Ear-Catcher
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In Deutschland wird derzeit wieder über eine gesetzliche Regelung über den Anteil an heimischer Musik bei Sendern diskutiert.
Ein Thema das immer wieder aufgewärmt wird.
In Frankreich zum Beispiel gibt es eine solche Regelung schon seit Jahren, wenn ich mich nicht täusche gibt es dort die Bestimmung, daß 40% der gespielten Titel aus Frankreich kommen müssen.
- Eingriff in die gestalterische Freiheit?
- Sinnvoll um heimische Szene zu fördern?
- was aber wenn es gar keine Szene gibt die man fördern kann...?
Auch in Österreich ist dieses Thema auf politischer Ebene schon diskutiert worden.
Meiner Meinung nach wäre es am österreichischen Markt schwer eine solche gesetzliche Vorgabe einzuhalten, wenn die "Szene" über Jahrzehnte kaputt gemacht wurde.
Es müsste eher erst eine Basis geben auf der man dann aufbauen kann.
Abgesehen davon hätten wir ja ein öffentlich-rechtliches Programm das hier diesem "Auftrag" nachkommen könnte/sollte.
Meinungen dazu?
LG, Ear-Catcher
Ein Thema das immer wieder aufgewärmt wird.
In Frankreich zum Beispiel gibt es eine solche Regelung schon seit Jahren, wenn ich mich nicht täusche gibt es dort die Bestimmung, daß 40% der gespielten Titel aus Frankreich kommen müssen.
- Eingriff in die gestalterische Freiheit?
- Sinnvoll um heimische Szene zu fördern?
- was aber wenn es gar keine Szene gibt die man fördern kann...?
Auch in Österreich ist dieses Thema auf politischer Ebene schon diskutiert worden.
Meiner Meinung nach wäre es am österreichischen Markt schwer eine solche gesetzliche Vorgabe einzuhalten, wenn die "Szene" über Jahrzehnte kaputt gemacht wurde.
Es müsste eher erst eine Basis geben auf der man dann aufbauen kann.
Abgesehen davon hätten wir ja ein öffentlich-rechtliches Programm das hier diesem "Auftrag" nachkommen könnte/sollte.
Meinungen dazu?
LG, Ear-Catcher
Rot-Grün will Musikquote in Deutschland
Berlin - Die rot-grünen Kulturpolitiker im Bundestag wollen sich für die Einführung einer nationalen Musikquote in den deutschen
Rundfunksendern stark machen. Das bekräftigten Antje Vollmer (Grüne) und Eckhardt Barthel (SPD) bei ihrer Halbzeitbilanz der "Kulturpolitik mit rot-grüner Handschrift".
Sie unterstützen damit zahlreiche Forderungen von Künstlern wie Reinhard Mey, aber auch von politischer Seite wie Bundestagspräsident Wolfgang Thierse. Dazu soll es am 29. September auch eine öffentliche Anhörung im Bundestag mit Künstlern sowie Vertretern der Sender und der Musikbranche geben.
"Die hier lebenden Künstler müssen eine Chance haben, am Markt überhaupt teilnehmen zu können", sagte Vollmer. Die Auswirkungen der Globalisierung auf die nationale Kultur sei auch von den Sendern lange nicht ernst genommen worden. Außerdem hätten junge Künstler in Deutschland "längst ein neues Selbstbewusstsein und nicht mehr das Problem, sich in der eigenen Sprache auszudrücken", zitiert "dpa" die Bundestagsvizepräsidentin.
Eine Musikquote sei so wichtig wie die Buchpreisbindung in der Literatur oder Filmpreise und Filmförderung auf dem Kinomarkt. "Wir haben eine kulturelle Tradition und einen Spitzenplatz zu verteidigen."
Insgesamt zogen die beiden Kulturpolitiker eine positive Halbzeitbilanz. "Kultur wird von der Politik in diesem Land wichtig genommen", meinte Vollmer. "Die Kulturlobby im Parlament, in den
Ministerien und beim Kanzler steht." Auch Barthel meinte: "Die Kulturstaatsministerin Christina Weiss sitzt am Kabinettstisch und greift ein. Die Kultur ist präsent."