Plattenkonzerne am Pranger

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Hallo in die Runde!

Habe kürzlich in einer Zeitung einen sehr interessanten Artikel gelesen. Demnach ermittelt wohl ein New Yorker Generalstaatsanwalt gegen die Plattenkonzerne BMG Entertainment, Universal Music, Warner Musik und EMI. Diese Firmen sollen, so stehts in diesem Zeitungeartikel, Einfluß bei amerikanischen Radiosendern nehmen, welche Titel/Künstler gespielt werden.

Wie seht Ihr das? Ist das hier in Deutschland nicht auch so, dass Plattenfirmen den Sendern vorschreiben, was gespielt wird? Wie ist Eure Meinung dazu?
 
AW: Au weia

Das ist ja mal eine nette Idee. Glaubst Du jetzt endlich die Schuldigen für Deinen Verdruß am deutschen Radio gefunden zu haben? Es wäre sinnvoll, hier einen Link bzw. eine Quelle anzugeben, wenn Du schon Suggestivfragen stellst und "Plattenkonzerne am Pranger" sehen willst.
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

Das will ich damit nicht gesagt haben. Wer letzten Endes an dieser Entwicklung beteiligt ist, dass wissen die Betroffenen selbst. Das müssen nicht nur die Plattenkonzerne sein. Aber möglich wäre es doch, dass es da auch Absprachen oder sogar Verträge gibt, oder?
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

Die Quelle ist übrigens u. a. die Zeitung "20 Cent".
Schade, daß es hier kein Smilie fürs totlachen gibt. 20 Cent - die ultimative Mischung aus Bravo und BILD! :D :D :D

Mein lieber Radio Spreeland,
wer das sinkende Niveau beim Radio beklagt und dann Artikel aus Wurstblättern wie dem besagten zitiert macht sich nicht gerade glaubwürdiger.

Ansonsten zum Thema:
Plattenfirmen machen Musik, Radiosender spielen Musik. Warum soll es das von dir angesprochende hier also nicht geben? Ist hier glaub ich auch schon mal diskutiert worden wenn mich nicht alles täuscht.
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

RadioSpreeland schrieb:
Habe kürzlich in einer Zeitung einen sehr interessanten Artikel gelesen.

Wie Guess bereits anmerkte: Bitte immer eine Quelle angeben!

Demnach ermittelt wohl ein New Yorker Generalstaatsanwalt gegen die Plattenkonzerne BMG Entertainment, Universal Music, Warner Musik und EMI.

Und hier die vollständige Meldung:
Musikindustrie unter Bestechungsverdacht

Wie seht Ihr das? Ist das hier in Deutschland nicht auch so, dass Plattenfirmen den Sendern vorschreiben, was gespielt wird?

Wie der "Spiegel" in Heft 50/2003 unter der Überschrift "Ein unmoralisches Angebot" aufdeckte, ging der Fernsehsender Viva einen anderen Weg. Wer sich die 50 Cent für den Abruf des Spiegel-Artikels sparen möchte, der kann kostenfrei bei Heise nachlesen.

Ich verzichte darauf, die Artikel zu kommentieren, u. a. deshalb, weil ich nicht verfolgte, was aus dem Vorwurf gegen Viva wurde. Mir jedenfalls hat noch nie jemand Geld oder Sachleistungen dafür geboten, dass ich Songs eines Lables bevorzuge. Vor meiner Radiozeit wurde ich lediglich in Diskotheken von hübschen Mädchen durch charmantes Lächeln oder einen Schmatzer bestochen, einen Song zu spielen. :D
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

Radiokult schrieb:
Schade, daß es hier kein Smilie fürs totlachen gibt.
Kein Problem, gibt doch Quellen für sowas:
rofl.gif

20 Lächlies hat jeder!

Im übrigen findet Gurgelnachrichten USA zu diesem Thema im Augenblick gerade 69 Meldungen, und ich bin heute gehässig genug, keine Fundstellen kostenlos frei Haus zu liefern.

Guten Abend.
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

früher hiess das mal payola oder drugola.
früher (60er jahre) wurden die radio djs verknackt, dann (70er jahre) die labelbosse,

dann (end 70er jahre) die independent promoters.

die hatten damit so eine macht auf die majorlabels,
daß die majors das wieder unbedingt an sich bringen wollten...
das beinflussen der radios..
wies heute damit aussieht wissen einige der hier anwesenden programmdirektoren von einigen privaten sicher besser.

aber neu ist das wohl auch nicht mehr.
in deutschland scheints aber keinen zu kümmern, in amerika herrscht zumindest härterer konkurrenzkampf und härtere kontrolle
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

Solange es in einem überschaubaren Rahmen bleibt ist doch auch nichts dagegen einzuwenden, das Plattenbosse ihre Habseligkeiten an den Mann bringen wollen. Bestes Beispiel dürfte da wohl motorFM in Berlin sein, da hängt schließlich gleich ein gesamtes Label mit am Sender.
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

In Deutschland bestimmen die Berater was im Radio läuft und dafür geben die Radiomacher im Jahr bis zu sechstellige Summen (o-ton: schunk, regenbogen) aus. Die würden diese Summen besser in ein gutes lebendiges Programm investieren, als in so ein...
 
AW: Plattenkonzerne am Pranger

RadioSpreeland schrieb:
Wie seht Ihr das? Ist das hier in Deutschland nicht auch so, dass Plattenfirmen den Sendern vorschreiben, was gespielt wird? Wie ist Eure Meinung dazu?

Ich wüßte keinen einzigen Sender bei dem das so ist.
 
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