wer verläßt sich denn bitte auf media-control-charts? wer hat dir das eingeredet? wenn es eine hitparade im radio oder fernsehen gibt, na schön. aktuelle charts 40 - 1 oder so ähnlich, da zählen die charts tatsächlich. ansonsten trifft das ganz und gar nicht zu. research ist das stichwort, radiosender geht hin, sucht sich nen berater, bezahlt den, und der findet raus, wo die marktlücke steckt. dieses format zieht man sich dann an. dann geht's weiter mit musiktests und auch anderen tests, was gefällt und was nicht. das ist völlig normal und hat meistens auch erfolg. wollen doch mal sofort klarstellen, daß die meisten musikredakteure sehr wohl drum n bass, ambient etc. kennen. da kannst du einen drauf lassen, daß sie das kennen, denn wenn sie selbst keine musikfreaks wären, hätten sie diesen beruf nicht ergriffen. es ist das eine, seinen job zu machen, das andere, was man privat einlegt. das muß an dieser stelle endlich klargestellt werden. das erste credo eines guten musikredakteurs lautet: ich gebe meinen eigenen geschmack an der garderobe ab, wenn ich den sender betrete! es geht um das, was die zig-tausend hörer wollen und was schöne zahlen bringt und sonst um gar nichts.