kinderchor singen, ist eine gewisse Vertrautheit mit der Medienbranche, mit Kaneras drum rum und Spaß an der Freud und TV- und Radiounterhaltung, eine Medienkompetenz und auch die Fähigkeit, sich selbst und Content kritisch zu hinterfragen, doch durchaus zuzutrauen.

Kinder wurden Instrumentalisiert. Auwei, auwei. Der Logik folgend, werden seit der Erfindung von Spielfilmen, ach was, Kindern auf Theaterbühnen - und in Kirchenchören, get it, unmündige ungeformte arme Kinderseelen, INSTRUMENTALISIERT!!11DrölfMausgerutscht!!1!MerkelIstSchuld!!
Denn die infantilen Enfants mussten in ihren jeweiligen Rollen als Schauspieler*in und Knabenchorsänger*in in all den vergangenen Jahrtausenden gewiss schon viel schlimmere Wörter sprechen und singen als "Umweltsau" und "Opas mit Rollator totfahren".

(wenn das alles nicht stattfinden darf, wo ist der Unterschied zum Islamismus?)

Einige Leute hier reden wirklich den nächsten Bürgerkrieg herbei, ich wette, die meisten sind Männer.
Vergesst mal nicht, wo ihr herkommt und was ihr früher selbst so an Kinder- und anderen Scherzliedern mit Freude umgedichtet habt oder wie absurd es ist, in der Kirche immer von "Herr, Deine Liebe ist wie Gras und Ufer..." singen zu müssen.
Wer legt eigentlich fest, dass Gott, der Herr, ein Mann ist und keine Frau? Haben Frauen das mit Mehrheit entschieden?

Das Internet macht alle verrückt und wird uns alle töten.

Rechte Trolls, die mit Argumenten kommen wie " Politiker der Grünen und ihre Wähler*innen fliegen am häufigsten mit dem klimaschädlichen Flugzeug" und dabei denken, dass ist ein Killerargument.

Die geben in diesen Momenten zu, dass die Vielfliegerei tatsächlich ein gewaltiges Klimaschändungsproblem ist und reguliert werden muss.

Obwohl sie an anderer Stelle die Klimakatastrophen-Hysterie doch kritisieren bzw. das Problem nicht wahrhaben wollen.

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man denken, süß bis tragisch, lauter gekränkte gealterte Jungs, nach dem Motto, was gestern noch Recht war, darf heute nicht Unrecht sein. Überhaupt, diese Greta. Diese Göre. Inszeniert die sich und das Artensterben und nutzt dabei gekonnt neue Medien, die wir nicht mehr verstehen und höchstens noch zum Pöbeln und Kämpfen gegen Windmühlen (Windmühlen... Ahahaha, doppelt lustig weil Kohlekraft ist die Zukunft, jawoll, defend Cottbus gegen böse Linksversiffte, und Windmühlen sind sehr, sehr böse. Und Don Quichote sehr, sehr tragisch. Und deswegen inszeniert sich nicht Greta, sondern die Polizei hier:...)
https://www.focus.de/politik/deutsc...-posieren-vor-rechtem-symbol_id_11404071.html


Otto Waalkes, English for Runaways:
"Hello, Mr. Filbinger." - "Heil Hitler, Herr Filbinger."

Ohne Otto hätte ich mich als 10-Jähriger nie mit Hans Filbinger auseinandergesetzt bzw bin ich erst durch Ottos Gag auf diese Person mit Nazivergangenheit gekommen, weil ich versuchte, den Witz zu verstehen. Das ist Bildungsarbeit gewesen.

Lustig, ins Fernsehen gebracht hat Otto Waalkes damals, Ende der 1970er, wohl auch der WDR.

https://m.spiegel.de/spiegel/print/d-14349760.html

ICH mochte Otto als Kind, und auch das Frystyxradio von ffn.
Beide Weltkünstler haben meinen heutigen Humor, teils ein Stück Lebenseinstellung, orchestriert.
Und mir kritisches Denken beigebracht.
~KETZER, links-grün versiffte Niedersachsen alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist also verpflichtend, sich an FFF-Demos zu beteiligen? So, so....Ich bezweifel, dass Nichtteilnehmer als Nazis beschimpft werden. Ich glaube eher, dass die Klimawandeleugner sich da etwas einbilden.

Von der perfiderweise gewollten sprachlichen Nähe zum "Holocaustleugner" impliziert der "Klimaleugner" (oder von mir aus "Klimawandelleugner") ja, dass der sogenannte menschgemachte Klimawandel wissenschaftlich als gesichert gilt und diese vermeintliche Tatsache von den Gegensprechern wider besseren Wissens lediglich nicht zugegeben wird.

Dass es aber durchaus gebildete Menschen gibt, die auf den ersten Blick nicht gerade dem gängigen Feindbild der Sprach- (und manchmal Auto-)zündler entsprechen, belegt beispielsweise das SWR1-Leute-Interview mit dem Ethnologen und Botaniker Wolf-Dieter Storl (ab ca. 18:50):


Persönlich halte ich es ja für durchaus wahrscheinlich, dass der Mensch einen kräftigen Beitrag zum derzeit erlebten Klimawandel zu einer Wärmeperiode hin leistet. Und das durch abtauende Permafrostböden zusätzlich massenhaft freiwerdende Klimagas Methan (meines Wissens als Klimagas sehr viel tauglicher als das "löchrige" CO2) wird ja meistens noch nicht einmal erwähnt.

Übrigens: Wer den menschgemachten Klimawandel beklagt und ernstlich einen Wandel des Wandels herbeiführen (und sich nicht einfach nur als guter Mensch feiern lassen) will, der sollte sich auch dem unbequemen Thema Geburtenkontrolle, dort wo die Bevölkerungszahlen explodieren, keinesfalls verschließen! Wäre als netter Nebeneffekt auch gut gegen den Hunger in der Welt.

- Nicht gerade off topic -

Putin TV: "Wegen Umweltsau-Lied: Identitäre steigen WDR aufs Dach"


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Der Förmlichkeit halber:
https://www.verfassungsschutz.de/de...emismus/identitaere-bewegung-deutschland-2018
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"Zwang zur FFF-Demo, unterstellt durch NutzerIn Jasmin B.":

Könntest du dafür einen Beleg vorlegen? Es mag vielleicht ein oder zwei übereifrige Klassenleiter geben, die das tatsächlich so durchführen, was auch ich eher als befremdlich empfinden würde. Nur das es als Regel dargestellt wird, ist völliger Nonsens.

Habe selbst einige Erfahrungsberichte von Betroffenen davon im Internet gelesen und als Videos gesehen - aber natürlich sammelt man die Links nicht. Zumal man ja weiß, dass es letztlich "die anderen" eh nicht interessieren wird.

Außerdem würde der Interessierte durch gerade mal ein, zwei weitere Klicks wahrscheinlich auf einer obskuren Verschwörungsplattform landen, um dort einen Teil seiner wertvollen Lebenszeit zu vergeuden, und das will man ja auch nicht verantworten müssen. Zumal man durch die Beschäftigung damit erfahrungsgemäß nicht einmal zum glücklicheren Menschen mutiert.

Gleichwohl erinnert die Art vom schönen Rhönradlöckchen, mit ihren Beiträgen eine Vielzahl laufender Diskussionen zu bereichern, ein wenig an die Taktik des guten alten Sturzkampfbombers.
 
Übrigens: Wer den menschgemachten Klimawandel beklagt und ernstlich einen Wandel des Wandels herbeiführen (und sich nicht einfach nur als guter Mensch feiern lassen) will, der sollte sich auch dem unbequemen Thema Geburtenkontrolle, dort wo die Bevölkerungszahlen explodieren, keinesfalls verschließen! Wäre als netter Nebeneffekt auch gut gegen den Hunger in der Welt.
Das wäre schön, ist aber leider nicht so.

Das Thema "hausgemachter Klimawandel" ist erstens schon deutlich älter als die aktuelle Bevölkerungsexplosion. Anfang der 70er Jahre machten die ersten deutlichen Warnungen abseits des wissenschaftlichen Umfelds die Runde. Zum damaligen Zeitpunkt lag die Weltbevölkerung bei gut 3,5 Milliarden Menschen. Wohlgemerkt: damals gingen die ersten Warnungen rum, d. h. die eigentlichen Auslöser gehen noch weiter zurück. Deutlich weiter, immerhin reden wir hier von globalen Effekten. Selbst Svante Arrhenius hat im 19. Jahrhundert den Klimawandel schon vorhergesagt aufgrund seiner Beobachtungen, was bedeutet, daß der Effekt praktisch schon klar war, als die Menschheit weniger als 2 Milliarden Menschen umfaßte. Will sagen: es kann vielleicht sein, daß die Bevölkerungszahlen das Klima ungünstig beeinflussen, aber die Gründe für den Klimawandel liegen woander, und mit Geburtenkontrolle allein kriegt man die Menschheit nicht auf das Maß zurück, an dem die ganze Geschichte ihren Ursprung hat, schon mal gar nicht rechtzeitig.
Zweitens schon mal gar nicht mit einer x-beliebigen Geburtenkontrolle oder dem, was so viele Menschen sich vorstellen, nämlich dem mehr oder weniger Zwangskastrieren afrikanischer Männer. Das ist eine zahlenmäßige Reduzierung. Aber es ist eine Reduzierung an exakt der Stelle, an denen die Menschen jeder für sich praktisch gar keinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen; die eigentlichen Verursacher sitzen woanders, und deren Zahl reduziert sich ironischerweise derzeit auf natürlichem Wege.
Drittens ist der Effekt auf den Hunger in der Welt nicht gegeben. Die Menschen in Afrika zeugen Kinder, weil sie auf die Kinder als Alters- und Krankheitsvorsorge angewiesen sind. Und sie zeugen viele, weil die Kindersterblichkeit hoch ist und weil die Chancen, so gute Zeiten zu erleben, daß die Kinder das Erwachsenenalter erreichen, sehr gering sind. Wer das nicht nachvollziehen kann, braucht einfach nur in Europa 200 Jahre in die Vergangenheit zu denken, denn so lange ist die Denkweise bei uns auch nicht her. Franz Schubert beispielsweise, der Wiener Komponist mit den fünf Forellen, ist hoffentlich bekannt. Als er erwachsen war, hatte er vier Geschwister. Wie viele Kinder hat also Mama Schubert nach Adam Riese in die Welt gesetzt? Richtig, sechzehn. Die Kindersterblichkeit war hoch, sei es wegen Armut oder aus hygienischen Gründen, eine Alters- oder Krankheitsvorsorge gab es nicht, also mußten Kinder her, die als Vertreter oder in einem anderen Job auch Futter ranschafften, wenn der Vater krankheitsbedingt nicht seinen Verpflichtungen als Lehrer nachkommen konnte. Geburtenkontrolle zur damaligen Zeit war kein Thema, selbst wenn man Verhütungsmethoden kannte - man brauchte ja die Kinder. Und so schaut's auch in Afrika aus. Was hat den Hunger reduziert und letzten Endes dafür gesorgt, daß die Geburtenquote nach unten ging? Sicherheit, insbesondere durch staatliche Maßnahmen wie etwa ein Rentensystem und Versicherungen. Plötzlich waren die Kinder nicht mehr so dringend notwendig, was bis zur heutigen Zeit dazu geführt hat, daß die Alterspyramide in den sicheren Industrieländern nun mal so aussieht, wie sie aussieht. Sorge für Sicherheit und Du hast sehr viel mehr erreicht als durch irgendeine imaginäre Geburtenkontrolle.

Gruß
Skywise
 
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@Topfgucker-SFX
Ich habe ja nicht bestritten das es derartige Vorkomnisse gibt. Diese gehen selbstverständlich nicht! Da gibt es nichts dran zu deuteln. Entweder die Kids gehen tatsächlich freiwillig dort hin oder gar nicht. Der Punkt ist aber das es vergleichsweise wenige Lehrer sein dürften, die ihre Schüler zwangsverdonnern zur Teilnahme an den FFF-Demos. Ich halte die Zahl für vernachlässigbar. Im Gegenzug war Höcke nicht der einzige Lehrkörper, der von der anderen Seite aus Schüler mit streitbaren Wissen gefüttert hat. Da gibt es auch noch ein paar mehr. Aber auch da ist die Zahl vernachlässigbar. Die allermeisten Lehrer in diesem Land leisten manchmal nicht einfache, aber dennoch gute Arbeit.
 
Das Thema "hausgemachter Klimawandel" ist erstens schon deutlich älter als die aktuelle Bevölkerungsexplosion. Anfang der 70er Jahre machten die ersten deutlichen Warnungen abseits des wissenschaftlichen Umfelds die Runde. Zum damaligen Zeitpunkt lag die Weltbevölkerung bei gut 3,5 Milliarden Menschen. Wohlgemerkt: damals gingen die ersten Warnungen rum, d. h. die eigentlichen Auslöser gehen noch weiter zurück. Deutlich weiter, immerhin reden wir hier von globalen Effekten. Selbst Svante Arrhenius hat im 19. Jahrhundert den Klimawandel schon vorhergesagt aufgrund seiner Beobachtungen, was bedeutet, daß der Effekt praktisch schon klar war, als die Menschheit weniger als 2 Milliarden Menschen umfaßte. Will sagen: es kann vielleicht sein, daß die Bevölkerungszahlen das Klima ungünstig beeinflussen, aber die Gründe für den Klimawandel liegen woander, und mit Geburtenkontrolle allein kriegt man die Menschheit nicht auf das Maß zurück, an dem die ganze Geschichte ihren Ursprung hat, schon mal gar nicht rechtzeitig.

Gruß
Skywise

Dass viele Kinder geboren werden, hat natürlich den Sinn, dass diese Kinder den Lebensunterhalt ihrer Eltern sichern sollen. Allerdings sterben dann auch einige dieser Kinder, so dass noch genügend Kinder übrigbleiben. Wenn dies nicht mehr der Fall ist und weniger Kinder sterben als früher durch medizinische Maßnahmen und bessere Versorgung mit Lebensmitteln dürften allerdings auch weniger Kinder geboren werden. Geschicht dies nicht, entsteht mittel- und langfristig eine Überbevölkerung. Speziell in Europa hat sich die Anzahl der Kinder verringert, speziell in Afrika nicht in dem Ausmaß, der nötig wäre. Deshalb wächst die Weltbevölkerung weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Topfgucker-SFX
Ich habe ja nicht bestritten das es derartige Vorkomnisse gibt.

Stimmt.

Der Punkt ist aber das es vergleichsweise wenige Lehrer sein dürften, die ihre Schüler zwangsverdonnern zur Teilnahme an den FFF-Demos. Ich halte die Zahl für vernachlässigbar.

Der Punkt ist, dass weder Du noch ich eine Zahl nennen können. Immerhin sind derartige Fälle bekanntgeworden. Aber es scheint auch Eltern zu geben, die regelrecht heiß darauf zu sein scheinen, derartige Erfahrungsberichte ihres Kindes im Internet zu posten.

Die allermeisten Lehrer in diesem Land leisten manchmal nicht einfache, aber dennoch gute Arbeit.

Davon gehe ich auch aus. Wollte heutzutage kein Lehrer in Deutschland sein. Zu frustrierend. Zu gefährlich.

Ich würde mal jede Wette abschließen, dass die ach so schrecklich instrumentalisierten Kinder alle einen Mordsspaß bei der Aufnahme hatten. In vollem Bewusstsein der Harmlosigkeit ihres Liedchens.

Bei der HJ gabs ja anfangs auch nur strahlende Gesichter, wie eine ÖR-Doku zum Thema eindrucksvoll belegt. :)

Ich sag mal so: Hätte es keinerlei Reaktionen auf das etwas gewagte Oma-Umweltsau-Liedchen gegeben, hätte mich das auch nicht gewundert. Von anderen öffentlich-rechtlichen Staatshumoristen (ironisch gemeint!) ist man längst härteren Tobak gewöhnt.

Über die parallel stattfindende Instrumentalisierung von rechts habe ich mich ohnehin nicht gewundert. IB lauert ständig auf derartige Gelegenheiten.

Allerdings sollte die German Angst vor Instrumentalisierung von Rechts auch nicht dermaßen ins Eierlose, Personality-Befreite, ausufern, dass man selbst den, näher in den Bereich des Möglichen und auch näher in den Bereich des Häufigen, Tod auf der Straße nicht mehr beklagen mag oder darf, weil dieser ja den schröcklichen rechten Populisten in die Hände spielen könnte.

Möglicherweise wird man auf diese Weise ja längst von Links instrumentalisiert und merkt es nicht einmal. Glaube, dass dies bereits massenhaft geschehen ist. Am Ende steht der Pleite-Staat und Mord & Totschlag, wenn es von dort nämlich nichts mehr zu holen gibt. Honeckers Rache. Der Sozialismus hatte ja real schon immer hervorragend funktioniert.

Erinnere mich aber, dass während meiner Kindheit in den farbenfrohen 70ern die Leserbriefseite unserer damaligen TV-Programmzeitschrift HÖRZU immer wieder gespickt war mit empörten und entrüsteten Leserzuschriften. Damals war der Stein des Anstoßes der Woche allerdings stets ein viel geringerer, man erregte sich öffentlich über den miserablen Kleidergeschmack von Ansagerin X oder Moderator Y. Aber es gab kein Internet und kein Smartphone, also blieb es bei erzürnten Leserbriefen.

In den 80ern oder frühen 90ern kam dann noch das eine oder andere Gottschalk Gate ("In Ihrem Alter verkühlt man sich leicht die Eierstöcke!") hinzu - und dann kam die Zeit, in der man, nebst Ostalgie, reflektierend begann, sich darüber zu amüsieren, über was für Lapalien man sich doch früher alles so aufgeregt hatte.

Diese Zeit ist nun auch vorbei. Dieter Nuhr verdient sich jetzt eine goldene Nase mit Ratschlägen, wie man in hysterischen Zeiten überlebt. Und damit meint er gewiss nicht nur "die besorgten Bürger" - aber auch diese.

Gehe dennoch davon aus, dass beim WDR und nicht nur dort alles einem losen roten Umerziehungsleitfaden folgt, so auch die Produktion des vermeintlich harmlosen Oma-Liedchens. Kinder politisch möglichst früh auf Linie trimmen hat Tradition bei den Roten - und auch bei den Braunen, die sich in ihren Extremen ja bekanntlich beide sehr ähnlich sind - gerade auch auf der Straße.

Sorge für Sicherheit und Du hast sehr viel mehr erreicht als durch irgendeine imaginäre Geburtenkontrolle.

Vielleicht hast Du recht. Und dass das Konsumverhalten von uns Westlern längst pervertiert ist und das nicht ewig so weitergehen wird, war mir auch schon als besorgter Jugendlicher klargewesen. Und die Amerikaner waren uns in allem immer schon um zehn Jahre voraus. Und wir hielten sie diesbezüglich schon in den 70ern für völlig durchgeknallt.

Habe gehört (im Fernsehen gesehen), dass ausländische Hilfsprojekte in Afrika ganz unterschiedlich angenommen werden. Während die einen nur darauf gewartet zu haben scheinen, mit etwas Hilfe von außen (z. B. beim Brunnenbau) kräftig zur Selbstinitiative schreiten zu können, scheint die Hilfe andernorts wirkungslos zu verpuffen. Ärgerlich ist es auch, wenn die Auslandshilfe von einer dortigen Regierung fest ins Staatsbudget eingeplant wird und man deswegen selbst weniger Anstrengungen unternehmen zu müssen meint, um aus dem Schlamassel zu kommen. Korruption spielt wohl auch eine wesentliche Rolle.

Alles Halbwissen aus dem Fernsehen, das ich mir fetzenweise gemerkt habe - wodurch es dann erst zu Halbwissen degenerierte. ;)

Hilfe vor Ort - statt für die privilegierten, von Schleppern Herübergeschleusten ist übrigens auch eine Forderung von "Rechts". Vermutlich eine fadenscheinige, der schönen Kosmetik wegen.

Eine sich zahlenmäßig nach eher westlichem Vorbild fortpflanzende Bevölkerung in den notleidenden Gebieten könnte aber wenigstens einen zu erwartetenden Kollaps durch massenweise Aufnahme von Klimaflüchtlingen abmildern helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gehört (im Fernsehen gesehen), dass ausländische Hilfsprojekte in Afrika ganz unterschiedlich angenommen werden. Während die einen nur darauf gewartet zu haben scheinen, mit etwas Hilfe von außen (z. B. beim Brunnenbau) kräftig zur Selbstinitiative schreiten zu können, scheint die Hilfe andernorts wirkungslos zu verpuffen. Ärgerlich ist es auch, wenn die Auslandshilfe von einer dortigen Regierung fest ins Staatsbudget eingeplant wird und man deswegen selbst weniger Anstrengungen unternehmen zu müssen meint, um aus dem Schlamassel zu kommen. Korruption spielt wohl auch eine wesentliche Rolle.
Hm, ja, auch. Kommt auf die äußeren Umstände an.
Aber natürlich gibt's auch solche Hilfsversuche, die am eigentlichen Problem vorbeigehen, dann gibt es in Afrika Nomaden-Völker, deren Lebensweise es schwierig macht, ihnen zu helfen, und wir wollen nicht vergessen, daß es leider auch externe Faktoren gibt, die immer wieder Hilfsprojekte zunichte machen. In der Vergangenheit haben beispielsweise Hilfsprojekte in bestimmten Staaten dazu geführt, daß sich so ein paar zarte Pflänzchen eines einheimischen Marktes entwickelt haben, die dann aber von Chinesen, Indern oder durchaus auch von Europäern dann wieder plattgewalzt wurden, weil irgendwelche Leuts daraufhin ein Geschäft gewittert und den einheimischen Markt mit subventionierten oder billig hergestellten Produkten überflutet haben -> Exitus Markt. Das Deprimierende an der Geschichte ist im Regelfall, daß die Hilfsprojekte eigentlich damit bewiesen haben, daß in der entsprechenden Region was Bestimmtes funktionieren kann - aber wenn man das Spiel das zweite oder dritte Mal durchgezockt hat, ist die dazugehörige Motivation, nochmal von vorne anzufangen, irgendwo in der Mastdarmregion zu suchen.
Und daß solche Hilfsaktionen wie "Band Aid" zwar 'ne dolle Sache waren, aber letzten Endes auch nicht so viel gebracht haben, wie sie hätten bringen können, ist zwar irgendwie traurig, aber ... *schulterzuck*

Hilfe vor Ort - statt für die privilegierten, von Schleppern Herübergeschleusten ist übrigens auch eine Forderung von "Rechts". Vermutlich eine fadenscheinige, der schönen Kosmetik wegen.
Kommt drauf an, von wem sie kommt. Ich habe tatsächlich schon einige rechte Programme gelesen, die im Kern meiner Einschätzung nach alles richtig machen, einfach um "die da" sicher in ihrem Land zu wissen. Es gibt aber auch Unausgegorenes in den Reihen, die eigentlich nicht wirklich aktiv werden, sondern halt "mitlaufen" wollen. Hat den Charme, daß man selbst nicht schuld ist, wenn's in die Hosen geht, denn die eigentliche Verantwortung lehnt man ab. Und dann gibt's solche, die mehr oder weniger offen darauf hinarbeiten, ... also SIE nennen es "den Menschen eine Perspektive durch Arbeit zu eröffnen", ICH deute die Methode eher als "die Menschen in eine Abhängigkeit deutscher Initiativen zu bringen und somit zukünftige Sklavenarbeiter zu schaffen". Die AfD scheint ziemlich flexibel zu sein, da klang das zeit- und ortgebunden mal nach Sklavenarbeiter schaffen, da klang das mal nach "wir fördern ein paar Projekte vor Ort und ziehen uns dann umgehend aus der Angelegenheit zurück, sobald die ersten Ergebnisse vorliegen, denn danach sind wir nicht mehr verantwortlich", da klang das mal nach "wir verpflichten andere afrikanische Länder, die Auffangnation zu spielen, dann kommen die Hilfesuchenden nicht nach Europa, unsere Helfer bekommen Geld und können somit selbst etwas für ihren wirtschaftlichen Status tun, und was mit den Eingefangenen geschieht, geht uns nichts an, weil die wenigstens nicht nach deutschem Recht ins Jenseits befördert werden" ... keine Ahnung, ob ich noch andere Ideen aus dieser Ecke nicht vielleicht noch überlesen habe.

Gruß
Skywise
 
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