R.SA - Kann der Sender ohne Thomas Böttcher noch weiter erfolgreich sein?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Am Ende ist jeder ersetzbar, aber wäre natürlich schon ein herber Schlag. Da man so ein Trennung nicht leichtfertig vornimmt, gehe ich davon aus, das was schwerwiegendes vorgefallen ist.
 
Und zu aller Ironie hat nun eine andere Moderatorin mit Namen Böttcher den Platz in der Morgensendung übernommen. An der kompletten BöFi-Orientierung des Senders muss also gar nicht groß geschraubt werden, so man nicht möchte.
 
Vor allem:

Ex-R.SA-Moderator Thomas Böttcher zeigte sich von seinem Aus beim Radiosender überrascht. Auf TAG24-Anfrage erklärt er: "Ich weiß nur so viel, wie in der Presseerklärung von R.SA steht. Ich bin also auch noch nicht lange darüber informiert. Es ist alles sehr komisch."

Zitat aus oben verlinkter Seite. Fettdruck im Original.

Wenn da wirklich was dran wäre, wäre er wohl informiert. Dann würde er bestenfalls sagen, dass er bis zur Klärung der Sache nicht darüber reden darf. Aber nicht ''Es ist alles sehr komisch''... Das soll nur Rätselraten beim Volk aka Gesprächsstoff hervorrufen.
 

Wohl kaum. Böttcher war schon seit Dezember nicht mehr regulär auf Sendung. Und für einen "Promogag" eignet sich das Thema Burnout jetzt eher weniger.

Aber deswegen feuert man doch keinen.

Wenn du erkrankst und deine Arbeitsfähigkeit ein halbes Jahr später nicht wieder hergestellt ist, liegt irgendwann die Kündigung im Briefkasten.
Ist in der freien Wirtschaft Usus.

in der Morningshow? An Zufälle kann man beim Medium Radio eh nicht glauben

Die heißt wirklich so.
 
Was denn. Sie wollen den Shitstorm abwarten und sich dann hin Stellen und sagen "es war alles nur ein Scherz" oder "natürlich geben wir dem Druck der Hörer nach"

Wie soll die Bühnenshow in Schwarzenberg aussehen ohne Thomas Böttcher?
 
Ich mache mal den Miesepeter. R.SA ist durchaus hörbar, ausser die Morningshow mit diesen beiden Herren und ihren abgestandenen Uraltspäßen. Insofern ist er, auch wenns mies klingt, kein Verlust. Andererseits hat sich an der Morningshow nicht allzuviel verändert. Angestrengt komisch ist sie noch immer.
Das der Abgang ein Promo-Gag ist, kann ich mir nicht vorstellen. Mit Burn out macht man keine Späße, falls das dann tatsächlich der Grund ist. Vielleicht steckt da auch was ganz anderes dahinter. Es wäre ja nicht das erste Mal das die beiden getrennte Wege gehen.
 
Laut einem Bericht der Leipziger Volkszeitung wird ein Burnout als Grund angegeben.

Das ist laut Facebookauftritt nicht der Grund:

" die jetzige Entscheidung hat mit seiner persönlichen Auszeit Anfang des Jahres nichts zu tun. Es gab andere Gründe, die verdeutlicht haben, dass eine Zusammenarbeit nicht länger möglich ist."
 
Und zu aller Ironie hat nun eine andere Moderatorin mit Namen Böttcher den Platz in der Morgensendung übernommen. An der kompletten BöFi-Orientierung des Senders muss also gar nicht groß geschraubt werden, so man nicht möchte.


Dann am besten noch Joschka Fischer einstellen, damit auch der männliche Anteil da ist, sollte Herr Fischer auch gehen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll denn mit Pegida sein, Handydoctor? Da hat sich Thomas Böttcher ja sehr zeitig und absolut eindeutig erklärt:

"Seine Radiosendung Böttcher & Fischer im Sender R.SA kennt in Sachsen jedes Kind, er hat in der Sendung Pegida verurteilt, mit Pegida-Anhängern diskutiert. Und viel Wut erfahren.

Und was sagt er?


"Sachsen ist für mich immer noch das liebenswerteste Bundesland ever. Das Land von Herzlichkeit, Witz und Leichtigkeit. So nehme ich die Sachsen wahr. Und das möge auch bitte so bleiben."


Böttcher macht eine Pause. Atmet tief durch. "Doch wenn diese Vollpfosten die Oberhand gewinnen sollten", sagt er, "dann gehe ich hier weg. Dann ist es nicht mehr mein Bundesland. Ich hoffe, dass es so weit nie kommt."
 
Es soll hier in Sachsen auch noch was anderes als ein paar Pegidahanseln geben, es gibt sicher auch noch andere Gründe, wegen denen man sich trennen kann.
 
Das der Abgang ein Promo-Gag ist, kann ich mir nicht vorstellen. Mit Burn out macht man keine Späße, falls das dann tatsächlich der Grund ist.
So ist es. Wenn jemand nach einem halben Jahr wieder arbeiten kann, hat er ziemliches Glück gehabt. Vor allem, wenn es der gleiche Beruf ist wie vor dem Burnout. Normalerweise gibt es danach kein "weiter so" mehr in der alten Tätigkeit. Immerhin hat er es noch zwei Wochen versucht, um dann wohl genau das festzustellen.
Den Burnout öffentlich machen darf aber auch nur der Betroffene selbst, nicht der Arbeitgeber. Der darf nur ungenannte "Gründe" angeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte ich mit meiner Vermutung in #6 falsch liegen, entschuldige ich mich natürlich in aller Form. Ich bleibe aber dabei: Dann würde er sich anders äußern und vielleicht im Hintergrund weiter für den Sender tätig sein. Ich kenne aber auch die ganze Vorgeschichte und den Krankheitsverlauf nicht. Ich kann nur sagen, dass der erste oben verlinkte Artikel absolut typisch klingt und auf den bezog ich mich ja. Und noch was: Hat die Show nicht just in diesen Tagen 15jähriges Jubiläum?
 
Von einem Scherz bzw. Promogag ist hier wohl wirklich nicht auszugehen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Fischer auf Dauer die MoShow allein (mit den zwei Damen) weiterfährt. Ich kann mir eher vorstellen, dass die bisherige Ferienvertretung Poschlod das Zepter am Morgen übernimmt.
Fischer klingt lustlos, ideenlos. Und ich kann mir vorstellen, dass er bei der R.SA-Hörerschaft demnächst keinen guten Stand mehr haben wird.

Allerdings verzeiht man in Sachsen solche Aktionen nur schwer. Das hat man vor einigen Jahren schon bei Steffen Lukas und PSR sehen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf man jemanden feuern, weil er krank ist? Das wäre für mich neu und wohl auch ein Fall für das Gericht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben