Präsentationsformen beim Verkehrsfunk

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Auf einen dergestalten Einwand war ich verbreitet ;) - in einem solchen Falle handelt es sich um Werbung und nicht um natürliche Kommunikation. Ergo ist der Hauptbestandteil des modern(d)en Radios kein Inhalt sondern Werbung. Als genau solche wird Claimen natürlich auch wahrgenommen. Das wirkt zu einen gewissen Grad, ist aber lästig und verhilft nicht gerade zu einem seriösen Image. Daher sicherlich auch die schlechten Werte hinsichtlich der Glaubwürdigkeit des Radios.
 
Ich wollte Manni und den Chinesen keinesfalls verärgern. Der Verkehrsfunk soll sich halt auf den Inhalt konzentrieren. Nicht auf Blitzer, Schwarzfahrer und Claims. Wenn sie das tun, muss der Verkehrsfunk auch nicht abgeschafft werden. Handy-Nutzer sind auf Autobahnen bestimmt nicht sicherer unterwegs.

Aber wie oft soll ich das hier noch schreiben?
 
Richtig, das Geclaime im Radio ist Werbung für den Sender. Wenn man den richtigen Sender einschaltet, hört man wenig Eigenwerbung bei durchaus gutem Inhalt. Die mangelnde Glaubwürdigkeit des Radios gegenüber Printmedien dürfte daher bei einigen Radios andere Gründe haben als das Geklingel. Es wird ja pauschal vom Radio gesprochen und der DLF oder WDR5 oder oder haben da ja eine ganz andere Anmutung und sollen angeblich auch unglaubwürdig sein.

@Berliner Radio: bei den Sendern, die ich freiwillig länger höre, gibt es keine Blitzer, Schwarzfahrerwarnungen oder übermäßiges Geclaime. Es geht also.
 
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Das weiß ich. Warum aber nur Staus ab 4 Kilometer gemeldet werden, verstehe wiederum auch nicht. Mein Gottt. Dann läuft halt mal ein Superhit weniger in der Stunde auf WDR 2.
 
Weil man eine App hat und VERA. Man versucht wohl den Spagat zwischen Service und, alle Ohren zu halten, Durchhörbarkeit, hin zu kriegen. Ob das gelingt, muss jeder für sich entscheiden und auch, ob er morgens zehn Minuten Verkehrsservice hören will. Soo schlecht ist da eine Zeit bzw Größenbegrenzung gar nicht. Zu anderen Tageszeiten mit weniger Staus werden ja auch alle Staus angesagt.
 
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Du willst es nicht kapieren. Die Begrenzung findet nur im Berufsverkehr statt, sonst gibt es alle Staus. Willst Du wirklich morgens zehn bis fünfzehn Minuten Staus vorgelesen bekommen?
 
Du könntest, wenn Du wolltest. Du weigerst Dich aber, warum, weiß ich auch nicht. Ich kann über das Radio von heute diskutieren und darüber weinen, das das Radio der Achtziger tot ist. Nur, alles weinen und krampfhaft daran festhalten bringt es nicht zurück. Also höre ich im Heute zu, kritisiere, wo es was zu kritisieren gibt und erwarte keine Rückkehr zu vermeintlich alter Stärke.
 
Was willst Du mir eigentlich zum Thema sagen? Schon klar, ich will das 80er Radio wieder zurück? Völlig Banane. Was hat das mit modernen Verkehrsfunk zu tun? Aber egal: Hauptsache mal wieder einen schlechten Kalauer rausgehauen.
 
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zehn Minuten Verkehrsservic
Also soo groß ist NRW nun auch nicht, dass man 10 Minuten dafür bräuchte. Das gesamte SWR Gebiet mit BW RLP, Südhessen, Süd-NRW, dem Saarland und Westbayern ist viel viel grösser und die schaffen es auch ihre Verkehrsmeldungen nicht zu lang zu halten, ohne dass was zu kurz kommt. Sollte also in NRW erstrecht möglich sein.

Nur beim DLF halte ich Verkehrsmeldungen um ca 10 min. Länge für angebracht. Er muss ja ganz Deutschland mit einem einzigen Programm versorgen.
 
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Willst Du wirklich morgens zehn bis fünfzehn Minuten Staus vorgelesen bekommen?
Ich will nicht einmal eine Minute lang Staus vorgelesen bekommen, schon gar nicht alle halbe Stunde und bestimmt nicht von Straßen, von denen ich ebenso wie 98 Prozent aller Hörer kilometerweit entfernt bin, die zu befahren ich an diesem Tag auch nicht beabsichtige.
Das gesamte SWR Gebiet mit BW RLP, Südhessen, Süd-NRW, dem Saarland und Westbayern ist viel viel grösser und die schaffen es auch ihre Verkehrsmeldungen nicht zu lang zu halten, ohne dass was zu kurz kommt.
Nein, das schaffen sie eben nicht, es kommt das Entscheidende zu kurz, nämlich jene verstopften Land-, Kreis- und Stadtstraßen, auf denen die große Mehrzahl der autofahrenden Radiohörer unterwegs ist.
Staulängenschwelle in den Hochverkehrszeiten
Staus, die völlig überraschend und aus heiterem Himmel kommen? Oder viel eher Staus, von denen ich schon drei Tage vorher weiß (weil Hochverkehrszeiten), dass sie sowieso da sein werden. Das muss mir dann kein Radio mehr sagen.
 
Noch einmal: Der Verkehrsfunk soll sich auf das Wesentliche konzentrieren. Blitzer und Schwarzfahrer-Meldungen gehören nicht dazu. Dann dauert der Verkehrsfunk auch keine 10 Minuten.

Das ein Stau morgens regelmäßig an der selben Stelle stattfindet, mag ja sein. Zerstört ihr deshalb euer Navi?

Und nun zum Wettertrend für das Bayern 3 Land. Soviel Zeit muss sein. :mad:
 
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Ich stelle fest: Es herrschen offensichtlich zwei Meinungen vor, die beide jeweils gut begründet sind. Alle Argumente sind soweit ausgetauscht, neue sind nicht in Sicht. Und nun?
 
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Soll es jeder so halten, wie er mag. Der Eine schaltet beim Verkehrsservice ab, der Andere lässt ihn laufen und schaltet auch ab, sobald Blitzer und Schwarzfahrerwarnungen kommen. Und damit können wir hier den Sack zu machen.
 
Ich muss auch sagen dass Verkehrsfunk sehr gut das Gefühl für die Geografie fördert, was ja heute dank Google Maps fast keiner mehr hat. Man stellt sich im Kopf das Sendegebiet als Karte vor, und wenn nan die Ortsnamen hört und die Nummer der Autobahn/Bundesstrasse/Landstrasse kann man sich sofort ein gedankliches Bild machen, wo in welcher Region alles liegt. Ebenso können auch Urlaubserinnerungen wach werden und man denkt sich " Mensch auf dieser Strase bin ich ja von der Ferienwohnug in die nächstgrössre Stadt zu Stadtbummeln gefahren. Das war dir mit der tollen Landschaft ringsrum". So ähnlich geht es mir wenn ich Verkehrsme ldungen höre. Wer also sein Gedächtnis in Sachen Geografie fördern möchte, hört halt einfach Verkehrsmeldungen.
 
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