Politikerin warnt die Radiostationen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Schröder fordert mehr Bildung für HipHoper.

Bitte nicht ernst nehmen, das ist satire.


Zurück zum Thema.

Deutsche Hip-Hop-Titel verherrlichen in vielen Fällen Gewalt gegen Frauen und landen deshalb immer häufiger auf dem Index.

Die Texte werden immer extremer und irgendwann müssen Konsequenzen eintretten. Ich glaube keiner von euch würde es gerne sehen, wenn der Sohn Musik hören in denen Sex mit jungen Mädels besungen wird. Das darf es nicht geben und deswegen sollte man gegen solche Musiker etwas unternehmen. Verbote sind nicht der richtige Weg aber kostenlose Bildung für HipHoper wäre eine Alternative.

Wir brauchen mehr Moral und Ehtik in den Medien. Ich kann jedem das Buch von Peter Hahne "das Ende der Spaßgesellschaft, Schluß mit lustig". empfehlen. Der nette Herr vom ZDF hat begriffen, was viele noch nicht gemerkt haben. "das Ende der Spaßgesellschaft, Schluß mit lustig".

Wer von euch hat es gelesen?
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Radiokult schrieb:
Wat 'ne Klasse Story! :cool: :wow: :wow: :wow:

final.gif
Wer hat hier eigentlich wen inspiriert?

:wow: :wow: :wow:
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Nur mal so am Rande: Das bunte Bildchen stammt aus dem Link von Caroline aus Posting #116 und ist nicht auf meinem Mist gewachsen. :p
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Hat jemand von euch das Buch"Schluß mit lustig das Ende der Spaßgesellschaft" von Peter Hahne gelesen. Das war ein Bestseller und auf allen Listen die Nr1. In diesem Buch geht Herr Hahne scharf gegen die Medien vor.
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Leute denkt ihr nicht das die Medien wie Musik, Spiele, TV und Kino eine kleine Mitschuld daran haben, dass die heutige Jugend gerne gewaltbereit ist?
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

mehr-privatradio schrieb:
Leute denkt ihr nicht das die Medien wie Musik, Spiele, TV und Kino eine kleine Mitschuld daran haben, dass die heutige Jugend gerne gewaltbereit ist?
Aber allerhöchstens eine kleine, nämlich die des Bereitstellens einer Bühne für Akteure und einer Anleitung für Nachahmer. Die eigentlichen Probleme liegen woanders, vor allem aber wohl darin, daß Problemlösungen, die möglicherweise Veränderungen, Einschnitte, die Bereitschaft zum Lernen oder die Anerkennung eigener Verantwortung für sein Leben bedingen, sehr aus der Mode gekommen sind. Gewalt ist immer Schutz und Abgrenzung gegen andere. Die kann lebenswichtig sein (ich wehre einen Angreifer ab) oder auch dem Zwecke dienen, mich nicht verändern zu müssen. Letzteres bedeutet, daß man in seiner Entwicklung "feststeckt", letztlich stagniert so schließlich die gesamte Gesellschaft und schreit ihren Schmerz in die Fernsehtalkshows dieses Landes hinaus oder schmiert ihn an Berliner Hauswände.
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Zum Glück nur an Berliner Hauswände - woanders gibs dass nich´ :D
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Radiowaves hat so seine Probleme mit seiner eher unfreiwilligen Teilzeitheimat... :D
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Peter Hahne der Medienmann und Kritker seiner Branche hat eine Lösung

Der erhobene Zeigefinger über die böse Spaßkultur nützt nichts. Vorschriften gegen die hemmungslo*se Lust am Banalen noch weniger. Letztlich zählt nur eines, was wir der nachfolgenden Generation geben können: Vorbild. Und da wundern wir uns noch, dass junge Leute zum Beispiel Rücksicht und Verantwortung »uncool« finden? In einer Umfrage nannten die meisten 14- bis 16-Jährigen Rück*sichtnahme als größten Stress. Wo werden denn in unserer Gesellschaft Rücksicht und Verantwortung vorgelebt? Alle wollen doch »cool« sein: Gestylte Politiker in TV-Shows, gierige Abzock-Promis in vergoldetem Ruhestand, krankhafter Jugendwahn in der Werbung, seichte Unterhaltung in den Me*dien ganz oben. »Je banaler, desto bessere Sende*plätze, desto mehr Quote« (Roman Herzog).

