Radio Berlin-Brandenburg perfekt

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@Tom2000:
> Also: Politiker und verwandte Interessengruppen raus aus den ör Rundfunkräten!

Also alle Leute mit politischer Meinung aus der Radiolandschaft verbannen? Dann dürfte aber wenig qualifiziertes Personal übrigbleiben.
Mein Tip an dich: nachts Radiohören.
 
@gaga:

Ich glaube, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Alles andere ist unwahrscheinlich und soetwas wie ein wirtschaftlicher Selbstmord:
Radio Eins und FRITZ zusammen - das ist totaler Quatsch ! Beide bleiben eigenständig.
Bei Antenne und 88,8 - könnte ich mir vorstellen, dass alles so bleibt, wie bisher, beide aber als eine Einheit behandelt werden, mit zwei unterschiedlich regional ausgerichteten Sparten (wie beim neuen RBB-TV) Also Antenne Berlin-Brandenburg aus Berlin mit Berliner Programm und aus Potsdam mit dem Brandenburger Programm. Damit legt man beide Programme zusammen, spart eins, hat den neuen Statuten recht getan und alles bleibt, wie es ist.
Eine denkbare Variante wäre für mich auch: Multikulti und Kultur auf einer Welle.
Info als kleines Flaggschiff bleibt eins.
Damit hätten wir unsere 5 Wellen. Nur schade um Radio 3 - das übernimmt einfach der NDR und alles wird schön. <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
 
Radiowaves,

Du schreibst:
"Mich würde nur mal interessieren, welche Inhalte Du beim ORB vermißt, welche anderen Dich dafür stören und vor allem, welche Programme Du gerne hörst."

Was ich ganz allgemein vermisse sind Hitwellen, die nicht von R&B- Imitaten ("Nana") oder billigem Plastik-Pop (Ace of Base "Beautiful Morning") durchzogen sind sowie 24h-Spartenradios, wie es der Berliner Markt ansatzweise bietet (Album Rock, R&B, Country, Jazz etc).
Von der Musik-Programmierung her gefallen mir die DMX-Pay-Radio-Kanäle. Fehlen nur all die anderen Zutaten, die ein Radioprogramm so ausmachen, also Jingles, Moderatoren, ggf. Wortbeiträge.

Inforadio Berlin ist eine interessante Mischung aus amerikanischem Newsradio und deutschem Informationssender a la DLF.

Generell würde ich Gebühren nur für Programme akzeptieren, die sich anders nicht finanzieren lassen.
Im Gegensatz zu den USA würde ich bei der Frequenzvergabe dafür sorgen, dass ein Minimum an verschiedenen Formaten an jedem deutschen Standort zu hören ist. Also R&B nicht nur in Ballungszentren, sondern wenn nötig die wirtschaftliche Machbarkeit durch vermehrte Kettenbildung herstellen. Vielleicht gäbe es so in ganz Deutschland nur ein Jazzradio, aber 100 ACs.
Vielleicht könnte das Jazzradio auch nur in ör Trägerschaft realisiert werden.

Jedenfalls könnten so die Vorzüge des amerikanischen und des deutschen Marktes miteinander verbunden werden.

Am Ende könnte es in ganz Deutschland folgende Programme geben, sozusagen als neue Grundversorgung:
Rhythmic Contemporary Hit Radio (Pop, R&B, Dance)
Hot AC (90s & today)
AC (70s - today)
Oldies (50s - 70s)
Modern Rock
Classic Rock
Adult R&B
Country
Jazz & Blues (evt ör)
Newstalk
Information (ör)
Culture (ör)
Classical (ör)

Den ÖRs würde ich mehr Freiheit geben im Sinne einer Selbstkontrolle (also Politiker und Interessengruppen raus aus den Kontrollgremien). Werbung sollte dort entfallen.
 
Mit Radio 3 hat der ORB schon zum 2. Januar ein Problem, das wohl nur auf dem peinlichen Wege "wir übergeben an die Kollegen von NDR Kultur" zu lösen sein wird:

<a href="http://www.abendblatt.de/daten/2002/10/14/80536.html" target="_blank">http://www.abendblatt.de/daten/2002/10/14/80536.html</a>

Ansonsten: Lojewski barmte einst, er wolle kein "Rückzugssignal" in Form einer Rückgabe von UKW-Frequenzen an die MABB setzen. Das wird wohl ein schönes Heulen und Zähneklappern geben...
 
@ SzeneKenner: Deiner Version mag ich am ehesten glauben. Ich bin davon überzeugt, daß sich die bisher angebotenen Programme so nicht halten lassen.

Antenne Brandenburg und Berlin 88 8 werden wohl oder übel durch ein Programm mit regional differenzierten Fenstern ersetzt. So, wie es Antenne Brandenburg mit den Regionalprogrammen für Potsdam, Frankfurt/O. und Cottbus tut. Es kommt dann noch eines für Berlin hinzu.

Um Radio Eins bzw. Fritz wäre es schade. Ich glaube aber eher, daß sich nur eines der Programme erhalten läßt. Egal, wenn der Rotstift trifft: Schade!

Am Inforadio wird niemand rütteln. Auch an Multikulti wird der Rotstift vorbeigehen obwohl mich der Verlust nicht schmerzen würde. An die Aufgabe der Zusammenarbeit mit dem NDR bei Radio 3 glaube ich nicht. Vielmehr dürfte Radio Kultur draufgehen.

In jedem Fall wird das Sendernetz ausgedünnt. Der Trend geht ja anscheinend weg von leistungsstarken Standorten und vielmehr hin zu regional stark begrenzten Sendefrequenzen.

Die Paralellausstrahlung von SFB B1 und ORB-Fernsehen wird auch keinen Bestand haben. Obwohl uns ja der SWR mit immerhin 3 Regionalprogrammen gezeigt hat, daß auch sowas möglich ist. Die haben ja allen Ernstes alle drei digital auf Astra und immerhin zwei analog.

PowerAM

<small>[ 01-11-2002, 20:51: Beitrag editiert von PowerAM ]</small>
 
Leute, dreht hier keinen Wolf :)

Radio EINS und Fritz bleiben definitiv bestehen. Ebenso 88acht und Antenne Brandenburg, dies sind schließlich die erfolgreichsten Wellen der bestehenden Sender. Über eine weitere Kooperation mit dem NDR in Sachen Radio 3 wird noch entschieden, allerdings sollte berücksichtigt werden, dass es mit Radio Kultur auf jeden Fall eine Kulturwelle gibt. Mögliche Variante wäre die Verlagerung von Multikulti auf die 96,3 MHz mit 80 kW in Berlin vom Sender Scholzplatz, wie sie der SFB schon vor Jahresfrist erreichen wollte.
 
Multikulti mit 80 KW?! Was für eine Verschwendung!
Wird Zeit, dass die Frequenz an einen in Brandenburg kaum zu emfangenden, in Berlin ansässigen Privatsender geht, wie 104.6 RTL.

Die wenigen Ausländer in Brandenburg hören wie ihre Berliner Kollegen ihre Heimatprogramme über Satellit.
Multikulti ist das Hirngespinst einiger auf Korksandalen wandelnden ÖR-Mitarbeiter!
 
@Tom2000

In Deinen Vorstellungen finde ich so einiges wieder, was mir auch durch den Kopf geht. Zum Beispiel die Einseitigkeit in den deutschen Musikformaten und der viele "Plasik-Scheiß", der gespielt wird. Ich bekomme jedesmal das Heulen, wenn ich z.B. Virgin Radio oder einen geilen Franzosen höre und an die musikalische Engstirnigkeit in Deutschland denke.

Zumindest ich komme aber mit 24h-Spartenkanälen nicht so gut klar. Vielleicht bin ich nur zu faul, ständig mit der Fernbedienung zu hantieren, aber ich mag einfach nicht eine Musikrichtung den ganzen Tag. Als alter Punkvinyl-Sammler kann ich auch nicht ständig Punk ertragen, wenn ich was schreibe, geht das zum Beispiel nicht. Da zappe ich dann doch um auf z.B. SSL oder schalte ganz aus <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />
Selbst eine ganze CD eines Künstlers ertrage ich selten am Stück, es kommt vor, daß ich abends stundenlang mit einem Stapel Vinyl und einem Stapel CDs vor den Geräten stehe und mir daheim selbst den "besten Mix" bastele...

Aber wenn die Einfalt auf vielen Frequenzen (es gibt Orte, da kann man auf 5 oder noch mehr Programmen quasi das gleiche hören) ein Ende hätte, wäre in der Tat mehr Raum für ein breiteres Angebot.
Die Radio-Kleinstaaterei kann ich auch nicht logisch nachvollziehen. Man muß nichtmal soweit gehen, daß man sagt, es gibt zu viele private ACs, ich frage mich immer wieder, wieso die ARD soviele Popwellen betreibt oder soviele Klassikwellen, wo man doch sowieso nur immer einen Sender gleichzeitig hören kann. Lassen wir mal die Arbeitsplatz-Problematik der dort beschäftigten Kollegen außen vor und stellen nüchtern fest: man hat sich ganz schön aufgebläht in den letzten Jahren. Für jedes Programmelement, das aus den vorhandenen Programmen verbannt wurde, weil man Angst hatte, es könnte Quote kosten, mußte ein neues Programm her, das man aber kaum mit Leben füllen kann. Dann gibts eben auf der neuen Infowelle die gleichen Nachrichten im 15-Minuten-Takt, anstatt in der Frühsendung auf der Popwelle vernünftig zu informieren, oder es gibt Klassik nonstop, wobei ich dann nichtmal weiß, was man jetzt damit kompensieren wolle und wo das was mit Kultur zu tun hat. Und wenn ich mir beispielsweise N-Joy hernehme, dann läuft das wirklich ansprechende Jugendprogramm nicht etwa dort, sondern abends auf NDR info...

Ich weiß, der Föderalismus ist festgeschrieben, aber effektiv ist das in Zeiten knapper Kassen nicht. Und ich bin auch nicht glücklicher, wenn ich 10 mal Fastfood bekomme, als einmal was anständiges. Beschränkung, Kräfte bündeln - das wäre angesagt. Aber wenn es Einschränkungen gibt, dann läuft es immer so ab, daß die, die man nicht in Prozentpunkten abrechnen kann, rausgeschmissen werden. Und deshalb bin ich froh, daß man auf Radio 1 und Fritz teils noch Sachen hören kann, die es anderswo nicht gibt und für die sich auch keine speziellen Spartenkanäle lohnen. Was wäre John Peel 24 Stunden am Tag? Ich bin froh, daß ich ihn einmal pro Woche hören kann. Ähnlich ist es mit anderen Spezialsendungen: Heavy, Dark, Electronic, Singer/Songwriter etc. Ein Programm, das deutschlandweit verbreitet wird und mit solchen Musikstrecken den Abend füllt, käme zumindest bei mir gut an. Besonders dann, wenn auch noch kompetente Leute am Mikrofon säßen, die nicht nur reden, sondern auch was zu sagen haben. Den Tag könnte man mit eben dieser "nicht-Plastik-Musik" füllen und aus eigener Erfahrung weiß ich, daß sich dann auch eigentlich eingefleischte nur-Punk- oder nur-Metal-Hörer nicht verarscht vorkommen, sondern dran bleiben. Denn das, was zählt, ist die Glaubwürdigkeit des Programms, und die geht verloren, wenn man sich beim Zuhören schämen muß, nicht aber, wenn mal was anderes gutes kommt als das, was man nun persönlich präferiert.

Und was die Freiheit der ÖRs angeht, so würde mich schon gerne mal interessieren, wer beispielsweise dem MDR diesen unsäglichen Dummfunk-Kurs aufdiktiert hat. Ich kann mir kaum vorstellen, daß z.B. Jump so inhaltslos ist, weil das Herr Biedenkopf oder die JU Thüringen gewollt haben. Was die Medienkompetenz unserer Politiker angeht, will ich lieber gar nix mehr sagen. Da wetterte die JU Thüringen noch Jahre nach dem Ende von DT64 über diesen "FDJ-Funk" namens Sputnik - die Hörer waren längst abgewandert, weil eben nichts mehr von den bewahrenswerten Inhalten, die DT64 bei aller politischer Belastung aus der Zeit vor 89 hatte, übriggebleiben war. Und genau in dem Moment spendiert Sachsen-Anhalt (damals SPD) UKW-Frequenzen für das Elend, weil man der Jugend eine programmliche Alternative bieten wollte. Fast bin ich geneigt zu sagen, gut, daß die SPD in Sachsen-Unhold jetzt nix mehr zu melden hat...

Nachtrag:

Ein guter Freund von mir ist familiär bedingt letztens nach Berlin gezogen. Getsern nannte er mir seine Speicherbelegung. Neben Radio 1 und Fritz steht da auch Multikulti weit oben - und er trägt keine Korksandalen <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />

Kinders, ich bin müde. Ich hau mich jetzt ins Bett.

<small>[ 01-11-2002, 22:41: Beitrag editiert von Radiowaves ]</small>
 
Manchmal passieren merkwürdige Sachen:
Radio 4U wurde abgestellt, weil Lojo meinte, er muss für B1 sparen. Doch eine Weile später kommt SFB4-Multikulti.
Da bleibt zu hoffen, dass es diesmal durchdachter zugeht.
 
@Tom2000
So treffend und ausführlich, wie Radiowaves, kann ich es nicht ausdrücken:
Ich habe auch große Bauchschmerzen mit dem Parteienfilz in den großen ö-r Sendern.
Aber das scheint mir momentan das kleinere Übel zu sein, weil frei finanzierte Spartenkanäle hierzulande nicht wirtschaftlich funktionieren (aktuelles Beispiel: das Scheitern des IMHO ambitionierten FAZ-Radios) und ansonsten jeder meint das AC-Format und eine breite Masse bedienen zu müssen.

@Radio 4U
Stil und Inhalt vieler deutschsprachiger Kulturmagazine und der Weltmusiknächte auf Multikulti würde ich mir wenigstens manchmal auf weiter südlich angesiedelten ö/r Sendern wünschen. Wenn sie bei den Kulturwellen sparen, sollten sie Radio 3 streichen und bewarenswertes auf Radio Kultur intergrieren.
Und Radio4U wurde doch nicht wegen dem B1-Fernsehen aufgegeben, sondern weil fritz an den Start gebracht werden sollte, oder?
 
Ich gehe von folgendem Szenario aus:

88.8 und Antenne Brandenburg werden pro Forma unter ein Dach zusammengefaßt, sind aber weitgehend selbstständig, es gibt nur zukünftig ein gemeinsames Mantelprogramm.
Fritz bleibt als Jugendsender eigenständig. Radio Eins bleibt selbständig als Erwachsenenprogramm, Inforadio wird als Nachrichtenradio erhalten.
Als 5. Sender wird es ein Kulturprogramm geben, das Teilprogramme von Radio Multikulti übernehmen wird. Vielleicht werden auch einzelne Sachen auf die Abendstunden von Inforadio ausgelagert, siehe das Programm des NDR-Nachrichtenradios, daß auch nicht den ganzen Tag Nachrichten macht. Für ein eigenständiges Radio Multikulti ist bei 5 Sendern weder Platz, noch besteht diesbezüglicher Bedarf.
 
Einige schreiben andauernd, dass der künftige RBB aus "Radio 3" aussteigt.
Radio 3 gibt es vom kommenden Jahr an sowieso nicht mehr, denn der NDR will ein neues klassisches Radioprogramm machen mit dem Namen "NDR Kultur", aufgebaut wie der Privatsender "Klassik Radio". Das stand vor wenigen Wochen im "Hamburger Abendblatt".

Grund für das "neue NDR Kultur" waren wohl die schlechten Quoten, die im Norden hinter (!!!) denen der Offennen Kanäle liegen und angeblich kurz davor waren, nicht mehr von der MA erfassst zu werden - und das als teuerstes Radioprogramm des NDR, deshalb angeblich die Umstellung, so die Zeitungen und NDR-Leute...

We will see....
 
<a href="http://www.radioeins.de/sendungen/medienmagazin/feedback/" target="_blank">http://www.radioeins.de/sendungen/medienmagazin/feedback/</a>
 
Dröseln wir die Sache doch mal auf:

An den brandenburgischen Grundnetzsendern Calau, Booßen/Treplin, Pritzwalk-Buchholz, Belzig-Räuberberg und Casekow-Luckow verfügt der ORB über vier Senderketten, die derzeit wie folgt bespielt werden: a) Antenne Brandenburg, b) Fritz, c) Radio Eins (bis 1997 Radio Brandenburg), d) Radio 3 (bis 1999 Inforadio, bis 1995 Radio B2, bis 1993 Parallelausstrahlung von Radio Brandenburg).

Dazu kommt dann noch in Calau die "Sorbenfrequenz" 93,4 MHz, die als Mantel der sorbischen Programme neben dem jetzigen Inforadio und zuvor Radio 3 sowie Radio B2 auch schon r.s.2 gesehen hatte. Jawohl, Schennelschehring einer ARD-Anstalt mit einem privatkommerziellen Anbieter, dessen Signal wohl sogar durch das ORB-Studio Cottbus geleitet wurde.

Schließlich gibt es noch je zwei Stadtsender für Cottbus (Klein Oßnig) und Frankfurt/Oder (Treplin, jedoch low power), auf denen derzeit Radio Kultur und Inforadio laufen.

Die weitere Nutzung der Grundnetzsender einschl. Mantelbespielung von Calau 93,4 durch den RBB dürfte außer Frage stehen, mit welchen Programmen auch immer. Von den Stadtfrequenzen für Cottbus und Frankfurt/Oder wird man im ungünstigsten Fall jeweils eine an die MABB zurückgeben müssen.

Wirklich interessant ist, was in Berlin passieren wird. Dort halten ORB und SFB zusammen nicht weniger als acht UKW-Frequenzen. Eine davon ist eine schwachbrüstige Stadtfrequenz, von der zu trennen man sich vielleicht vorstellen könnte. Bleiben immer noch sieben Frequenzen im Leistungsbereich über 20 kW. Und damit wird es interessant...

Zu Radio 3: Siehe weiter oben! Der Zeitungsbericht nennt für Radio 3 in Hamburg eine aktuelle Hörerbeteiligung von 0,5 %, die mit der des Offenen Kanals identisch sei.
 
@monotonie
Der Intendant von Lojewski hat es damals aber auf Radio 4U so gesagt. Es gab vorher Pläne zum Zusammenkommen mit Rockradio B. Die wurden nicht weiter verfolgt, weil der ORB da ausgestiegen ist.
 
@monotonie
Kannst Du bei <a href="http://www.radio-4u.de.vu" target="_blank">http://www.radio-4u.de.vu</a> nachlesen. Ergänzungen sind natürlich gerne willkommen.
 
@MAXX

Grund für das "neue NDR Kultur" waren wohl die schlechten Quoten, die im Norden hinter (!!!) denen der Offenen Kanäle liegen (...)

--
Tja, jetzt die Frage:
Ist Radio 3 zu schlecht oder sind die OK's zu gut *lol* ;)

Grüße,
Boombastic
 
@ Radiowaves: Gebe Dir vollkommen recht: Fritz und Radio 1 gehören zu den wenigen Sendern in Deutschland die man noch durchgängig hören kann.
Doch so sehr ich die beiden Wellen aus Potsdam auch schätze: Man könnte, und wird wohl auch, aus Fritz und Radio Eins einen Sendern machen. Denn: Wo ist denn der grossartige Unterschied in der Zielgruppe?? Das "Nur für Erwachsene" gilt nämlich auch nicht mehr wirklich (zumindest von Musikformat, es lief gerade Justin Timberlake) Und Fritz ist ja nun auch nicht gerade ein Kinderfunk...Naja, man wird es sehen bzw. hören
 
Nochmal...
Zitat von <a href="http://www.radioeins.de/sendungen/medienmagazin/feedback/index.jsp?start=20&size=20" target="_blank">http://www.radioeins.de/sendungen/medienmagazin/feedback/index.jsp?start=20&size=20</a>

Die Meldung geht von der irrtümlichen Annahme aus, daß fünf Frequenzketten bedeuten, daß nur fünf Programme ausgestrahlt werden können. Jetzt sind es vier UKW- Frequenzketten und - wie richtig bemerkt - acht Programme. Daran sieht man, daß dpa-Journalisten, aber auch Medienpolitiker wie Monika Grütters von der CDU, die dies am 31.10.2002 im Berliner Abgeordnetenhaus ebenfalls verbreitete auch nur Menschen sind. Der ORB-Intendant hat in einer Rundmail an alle ORB-Mitarbeiter diese Misverständnisse und falschen Berichte zurück gewiesen und zur Notwendigkeit der fünften Frequenzkette bemerkt: "... haben wir stets darauf hingewiesen, dass Versorgungslücken im Lande Brandenburg geschlossen werden müssen, um eine dem Staatsvertrag entsprechende gleichwertige Versorgung beider Länder zu gewährleisten." Ebenso hat Rosenbauer die Unterstellung des Reg. Bürgermeisters Wowereit zurückgewiesen, daß mit der Fusion ineffiziente Strukturen abgebaut werden. "Wir haben, wie uns in ihren Berichten auch die KEF ... mehrfach bestätigt hat, nahezu vorbildliche Strukturen, die für einen sparsamen und eben effizienten Umgang mit Gebühren sorgen." Was Wowereit vielleicht gemeint hat, bloß eben nicht präzise gesagt hat, ist der Abbau von Doppelstrukturen, der mit der Fusion möglich wird. Allein das gestrige Beispiel zeigt dies mit der Sendung "Zimmer frei", die im SFB1 25 Sekunden eher lief als beim ORB, zwei Sendekassetten von zwei Menschen gestartet, zuvor von zwei Verwaltungsbüros zur Herstellung der Kopie angefordert usw. Dafür kommt man zu bestimmten Zeiten nicht ins Archiv. Also hier liegen u. a. die Optimierungspotentiale. Und zwei Intendanten braucht man auch nicht.
[Jörg Wagner, radioEINS-Medienmagazin - 2.11.2002, 11:33 Uhr]
 
Hallo! Welche privaten Sender in Berlin und Brandenburg könnten von der Zusammenlegung profitieren??? Gibt es da schon Spekulationen oder Infos?
Blowfly
 
Wenn wirklich richtig"Nägel mit Köpfen"gemacht wird brauchte man die privaten Dudelwellen eigentlich nur noch zum Abspielen der Werbung.Die neue Anstalt in Ostdeutschland könnte,wenn sie es richtig anpackt und das vorhandene Potential nutzt mit dem MDR,oder auch NDR gleichziehen.
Dafür müssen aber doch noch einige "Sesselfurzer"ausgesondert(nicht falsch verstehen)werden,damit eine wirklich Neue Gemeinsame RBB-Anstalt "powert".
Vieleicht dann endlich mal wieder "Power from the Eastside"!!
 
@Handydoctor

Wie meinst Du das mit dem "mit dem MDR, oder auch NDR gleichziehen"?
In Bezug auf das Niveau? Nun, da hoffe ich, daß es nie jemand wagt, mit dem MDR gleichzuziehen. Und mit NDR 2 eigentlich auch nicht.
In bezug auf die Quoten? Da bin ich etwas uninformiert, um spontan NDR 2-Zahlen aus MeckPomm präsentieren zu können, aber es könnte gerade noch so meßbar sein <img border="0" title="" alt="[Winken]" src="wink.gif" />

Also, wie meinst Du das?
 
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