Orkan droht über Deutschland – Wie reagieren die Radiosender?

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AW: Orkan droht über Deutschland – Wie reagieren die Radiosender?

@ NUR
begreifst du es nicht? Dass was du zu kritisieren meinst, ist es nicht!
Alles ist okay, normal und absolut adäquat. Vielleicht solltest du ein paar Jahre mehr mal intensiv Nachrichten verfolgen, dann wüsstest du etvl. besser, Ereignis und Berichterstattung ins Verhältnis zu setzen.
 
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Ich habe bisher nix an der Leistung zu kritisieren, außer die Superlative in den Überschriften.
Laut Spiegel.de ist für meinen Wohnbereich auch das gröbste vorbei, zur Zeit is es ruhig wie sonst auch, ich glaube, zumindest bis 1 is hier nix mehr zu erwarten.
 
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Tja, ich sehe die Medienleistung nicht als kritikwürdig. Die Sender, die ich heute verfolgt habe, haben mich sehr angemessen und kompetent über den Sturm informiert.

Ich kann die Medien durchaus unter verschiedenen Aspekten betrachten, glaube auch durchaus, dass sich der ein oder andere Sender heute bestimmt merkwürdig positioniert hat. Ich kann aber nicht nachvollziehen, was die heutige Berichterstattung mit Geschäftsinteressen zu tun haben soll. In der ein oder anderen Situation sicherlich mit einem gewissen Maß an Hilflosigkeit und mangelnder Routine oder dem übertriebenen Dranh zu boulevardesker Herangehensweise. Dass hier aber heute jede Art der Berichterstattung, auch die streng journalistische, mit Häme überzogen wurde, hinterlässt mich mit einigem Stirnrunzeln.
 
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Keek schrieb:
T glaube auch durchaus, dass sich der ein oder andere Sender heute bestimmt merkwürdig positioniert hat.
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Sicherlich, aber die RTL2-Nachrichten und der Hitradio-Plumpsklo-Reporter waren immer schon scheisse. Das liegt nicht am Thema Sturm und wie damit angeblich allgemein umgegangen wird.
 
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Keek schrieb:
Tja, ich sehe die Medienleistung nicht als kritikwürdig.
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Na dann ist ja alles gut.

Ich kann aber nicht nachvollziehen, was die heutige Berichterstattung mit Geschäftsinteressen zu tun haben soll.
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Na umsonst betreiben die das Geschäft nicht. Und das Thema muss in die Methode passen. Zwar gibt es Sondersendungen en masse, aber auch die folgen einer bestimmten Methode.

Aber wahrscheinlich schweißt die Schwere des Ereignisses wie immer die Seelen hier im Land zusammen und verstellt den Blick für alltägliche Prozesse.
 
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Hast du zu viel 24 geguckt? Oder um welche "Methode" geht es hier. Hat eine Verschwörung der Medien dafür gesorgt, einen gigantischen Sturm über Europa zu jagen, weil Menschen in Krisenzeiten mehr Radio hören und Fernsehen gucken? Und jetzt melken sie die Kuh bis zum letzten Tropfen? Wurde etwa schon eine große Sturm-Merchandising angeschoben, an der die Sender mitverdienen?
 
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Keek schrieb:
Hast du zu viel 24 geguckt? Oder um welche "Methode" geht es hier. Hat eine Verschwörung der Medien dafür gesorgt, einen gigantischen Sturm über Europa zu jagen, weil Menschen in Krisenzeiten mehr Radio hören und Fernsehen gucken? Und jetzt melken sie die Kuh bis zum letzten Tropfen? Wurde etwa schon eine große Sturm-Merchandising angeschoben, an der die Sender mitverdienen?
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Ersteinmal: Glückwunsch zu Posting 800! :wow:
Ja, es gibt eine riesen Verschwörung. Wer dahinter steckt? Die Russen und ihr Gas(Night of the )Prom(s) natürlich. Denn was schreiben die!? KYRILLisch! Siehste! :D
 
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Also auch ich fand, dass die Berichterstattung der Radiosender die ich heute gehört habe (Radio Leverkusen am morgen, NDR 2 nachmittag, abend) sehr gut waren, nicht überzogen und auch nicht dramatischer dargestellt als es ist.

Auf NDR 2 kamen sogar um halb neun und halb 10 kurze Nachrichten zur aktuellen Lage und auch im laufenden Programm war/ ist man gut informiert.

Kann mir einer die Frage beantworten ob Radio Leverkusen am Nachmittag/Abend, wie andere Locals, auch eine extra Regionalsendung zur Lage in Leverkusen hatte ?
 
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Keek schrieb:
Hast du zu viel 24 geguckt?
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Ich tippe eher auf übermäßigem Genuß von Astro-TV.


Am Rande mal an alle Kritiker der Superlative:
Spiegel schrieb:
"Das hatten wir noch nie in Deutschland", sagte Bahnchef Hartmut Mehdorn. An einen solchen Sturm in diesem Ausmaß könnten sich auch ältere Bahnmitarbeiter nicht erinnern.
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Und ich jugendlicher Bruder Leichtfuss kann mich auch nicht erinnern, wann jemals im ganzen Land die Bahn stehengeblieben ist, in der Hauptstadt der Ausnahmezustand ausgerufen wurde, in Städten im ganzen Land der Strom ausfiel, Menschen starben etc...

Warum also sollte der Gebrauch des Superlativs verpönt sein, wenn es doch nun mal eine in dieser Dimension einzigartige Sache ist, die da gerade passiert???

Oder habe ich wieder mal die ganzen Stürme die letzten Jahre verpennt. Wenn ja, dann bitte ich um vergleichbare Ereignisse!
 
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Lev-Mattes schrieb:
Moin,
bin Mitarbeiter der DB und gebe hier einfach mal die offizielle Mitteilung raus
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Dafür ist die „Kommunikation“ zuständig. Zum Beispiel diese stammelnde, schlecht informierte, einfach völlig überforderte Pressesprecherin, über die ich vorhin nur noch den Kopf schütteln konnte.


Keek schrieb:
Alle Wetterprognosen haben schon heute morgen davon berichtet, dass der Orkan ab 16!!! Uhr erst richtig loslegen wird. Und natürlich sitzen die Leute trotzdem fest, weil ja niemand vorhersehen konnte, dass deshalb der Bahnverkehr zum Erliegen kommt, oder mittlerweile allein in FRankfurt 140 Flüge gestrichen wurden
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Naja, m.E. war das schon absehbar. Für Schreibtischtäter mit Gleitzeitregelungen, die im Sturm festsaßen oder immer noch festsitzen, kann ich deshalb kein rechtes Mitgefühl aufbringen.


Im übrigen können wir, die wir hier gerade Volksreden halten, uns glücklich schätzen, Strom zu haben. Magdeburg ist wohl weitgehend tot, SAW sendet mit Notstrom, MDR 1 Sachsen-Anhalt vermutlich auch. „Vermutlich“ bezogen auf den Notstrom; der Sendebetrieb läuft jedenfalls, wie bei MDR 1 Sachsen mit zusätzlichen Nachrichten zur halben Stunde.

Gerade eben gab es hier mal wieder einen Netzwischer. Mein Rechner lief weiter, nur der UKW-Sender 40 km weg, den ich gerade höre, schaltete sich ab (kam aber nach knapp zehn Sekunden wieder).


Und bei Springers ist der Killer-Orkan jetzt richtig groß ...
 
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Na umsonst betreiben die das Geschäft nicht. Und das Thema muss in die Methode passen. Zwar gibt es Sondersendungen en masse, aber auch die folgen einer bestimmten Methode.
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Lieber NUR: Könntest du bitte etwas detailierter deine Kritik vorbringen? Ich vermute nämlich etwas...
Steinberg: Du hast Recht, es ist wohl der stärkste Orkan. Aber man sollte trotzdem vorsichtig sein. Ein "Jahrhundert-Orkan" oder eine "Jahrhundert-Flut" finde ich, so und auch so, etwas in der Wortauswahl fehlgegriffen, auch wenn es in der Sache vielleicht richtig ist.
 
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Sachsenradio2 schrieb:
Ein "Jahrhundert-Orkan" oder eine "Jahrhundert-Flut" finde ich, so und auch so, etwas in der Wortauswahl fehlgegriffen, auch wenn es in der Sache vielleicht richtig ist.
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Ja, es ist reißerisch - aber so arbeiten halt manche Redaktionen. Aber es ist ja auch was anderes, dieses Phänomen festzustellen, als gleich der gesamten Branche zu unterstellen, es würden vollkommen normale und nicht allzu außergewöhnliche Wetterphänomene von den Medien zum Hype hochsterilisiert(1).




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(1) Bruno Labbadia.
 
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ich hoffe, Steinberg, Du meintest jetzt nicht das, was Du im letzten Satz geschrieben hast - ich möcht' mal einen hochsterilen Hype erleben ...;)
Aber wenn ich mal an den Sylvestermorgen erinnern darf, da war war in Norddeutschland eindeutig mehr los - und in Mitteldeutschland auch. Ich schau grad wiedermal auf die Daten der umliegenden Wetterstationen - und habe richtig Mitleid mit den Kollegen, die da morgen früh was vom 'Monster-Orkan' berichten sollen und dann doch nur ein paar umgeknickte Bäume zum Vermelden haben. Vielleicht wirkt es auf viele nur deswegen so 'Monster'haft, weil es ausnahmsweise mal nicht nur (oder weit weniger) die Küstenregionen trifft. Und das Call-In-Spielchen 'wie erleben sie den Sturm' fast einen ganzen Tag vorher ist in meinen Augen tatsächlich äußerst albern.
WIr hatten eben bis zu 80 Km/h in Böen - lächerlich, gemessen daran, daß es in der Nacht auf den 31. bis zu 176 Km/h waren - und da hat niemand drüber berichtet - nicht einmal, daß es in einigen Regionen weitreichende Stromausfälle und sogar (!!!!!!!!!!) mehrstündige Sendeausfälle selbst der ÖR Programme gab. Tja - wird jetzt nachgeholt, scheint mir ...
 
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@Steinberg

Zuletzt wurde Silvester 2006/2007 in Berlin der Ausnahmezustand ausgerufen. Ist also nicht allzu lange her. Silvester und heute jeweils von der Feuerwehr. Ist also relativ zu betrachten.
 
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Das richtige Leben spielt sich ja draußen ab, unabhängig vom Wetter. Geburtshelferinnen lösen ihre Kolleginnen in den Kliniken ab und Kinder werden geboren. Taxi- und Busfahrer machen pünktlich Schichtwechsel. Polizeibeamte fahren ihre Streife, egal wie das Wetter ist. Draußen ist die Welt! In den Studios sind Landkarten der Welt, die in klimatisierten Räumen von Fernseh- und Radiomoderatoren mit großem Aufwand erklärt wird. Wenn ich Fernseh- und Rundfunknachrichten höre und mich selbst in meiner täglichen Arbeit erlebe, denke ich oft daß wir auf verschiedenen Planeten angesiedelt sind.
Ich fahre fast jeden Tag mit dem Rad und höre wie heftig ich bei dem schlimmen Wind gestürzt sein müßte. :wow:
 
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welle schrieb:
@Steinberg

Zuletzt wurde Silvester 2006/2007 in Berlin der Ausnahmezustand ausgerufen. Ist also nicht allzu lange her. Silvester und heute jeweils von der Feuerwehr. Ist also relativ zu betrachten.
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Wie viele Leute sind dabei gestorben, wie viele Bahnen nicht gefahren und wie viele Stromausfälle gab es bundesweit? Herrje, es ist aber auch schwierig, was?
 
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Das war alles eine von den Medien inszenierte Illusion, Steinberg.
 
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+++ Glasfassade des Bahnhofs Berlin droht einzustürzen +++

[23.35] Die Glasfassade des erst vor acht Monaten eröffneten Bahnhofs nahe dem Bundeskanzleramt ist nach ersten Erkenntnissen vom Einsturz bedroht. Der gesamte Hauptbahnhof wurde komplett evakuiert. Zunächst war ein zwei Tonnen schwerer Stahlträger aus 40 Metern Höhe abgestürzt. Der Träger stürze auf eine Treppe und zerstörte diese vollständig. Ein weiterer Stahlträger löste sich später ebenfalls.
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Oha, das ist schon katastrophal...
 
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@Steinberg

Nein, es ist nicht schwieirg. ich wollte lediglich daraufhin gewiesen haben, dass der Ausnahmezustand als solcher nichts Besonderes ist oder war. Also nicht immer gleich Böswilligkeit unterstellen.
 
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