Radio ffn: Reaktion von Timm Busche auf Kritik

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@internetradiofan

es ist auch eine überaus selbstgerechte und arrogant-deutsche art, alles was man persönlich nicht mag, als objektive meinung aussehen lassen zu wollen, denn ob man bodo bach mag oder nicht oder "den kleinen nils" hat der hörer zu entscheiden. die abverkäufe diverser cd`s , eben so einer comedy , sprechen eine andere sprache. auch diverse statistiken und auch die quoten diverser radiosender lassen das ganze, was hier seit jahren propagiert wird, in einem anderen licht erscheinen, denn die meisten radiosender haben in diesem land mehr als NULL hörer, ganz im gegenteil:die radionutzung kann man in deutschland auch immer noch als sehr gut bezeichnen! sicherlich liegt bei einigen stationen in deutschland einiges im argen, gerade was journalistische qualität anbetrifft, aber der untergang des radio-abendlandes wird ja hier gebetsmühlenartig jeden tag aufs neue vorhergesagt.

ausserdem stört es mich schon, wenn hier einfach unwahrheiten in die welt setzt. man hatte in den frühen 80ern mit sicherheit keine angst vor dudelfunk gehabt, noch gab es diesen begriff überhaupt. der privatfunk wurde mit der hoffnung verbunden, dem öffentlich-rechtlichen, angestaubten meinungs- und geschmacksdiktat etwas entgegen zu setzen. das ist auch weitestgehend gelungen, denn der mehrheitlich linksgerichtete meinungsfunk der ard kann nun nicht mehr so schalten und walten wie er will, sondern muss sich auch dem wettbewerb stellen, den dieses land auch braucht. gerade was privatfunk aber anbetrifft, haben hier viele leute ein schiefes weltbild, denn privatfunk ist auch stark daran interessiert GELD zu verdienen und hat keinen vollversorgungs-auftrag, noch haben die meisten privatfunker den anspruch es allen und jedem recht zu machen, man orientiert sich halt am bedarf und am markt. jaja, dieser neoliberalismus im rundfunk ist für viele aus dem 68er-dunstkreis voll "bääääääh" und geld verdienen ist in deutschland auch was schändliches(zumindest kommt es mir so vor). ich kann aber keinen untergang fürs radiogewerbe sehen, höchstens den untergang von altbackenen weltsichten, gerade in diesem land.

p.s. nein, ich habe nicht mit "der kleine nils" zu tun. ich bin auch nicht bodo bach. nein, ich finde nicht alles im ö.-r. system falsch, finde aber auch nicht alles richtig. nein, ich finde nicht alles im privatfunk toll, finde aber auch nicht alles schlecht. ja, das ist meine eigene meinung!!!
 
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Naja... Comedy war bei FFN schon immer vertreten, doch die "goldenen Zeiten" scheinen vorbei zu sein.
Wärend man sich heute auf kleine Spassanrufe innerhalb einer laufenden Sendung beschränkt, der dann auch noch mehrmals am Tag wiederholt wird, war es vor einigen Jahren noch ein Highlight am Sonntag-Morgen das Frühstyksradio zu hören. Heute bekannte Comedians wie z.B. Olliver Kalkhofen haben innerhalb einer Sendung am Sonntag die ganze Woche versüsst.
Hin und wieder gibt es Revival-Sendungen zu besonderen Anlässen aber das "wahre" ist FFN wirklich nicht mehr. Wenn ich heute FFN höre (z.B. im Auto) und mir ein Lied nicht gefällt skippe ich schnell nach Antenne Niedersachsen rüber und kann praktisch das gleiche Programm dort weiter hören bis mir dort ein Lied nicht gefällt und ich wieder umswitsche zu FFN.

Das mag jetzt mein subjektives Empfinden sein, aber für mich hören alle Antenne Niedersachsen und FFN sowie alle an den beiden angeschlossenen Sender gleich an.
Die gleichen Witze, die gleichen auf "Hip sein" getrimmten Moderatoren, sogar oft die gleichen Grundthemen.

Seit etwa einem Jahr habe ich Radio 21 für mich entdeckt, den Sender bekomme ich zwar in der Gegend nur mit leichtem Rauschen rein, aber dort ist die Rotation wesendlich grösser und die Moderatoren klingen nicht so auf "Kumpel" geschult. Und wenn die Mediaanalyse stimmt bin ich nicht der einzige der Radio 21 entdeckt hat, denn die haben stetigen Zuwachs an Hörerschaft.

In meinen Augen ist FFN nur noch ein Schatten von früheren Zeiten. Antenne Niedersachsen war früher schon ein Dummdudler , nur fällt das heute nicht mehr so auf weil FFN nachgezogen hat.

Aber wie iknow oben schon geschrieben hat:
nein, ich finde nicht alles im privatfunk toll, finde aber auch nicht alles schlecht. ja, das ist meine eigene meinung!!!

aladin
 
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@ Iknow
Diesen Beitragsschwall hättest Du auch kürzer auf den Punkt bringen können: Die Mario Barthisierung des Rundfunks.
 
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@iknow : Du hast Internet und Radio21 rauscht ? Das würde ich dann doch mal der zuständigen Stelle trichtern. Oder redest du von diesem Rauschesalat.....
 
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@iknow: Dass Du weder Bodo Bach und noch weniger der kleine Nils bist glaube ich Dir. :D

iknow schrieb:
es ist auch eine überaus selbstgerechte und arrogant-deutsche art, alles was man persönlich nicht mag, als objektive meinung aussehen lassen zu wollen, denn ob man bodo bach mag oder nicht oder "den kleinen nils" hat der hörer zu entscheiden. die abverkäufe diverser cd`s , eben so einer comedy , sprechen eine andere sprache.
Sagen wir so: Es gibt originelle und wenig-originelle Comedy.
In die erste Kategorie würde ich bspw. die Telefonsketche von Dieter Tappert, alias "Paul Panzer", einordnen, während "Der kleine Nils" einfach nur gestellt wirkt (sorry, aber so redet kein Fünfjähriger!).
Darum ging es mir jedoch nicht: Ich wollte einfach nur verdeutlichen, dass der Privatfunk im Ausland tendenziell seriöser rüberkommt, als in Deutschland.

iknow schrieb:
auch diverse statistiken und auch die quoten diverser radiosender lassen das ganze, was hier seit jahren propagiert wird, in einem anderen licht erscheinen, denn die meisten radiosender haben in diesem land mehr als NULL hörer, ganz im gegenteil:die radionutzung kann man in deutschland auch immer noch als sehr gut bezeichnen!
Bezogen auf Deutschland sagt die Einschaltquote nicht viel über die Qualität eines Programms aus.
Wenn bspw. der NRW-Lokalfunk traumhafte Quoten von an die 40% erzielt, dann deshalb, weil es kaum Alternativen gibt.
Wie ich bereits schrieb, ist es in NDS auch nicht unbedingt besser: ffn, Antenne Niedersachsen und NDR 2 sind völlig austauschbare Programme, quasi das Gleiche wie in NRW, nur verdreifacht.

In journalistischer Hinsicht macht der Deutschlandfunk ein erstklassiges Programm, erreicht aber dennoch nur eine minimale Einschaltquote.

Im Übrigen kann ich an dieser Stelle nur dem beipflichten, was bereits Stefan Kramer zum Ausdruck gebracht hat:
FFN folgt mit seiner Minimalrotation aus Musiktiteln und Moderationsbausteinen jenem Prinzip, welches Roger Willemsen in einer Fernsehdiskussion mal als "ständige Unterforderung" bezeichnet hat. Credo: Der Hörer will nur mit Vertrautem berieselt werden, ohne Irritationen (Irritationen= z.B. unbekanntere, schrägere oder anspruchsvollere Musik, Schlagzeug- oder Gitarrensoli, Personality, kreative Soundelemente etc.). Die Crux ist, dass die - an diese ständige Unterforderung gewöhnte - Hörerschaft dieses Credo zu bestätigen scheint, wie auch in diesem Thread sichtbar wird. Eine Art selbsterfüllende Prophezeiung.


iknow schrieb:
sicherlich liegt bei einigen stationen in deutschland einiges im argen, gerade was journalistische qualität anbetrifft, aber der untergang des radio-abendlandes wird ja hier gebetsmühlenartig jeden tag aufs neue vorhergesagt.
So schlecht ist die journalistische Qualität des Rundfunks in Deutschland keineswegs; im Gegenteil: Es existieren eine Reihe von hochkarätigen Programmen. So brauchen sich der oben erwähnte Deutschlandfunk oder WDR 5 in keinster Weise vor BBC Radio 4, France Info oder NPR zu verstecken.

In zweierlei Hinsicht herrschen jedoch akute Mängel: Im Hinblick auf die Musikauswahl und die Präsentationsform.

Es ist nunmal eine Tatsache, dass die Musikrotation der meisten deutschen Privatradios einfach kleiner ist, als jene ausländischer Stationen (wer das nicht glaubt, braucht ja nur mal ffn oder Antenne Niedersachsen mit den flämischen Networks Club FM oder Joe FM zu vergleichen!).
Nicht wenige Moderatoren sind zudem kaum mehr in der Lage, ein eigenes Profil zu entwickeln, da ihnen heutzutage vielfach ein Einfluss auf die Programmgestaltung verwehrt wird.
Das war keineswegs immer der Fall: Die ersten Formen von musikalischen Unterhaltungssendungen im deutschsprachigen Hörfunk waren stets mit bestimmten Namen verknüpft. Ich denke hier nur an die Sendungen von Frank Elstner oder Dieter Thomas Heck bei Radio Luxemburg und SR1 Europawelle Saar in den späten sechziger, frühen siebziger Jahren. Später kamen dann weitere "Radio-Persönlichkeiten" wie Frank Laufenberg, Thomas Gottschalk, Mal Sondock, Günter Fink, Elmar Hörig usw. hinzu.
Davon ist heute leider so gut wie gar nichts mehr übrig geblieben.

Genau bei diesen beiden Aspekten müsste man zwecks einer qualitativen Verbesserung ansetzen, indem man die Rotation erweitert und Moderatoren zu echten Profis ausbildet, die Sendungen eine eigene Prägung geben.

iknow schrieb:
ausserdem stört es mich schon, wenn hier einfach unwahrheiten in die welt setzt. man hatte in den frühen 80ern mit sicherheit keine angst vor dudelfunk gehabt, noch gab es diesen begriff überhaupt.
Leider habe ich den Mitschnitt von Laser Hot Hits Düsseldorf aus den Achtzigern nicht mehr zur Hand, wo ein Auszug aus einer Nachrichtensendung des WDR, in der vor den Gefahren des "Dudelfunks" gewarnt wurde, einem Mitschnitt von WDR 4, welches ohne Übertreibungen als "Mutter des Dudelfunks" betrachtet werden kann, gegenübergestellt wurde.

iknow schrieb:
der privatfunk wurde mit der hoffnung verbunden, dem öffentlich-rechtlichen, angestaubten meinungs- und geschmacksdiktat etwas entgegen zu setzen. das ist auch weitestgehend gelungen, denn der mehrheitlich linksgerichtete meinungsfunk der ard kann nun nicht mehr so schalten und walten wie er will, sondern muss sich auch dem wettbewerb stellen, den dieses land auch braucht.
Die Hoffnung bestand schon, gelungen ist es jedoch, wenn überhaupt, nur in der Anfangszeit, weil in den meisten Bundesländern lediglich große Zeitungsverlage das Recht erhielten, privaten Rundfunk zu veranstalten. Bis heute gab und gibt es vielerorts keine wirkliche Konkurrenz.

iknow schrieb:
gerade was privatfunk aber anbetrifft, haben hier viele leute ein schiefes weltbild, denn privatfunk ist auch stark daran interessiert GELD zu verdienen und hat keinen vollversorgungs-auftrag, noch haben die meisten privatfunker den anspruch es allen und jedem recht zu machen, man orientiert sich halt am bedarf und am markt. jaja, dieser neoliberalismus im rundfunk ist für viele aus dem 68er-dunstkreis voll "bääääääh" und geld verdienen ist in deutschland auch was schändliches(zumindest kommt es mir so vor). ich kann aber keinen untergang fürs radiogewerbe sehen, höchstens den untergang von altbackenen weltsichten, gerade in diesem land.
Politisch gesehen würde ich mich durchaus relativ weit links verorten.
Trotzdem habe ich nicht das geringste Problem damit, wenn versucht wird, mit dem Medium Rundfunk Geld zu verdienen, allerdings sollten dann die gleichen Bedingungen gelten, wie in anderen Branchen auch, m.a.W.: Es wäre wünschenswert, dass ein echter Wettbewerb herrscht, bei dem sich das beste Programm durchsetzt. Wo jedoch nur drei oder vier Anbieter auf UKW senden dürfen, existiert ein solcher nicht und genau da liegt m.E. das Problem!
Warum sollte sich ffn um ein gutes Programm bemühen, wenn Antenne Niedersachsen und NDR 2 genau das Gleiche machen, Radio 21 vielerorts nicht zu empfangen ist und von den NKLs auch keine ernst zu nehmende Gefahr ausgeht?

Hätte man doch einfach mal ein paar von den Programm-Machern in diesem Video die Möglichkeit gegeben, legal auf Sendung zu gehen: http://www.youtube.com/watch?v=iUp_5YxQ_ao dann gäbe es heute mehr Vielfalt dank einer vorhandenen Konkurrenz.
In Belgien und den Niederlanden wurden solche Sender lizensiert, in Deutschland dagegen hat man die Verantwortlichen kriminalisiert.
Zu welchem Endergebnis dies geführt hat, erkennt man, wenn man die heutige private Rundfunkszene in Deutschland mit der des Auslands vergleicht.
 
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@timm busche: Souverän, gut!
iknow schrieb:
ausserdem stört es mich schon, wenn hier einfach unwahrheiten in die welt setzt. man hatte in den frühen 80ern mit sicherheit keine angst vor dudelfunk gehabt, noch gab es diesen begriff überhaupt. der privatfunk wurde mit der hoffnung verbunden, dem öffentlich-rechtlichen, angestaubten meinungs- und geschmacksdiktat etwas entgegen zu setzen
Bis dahin ist es sehr richtig. Ab da ist es schon Auslegungssache.
Das die Privatsender Geld verdienen wollen und darauf angeweisen sind, das haben die meisten hier im Forum aber begriffen.
 
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Kleiner Insidergag:

Ich würde gerne mitdiskutieren, geht aber nicht während der Arbeit.
 
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@internetradiofan

1. ich rede auch von research und nicht nur von quote. natürlich sagt die quote nichts über qualität aus. es gibt aber auch andere möglichkeiten zu erkennen, wie das eigene programm angenommen wird und von WEM und da gibt es schon vergleichsgrössen und es lässt sich viel herauslesen! ;)

2. ich sprach auch von EINIGEN sendern, bei denen die journalistische qualität nicht stimmt, ich meinte nicht ALLE.

3. das es oftmals keine entprechende konkurrenz gibt, mag sein. nur hängt es-wie so oft- leider am geld. viele ambitionierte sender sind gut gestartet, haben es aber verpasst, ihre strategie so anzulegen, daß ihr sender länger durchhält. aber sicher magst du da recht haben. nur frage ich mich(das betrifft sicher nicht alle bundesländer)warum einige landesweite ö.-r. sender offensichtlich die waffen strecken und das feld den privaten überlassen haben? unfähigkeit, fehlende kreativität oder fehlender wagemut? wenn ich diesen jämmerlichen, altbackenen möchtegern-stadtsender 88 8(hier in berlin) höre, dann ist da von allem was dabei!

4. ich erlaube mir kein qualitätsurteil, was comedy anbetrifft. wer bodo bach hören möchte oder paul panzer oder "der kleine nils", soll das tun. es ist unterhaltung und die bewerte ich nicht, das sollen die hörer tun. und die "mariobarthisierung" des landes sehe ich nicht. es gibt immer wieder, auch massenkompatible comedy, wie "frühstück bei stefanie", die andere zielgruppen anspricht!

