One-Hit-Wonder-Tag

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Am 25. September ist nationaler One-Hit-Wonder Tag.
Radio Bamberg feiert diesen besonderen Tag und spielt passender Weise am Dienstag, 25.09.2018 coole One-Hit-Wonder!

Sollten weitere Sender einen One-Hit-Wonder Tag veranstalten, dann sehr gern hier aufführen... :)
 

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Ja und die Hörer werden wieder belogen ... weil ca. 30% der gespielten Interpreten gar keine One-Hit-Wonder sind. Und warum? Die heutige Generation von Musikredakteuren ist einfach zu blöd oder zu faul zum Recherchieren. Beispiele machen wir dann wenn der Tag gelaufen ist ... ich hoffe auf fleißige Beteiligung. ;o)
 
Ich sage mal so: wenn der One-Hit-Wonder-Tag gut gemacht wird, vielleicht mit ein paar Infos dazu, warum nicht? Ulli Wenger hat das damals sehr gut umgesetzt in Bayern 3. Das wäre mir immer noch lieber als die besten Hits von gestern, heute und morgen in Dauerschleife.
 
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Ja und die Hörer werden wieder belogen ... weil ca. 30% der gespielten Interpreten gar keine One-Hit-Wonder sind. Und warum? Die heutige Generation von Musikredakteuren ist einfach zu blöd oder zu faul zum Recherchieren. Beispiele machen wir dann wenn der Tag gelaufen ist ... ich hoffe auf fleißige Beteiligung. ;o)
Dazu müsste man erst einmal festlegen, was überhaupt One-hit-wonders sind. Was sind die Kriterien? Da gibt es sicherlich unterschiedliche Auslegungen.
 
Radio Bamberg feiert diesen besonderen Tag und spielt passender Weise am Dienstag, 25.09.2018 coole One-Hit-Wonder!
Jetzt mal abgesehen davon, daß ich bezweifle, daß die Mehrzahl dieser "One-Hit-Wonder" tatsächlich aus Coolness entstanden sind, geschweige denn daß die Interpreten es aus Coolness darauf angelegt haben, nur einen einzigen Hit (plus vielleicht noch ein Nachtröpfeln) zu landen - soll ja auch Leute gegeben haben, die erst einen Hit zustande gebracht haben, nachdem sie zuvor unglücklich ins Gras gebissen haben ...
Cool wär's gewesen, nicht auf diesen Zug aufzuspringen und stattdessen ein Programm mit einem eigenen Schwerpunkt aufzuziehen. Zum Beispiel wäre es interessanter gewesen, ein Programm mit anderen Liedern von One-Hit-Wondern aufzuziehen oder gar eines mit No-Hit-Wondern, solche Leute, die außerhalb der (wenigstens Single-)Charts stattfinden und die daher meistens nicht ganz so totgedudelt wurden wie genau diese einen Hits ...

Gruß
Skywise
 
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wobei es schon einige One-Hit-Wonder gab, die in den Charts gewesen sind, aber heute bei vielen Stationen keine Beachtung (mehr) finden und somit auch nicht totgedudelt werden.. Matuschke erinnert mich immer wieder mal, was war. Das ist dann aber auch die Ausnahme.
 
Zum Beispiel wäre es interessanter gewesen, ein Programm mit anderen Liedern von One-Hit-Wondern aufzuziehen oder gar eines mit No-Hit-Wondern, solche Leute, die außerhalb der (wenigstens Single-)Charts stattfinden und die daher meistens nicht ganz so totgedudelt wurden wie genau diese einen Hits ...

Das Risiko, ein Programm mit zu 100% ungetesteten Titeln zu bestücken, nimmt aber niemand in Kauf und sicher würde auch jeder Berater eindringlich davor warnen :)
 
Das Risiko, ein Programm mit zu 100% ungetesteten Titeln zu bestücken, nimmt aber niemand in Kauf

Das ist kein Riisiko, sondern das ist Selbstbewusstsein. Eine Musikredaktion, die diesne Namen verdient, sollte mit dem Anspruch agieren: "Wir zeigen unseren Hörern mal ein paar tolle Sachen und empfehlen sie." Stattdessen herrscht jedoch die devote Angsthaltung: "Bloß nix spielen, was vielleicht ein Hörer noch nie gehört hat, könnte ihn abschrecken." Angsthasenfußball!
 
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Ja, das war in der guten alten Zeit mal so, ich erinnere mich noch an die 80er und frühen 90er, als den Sendern kein Wunsch zu ausgefallen sein konnte, um nicht ganz tief aus dem Archiv, oder manchmal sogar als Leihgabe, gespielt zu werden. Damals wurde regelrecht darum gebettelt, sich nicht immer dasselbe, sondern etwa ausgefallenes zu wünschen.

Dann, Mitte der 90er fielen die Format-Berater ein, der Rest ist Geschichte.
 
Das Risiko, ein Programm mit zu 100% ungetesteten Titeln zu bestücken, nimmt aber niemand in Kauf und sicher würde auch jeder Berater eindringlich davor warnen :)
Kann ich teilweise nachvollziehen, andererseits würde ich's unter "Bildungsmaßnahme" verbuchen, denn ehrlich - es gibt einige "One-Hit-Wonder", bei denen man schon merkt, daß der eingängige Titel eigentlich eher ein Ausrutscher war oder ein Mißverständnis, wenn man sich mal durch einige andere Sachen hört. Wer sich jemals die Scheiben von DÖF bzw, Tauchen/Prokopetz angehört hat oder die frühen Sachen von den Gebrüdern Blattschuß, wird wissen, wie ich das meine ;)
Ansonsten hätte ich auch keine Probleme damit, ein Programm mit zu 100% getesteten Titeln zu bestücken, nur halt von anderen Interpreten, um der Frage auf den Grund zu gehen, warum bestimmte Versionen halt keine oder keine großen Hits waren ... oder in Vergessenheit gerieten ;)

Frankie Valli - The Sun Ain't Gonna Shine Anymore
(Originalversion, auf der die Walkers aufbauten)

Waldir Azevedo - Delicado
(Originalversion, ein Jahr später von Percy Faith international erfolgreich interpretiert)

Badfinger - Without You
(Originalversion, später von Nilsson und Mariah Carey zu Chartehren geführt)

Robert Hazard - Girls Just Wanna Have Fun
(Originalversion, drei Jahre später von Cyndi Lauper in die Charts getrotzt)

Bert Kaempfert - Moon Over Naples
(Originalaufnahme; und ich habe niemals verstanden, wie man das Lied, das nach Mandolinen schreit und auch späteren Arrangements bekommen hat, nach Spanien verlegt werden konnte ...)

Kann doch Berater unmöglich in Aufruhr versetzen, wenn man bekannte Stücke spielt ... *pfeif*

Gruß
Skywise
 
"Bloß nix spielen, was vielleicht ein Hörer noch nie gehört hat, könnte ihn abschrecken." Angsthasenfußball!


Wenn ich irgendwo bei einem Privatdudler Programmchef wäre würde ich es genau so nicht machen. Bei mir würden dann komsequent Titel die noch unbekannt sind gespielt. Der "Musikredaktion" verbiete ich jeglichen Dudelmüll, und die Berater werden von mir so richtig streng verhört, sodass die niewieder einen Fuss in meinen Sender setzen. Und die Mods werden gezwungen sich so richtig auszuspielen und zu zeigen was sie können.

Sowas mag am Anfang vielleicht kommerziell nicht gleich funktionieren aber wenn man das Ding durchzieht ohne Rücksichtsnahme auf evtl Hörerverluste, die es garnicht gibt, kann man sogsr ziemlich erfolgreich werden (man polt sozusagen den Massengeschmack um) Und die Konkurrenz versucht es dann vielleicht auch mal.
Dann muss man es nur noch schaffen diese "Berater" zu Grabe zu tragen.

Und zack. Fertig ist eine noch nie dagewesene Vielfalt auf UKW UND DAB+.
 
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Sage mir, für was ich eine Musikredaktion brauche, die ausschließlich getestete Titel spielt. Dann kann dann ja wohl jeder Controller und Betriebswirt eine Rotation zusammenstellen (was sie faktisch ja auch tun). Musikredaktion heißt für mich: Musikkompetenz und Wissen über die Charts hinaus. Daraus sollte dann ein Programm werden.
 
Ja und die Hörer werden wieder belogen ... weil ca. 30% der gespielten Interpreten gar keine One-Hit-Wonder sind. Und warum? Die heutige Generation von Musikredakteuren ist einfach zu blöd oder zu faul zum Recherchieren. Beispiele machen wir dann wenn der Tag gelaufen ist ... ich hoffe auf fleißige Beteiligung. ;o)
Da hat sich ja sogar radioeins bei seiner Top100 massiv blamiert, als unter anderem Laid Back mit "Bakerman" als One-Ht-Wonder präsentiert wurden... :wall:
Dieser "One Hit Wonder Feiertag" ist eine US-Kommerz-Erfindung,
auf die Mitteleuropa sehr gut verzichten kann!
Hä??
 
Der One-hit-wonder Tag wurde zwar 1990 von einem amerikanischen Musikjournalisten ins Leben gerufen, aber ihn gleich als US-Kommerzerfindung zu bezeichnen ist wohl etwas übertrieben.
Na ja, aber zu einer kommerziellen Veranstaltung scheint er ja doch irgendwie geworden zu sein, unabhängig von der ursprünglichen Intention, wie auch immer diese gewesen sein mag.
Kann man als deutscher Musikjournalist dem nicht etwas entgegensetzen und den 28. Februar zum 2:28-Tag erklären, wo kein Titel laufen darf, der mehr als 2:28 Minuten Laufzeit auf den Zähler bringt, oder sonst irgendwas ähnlich Sinnbefreites?

Gruß
Skywise
 
Da hat sich ja sogar radioeins bei seiner Top100 massiv blamiert, als unter anderem Laid Back mit "Bakerman" als One-Ht-Wonder präsentiert wurden... :wall:
Vielleicht ist damit ja gemeint, dass "Bakerman" nur einmal ein Hit war. Also ein One-Hit, während es viele andere Titel in der Popmusik gibt, die mehrfach - und als Cover von verschiedenen Interpreten gesungen - in die Top Ten kamen, wie z.B. "With a Little help from my friends" oder "Nothing Compares 2 U", "Tainted Love" etc....
 
Na ja, aber zu einer kommerziellen Veranstaltung scheint er ja doch irgendwie geworden zu sein, unabhängig von der ursprünglichen Intention, wie auch immer diese gewesen sein mag.
Kann man als deutscher Musikjournalist dem nicht etwas entgegensetzen und den 28. Februar zum 2:28-Tag erklären, wo kein Titel laufen darf, der mehr als 2:28 Minuten Laufzeit auf den Zähler bringt, oder sonst irgendwas ähnlich Sinnbefreites?

Gruß
Skywise

Ich erinnere mich an einen dieser legendären ARD-Nachtexpreß-Sendungen vom RBB (Redaktion : Jürgen Jürgens, Moderation : Reinhard Meynen), in dem nur Titel gespielt wurden, die nicht länger als entweder 2 oder 2 1/2 Minuten waren. Früher war einfach mehr Abwechslung ....
 
One Hit Wonder könnt ihr, falls ihr das überhaupt wollt, jeden Tag im Netz bei "Antenne MV - One Hit Wonder" hören. Dort laufen ganz viele One Hit Wonder von den 70s bis zu den 10s. Wobei auch hier einige in der (möchte gern) Musikredaktion sitzen, die scheinbar nicht wissen, das ein paar der dort gespielten Lieder gar keine One Hit Wonder sind, da diese Bands / Interpreten min. 2 oder 3 Top 20 Hits hatten.
 
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Nö. Aber es ging doch um One Hit Wonder, und das wird einen da zum größten Teil serviert. Und wer bitte schön braucht noch ne Moderation, bei den belanglosen gelaber, dann doch lieber ganz ohne Moderation. Aber das ist nur meine Meinung, die man ja nicht teilen muß ;)
 
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