Peakmeter im Eigenbau

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dgoersch

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Hallo zusammen,

da ich 'nen ausgeprägten Basteltrieb habe, hab ich mir mal mit ein paar anderen ein paar Gedanken zum Thema Peakmeter im Eigenbau gemacht.

Mal kurz als Stichworte: Eingang -> Operationsverstärker -> ADC (ATmega) -> Schieberegister -> LED-Ketten

Sollte soweit machbar und über die Software auch nach Norm einrichtbar sein. Irgendwelche Tipps oder Anmerkungen von den Experten hier?

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Nur ein paar Stichunkte:

Anstiegszeit 10 ms (gemäß "analoger" ARD-Standardanzeige wie von NTP oder RTW) bzw. 10 ms / 1 ms umschaltbar für wahlweise Betrieb an digitalen Systemen, wo keinerlei Spitzen verschluckt werden dürfen.

Abfallzeit 1.5 Sekunden von 0 auf -20 dB.

Normgerechte Skala (-50 ... +5 dB) für 0 ms - Variante, evtl. wäre -50 ... +9 dB für die samplegenaue Variante sinnvoll.

Skalierung so, daß "ruckelfreier" Rücklauf erfolgt.

Ansonsten bitte das hier lesen.

Wie Du das technisch umsetzt machst, ist dann wirklich zweitrangig.

Ambitioniertes Vorhaben! :)
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Anstiegszeit 10 ms (gemäß "analoger" ARD-Standardanzeige wie von NTP oder RTW) bzw. 10 ms / 1 ms umschaltbar für wahlweise Betrieb an digitalen Systemen, wo keinerlei Spitzen verschluckt werden dürfen.

Abfallzeit 1.5 Sekunden von 0 auf -20 dB.

Normgerechte Skala (-50 ... +5 dB) für 0 ms - Variante, evtl. wäre -50 ... +9 dB für die samplegenaue Variante sinnvoll.

Das hatte ich mir soweit schon aus Wikipedia erlesen, wenn das akut wird (wenns um die Software geht) werd ich wohl auch mal den ein oder anderen Blick in die Papers werfen müssen.

Skalierung so, daß "ruckelfreier" Rücklauf erfolgt.
Mit der Skalierung bin ich noch ein wenig ratlos. Der günstige T.Meter PCM 223 hat je Kanal eine LED-Kette á 50 LEDs. Ist die Anzahl sinnvoll gewählt? Eher mehr/weniger LEDs? Wie teilt man die am besten auf? Was ergeben sich dadurch für Schwellenwerte?

Hier fehlt mir ganz klar die Erfahrung mit solchen Geräten. :(

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Nun, je mehr LED vorhanden sind, umso feiner die Auflösung der Anzeige. Die Pegelmesser mit den Gasplasmaanzeigen haben noch viel mehr Segmente. hIer würde ich nicht sparen, ansonsten hat man so ein billiges Mäusekino, wie es an jedem x-beliebigen Gerät dran ist.

MfG

Munzel
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Ich muss mich da mal mit dem Thema Schieberegister näher befassen und erörtern wieviele ich vernünftige mit nem ATmega8 ansteuern kann.

Das ganze ist bislang Neuland für mich. Ich wollte schon immer mal damit anfangen, aber mir fehlte ein Projekt mit Praxisbezug. Bei dem Peakmeter wäre er vorhanden, also sie Chance ;)

Gruß
Dominique Görsch
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Mit der Skalierung bin ich noch ein wenig ratlos. Der günstige T.Meter PCM 223 hat je Kanal eine LED-Kette á 50 LEDs. Ist die Anzahl sinnvoll gewählt? Eher mehr/weniger LEDs? Wie teilt man die am besten auf? Was ergeben sich dadurch für Schwellenwerte?
Die kleinsten, die ich kenne, sind die NTPs mit AFAIR 24 LEDs. Ein ZDF-Mann meinte, die hätten sie nur zur "Anwesenheitskontrolle" genutzt. Mit 50 LEDs kann man schon was anständiges bauen, würde ich sagen. Die genaue Skalierung muß so erfolgen, daß sich ein "glatter" Rücklauf ergibt, also daß die Entladung des RC-Glieds nach dem Gleichrichter (Spannungs-Zeit-Kurve) in Tateinheit mit der Anzeigeskalierung eine nahezu konstante "Balkenabklinggeschwindigkeit" ergibt. Tondose hatte mir dazu mal in privater Korrespondenz was für den Notfall von 20 (vorhandenen) LEDs geschickt. Ich konnte mich aus Zeitgründen bislang nicht damit befassen, wie er das berechnet hatte.

Ich würde im Bereich +5 ... -5 dBr in 1er-Schritten vorgehen und den Bereich darunter entsprechend stauchen. Genauer als 1 dB wirst Du ohnehin kaum auswerten und darstellen können. Bitte mal die Skalierung solcher kleinen NTPs mit Einzel-LEDs genauer betrachten: im unteren Bereich stehen die "glatten" dB-Marken nicht zwangsläufig genau unter einer LED, sondern dazwischen. Die LEDs triggern bei "krummen" dB-Werten.

Tondose, bitte kommen! ;)
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Neumann U472 haben 16 LEDs (2x R u L) mit folgendem Skalenverlauf in dB:

+5
+4
+3
+2
+1
0
-1
-2
-3
-4
-5
-10
-15
-20
-30
oo (unendlich)

Ansprechzeit für 90% bei 1kHz: <= 10 ms
Rücklaufzeit von 0 auf -20dB: 1.5s

Ich muss zugeben, dass trotz der "amtlichen" Zeitkonstanten, mir diese Skalen zu gedrungen sind.

Gruss

Jean
 
AW: Peakmeter im Eigenbau

Ich muss mich da mal mit dem Thema Schieberegister näher befassen und erörtern wieviele ich vernünftige mit nem ATmega8 ansteuern kann. ...

IMHO würde ich - statt mit Schieberegister - die LED's aus 2 Ports in einer 8x8 Matrix ansteuern.
Das geht sogar ohne periphere Treiber-IC's und mit nur 8 Vorwiderständen in einer Achse der Matrix

Es grüßt RainerK
 
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