[OT:] Heimorgel an Sendepult betreiben/mit Orgel produzieren

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TeSS

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Ich denke, es ist kein Problem, eine Orgel an ein Pult zu kriegen, wenn die Orgel Ausgänge hat.
Ich muß noch dieses oder spätestens nächstes Jahr umziehen. Für meine neue Wohnung würde ich mir gerne eine Old-School-Orgel zulegen. Kategorie Yamaha D-85 oder B4DR, also eine echte Heimorgel in Mambo Kurt-Manier. Ich habe mich lange nicht mehr mit elektronischen Instrumenten beschäftigt und stelle daher die folgenden Fragen in die Runde:

- Ist es möglich, so eine Orgel an ein Pult anzuschließen? (Wie gesagt: sollte ja schon gehen)
- Ist es möglich, damit zu produzieren? (Musik (Chill-Out), Jingles)
- Ist eine solche Orgel midifähig?

Ich frage nur, weil ich mal wieder Lust hätte, ein Tasteninstrument zu spielen und mir so eine Orgel schon immer mal zulegen würde (ich vermute, daß ein Spinett gar nicht erst ins Pult zu kriegen ist, deshalb lasse ich davon gleich die Finger). Wenn Ihr mir aber davon abratet, lasse ich's. Muß ja nicht sein, daß ich das Teil kaufe, und dann steht's nur rum, das wäre auch schade drum.
 
AW: [OT:] Heimorgel an Sendepult betreiben/mit Orgel produzieren

Im Prinzip kriegt man alles, was Geräusche macht, wie Du so schön sagst:

Bei den alten Orgeln gibt es immer wieder Modelle, die einen direkten Line-Ausgang haben und somit ist dies ebenfalls kein Problem. Bei der Midi-Fähigkeit siehts anders aus. Ein Original Minimoog aus dem Siebzigern hat logischerweise keinen Midi-Ausgang -Na? Wer weiß, warum?- mittlerweile gibt es Modelle, die nachgerüstet wurden. Deine Frage, ob es möglich sei, damit zu produzieren, verstehe ich nicht ganz. Deine letzte Feststellung wiederum, daß ...

.. ein Spinett gar nicht erst ins Pult zu kriegen ist ...

... kann ich an dieser Stelle in vollem Unfang bestätigen. Dazu ist es einfach zu groß.
 
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Dafür gibt es spezielle Interfaces. Man nennt sie "Mikrofon".


Gruß TSD
 
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Danke, TSD!

Ich wußte doch, da war noch irgendwas ... :D
 
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Mit einem Tonabnehmer bekommt man das noch gezielter und besser hin als mit einem normalen Mikro. Dennoch wäre es sicherlich einfach das Du einmal zu einem Händler gehst, der wird Dir die Möglichkeiten gerne zeigen und auch die Preise nennen können.

Dennoch würde ich ein neueres Keyboard nehmen das Midi drinnen hat, mittels Datenbaken und diversen Sound lässt sich damit sicherlich viel besser eine Produktion machen. Den Typischen Hammond Sound bekommen die allemal hin.
 
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Eine Hammond mit Leslie muß nicht sein. Hammond geht bei Ebay zu beachtlichen Preisen weg, das brauche ich nicht undbedingt. Wie gesagt: eine "kleine" Yamaha reicht mir völlig. Die gehen teilweise für obere einstellige Preise oder ganz ohne Gebote durch die Bucht.
Mit Mikrofonen am Lautsprecher möchte ich ungern den Ton abnehmen und schon direkt über einen Ausgang in ein Pult (sofern ein solcher Ausgang überhaupt da ist).
Ich habe auch schon über ein neues midifähiges Keyboard nachgedacht, aber die alten Orgeln gefallen mir doch irgendwie besser. Aber wenn die wirklich nur als Alleinunterhalter-Instrument taugen, begrabe ich diesen Gedanken besser gleich wieder.
 
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Mit Mikrofonen am Lautsprecher möchte ich ungern den Ton abnehmen und schon direkt über einen Ausgang in ein Pult (sofern ein solcher Ausgang überhaupt da ist).

Ergibt ja auch nur bei einem Leslie Sinn, es sei denn, der von Dir gewünschte Sound entsteht aus der Kombination Orgel + Orgelverstärker + Lautsprecher + Mikrofonposition + Mikrofon. Vergl. Abnahme eines Gitarrenverstärkers.

Selbst wenn es keinen Ausgang gibt, kannst Du das Signal mit Sicherheit in der Orgel abgreifen und als NF-Signal ins Pult führen - Bastellust und Lötkolben vorausgesetzt.
 
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Mit einem Tonabnehmer bekommt man das noch gezielter und besser hin als mit einem normalen Mikro.
Da muß ich mal heftig widersprechen. Jedes mittelmäßige Mikrofon klingt besser, ein Tonabnehmer ist nur von Vorteil, wenn man die Umgebungsgeräusche auf keinen Fall haben will (Rückkopplungen auf lauten Bühnen z.B.)
Dennoch wäre es sicherlich einfach das Du einmal zu einem Händler gehst, der wird Dir die Möglichkeiten gerne zeigen und auch die Preise nennen können.
Wenn wir immer noch von Spinett reden, dann dürfte es schwer werden im Musikgeschäft einen kompetenten Ansprechpartner zu finden.
Dennoch würde ich ein neueres Keyboard nehmen das Midi drinnen hat, mittels Datenbaken und diversen Sound lässt sich damit sicherlich viel besser eine Produktion machen.
Zustimmung! Es gibt übrigens auch recht gute Spinettsounds aus der Dose. Die Soundauswahl ist viel größer als bei einer Schweineorgel, MIDI ist Standard, und einige Workstations haben bereits eingebaute Sequencer.
Den Typischen Hammond Sound bekommen die allemal hin.
Heimorgel ja, Hammond wird schwierig, selbst mit einer Leslie-Simulation.
 
AW: [OT:] Heimorgel an Sendepult betreiben/mit Orgel produzieren

Heimorgel ja, Hammond wird schwierig, selbst mit einer Leslie-Simulation.

Najou, eine B4 Simulation von Native Instruments klingt immer noch besser als sone Asthmaorgel wie die von Yamaha. Wenn der OP nicht unbedingt ein zweimanualiges Gerät mit Bassfusspedalen haben will dann würde ich auch zu einer Masterkeyboard/Workstation Lösung raten.

Ich hab auf ner Orgel gelernt (Yamaha HS-8) und find das Spielen auch nicht schlecht auf sonem Koloss aber heute würd ich mir damit nicht mehr die Bude verschandeln.

Momentan verrichten hier ein Roland G-800 sowie ein evolution MK-449c Masterkeyboard ihre Dienste. Die Sounds kommen zu 100% aus dem PC.

Für das Geld was du sparst wenn du nicht die Orgel nimmst kannst du direkt in professionele Samples/Software legen --- hier die Empfehlung ganz klar zu Reason 3 sowie irgendeiner Sequencersoftware die VSTi/DX Instrumente benutzen kann (Cakewalk, Cubase, Logic).

//EDIT//
Wenn du auf Wasserfalltastatur stehst dann wäre das Hammond XK1 ne Idee - Voll midi-tauglich und einen Anschluß für einen echten Leslie :) *sabber*

Gruß
Keen

P.S. War letzten Samstag bei Zantana (Santana Coverband) und dort wurde eine C3 solange gequält bis das Volume Pedal auseinandergeflogen ist *g*
 
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