Privatradio 2016: „Geht's noch langweiliger?“

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich glaube wenn man die Sendungen von früher - heute einfach genauso ausstrahlen würde, wäre die Langeweile auch riesengroß. Wir leben in einer anderen Zeit. Früher war Radio einfach cool, mit "neuen" Platten und "coolen" DJs/Moderatoren....heute kennen die Hörer die Platten schon um einiges früher als die Moderatoren und die neuesten News sind auch schon wieder uralt. Die Diskussionen um den Unterschied zwischen Privat- und ARDRadio...naja...nehmen wir SWR1 BaWü.....für mein Empfinden mittlerweile mehr als unterirdisch. Da ist alles nur vor sich hingeplappert, ohne Ziel und ohne Idee....lustig ist es nicht, unterhaltsam ist es nicht....manchmal hat man sogar das Gefühl eher bei einem Theaterstück, als bei einer Radioshow zu sein. Also ob Privat- oder ARDSender...ich glaube es ist völlig Wurscht. und on news eingekauft werden oder nicht - wenn sie gut sind...ist mir das völlig Wurscht. Wir verurteilen gerne hier immer Dinge, die vielleicht auch gar nicht anders gehen. Also Mahlzeit und schöne Ostern.
 
Früher war Radio einfach cool, mit "neuen" Platten und "coolen" DJs/Moderatoren....heute kennen die Hörer die Platten schon um einiges früher als die Moderatoren und die neuesten News sind auch schon wieder uralt.
Früher. Habe selbst schon bei Verwendung des Begriffs einige Male auf die Nase bekommen - à la "wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit". Trotzdem stimme ich Dir zu, @Discovery07. Aber: Selbst wenn Hörer die Platten um einiges früher kennen als der Moderator: wo ist der Radiomann, der von neuen Titeln, Alben und Künstlern spricht? Der seine Auswahl in Hinblick auf die Vorlieben seiner Hörerschaft trifft? Der seiner Hörerschaft ein wenig die Qual der Wahl erleichtert? Der seinen Hörern den musikalischen Horizont entsprechend erweitert? Egal, ob im privaten oder öffentlich-rechtlichen Radio.

Ach ja, die News, dass Künstler XY dann und dann auf einer Karibikinsel gesichtet wurde, kann gern weggelassen werden.
 
wo ist der Radiomann, der von neuen Titeln, Alben und Künstlern spricht? Der seine Auswahl in Hinblick auf die Vorlieben seiner Hörerschaft trifft? Der seiner Hörerschaft ein wenig die Qual der Wahl erleichtert? Der seinen Hörern den musikalischen Horizont entsprechend erweitert? Egal, ob im privaten oder öffentlich-rechtlichen Radio.

Ach ja, die News, dass Künstler XY dann und dann auf einer Karibikinsel gesichtet wurde, kann gern weggelassen werden.

Kann man auch mehr als 100% Zustimmung geben?

Dennoch ein ganz klitzekleiner Einwurf: Solche Radiomenschen gibt es durchaus noch - allerdings "senden" diese mittlerweile im Internet, wo Radio noch mit Herz und Leidenschaft und nicht ausschließlich mit der Quoten-Schere im Kopf gemacht wird.
 
Danke ergebends, @exhörer für mehr als 100% Zustimmung! ;)

Klar, im Netz gibt es die. Ich Sturkopf bleibe aber bei der Überzeugung, dass solche Radiomenschen mit nicht ausschließlicher Quoten-Schere im Kopf langfristig doch für Quote, mindestens für gutes Image sorgen würden, was jedwedem ÖR- oder Privatsender gut zu Gesicht stünde. Kurzfristige Quotenstabilität und Kostenminimierung scheinen aber Vorrang vor engagiertem Programm zu haben. Immer wieder dieselbe traurige Erkenntnis.
 
nicht nur das Privatradio. Ich sage nur WDR 2.
Das kann ich nur bestätigen, für uns Berliner war der WDR, insbesondere WDR2 immer ein Erlebnis.
Der Abstieg in die 2. Liga begann am 30. März 2013, mit der letzten Ausgabe von "Yesterday".
Den Sargnagel schlug die Programmdirektion am 4. April 2015 mit der Verlegung und der Verkürzung "Zugabe" von Sonnabend 2 Stunden auf Freitag eine Stunde.
WDR 2 schläft
 
Viele gute Argumente.
Aber es sind Berater wie Mönninghoff, Malak etc. die dem Privatradio jede Emotionalität genommen, viel Geld für “nichts“ ausgegeben haben und Musik “planen“ (planen lassen) aufgrund nicht repräsentativen “Abfragen“ (Research) einer s.g. Zielgruppe.
Alles falsch gemacht !!!
 
Ich habe meistens ARD Programme gehört, mittlerweile, auch dank DAB+ lande ich immer entweder beim Schlagerparadies oder beim Schwarzwaldradio, irgendwie machen beide Freude und irgendwie scheinen die anders zu sein als der Rest. Immer andere Musik, auch die man lange nicht gehört hat, Moderation ohne aufgesetzte Heiterkeit usw. Also DAB+ AUCH im Auto, kann ich jedemk nur empfehlen, dann ist die Enfalt zur Vielfalt geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben