Petition "Bedingungsloses Grundeinkommen" ein Thema?

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AW: Petition "Bedingungsloses Grundeinkommen" ein Thema?

Ach - wer fordert denn das?

Der Petent, der eine Konsumsteuer für Leute fordert, die erheblich mehr verdienen als sie überhaupt konsumieren können.

ToWa sollte eigentlich schnell unterschreiben. Geld in Deutschland steuerfrei verdienen und dann zu erheblich besseren Konditionen im Süden ausgeben.
 
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Der Erfinder dieses bedingungslosen Grundeinkommens oder auch solidarischen Bürgergeldes ist ebenso ein heißer Verfechter von Hart(z)4.

Ich bin dieser Idee grundlegend sehr Skeptisch eingestellt, weil alle bisherigen Reformen in Deutschland, und Reform heißt "Veränderung zum Besseren", nur eine Verschlechterung des Ganzen mit sich gebracht haben.

Siehe: Rente,Gesundheit,Kündigungsschutz,Pflege,Zahnersatz,Zinsabschlagssteuer(Abgeltung),Mehrwertsteuer,Eigenheimzulage usw....

Das solidarische Bürgergeld hat einen guten Namen, das ist am Ende aber auch schon Alles.

Wenn man in Deutschland ordentliche Löhne zahlen würde, bräuchte man so eine Idee gar nicht.
Denn dann werden noch mehr Arbeitgeber ihre Löhne senken um sie auf Steuerzahlerkosten vom Staat aufstocken zu lassen, damit ihre Angestellten grad so über die Runden kommen.


So eine Idee kann wie immer NUR von Menschen kommen,unterstelle ich jetzt, die 8000 Euro und mehr verdienen und privat krankenversichert sind!
 
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Ihr seht das immer nur aus einem Blickwinkel "das ist was für die Arbeitsfaulen".
Gut, dass eure Jobs so sicher sind, dass nicht mal eine Krise daran rütteln kann.
Was wäre denn, wenn es ein Grundeinkommen gäbe ? Es würden diejenigen kündigen, die 50 Stunden die Woche Briefe austragen und dafür 745 Euro Netto bekommen. Kündigen würden die, die eine Auszeit brauchen. Kündigen würden die, die unter extrem schlechtem Arbeitsklima leben müssen (gar nicht wenige).
Sie alle wüßten : Sie würden nicht in Hartz4 fallen, sondern könnten in Ruhe - mit Einschränkungen natürlich - nach einem neuen Job Ausschau halten oder gar den Weg in die Selbstständigkeit wagen, ohne zu befürchten, dass man ausblutet.
In vielen Fällen würden die Arbeitgeber gezwungen, sich für ein besseres Betribesklima einzusetzen, die Löhne ordentlich zu gestalten. Weil sonst ja die Mitarbeiter drauf pfeiffen und lieber ein Grundgehalt beziehen würden. Es käme zu einem völligen Umdenken. Und ja: sie würden vielleicht endlich kreativ werden, etwas, was in unserer geordneten Arbeitswelt ein Fremdwort zu sein hat. Sie würden Ideen verwirklichen können, weil sie endlich mal ein halbes Jahr dafür Zeit hätten. Neue Ideen, neue Firmen etc. Natürlich würde anfangs viel Schindluder getrieben, klar. Das muss man in Kauf nehmen, da es eine Neuordnung geben würde.

Und weil die Firmen mit ihren Sklaven (5 Euro die Stunde ) eben wissen, dass alle Angst haben, in Hartz4 zu landen, können sie die Leute weiter aufbeuten.
Daher soll es auch kein Grundgehalt geben, weil dann die Rendite für die Nadelstreiflinge verhagelt werden könnte.

Oder sehe ich das alles so falsch ?
 
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@WAZmann: Dass sind ja alles schöne Träume von einer anderen Gesellschaft und so weiter...
Das eigentliche Thema ist doch aber inwieweit Radiosender darüber berichten (sollten).
Warum die "Antennen" dieser Welt dieses Thema nun unbedingt behandeln sollten, dafür wurde hier bisher noch kein fachlich fundierter Grund geliefert. Vermutlich weil es keinen gibt.
Letztlich handelt es sich hierbei doch um eine Grundsatzfrage: Solange sich ein (AC-)Sender als Service-Welle definiert, hat ein solches Thema einfach keinen Platz. Erst wenn man auch wieder die wenier massentrauglichen Randthemen generell zulassen würde, würde es in das Sendekonzept passen. Dann müsste dies allerdings mit aller Konsequenz geschehen. Dafür bräuchte es dann aber ersteinmal qualifiziertes Personal, dass solche Themen so umsetzt, dass es a) für den Hörer interessant ist und b) so vermittelt wird, dass es vom Hörer nicht überbewertet wird, also journalistisch einwandfrei. Selbiges gilt dann natürlich auch für andere Themen, über die sonst kaum berichtet wird, sei es eine kritischere Berichterstattung über den Fall Zumwinkel oder Barrack Obama, oder was auch immer.
 
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Bist Du sicher, daß Du das auch richtig verstanden hast?

Ach - Nö, Du?

Aber was willst du mir sagen? Das du daran glaubst das die Einnahmen aus dem Schokoladenkonsum in Deutschland von Götz Werner seine zuletzt persönlich gezahlten 7 Million Steuern aufwiegen werden? Er sich jede Woche einen Porsche kauft nur damit das schön wieder hinkommt?


Ihr seht das immer nur aus einem Blickwinkel "das ist was für die Arbeitsfaulen". [...] Was wäre denn, wenn es ein Grundeinkommen gäbe ? Es würden diejenigen kündigen, die 50 Stunden die Woche Briefe austragen und dafür 745 Euro Netto bekommen.

Kündigen könnte vor allem der "Arbeitsfaule", der Omas klein Häuschen geerbt hat. Ohne Miete sind die kleinen Einschränkungen schon mal nicht so groß. Noch besser wenn da noch mal eins zwei hundert Zinsen jeden Monat drauf kommen. Und von wem lässt sich derjenige das dann alles bezahlen? Von denen die da erst mal hinkommen wollen.
 
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Und wenn schon, dann kündigen eben die Arbeitsscheuen. Sie belegen ja oft den Arbeitsplatz für Leute, die unbedingt arbeiten wollen, nur nicht können weil der Platz belegt ist. Somit bekommen die, die nicht arbeiten wollen, ein kleines Auskommen. Der Rest kann weiter arbeiten und niemand steht denen mehr im Wege.
Das Thema wird im "Antenne"-Radio erst dann ein Thema sein, wenn es spruchreif wird. Und das wird es sicher nicht, da es eine Umwälzung zu einem großen Desaster oder zu einem großen Fortschritt wird.
Sagt Bescheid, wenn das Thema auf WDR2 an einem Abend durchgekaut wird.
 
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Das Thema wird im "Antenne"-Radio erst dann ein Thema sein, wenn es spruchreif wird. Und das wird es sicher nicht, da es eine Umwälzung zu einem großen Desaster oder zu einem großen Fortschritt wird.

Exakt so sehe ich das auch. Jetzt noch schreiben: ... Umwälzung zu einem großen Fortschritt wäre und wir sind uns sogar grammatikalisch einig.
 
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Ich bin dieser Idee grundlegend sehr Skeptisch eingestellt, weil alle bisherigen Reformen in Deutschland, und Reform heißt "Veränderung zum Besseren", nur eine Verschlechterung des Ganzen mit sich gebracht haben.

Siehe: Rente,Gesundheit,Kündigungsschutz,Pflege,Zahnersatz,Zinsabschlagssteuer(Abgeltung),Mehrwertsteuer,Eigenheimzulage usw....

Du hast die Rechtschreibung vergessen. An diesem Exempel ließ und läßt sich gut studieren, wie Reformen in Deutschland praktiziert werden. Da geht schon mal Staatsraison vor besseres Wissen. Widerlich. Aber ebenfalls off-topic...
 
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Der Erfinder dieses bedingungslosen Grundeinkommens oder auch solidarischen Bürgergeldes ist ebenso ein heißer Verfechter von Hart(z)4.

Wer ist denn der "Erfinder"?

Ich bin dieser Idee grundlegend sehr Skeptisch eingestellt, weil alle bisherigen Reformen in Deutschland, und Reform heißt "Veränderung zum Besseren", nur eine Verschlechterung des Ganzen mit sich gebracht haben.

Eine ausgesprochen fundierte Analyse, auf deren Basis man gut Entscheidungen treffen kann.

Das eigentliche Thema ist doch aber inwieweit Radiosender darüber berichten (sollten).

Das hängt davon ab, welche Aufgabe Radiosender erfüllen wollen bzw. sollen, wenn sie schon das öffentliche Gut Frequenz gratis bekommen. In Deutschland ist das eine ziemlich einseitige Veranstaltung: Die Gesellschaft stellt knappe Frequenzen umsonst hin und kriegt nur rein kommerziell orientierte Programme dafür. Ein scheiß Deal, wenn man mich fragt.

Aber was willst du mir sagen? Das du daran glaubst das die Einnahmen aus dem Schokoladenkonsum in Deutschland von Götz Werner seine zuletzt persönlich gezahlten 7 Million Steuern aufwiegen werden? Er sich jede Woche einen Porsche kauft nur damit das schön wieder hinkommt?

Was willste mit Geld machen, wenn nicht ausgeben?
 
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Der "Erfinder" des solidarischen Bürgergeldes ist Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus.

http://www.thueringen.de/de/buergergeld


Davon abgesehen, welche politischen Entscheidungen fundieren noch auf grundlegenden Analysen.

Man hat mit den Hartz Reformen schon viel verschlimmbessert.
Die ICH AG hat Schiffbruch erlitten, und Billiglohnarbeiter holen sich jetzt einen Teil ihres Verdienstes jetzt beim Staat über Hartz4 anstatt von ihrem Arbeitgeber als sog. Aufstocker.
Der Staat kann aber nicht für alles herhalten und am Ende noch Geringverdiener subventionieren, damit sich deren Chefs die Bilanzen aufhübschen können.

Wer das unternehmerische Risiko trägt, trägt auch die Verantwortung für seine Angestellten.Wer seine Leute nicht ordentlich bezahlen kann oder will muß sich nicht wundern wenn sich irgendwann keiner mehr seine Produkte leisten kann.

Wer sein Geschäftsmodell auf Minijobs und aufstocken vom Staat aufbaut, der hat sich wahrscheinlich in seiner Kalkulation am Ende verrechnet!


Das beste Konjunkturpaket für Deutschland ist, Guter Lohn für gute Arbeit.Dann bleibt auch wieder was für den Konsum,Hausbau,Autokauf,Reparaturen usw. übrig.
Und gute Löhne bedeuten auch mehr Steureinnahmen für den Staat, auch in die sozialen Systeme.
Durch starken Binnenkonsum profitiert auch der Staat über die Mehrwertsteuer.
 
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Davon abgesehen, welche politischen Entscheidungen fundieren noch auf grundlegenden Analysen.

Hier geht es um die Einschätzung der Folgen politischer Entscheidungen.

Das beste Konjunkturpaket für Deutschland ist, Guter Lohn für gute Arbeit.

1. Was hat das mit dem Thema zu tun?
2. Höhere Löhne kosten tendenziell Arbeitsplätze. So unsinnig manche WiWi-Theorien in ihrem Allgemeinanspruch auch sein mögen, habe ich daran keinen Zweifel. Ob diese Arbeitsplätze es ob ihrer Bedingungen, insb. der Bezahlung, überhaupt moralisch gesehen wert sind, geschaffen zu werden, ist die andere Frage. Effizient ist es jedenfalls (theoretisch). Außer Frage steht aber, dass in dieser Gesellschaft hohe Arbeitslosigkeit als negativ angesehen wird - und entsprechende Lösungen gefordert werden.

Wegnehmen natürlich. Ist doch eh nur ein pöhser Kapitalist, der Pursche!

Nun. Die Grundüberlegung u.a. von G. Werner ist schon logisch: Mit einer Konsumsteuer erwischt man letztlich jeden Euro, da man mit die Kohle nun einmal irgendwann ausgeben wird. Allerdings hat Kapitalanhäufung immer auch etwas mit Macht zu tun. Und mit Ungleichheit. Das Grundeinkommen wird da keine Abhilfe schaffen. Will man das zusätzlich als Ziel setzen, müsste das Steuersystem mit GE wiederum erweitert/verkompliziert werden.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege... ;)
 
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Wenn höhere Löhne Arbeitsplätze kosten, ist Norwegen praktisch Pleite sowie ruiniert und in Rumänien und Moldawien herrscht Vollbeschäftigung und das blühende Leben.

Ebenso müßte in Ostdeutschland keine freie Stelle mehr zu bekommen sein, so ein Andrang ist das hier wegen den geringen Löhnen.Die BA wundert sich schon..wo die ganzen Arbeitslosen hin sind zwischen Elbe und Ostsee. :) Und in Bayern und Bawü steigt die Arbeitslosenquote unaufhaltsam in horrende Höhen....weil die dort so viel zahlen!! So eine Ungerechtigkeit aber auch.

Die Theorie hat was..........Nur was ?

Wenn ein Arbeitgeber 10 Arbeiter für 500 Euro statt 1000 Euro beschäftigen kann wird er das gerne tun.Aber deswegen schafft er nicht einen Arbeitsplatz mehr!Und Wohlstand und Kaufkraft schafft man damit erst recht nicht mehr.
 
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Das ist doch ein unzulässiger Vergleich, weil andere Länder ganz andere Voraussetzungen haben. Wir reden von einer Tendenz. Bei weniger Lohn ist Arbeit prinzipiell billiger, die Nachfrage höher, ergo: es gibt mehr Arbeitsplätze (oder die bestehenden Angestellten arbeiten länger, oder...)

So, genug des Off Topic, im Zweifel wenden Sie sich vertrauensvoll an einen Volkswirtschaftler oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Oder so ähnlich. ;) Und den Zweifel nicht von vermeintlicher Logik wegreden lassen. VWLer stehen auf Theorien, die prinzipiell nicht schlecht sind, aber auch Grenzen bei der Anwendung haben.
 
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Hallo

Ich will eure Diskussion nicht unterbrechen, weil sie diesen Thread damit immer wieder nach "oben" (und damit ins Blickfeld aller interessierten Leser) spült, will aber etwas anderes sagen.

Weiter oben schrieb ich von der Eigendynamik, der "Kraft" aus dem Internet. Und es ist wirklich erstaunlich, wenn man sich die Zahlen anschaut.

In den letzten 24 Stunden (Punkt 22 Uhr) haben genau 1681 Bürger diese Petition neu unterzeichnet, im Schnitt also 70 Mitzeichner pro Stunde. Gestern lag der Schnitt bei 1200, vorgestern bei 1000... Morgen dürfte die 2000er Marke überschritten sein und die Petition läuft noch 6 Tage.

Google findet fast stündlich neue Websiten, die die Worte "Grundeinkommen" und "Petition" enthalten. Im Moment 27400 Treffer. Vor ein paar Tagen stand der Zähler bei etwa 24000.

Im Prinzip ist das also nichts weiter als ein Schneeballsystem oder eine Kettenreaktion, die bisher fast ohne "klassische" Medienunterstützung stattfindet, wenn man mal von Radiosendungen am späten Abend oder beispielsweise von der heutigen Titelseite (!) einer Ausgabe des "Ostsee-Anzeiger" absieht.


Grüßle Zwerg#8


PS: Der Durchschnitt der letzten vier Stunden liegt bei 113 Unterschriften/h. Abends wird halt viel "gesurft"...
 
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Das bedingungsloste Grundeinkommen wäre doch auch die Lösung für das Radio: Aufgrund der Existenzsicherung müsste keiner mehr für seelenlose Dudelradios arbeiten...Totalverweigerung vor MA-Gewinnspielen - welche schöne Utopie!

Die Ausführung von Götz Werner sind übrigens nicht uninteressant - auch auf die schon oft angeführten Spitzen er möchte sich seiner Steuerlast entledigen - kontert er mit einem guten Argument: Seine Steuern sind komplett in Produkten eingepreist und werden letztendlich (genau wie alle Zinslasten) vom Endverbraucher gezahlt.
 
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Moin!


Ärgerlicher finde ich da schon die Ignoranz der großen Online-Medien...

"Telepolis" hat seit letzter Nacht einen Artikel online. Und das merkt man deutlich an der Zahl der Mitzeichner: Von 9-10 Uhr hat aller 20 Sekunden jemand unterschrieben.

@Stammtisch: Arbeits(lose|scheue) liegen zu dieser Zeit normalerweise noch in der (sozialen) Hängematte und gehören auch sonst kaum zur Leserschaft von TP...


vg Zwerg#8
 
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Was willste mit Geld machen, wenn nicht ausgeben?

Natürlich Ausgeben. Nur z.B. da, wo Götz Werner seit 37 Jahren mindestens 2x im Jahr Urlaub macht – Im Berner Oberland. Flüge dahin gibt’s ja Mehrwertsteuerfrei weil Deutschland halt doch keine Insel und sich so einfach von internationalen Märkten abkoppeln kann. Oder so ausgeben, das es nicht unter Konsum fällt. Putze, Gärtner, Fahrer, persönlicher Arschabwischer. Aber ja, dass muss ja dann keiner mehr machen und ist Selbstverwirklichung seiner Fans.
 
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FYI: Nach Telepolis hat nun auch das Online-Angebot der TAZ vor ein paar Stunden einen Artikel veröffentlicht. Im Blog zur neuen Sendung "Anne Will" am kommenden Sonntag (Thema: Altersarmut) haben "Aktivisten" den Link zur Petition ganz oben "platziert"...

Um es kurz zu machen: Der "Bundestag-Petition-Server" ist jetzt schon praktisch "breit". Nix geht mehr.

So viel zum Thema "Kraft aus dem Internet".

Obwohl dieser Satz so nie gesagt wurde, möchte ich ihn in Bezug auf noch "schlafende Redaktionen" heute doch einmal verwenden: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.


Schönes Wochenende.

vg Zwerg#8
 
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FYI: Nach Telepolis hat nun auch das Online-Angebot der TAZ vor ein paar Stunden einen Artikel veröffentlicht. Im Blog zur neuen Sendung "Anne Will" am kommenden Sonntag (Thema: Altersarmut) haben "Aktivisten" den Link zur Petition ganz oben "platziert"...

Um es kurz zu machen: Der "Bundestag-Petition-Server" ist jetzt schon praktisch "breit". Nix geht mehr.

Offensichtlich leiden Dauer-Surfer unter Realitätsverlust. Ob ein "Link" irgendwo "ganz oben" ist, interessiert nicht. Politische Entscheidungen werden nicht im Internet getroffen.

Auch den "Anne Will"-Blog lesen ...äh... wieviele hundert Internet-Nutzer?
 
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Politische Entscheidungen werden nicht im Internet getroffen.

Okay. Einigen wir uns auf "noch nicht".

Auch den "Anne Will"-Blog lesen ...äh... wieviele hundert Internet-Nutzer?

Das kann ich nicht sagen. "Schreiben" tun aber ungefähr 800 Leute pro Sendung, wie du selbst leicht feststellen kannst. Wer schreibt, hat normalerweise zuvor gelesen (das trifft nicht immer zu, erstrecht nicht in radioforen.de). 1:10? Okay, 8000 Leute tragen "das Virus" in sich...

Zwerg#8
 
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Das hat auch niemand behauptet. Im Moment sehe ich aber trotzdem einen exponentialen Zuwachs. Nein, noch besser: Die Kurve wird immer steiler! Steiler als durch eine e-Funktion beschreibbar. Auf gut Deutsch: Die Wirklichkeit übertrifft alle Erwartungen. Kühl - wie beim Bakterienwachstum - ausgedrückt: Es werden im Mittel viel mehr Menschen "infiziert", als zuvor angenommen.

Wir reden später weiter. Ist Mittag okay?


vg Zwerg#8
 
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Aktuell knapp 16.800 "Mitzeichner".

Bißchen schlapp das Ganze. Mehr als die "üblichen Verdächtigen" interessieren sich nicht dafür. Wo soll da ein Radio-Thema sein?
 
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