Playlist und Rotation - oder was?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und laut dem neuen (inoffiziellen) Quartals - Radiotest wird nur bestätigt, dass J.B. und der Rest der Crew ihre Arbeit perfekt machen. Dieser zeigt nämlich, dass das gewisse Radio Energy 104,2 genau die Hälfte an Marktanteil eingebüßt hat (von 12% auf 6%) und dagegen Hitfm um 3%Prozent zugelegt hat! Weiter so kann ich nur sagen!
mfg Radioaktiver
 
SUPER eine Diskusiion die ich liebe!
MUSIK
Nun Freunde der mehr oder weniger gehobenen Radiounterhaltung Ihr habt ja alle Recht, von Eurem Standpunkt aus.
ABER wie wird ein Programm erfolgreich?
Sicher NICHT über ein ME TOO Format, es sei denn dieser Programmmacher verfügt über große fiananzielle Ressourcen, einen Pool an Radioproffesionals / On Air Personalities und Werbemöglichkeiten um dies auch beim Hörer Bekannt zu machen.
Realität ist jedoch, abgesehen vom sehr spezifischen Österreicheischen Markt, das innerhalb eines Marktes fast gleiche Wettbewerbsbedingungen herrschen.
HIer ist der Programmverantwortliche gefragt die Nische, auch wenn sie noch so klein sein mag zu finden.
Musik ist der Einschaltfaktor No1 für Radio und deshalb ist es nicht die Kunst alle Titel zu spielen die in meinem Research Top Werte hatten.... Sondern aus den Bedürfnissen meiner angepielten Zielgruppe, den Defiziten im Markt und meinem GEFÜHL für das bestmögliche MUSIKFORMAT ein Programm zu entwickeln mit dem ich im Markt Erfolg haben werde. Kloingt einfach setz aber eine Menge an Wisen um die MUsik, Gefühl für den Markt und soziodemografisches Wissen voraus.
Radio ist einfach ABER auch sehr diffiziel.

Gruß der OECHER
 
Hi Oecher!

Niche werden von Research Leute "gefunden". Programmverantwortlichen müssen eine programm gestallten der in die niche rein passt.

Nur so...

rik
 
Das Problem bei den Jugendradios scheint doch wirklich nur zu sein, dass die Musikredakteure zu alt sind und so Sachen wie Drum and Bass, Ambient, Emo-Core und Hardcore-Dance nicht mehr voneinander unterscheiden können- ihre Zielgruppe kann das und kennt sich aus. Kein Wunder also das sich alle auf die Media-Control Charts verlassen ist ja so schön einfach. Naja ok: es gibt ja auch Außnahmen wie Sunshine Live, Power 612 oder Jam FM - aber solche Stationen haben scheinbar auch echte "Freaks" in der Musikredaktion und entscheiden "aus dem Bauch raus" und nicht nach Research was rotieren darf und was nicht. Und diese Programme sind erfolgreich! Also mehr von den kreativen Freaks, denn sie brechen alte Regeln und dazu ist das Radio doch auch da. Nur scheinbar gerät das immer mehr in Vergessenheit durch die besten Hits der 70er 80er 90er und dem besten von Heute im besten Mix...
 
wer verläßt sich denn bitte auf media-control-charts? wer hat dir das eingeredet? wenn es eine hitparade im radio oder fernsehen gibt, na schön. aktuelle charts 40 - 1 oder so ähnlich, da zählen die charts tatsächlich. ansonsten trifft das ganz und gar nicht zu. research ist das stichwort, radiosender geht hin, sucht sich nen berater, bezahlt den, und der findet raus, wo die marktlücke steckt. dieses format zieht man sich dann an. dann geht's weiter mit musiktests und auch anderen tests, was gefällt und was nicht. das ist völlig normal und hat meistens auch erfolg. wollen doch mal sofort klarstellen, daß die meisten musikredakteure sehr wohl drum n bass, ambient etc. kennen. da kannst du einen drauf lassen, daß sie das kennen, denn wenn sie selbst keine musikfreaks wären, hätten sie diesen beruf nicht ergriffen. es ist das eine, seinen job zu machen, das andere, was man privat einlegt. das muß an dieser stelle endlich klargestellt werden. das erste credo eines guten musikredakteurs lautet: ich gebe meinen eigenen geschmack an der garderobe ab, wenn ich den sender betrete! es geht um das, was die zig-tausend hörer wollen und was schöne zahlen bringt und sonst um gar nichts.
 
Ich fürchte vor allem, dass die Fähigkeit, Drum and Bass, Ambient, Emo-Core und Hardcore-Dance unterscheiden zu können, nicht einen guten Musikredakteur ausmacht. Da gehört ein bißchen mehr zu ...
 
sich schubladen für jede erdenkliche stilrichtung und gradierung von musik ausdenken tun nur "journalisten" und musikredakteure die zu viel zeit haben.

musikverständnis ist ein superpluspunkt, und hilft besonders bei der gestaltung von sendern die nicht unterm AC format fallen. (jugend radio wie delta, kiss, n-joy, energy, etc...). aber es geht auch ohne.

viel zu viel musikredaktuere heutzutage wollen den armen kleinen hörer die wunderbare welt der musik zeigen, und vergessen dabei, das der hörer dies vielleicht selbst überhaupt nicht möchte. nicht jeder steht auf gourmet essen.

einfach NUR die top40 immer wieder rauf und runterzunudeln ist aber nicht die lösung, da gebe ich euch recht.
 
Ich glaube, wenn nicht alle Sender mit den gleichen aktuellen Musiktiteln Hörer fangen wollten, könnten wir mehr Musikauswahl genießen. Was waren, dass für Zeiten als bei SR1 "Hallo Tween" lief oder HR3 den "Musikcontainer" über mehrere Tage mit Hörerwunschhits fütterte. Wo sind die Musikarchive geblieben mit der Rockhymnen und den anderen schönen Titeln. Jetzt will jeder MTV und VIVA Kopie sein. Ich glaube aber auch,dass die Plattenlabels zu großen Einfluss auf die Sender und Moderatoren haben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben