Optische Anrufsignalisation (aus: "Telefonhybrid")

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Moin - schaust Du hier:

http://www.krankenhausradio-elmshorn.de/

Abteilung Technik: Call Detector

Ruferkennung für analoge Telefonleitungen zum nachträglichen Einbau in bestehende Telefonhybride - oder nur zum Erkennen von anliegenden Rufsignalen auf Telefonleitungen.

Status zum Beitrag: Aktuell
Download:0_Technik_Call_Detector_V1_2.pdf

Bei Fragen zur Schaltung einfach mailen!

Viel Erfolg!
 
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Ich hätte da noch eine frage, gibt es die möglichkeit bei dem StuderHybrid, das er signalisiert wenn ein Anruf kommt? oder kann er nur die Lampen schalten wenn man einen Anrufer durchstellt? naja ich habe immer meinen Kopfhörer auf, da hör ich nicht wennd as Telefon klingelt

Jemand eine ahnung davon?

Grüssi zusammen!

Hab selbiges Problem wie Kollege Gelb, hab ihn deswegen auch kontaktiert und er meinte einfach beim selbigen Thema weiterschreiben!

Folgendes Szenario:
Im Hauptstudio haben wir 2 analoge Telefone, welche am D&R Airlab hängen. Das Airlab hat eine integrierte Anruferkennung doch leider nur durch zwei 3mm LED's. Diese beiden LED's hab ich herausgeführt (+ Schalter ob Läuten oder Leuchten in die Telefone) in eine Box und am Mischpult montiert.

Wie man sich denken kann sind zwei LED's, die leider auch nur im Klingeltakt blinken, zu wenig!

Nachdem ich diesen Thread von vorne bis hinten gelesen habe, dachte ich mir es müßte möglich sein, Gelb's Lösung auch hier anzuwenden um eine sichtbarere Lösung zu erhalten!

Erschwert (oder auch nicht?) kommt hinzu, dass das ganze Haus durch eine Telefonanlage gespeist wird.

Hier kurz eine Messung an einem Analogtelefon (90% hier sind ISDN Telefone)

Bei aufgelegtem Hörer:
36,6V DC
0V AC

Bei Klingeln:
ca. 102V DC (Maximalwert)
ca. 48V AC

Kann ich Gelb's Lösung auch hier einsetzen? bzw. wie sieht jetzt eigentlich Gelb's Gesamtschaltplan aus?

Ich danke für die Hilfe!

Lg
 
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Naja, lieber Schnuffi, ich hatte Dir schon drei Möglichkeiten genannt: fertige Schaltung kaufen, Schaltung selber machen und an La/Lb hängen, Schaltung selber machen und an Wecker anschließen.
Die Lösung, die ich für einen Apparat hier bei mir gefunden habe, fällt bei ISDN-Telefonen höchstwahrscheinlich aus. Es sei denn, Du hast einen Apparat mit "analoger" Klingel, also mechanischem Wecker, der mit einer Wechselspannung gefüttert wird. Das wäre die Lösung, um die es hier in diesem Thema die meiste Zeit über ging. Einen Schaltplan dazu habe ich angehängt, aber wie ich Dir schon per PN mitgeteilt habe: der wird Dir wenig nützen.
In Deinem Fall wäre es wohl wirklich das beste, direkt die beiden Sprechadern abzugreifen und da die Schaltung dranzuhängen, die 5532 (?) an anderer Stelle (auf S. 4?) gezeichnet hat.
 
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Servus Schnuffi,

Deine gemessenen Spannungen sind OK. Ich würde Dir empfehlen, die analoge Telefonleitung zum Pult einfach parallel abzugreifen (TAE-Dose oder Western-Peitsche). Die optische Signalisation kann doch problemlos immer aktiv sein, oder? Damit entfallen die unschönen Basteleien an den Geräten selbst. In diesem Fall kann ich Dir ganz klar sagen, dass die Schaltung (aber inklusive dem oft benannten Kondensator zur Enkopplung der DC!!!) auf jeden Fall funktionieren wird. Bauteile siehe #208. Das Schaltbild dazu kann ich demnächst nochmal zusammenfassen.

OPA.
 
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Servus Schnuffi,

Deine gemessenen Spannungen sind OK. Ich würde Dir empfehlen, die analoge Telefonleitung zum Pult einfach parallel abzugreifen (TAE-Dose oder Western-Peitsche). Die optische Signalisation kann doch problemlos immer aktiv sein, oder? Damit entfallen die unschönen Basteleien an den Geräten selbst. In diesem Fall kann ich Dir ganz klar sagen, dass die Schaltung (aber inklusive dem oft benannten Kondensator zur Enkopplung der DC!!!) auf jeden Fall funktionieren wird. Bauteile siehe #208. Das Schaltbild dazu kann ich demnächst nochmal zusammenfassen.

OPA.

N'Abend!

Ich werd es auf umschaltbar belassen, weil es ja auch sehbehinderte Radiomacher gibt und die es sich aussuchen können sollen. Für jeden anderen ist es eben störend, wenn es während der Sendung bimmelt!
Noch was: Der genannte Koppel C (1µ/250V) wird wohl parallel zum Gleichtrichter bzw. zwischen La/Lb kommen, nicht in Serie!?
Ich werd 12V statt 24V verwenden, hab ich schon im Studio über Stecknetzteil (sollte ja kein Problem sein)

Gut dann werd ich die Schaltung von Gelb mal ausprobieren mit den genannten Bauteilen und berichten!


Was mir noch eingefallen ist -> Wenn ich die Spannung der LED's von der Mischpult Signalisierung direkt auf nen Optokoppler führe, müsste es ja auch funktionieren? Bräuchte ich nicht mal nen Vorwiderstand bei der geringen Spannung. Eben auch die Frage ob der OK auch anspricht!

Danke euch 2

Lg
Schnuffi
 
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Hab mal schnell nen Schaltplan mit den Bauteilwerten von 5532 gezeichnet!

Stimmt so?

Lg
 

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Auf die Schnelle würde ich sagen, daß das ganz gut aussieht. Statt der 1N4007 tut's wohl auch eine 1N4002 oder 1N4148. Ich hatte die 7er bei mir nur deshalb genommen, weil ich hier nur 1er oder 7er hatte und die 1er zu schwach gewesen wäre.
Mit dem Optokoppler wäre ich vorsichtig. Den habe ich bei mir genommen, weil der nur sehr wenig Strom frißt. Eigentlich war ein CNY17 geplant, aber bei dem brach mir die Schaltung zusammen. Vielleicht solltest Du da einfach ein paar verschiedene ausprobieren, die Dinger kosten ja nicht die Welt.
Der Rest Deiner Schaltung macht doch schonmal einen ganz guten Eindruck, und mit 24 V läßt sich ja was anstellen.
 
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... natürlich muss der Koppel-C in Serie geschaltet werden, wenn er wirksam DC blocken soll. ;)
 

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... natürlich muss der Koppel-C in Serie geschaltet werden, wenn er wirksam DC blocken soll. ;)

Werd mir die fehlenden Teile, die ich nicht selbst im Sortiment habe, wenn ich dazu komme, morgen besorgen.

Ganz nebenbei: Hab mir auf Ebay einen wie neu aussehenden Analog Studer Hybrid gekauft. Kam aus dem Nachlass eines Toningenieurs und erst nach dem Kauf hab ich gesehen das sich gleich 2 Hybride darin befinden und beide + Noise Gate!
Hatte wies aussieht Glück und das Teil funktioniert, wie man es eben gewohnt ist von Studer!

Kaufpreis bei Ebay: 200Euro hihi

Lg
 
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... natürlich muss der Koppel-C in Serie geschaltet werden, wenn er wirksam DC blocken soll. ;)

Hab mir alles was ich nicht hatte besorgt und ausprobiert am Steckbrett. Nur mit 2 Telefonadern ohne Telefon parallel dazu!

Hat natürlich auf Anhieb nicht funktioniert! :wall:

Hab mal gemessen und am Optokoppler Eingang messe ich bei anliegenden Klingelsignal ca. 1,1V.
Ohne Signal stehen ca. 0,7V an :)

Wenn ich den DC Siebkondensator vorm Gleichrichter entferne schaltet das Relais beim ersten Klingeln um, bleibt aber in der Position, auch wenn ich auflege!

Vorschläge??

Lg & Danke
 
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Hast Du hinter dem Gleichrichter auch einen Kondensator? Als Glättungskondensator? Wenn das Relais dann immer noch nur einmal anzieht, ist wohl die Kapazität von dem Kondensator C2 zu hoch. Was hast Du denn für einen genommen?
Denkbar wäre auch, daß der Optokoppler nicht so ganz geeignet ist. Ich hatte bei mir erst einen CNY17, aber der hat so viel gezogen, daß mir die Schaltung zusammengebrochen war. Dann bin ich auf einen SFH ausgewichen, und damit ging es dann. Wenn Du bei Dir auch einen SFH hast, sind die Spannungswerte Deiner Telefonleitung möglicherweise anders.
Was mißt Du denn direkt hinter C1 zwischen La und Lb (Spannung und Strom, also V und A)?
 
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Also wenn mit C1 in Reihe ohne Klingelsignal hinter dem Gleichrichter noch DC auftaucht stimmt was nicht! Uf=1,1V als Vorwärtsspannung an der Optokoppler-LED ist korrekt. Miß doch auch die Spannung über C2 und den Zustand des Kollektor-Ausgangs. Welche Bauteile verwendest Du?
 
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Hast Du hinter dem Gleichrichter auch einen Kondensator? Als Glättungskondensator? Wenn das Relais dann immer noch nur einmal anzieht, ist wohl die Kapazität von dem Kondensator C2 zu hoch. Was hast Du denn für einen genommen?
Denkbar wäre auch, daß der Optokoppler nicht so ganz geeignet ist. Ich hatte bei mir erst einen CNY17, aber der hat so viel gezogen, daß mir die Schaltung zusammengebrochen war. Dann bin ich auf einen SFH ausgewichen, und damit ging es dann. Wenn Du bei Dir auch einen SFH hast, sind die Spannungswerte Deiner Telefonleitung möglicherweise anders.
Was mißt Du denn direkt hinter C1 zwischen La und Lb (Spannung und Strom, also V und A)?

Den SFH 608 gabs nicht mehr, deswegen hab ich den SFH 600-2 genommen.
Hab den Elko genommen, wie im Plan angegeben: 4,7µF/63V

Ich messe mal die gefragten Werte für euch.
 
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Naja, sieht doch fast wieder nach dem falschen Optokoppler aus...

SFH600-2: Ic/If=100-200
SFH608-5: Ic/If=250-500

Erprobte Alternative: 4N33 oder PC814 (DiL4-Gehäuse)

OPA.
 
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Naja, sieht doch fast wieder nach dem falschen Optokoppler aus...

SFH600-2: Ic/If=100-200
SFH608-5: Ic/If=250-500

Erprobte Alternative: 4N33 oder PC814 (DiL4-Gehäuse)

OPA.

Gut werd, dann werd ich mir die Alternativen besorgen!

Gemessen am C2 (der zw. + und - vom Gleichrichter): Bei Klingeln Ausschalg bis ca. 48V DC und geht dann wieder zurück!

Am Brückengleichrichter (an den AC Pins sprich nach C1) mess ich bei Klingeln nur nen kurzen 1 bis max. 3V DC Ausschlag, der aber gleich wieder verschwindet. AC Messung geht bis ca. 32V, wird wieder weniger und kommt beim nexten Klingeln wieder usw.

Wird wohl am Ende eh am OC liegen!

Lg
 
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Noch was: Ich mach das ganze mit 12V. 12V Relais mit ca. 120Ohm Spulenwiderstand ergibt einen gerechneten Strom von max. 0,1A!

Was meintest du eigentlich mit "Zustand des Kollektors messen" @ 5532 ??
 
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Na, geschalten oder nicht geschalten.
Entweder spannungsfrei mit Ohmmeter messen (hochohmig oder 0Ohm) oder beschaltet mit Voltmeter (12V / 0V).

Hab eben gemessen Kollektor auf Masse: Liegen die 12V an

Wenns es klingelt geht der Werte auf etwa 9V zurück und wenn gerade kein Klingeln wieder auf 12V
Dann selber Vorgang nur gemessen an der LED des OC

Kein Anruf: ca. 0,6V
Wenn Anruf und Klingeln dann die oben erwähnten 1,1V
wenn kein Klingeln dann ca. 0,7V

Hab jetzt auch noch am Relais gemessen.

Ohne aktiven Anruf: 0V
Bei Anruf und Klingeln ca. 2,6V
Bei Anruf ohne Klingeln: 0V

Lg
 
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Spricht für den "falschen" Optokoppler. Ggf. kannst Du auch versuchen den C1 zu erhöhen, z.B. einen Zweiten parallelschalten.
 
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Spricht für den "falschen" Optokoppler. Ggf. kannst Du auch versuchen den C1 zu erhöhen, z.B. einen Zweiten parallelschalten.

Hab jetzt einfach mal probiert, weil kein Folienkond. mehr zur Hand, einen Elko einzubauen. Siehe da es geht. Ist ein 47µF.
Relais bleibt nicht dauerhaft angezogen sondern schaltet ein, bleibt ca. 3 Sek. ein und wieder aus, Pause, wieder ein usw.

Aber auf Dauer wirds der Elko mit der AC wohl nicht schaffen

Lg
 
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Zu dem Elko vor dem Gleichrichter kann ich zwar jetzt nicht viel sagen, würde aber rein gefühlsmäßig einen Folienkondensator mit 1 µF empfehlen.
Was das Relais angeht: das bleibt solange angezogen, wie das Klingelsignal anliegt. 3 Sekunden kommen mir dabei schon ziemlich lang vor. Das Relais zieht ja nur solange, wie eine "echte" Klingel klingeln würde. Wenn Du statt dessen aber ein konstantes Blinklicht (wie z.B. der Blinker am Auto) haben willst oder ein Dauerlicht, wird's komplizierter. Am einfachsten wäre es wirklich, das Relais so zu belassen wie es ist. Dann leuchtet im Rhythmus des Klingelsignals Deine Lampe auf. Je nach Größe und Position der Lampe kann das vollkommen ausreichen.
 
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Zu dem Elko vor dem Gleichrichter kann ich zwar jetzt nicht viel sagen, würde aber rein gefühlsmäßig einen Folienkondensator mit 1 µF empfehlen.
Was das Relais angeht: das bleibt solange angezogen, wie das Klingelsignal anliegt. 3 Sekunden kommen mir dabei schon ziemlich lang vor. Das Relais zieht ja nur solange, wie eine "echte" Klingel klingeln würde. Wenn Du statt dessen aber ein konstantes Blinklicht (wie z.B. der Blinker am Auto) haben willst oder ein Dauerlicht, wird's komplizierter. Am einfachsten wäre es wirklich, das Relais so zu belassen wie es ist. Dann leuchtet im Rhythmus des Klingelsignals Deine Lampe auf. Je nach Größe und Position der Lampe kann das vollkommen ausreichen.

Naja wenn ich den 1µF einbaue, passiert eben nichts. Werd mir mal auch den besseren OK holen und nochmal testen!

Lg
 
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In #245 hast Du noch gesagt, Du hättest keinen Folienkondensator (1 µF) zur Hand. Jetzt sagst Du, damit würde nichts passieren, hast folglich also doch einen.
Was denn nu?
 
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Die 3 Sekunden sind doch OK, oder? Natürlich leuchtet das ganze ein wenig nach, bis C2 entladen ist. Natürlich läßt sich hier ein wenig variieren.

C2 größer => leuchtet länger, bis hin zum Dauerleuchten, sofern die Ladungsmenge, die über C1 kommt ausreicht.
C2 kleiner => irgendwann fängt's zum Flattern an.

Wenn Du also mit den Timings nicht zufrieden bist, wirst Du wohl mit ein paar verschiedenen Werten experimentieren müssen.
C1 sollte schon eine Hochvolt-Folie sein, da Spitzenspannungen >100V. Ein Elko fliegt Dir irgendwann um die Ohren bzw. trocknet aus. Aber den Effekt konntest Du ja sehen!
 
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In #245 hast Du noch gesagt, Du hättest keinen Folienkondensator (1 µF) zur Hand. Jetzt sagst Du, damit würde nichts passieren, hast folglich also doch einen.
Was denn nu?

War darauf bezogen weil 5532 meinte einen dazuschalten! Hab nur einen 1µF Folienkondensator
Hab eben aus Proboierfreude einen Elko ausprobiert stattdessen!

Lg
 
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