Paul Friedhoff fordert ein Ende des Wettbewerbs der ÖR mit den Privaten

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Tom2000

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"...Kritik gab es auch vom mittelstandspolitischen Sprecher der FDP, Paul Friedhoff...Friedhoff verlangte eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die den Wettbewerb mit Privatsendern beende. Das gelte für die Werbung, den teuren Wettlauf um Übertragungsrechte sowie für die seichte Unterhaltung mit hochbezahlten Showmastern. Teil der Reform müsse auch sein, die bürokratische und teure GEZ abzuschaffen und die Rundfunkgebühren über Steuern einzuziehen..."

http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,427278,00.html
 
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Aha, und dann wird das Finanzamt noch bürokratischer als jetzt? Oder wie darf man das verstehen?
 
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Die Finanzämter werden damit wenig bis gar nichts zu tun haben.

Tom, das ist ja ganz nett, aber nahe dran, offtopic zu sein, denn der Herr F. zielt leider auf den Fernsehbereich ab und nicht aufs Radio. Was er kritisiert, ist im Hörfunk nämlich so gut wie gar nicht vorhanden.
 
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Ich denke, es ist eher gemeint, die Rundfunkgebühren aus Steuermitteln zu finanzieren. Das muss nicht unbedingt über die Finanzämter laufen.

Aber das wollen die Öffis ja nicht, weil dann ihre .... Staatsferne .. :D ... in Gefahr ist..
 
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des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die den Wettbewerb mit Privatsendern beende.

Was er kritisiert, ist im Hörfunk nämlich so gut wie gar nicht vorhanden.


Natürlich ist das auch im Hörfunkbereich vorhanden. Es gibt in Deutschland nun wirklich genügend Beispiele, wo das Niveau von öffentlich-rechtlichen Sendern, noch unter denen von Privatsendern liegt. Sowas muss wirklich aufhören. Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk darf sich nicht der Quote unterwerfen.
 
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Das genau ist die Strategie die langfristig in einem ÖR nach us-amerikanischem Vorbild enden soll. Erst soll der ÖR nicht mehr nach der Quote gucken, wenn er dann nicht mehr gehört würde, wären ja auch die hohen Gebühren nicht mehr gerechtfertigt, irgendwann steht dann die gesamte Struktur in Deutschland zur Debatte.

ÖR-Radio und Fernsehen dürfen nicht zum Minderheitenfunk verkommen. Der Zusammenhang zwischen der Quote von Report je nach dem, was davor in der ARD läuft, ist doch jedem bekannt. Die Programme für die große Masse sind ebenso notwendig wie "Derridás Text als Fläche". Muss ja nicht alles Gottschalk moderieren.
 
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Erst soll der ÖR nicht mehr nach der Quote gucken, wenn er dann nicht mehr gehört würde, wären ja auch die hohen Gebühren nicht mehr gerechtfertigt, irgendwann steht dann die gesamte Struktur in Deutschland zur Debatte

Aber wenn öffentlich-rechtliche Sender auf "Teufel komm raus" versuchen die Privaten zu kopieren, dann sind die Gebühren natürlich gerechtfertigt?;)
 
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Staatsferne? Aha, deswegen sitzen ja in den Rundfunkräten ja soviele Politiker.
 
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Och Mäusels, jetzt fangen wir aber nicht wieder an, den Sinn oder Unsinn des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu diskutieren, oder? Da haben wir uns hier nun echt schon zu Tode argumentiert. Ich erinnere mich an kilometerlange Threads. Dass einer von der FDP das duale Rundfunksystem in Frage stellt, ist nicht neu, nicht verwunderlich, nicht selten und nicht interessant.
 
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Nein, daran habe ich wirklich kein Interesse, weil meine 5 Lieblingsradioprogramme über Gebühren, wenn auch nicht durch meine finanziert werden. Lebe dafür leider im falschen Bundesland.
 
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Ich fänd es ja gut, wenn man über die Verwendung seiner Gebühren mitbestimmen könnte. Dann würde ich alles MDR Info zuschanzen und mich diebisch freuen, dass Jump, Sputnik und das unsägliche MDR Fernsehen N I X abkriegen. Aber, wie muss ich immer wieder feststellen: Wir sind hier nicht bei "Wünsch dir was" ...
 
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Meine Gebühren würden wohl nach Potsdam Babelsberg und Berlin wandern. ;)
 
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