Radio EINS lässt Pop-Festival ausfallen

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Radio EINS wird sieben ... und lässt das geplante Pop-Festival ausfallen.
Auf ihrer Homepage ist dazu folgendes zu lesen:
Mit Bedauern muss RadioEINS das für den 03. September auf dem Gelände des Kulturforums am Potsdamer Platz geplante Pop-Festival zum 7. Geburtstag absagen. Wir können unserem Publikum auf Grund äußerer Umstände, aber auch aus technischen und organisatorischen Gründen keine unseren Ansprüchen genügende Durchführung der Veranstaltung garantieren. Wir haben uns daher für die Absage entscheiden müssen. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei der Konzertagentur Trinity, den Staatlichen Museen und den Künstlern für ihr Engagement bedanken.

Davon unbehelligt bleibt die RadioEINS Geburtstags-Party am 04. September auf dem Gelände der Kulturbrauerei, die wie geplant stattfinden wird.
Weiss jemand was über die genaueren Hintergründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben?
 
AW: Radio EINS lässt Pop-Festival ausfallen

klingt ja interessant.Hoffentlich nicht sowas wie bei der WDR 2 Europa XXL Party die fiel nämlich aus weil da jemand von einer auftretenden Band ums Leben gekommen war!
 
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Peter Radszhun hat dazu vor ein paar Tagen etwas auf radio eins gesagt.
 
AW: Radio EINS lässt Pop-Festival ausfallen

Du kannst Deine Antwort natürlich auch als mp3-File reinstellen. Ich bin da nicht wählerisch.
 
AW: Radio EINS lässt Pop-Festival ausfallen

Davon unbehelligt bleibt die RadioEINS Geburtstags-Party am 04. September auf dem Gelände der Kulturbrauerei, die wie geplant stattfinden wird.
Sehr schön. Dann findet das Scala-Konzert ja wohl allen Anschein nach statt. :)
Bei dem Rest würden mich die Gründe allerdings auch interessieren. So ohne weiteres sagt Radio EINS eigentlich sonst nichts ab.
 
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Scala ist ein gutes Stichwort. Da ist offenbar gerade jemand dabei, sich an minderjährigen Scala-Begeisterten zu bereichern, die nicht im Ansatz ahnen, daß Fan-Tum auch seine Grenzen hat und im Radio gespieltes eben nicht so öffentlich ist, daß mans getrost weiter in die Öffentlichkeit tragen darf: http://www.fritz.de/cgi-bin/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=2;t=000517 . Auf Seite 2 oben wirds interessant.
Meine Meinung als bissl-auf-diesem-Gebeit-Auskenner: juristisch sicher ok, als "Erstschlagswaffe" find ichs jedoch zum Kotzen - egal, wer da jetzt dahintersteckt.
 
Scala

Was meinen die Gutachter eigentlich zu dem Eindruck, bei Scala handele es sich um einen typischen Fritz-Hype?
 
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@radiowaves
Volle Zustimmung ! Und sowas findet ausgerechnet auf einer offiziellen rbb-Seite statt :confused:

@K6
Hype ja, aber typisch ? :rolleyes:
Sagen wir mal, es ist (endlich) mal was anderes und das ist zudem auch noch ausgesprochen gut !
 
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Zum ersten: Wetten, daß die dortigen Schreiber überhaupt nicht wissen, daß sie sich beim Rundfunk Berlin-Brandenburg tummeln? Man hat mir schon von regelrechten Streitgesprächen mit Jugendlichen berichtet, die nicht glauben wollten, daß das Fritz ein Programm des damaligen ORB ist.

Zum zweiten: Typisch in Bezug auf Promotion. Würde denn ohne sie jemand davon reden? Und der besagte Vorfall zeigt doch eigentlich, daß auch dies nichts anderes als knallharter Kommerz ist.
 
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Zum ersten: die Schreiber sind zuallererst vermutlich in der Tat bei Fritz und nicht beim RBB. Und hören Fritz, weil sies cool oder gut oder sonstwas finden, und nicht, weils öffentlich-rechtlich ist. Ist zumindest meine Vermutung. Aber was hat das damit zu tun, daß ein naiver Teenie gerade von irgendwem (bislang ungeklärt) ausgenommen wird?

Zum zweiten: Ist es immer ein Hype, wenn jemand mit Öffentlichkeitswirksamkeit (geiles Wort) etwas gut findet und anderen ans Herz legt, ähnlich zu empfinden, z.B. in Form eines organisierten Konzertes? oder andersherum: muß man, um als "authentisch" oder "gut" akzeptiert zu werden, total unbekannt und unerwähnt sein? So hat das vermutlich nichtmal bei den Minnesängern funktioniert...
 
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Nun, bis jetzt ist ja ungeklärt, wer den Auftrag zum Einsatz des juristischen Vorschlaghammers gab.

Das zweite ist dann in direktem Zusammenhang mit dem ersten zu sehen.
 
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Ist es immer ein Hype, wenn jemand mit Öffentlichkeitswirksamkeit (geiles Wort) etwas gut findet und anderen ans Herz legt, ähnlich zu empfinden, z.B. in Form eines organisierten Konzertes? oder andersherum: muß man, um als "authentisch" oder "gut" akzeptiert zu werden, total unbekannt und unerwähnt sein? So hat das vermutlich nichtmal bei den Minnesängern funktioniert...
Stimmt. Und genau deshalb würde ich den Wirbel um Scala nicht unbedingt als Hype im klassischen Sinne betrachten. Es ist aber ein guter Beweis dafür, das so etwas auch mit anderer Musik funktioniert als mit dem, was sich normalerweise in den Charts tummelt.
 
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Wer außer Fritz wirbelt da eigentlich noch? Mir ist nichts aufgefallen.

Was "das so etwas auch mit anderer Musik funktioniert als mit dem, was sich normalerweise in den Charts tummelt" betrifft: Das haben wir ja nun sieben Beiträge weiter oben gesehen, daß dem in der Tat so ist.


Noch etwas zu dem hier ursprünglich diskutierten Sender: Man schrieb gerade eine ganz bitterböse Beschwerde ins Phorum.
 
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Tja, die Wahrheit tat schon immer ein bischen weh ...

Ich habe eine Hochachtung vor allen Moderatoren, die sich nicht den Mund verbieten lassen (solange es im Rahmen bleibt) !
 
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Schön zu sehen, daß unser Freund alqaszar in anderen Foren denselben Blödsinn verzapft, wie hier. Zu denken allerdings, daß solche Leute auf Kinder losgelassen werden... :eek:

Um die Diskussion mal hierher zu transportieren: Ich finde, es ist nicht Aufgabe von Moderatoren, solche Äußerungen zu tätigen. Wie dorten schon jemand schrieb: Ob eine Pro-Bush-Äußerung, die in diesem Rahmen ebenso unangebracht gewesen wäre, dieselben Meinungsfreiheitsverfechter auf den Plan gerufen hätte, daran darf man wohl Zweifel haben.

Daß Meinungsfreiheit, bei uns übrigens viel mehr als im angeblich so unpolitischen Amerika, meistens nur in einer Richtung funktioniert, dafür ist der Fall Hohmann ein beredtes Beispiel...

@ Radiokult: Das Problem ist nur - wer legt fest, wo der Rahmen verläuft...?
 
AW: Radio EINS lässt Pop-Festival ausfallen

Was meinen die Gutachter eigentlich zu dem Eindruck, bei Scala handele es sich um einen typischen Fritz-Hype?
Ist es immer ein Hype, wenn jemand mit Öffentlichkeitswirksamkeit (geiles Wort) etwas gut findet und anderen ans Herz legt, ähnlich zu empfinden, z.B. in Form eines organisierten Konzertes? oder andersherum: muß man, um als "authentisch" oder "gut" akzeptiert zu werden, total unbekannt und unerwähnt sein? So hat das vermutlich nichtmal bei den Minnesängern funktioniert...
Stimmt. Und genau deshalb würde ich den Wirbel um Scala nicht unbedingt als Hype im klassischen Sinne betrachten.

Na ja, kritisiert wurde, wenn ich K6 richtig verstanden habe, die für Fritz oder Radio Eins typische Fokussierung auf _ein etwas_ (Kultmoderatoren, Kultsongs, Kultbands usw.), das dann zur eigenen Imagebildung "missbraucht" wird. Der "berühmte Blick über den Tellerrand" findet nicht statt, oder kennt hier vielleicht jemand bspw. den Popchor Berlin...? Oder Nouvelle Vague?

Ich habe eine Hochachtung vor allen Moderatoren, die sich nicht den Mund verbieten lassen (solange es im Rahmen bleibt) !

Ich habe vor wenigen Wochen ein Billy Bragg Special von Paul Baskerville auf DLF gehört. Die Haltung des Autors zu Bragg bzw. Braggs pol. Engagement kam auch - oder gerade ?! - ohne entsprechende direkte Äusserungen zum Ausdruck. Es war schlicht ein journalistisch erstklassiges Musikerporträt...

Daß Meinungsfreiheit, bei uns übrigens viel mehr als im angeblich so unpolitischen Amerika, meistens nur in einer Richtung funktioniert, dafür ist der Fall Hohmann ein beredtes Beispiel...

Das Problem war, dass Hohmann historischen Unsinn erzählt hat, nicht mehr und nicht weniger.
 
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@Makeitso
Man müßte sich vielleicht mal einen entsprechenden Mitschnitt anhören, um zu erfahren unter welchen Umständen die Äußerung zustande kam. Ich halte diese nämlich durchaus für einen wichtigen Faktor. Falls jemand einen Mitschnitt hat bitte mal hier reinstellen.

Ansonsten gebe ich dir natürlich erstmal Recht Makeitso. Wo verläuft der Rahmen, was beinhaltet dieser etc. Unterm Strich wird das immer eine Sache der subjektiven Empfindung bleiben. Solange es sich aber tatsächlich um ernsthafte Argumentationen und nicht um vordergründige Beleidigungen oder ähnliches handelt, finde ich es durchaus legitim, wenn auch mal ein Moderator seine Meinung sagt. Schließlich gehört auch das Medium Radio zu den meinungsbildenden Medien.
 
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Was waren denn nun die Gründe für den Ausfall des Pop-Festivals?

Oder habe ich das jetzt nur überlesen :(
 
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Stammhörer schrieb:
Was waren denn nun die Gründe für den Ausfall des Pop-Festivals?

Oder habe ich das jetzt nur überlesen :(

NEIN, Du hast es nicht überlesen.
Meine Frage steht immer noch unbeantwortet im Raum.

Dieser Thread wurde hier nur umfunktioniert zum "Darf der Moderator sowas sagen"-Thread, schade.
 
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astereix schrieb:
Ich habe vor wenigen Wochen ein Billy Bragg Special von Paul Baskerville auf DLF gehört. Die Haltung des Autors zu Bragg bzw. Braggs pol. Engagement kam auch - oder gerade ?! - ohne entsprechende direkte Äusserungen zum Ausdruck. Es war schlicht ein journalistisch erstklassiges Musikerporträt...

OT:

Bin großer Billy Bragg-Fan: Das Special war erstklassig.
 
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astereix schrieb:
Na ja, kritisiert wurde, wenn ich K6 richtig verstanden habe, die für Fritz oder Radio Eins typische Fokussierung auf _ein etwas_ (Kultmoderatoren, Kultsongs, Kultbands usw.), das dann zur eigenen Imagebildung "missbraucht" wird. Der "berühmte Blick über den Tellerrand" findet nicht statt, oder kennt hier vielleicht jemand bspw. den Popchor Berlin...? Oder Nouvelle Vague?
Ganz richtig verstanden.

Eine Gegenprobe: Ist Silbermond in Berlin ein großes Thema?
 
AW: Radio EINS lässt Pop-Festival ausfallen

Silbermond treten doch bei Stars For Free von 104.6 RTL auf, oder?
 
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