Ende des 20. Jahrhunderts hat die Spaßgesell*schaft Einzug in die Medien gehalten und beein*flusst seitdem die Selbst- und Weltwahrnehmung. Markenklamotten, Modedrogen, Markt der tausend Unverbindlichkeiten von »Ballermann 6« bis »Big Brother«, TV Formate, in denen sinnfreies La*chen Trumpf ist und Ironie zum Mittel der Ver*ständigung wird. Vorbild Bildschirm. » Fun ist ein Stahlbad. Die Vergnügungsindustrie verordnet es unablässig«, wie Horkheimer und Adorno schon vor Jahrzehnten feststellten.

»Modedrogen sind darin ebenso eingeschlossen wie die Love- und Street-Paraden« (»Neue Zürcher Zeitung«). Wenn über die Flucht in die Sucht als letz*ter Rettungsanker unserer spaßgeschädigten Jugend geklagt wird, zeigen die Finger auf uns Erwachsene: Wir alle leben die Spaßgesellschaft vor. Wir tragen doch die Verantwortung für unsere Kinder.

Von Vorbild und Liebe spricht Pestalozzi, der Urvater der Pädagogik. Mir fällt ein Interview mit Julian Lennon im »Daily Telegraph« ein. Da lässt er kein gutes Haar an seinem Vater, dem Ex-Beat*le John Lennon. Er wirk ihm Scheinheiligkeit vor, weil er sich um seine Familie kaum gekümmert ha*be. »Papa konnte laut vom Weltfrieden und der Liebe auf Erden singen, aber seinem Sohn konnte er dieses Gefühl nie vermitteln«, so der inzwischen 35-Jährige. Ich erinnere an den ermordeten Bankchef Alfred Herrhausen und sein Lebensmot*to: »Wir müssen das, was wir denken, auch sagen. Wir müssen das, was wir sagen, auch tun. Wir müssen das, was wir tun, auch sein.«

Was vermitteln wir unseren Kindern? Viele El*tern trauen sich gar nicht mehr, wesentliche Werte offensiv vorzuleben. Dabei liegen die doch voll im Trend. Plötzlich sind sie wieder da, die guten alten Werte. Wiederentdeckt von der Jugend. »Eine Re*aktion auf die unsicheren Zeiten. Deshalb sucht man nach festem Halt und findet ihn in den Tradi*tionen«, so der Soziologe Klaus Hurrelmann.
Peter Hahne aus Schluß mit lustig, das Ende der Spaßgesellschaft

Herr Hahne geht wirklich scharf mit den Medien um und fordert eine Rückkehr in alte Zeiten.

Was ist eure Meinung dazu, ich glaube das viele Medienleute sein Buch gelessen haben. Es wurden schon 400 000 Auflagen verkauft.
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Dann sollte der Herr Hahne doch mal bei seinem Haussender ZDF anfangen mit der Wertevermittlung. :wall:
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Platz 2 auf der SPIEGEL LISTE

Hätten wir die Ratschläge von Herrn Hahne vor 10 Jahren beachten ginge es unserer Jugend viel besser. Er hat für jedes Problem eine Lösung das ist ein ganz kluger Medienmann warum ist der bloß nicht Kanzler geworden. :wow: :wow: :wow:

Zum Thema Radio: Ich denke wenn die Medien mehr über Werte und Moral predigen würden, hätten wir eine bessere Jugend.
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist, privatradio. Meine Jugend ist leider vorbei. Und zeigen Sie mir doch bitte den Jugendlichen, der "besser" wird, wenn ihm sein "Lieblingsmod" bessere "Werte predigen" würde.

Ich füge es ungern an, doch in diesem Falle erscheint es notwendig: :wall:
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Radiokult schrieb:
Dann sollte der Herr Hahne doch mal bei seinem Haussender ZDF anfangen mit der Wertevermittlung. :wall:
So hier?

<i>Mäßig warme 22 bis 25°C, in Berlin 23 bis 24°C.</i>

:D :rolleyes:
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Was soll Herr Hahne beim ZDF ändern er hat dafür keine Rechte.

Kann ein Moderator im Sender auräumen?
 
AW: Politikerin warnt die Radiostationen

Einen sehr interessanter Beitrag eines freien Radios zu den umstrittenen Aggro Berlin-Rappern gibt es hier!
Mir blieb glücklicherweise aufgrund anderer Verpflichtungen eine visuelle und akustische Sichtung dieser sogenannten Musik am gestrigen Abend in einem ohnehin ominösen Club, irgendwo in der Lausitz, erspart...
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben