[OT:] ORF-Empfang in Deutschland

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@Boy21
Das die Filme im ORF werbefrei sind ist übrigens eine Legende.

Was redest du da? Beim ORF sind wirklich ALLE Filme werbefrei.
Es ist ihnen gesetzlich nicht erlaubt Werbeunterbrechungen zu schalten. Es gibt nur Werbung ZWISCHEN 2 Filmen oder Sendungen. Werbeunterbrechungen gibt es höchstens bei Sportübertragungen und Ähnlichem (Beispiel Formel 1: Der Countdown - Das Rennen - Die Siegerehrung - Die Analyse)

chrikro
 
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Die österreicher haben übrigends hier schon alles therrestrisch dich gemacht. Grund: die haben schon seit Ende Oktober alles über DVB-T. Die Schweizer werden auch bald folgen. Und da Bayern ab 27. November auch alles über DVB-T macht, müssen wir sowieso um ORF trauern.. :(
 
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@Radiomann2000:
ich meine ja österreicher, die die Dinger original und freigeschaltet an deutsche verticken^^
 
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Da wüßte ich mit meinem Geld aber was besseres anzufangen, zumal es kein Geheimnis ist, dass das Astra-Signal des ORF schon seit geraumer Zeit auch ohne großen Aufwand, nur mit ein wenig technischem Verständnis freizuschalten gehen soll. Das eine wie das andere dürfte streng genommen rechtlich bedenklich sein.
 
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Kauf dir eine Slingbox, organisier' dir ein privates Netzwerk und lass dir das Programm aus Österreich nach Hause streamen. ;)

Das Ding hat seine Macken, ich weiß. Aus rechtlichen Gründen :mad: kann immer nur ein PC auf die Slingbox zugreifen. Mit dem brandneuen Konkurrenzgerät Hava Titanium :) (kostet um die 250 Dollar) können aber beliebig viele Computer gleichzeitig auf dasselbe Signal zugreifen - man nennt das auch Multicasting - man könnte also durchaus von einer Art virtuellem Kabelfernsehen sprechen.

Ob das ganze legal ist, kann man derzeit noch nicht beantworten. Da es sich um ein privates Netzwerk handelt, steht das aber gar nicht zur Diskussion. ;)
 
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Darf ich mal ganz blöd nachfragen, mit welcher Bandbreite das funktionieren soll? Nie und nimmer geht damit eine volle TV-Auflösung störungsfrei über eine normale DSL-Internetanbindung.
 
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Die österreicher haben übrigends hier schon alles therrestrisch dich gemacht. Grund: die haben schon seit Ende Oktober alles über DVB-T. Die Schweizer werden auch bald folgen. Und da Bayern ab 27. November auch alles über DVB-T macht, müssen wir sowieso um ORF trauern.. :(

@Mampf trauer nicht zu früh, denn in Datschiburg hast Du noch prima Chancen auf ungestörten Zugspitz-Empfang des ORF. Mit SFDRS wirst Du allerdings Pech haben, denn das RTL-Bouquet vom Wendelstein bretzelt bis zur Schwäbischen Alb das Schweizer Signal auf dem gleichen Kanal gnadenlos nieder.

Bezüglich ORF über DVB-T findest Du eine Menge Empfangsbeobachtungen hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?15048,411721,542024#msg-542024

Wo in Augsburg wohnst Du?
 
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@Mampf trauer nicht zu früh, denn in Datschiburg hast Du noch prima Chancen auf ungestörten Zugspitz-Empfang des ORF. Mit SFDRS wirst Du allerdings Pech haben, denn das RTL-Bouquet vom Wendelstein bretzelt bis zur Schwäbischen Alb das Schweizer Signal auf dem gleichen Kanal gnadenlos nieder.

Bezüglich ORF über DVB-T findest Du eine Menge Empfangsbeobachtungen hier:
http://forum.mysnip.de/read.php?15048,411721,542024#msg-542024

Wo in Augsburg wohnst Du?

Hab dir eine PN geschickt ;)
 
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Darf ich mal ganz blöd nachfragen, mit welcher Bandbreite das funktionieren soll? Nie und nimmer geht damit eine volle TV-Auflösung störungsfrei über eine normale DSL-Internetanbindung.

Die Bandbreitenanpassung erfolgt automatisch, DSL mit mindestens 1 Mbit/sec sollte es aber schon sein.
 
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Da haste doch aber schon das Problem. 2,5-3 MBit sind bei voller PAL-Auflösung (DV) die allerunterste Schmerzgrenze. Alles drunter ist schlicht visuelle Grütze. Und das schafft nunmal kein normaler DSL-Anschluß. Da ist mindestens ein VDSL-Anschluß nötig.
 
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Also ein normales Singal, was beispielsweise vom Satelliten kommt, ist doch bereits komprimiert. Nur mal so zum Vergleich: Ein ganz normales TV-Bild mit voller Auflösung (768x576 bei 550 Bildzeilen) braucht ca. 33.000 kByte pro Sekunde. Das ist Dank der fortschreitenden Digitalisierung bereits heruntergebrochen auf 720 mal 576 (500 Bildzeilen) als Standard. Versendet werden die mit Werten ab 3 MBit und mehr pro Sekunde.
Wenn du dieses Signal jetzt noch weiter runterbrichst, landest du bei VCD und ähnlichen Qualitäten und das ist mit Verlaub gesagt der Aufwand nicht wert.
Du kannst eine Bild-Information nicht wegkomprimieren und dann später wiederholen, das geht nicht! Das ist genauso wie bei Mp3s. Wenn du ein Audiofile einmal auf 96 kbps runter konvertiert hast, hört es sich auch noch grottig an, wenn du es wieder auf 320 kbps hochkonvertierst. Eine Frequenz-Info die einmal weg ist, bleibt weg. Beim TV-Bild ist das ähnlich.
Insbesondere bei "exotischen" Sat-Programmen kann man sich ziemlich genau anschauen, wie ein TV-Bild aussieht, wenn man die Komprimierung bis auf 352 x 288 (VCD) herunterbricht. Mit Filmgenuss hat das nichts zu tun.
Je nach Größe des verwendeten TV-Gerätes mag es bis zu einem bestimmten Grad erträglich sein, aber wenn man TV-Geräte größer 70 cm Bilddiagonale nutzt, was heutzutage ja so ungewöhnlich nicht mehr ist, bekommt man bei solchen groß gezogenen "Minibildern" dann mitunter schon Augenkrebs, ums mal vornehm zu formulieren.
Wenn die Übertragung so einfach wäre, wie es diese Boxen suggerieren, müßte so mancher TV-Sender für Überspielungen nicht auf die teure Sat-Übertragung zurückgreifen, sondern könnte das sehr viel billiger per normalen DSL-Anschluß machen.
 
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Wenn die Übertragung so einfach wäre, wie es diese Boxen suggerieren, müßte so mancher TV-Sender für Überspielungen nicht auf die teure Sat-Übertragung zurückgreifen, sondern könnte das sehr viel billiger per normalen DSL-Anschluß machen.

Radiokult, da muss ich Dir in ein paar Punkten widersprechen. Die Slingebox komprimiert im zugegebenermaßen unpraktischen weil proprietären WMV-Verfahren, wahrscheinlich um rechtlichen Auseinandersetzungen mit Lizenzhaltern aus dem Weg zu gehen. Der WMV-Codec ist recht ausgereift, zu Archivierungszwecken aber nicht sonderlich geeignet.

Die Slingbox hat noch einen anderen Nachteil: Sie ist für Netzwerke nur bedingt geeignet, weil immer nur ein Nutzer darauf zugreifen kann. Das ist bei den Streams im offenen Internet zwar auch nicht anders, beim Endverbraucher ist die Mehrteilnehmernutzung wegen der natürlichen Bandbreitenknappheit aber nicht zu schultern. Ein Streaming-Server versendet beim gängigen Unicast-Verfahren jeweils eine Kopie des Videosignals zu jedem einzelnen Zuschauer, bei hundert Zuschauern müssen also bereits 100 volle Streams verschickt werden. So läuft das z.B. bei der ZDF-Mediathek oder bei so gut wie allen Internet-Radios.

Die Hava-Box ist voll Multicast-fähig, das Signal wird also nur einmal weggeschickt und jeder Netzwerkteilnehmer kann die IP-Multicast-Gruppenadresse aufrufen ohne die Hardware zu belasten oder zusätzliche Bandbreite zu beanspruchen. Der Stream wird dann per Router im Internet vervielfältigt, was bei vielen Providern (leider noch nicht bei allen) wegen des überfälligen Softwareupdates kein Problem mehr darstellt. Voraussetzung ist natürlich eine gute Netzanbindung, aber der Ausbau schreitet ja ständig voran.

Noch mal zurück zur Komprimierung: Du sagst zurecht, dass das Satellitensignal bereits in MPEG-2 codiert, also herunterkomprimiert ist. Das MPEG-2-Verfahren ist aber bei weitem nicht das effektivste. Die Hava-Box bastelt aus dem zurückgewandelten Analogsignal einen offenen MPEG-4-Stream, der schon bei 1-1,5 Mbit gute Ergebnisse liefert - man denke nur an die vielen DivX-Codecs, die mittlerweile schon sehr überzeugende Arbeit leisten. Je weniger Upload-Bandbreite zur Verfügung steht, umso klotziger oder unschärfer ist das Bild. Das ist nun mal ein typisches Problem beim deutschen ADSL.
 
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Andere Frage. Ich bin ja noch eine junge Generation (Jahrgang '86) und meine mich zu erinnern, dass wir früher (so bis '91-'92) sogar ORF 1 im Kieler Kabel hatten? Ist das möglich?
 
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Ausgeschlossen, weil der ORF im hohen Norden auch mit viel Mühe und monströsen Antennenanlagen nicht mehr empfangen werden kann (obwohl die Kabelbetreiber in Süddeutschland in Sachen Empfangbarkeit - vor allem in Baden-Württemberg - immer schon sehr großzügig argumentieren).

Beim Inlandsfernsehen der Nachbarländer entscheidet die terrestrische Empfangbarkeit, ob ein Programm ins Kabel eingespeist wird. Soweit ich weiß, sehen das zwischenstaatliche Verträge vor. Genau deswegen wurde die Sendeleistung von ORF1 nach Protesten der Privatsender im Grenzbereich stark zurückgefahren. Im DVB-T Zeitalter gelten bis jetzt die Erfahrungen aus der analogen Zeit als Maßstab für die Einspeisung.
 
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Der ORF war eine zeitlang mit einer speziellen Programmzusammenstellung bundesweit im Digitalpaket des ZDF vertreten. Das gabs 91/92 aber noch nicht.
 
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