@WAZmann was rauscht? häh? :D
 
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...dem öffentlich-rechtlichen, angestaubten meinungs- und geschmacksdiktat etwas entgegen zu setzen. das ist auch weitestgehend gelungen, denn der mehrheitlich linksgerichtete meinungsfunk der ard kann nun nicht mehr so schalten und walten wie er will, sondern muss sich auch dem wettbewerb stellen,

Entschuldige, aber welcher Wettbewerb denn? Und wo wird denn seitens vom Privatfunk der ö/r Meinung etwas entgegengesetzt? Lebst Du in einem Land mit anderer Privatsenderszene?
Die hierzulande lizensierten und funkenden Privatsender stellen doch keinerlei Meinungsgegenpol zum GEZ-Funk dar. Wie könnten sie auch? Fundierte Meinung kann nur von Leuten verlautbart werden, die wissen, von was sie reden. Der Praktikantenfunk in diesem unserem Lande ist doch dazu weder kompetent genug, geschweige denn daran interessiert. Es könnte ja ein Abschaltimpuls für einen Hörer sein.
Da sendet man doch lieber der Einfachheit halber den kleinen Nils und eine Musikrotation auf kleinstem gemeinsamen Nenner.
Oder erachtest Du den neuesten Trend - gefakte Skandale - als "Gegenpol" zum Meinungsdiktat der ARD-Wellen?

Ich behaupte ketzerisch: Hätten wir hierzulande keinen Privatfunk, wäre sowohl die Qualität der Rundfunk-/Fernsehprogramme höher, als auch das Bildungsniveau unserer Bevölkerung.
Ich sehe da durchaus kausale Zusammenhänge zwischen geistiger Verarmung und dem "Futter" dazu, was der deutsche Privatfunk produziert. Und die Spirale dreht sich immer weiter nach unten. Ein Einschreiten der Medienanstalten ist schon lange überfällig.
 
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entschuldige bitte, aber das ist allein DEINE meinung. das ist ja ganz hübsch und oberflächlich von dir betrachtet aber leider ist das eine sichtweise, die ich hier seit jahren lese. und wenn du thesen aufstellst, dann ist das auch ganz putzig, nur besagt der name schon, daß das ja nun nicht der realität entprechen muss, weil der beweis fehlt. und ENTSCHULDIGE mal: lies bitte meinen ganzen text, dann wirst auch du merken, daß ich durchaus auch eine kritische meinung habe und nicht alles toll und gut finde. aber deine einseitige sichtweise kann man, wie schon gesagt, hier seit jahren nachlesen. du erzählst also leider NIX NEUES! thesen, nochmals thesen, vermutungen, hörensagen, einstreuen von privatfunk-skandälchen! das klingt alles ein wenig nach "ZAPP" und ist doch nix ganzes! *gähn*
p.s. ich empfehle den letzten artikel von rainald grebe aus der süddeutschen, wie herrlich er sich über das phänomen des "wutbürgers" lustig macht!!!!!! das dürfte gerade für dich interessant sein. grüsse nach stuttgart
 
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mischpultschorsch schrieb:
Ich behaupte ketzerisch: Hätten wir hierzulande keinen Privatfunk, wäre sowohl die Qualität der Rundfunk-/Fernsehprogramme höher, als auch das Bildungsniveau unserer Bevölkerung.
Ich sehe da durchaus kausale Zusammenhänge zwischen geistiger Verarmung und dem "Futter" dazu, was der deutsche Privatfunk produziert. Und die Spirale dreht sich immer weiter nach unten. Ein Einschreiten der Medienanstalten ist schon lange überfällig.

Ich habe ähnlich lautende Meinungen wie die Ihrige oft gehört, gelesen und diskutiert. Es mag vieles zu kritisieren sein, richtig. Aber sie werden einen Hörer niemals per Verbot oder Doktrin dazu bewegen, ein unterhaltendes Programm auch gern und voller Überzeugung einzuschalten. Von evtl. 100 Hörern wollen es eben nur 2 per Dauerschleife vom DLF haben. Aber 40 von ffh. Und der Rest verteilt sich auf hr4,hr3,hr1 und ferner liefen.
Das wird immer so sein.
Denken Sie mal Ihren ketzerischen Gedanken zu Ende. Wo landen Sie da? Bei der Geschmacks- und Gesinnungspolizeistelle in den Landesmedienanstalten?
 
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lies bitte meinen ganzen text, dann wirst auch du merken, daß ich durchaus auch eine kritische meinung habe

Ich habe den Text mehrmals gelesen, kann aber da keine Aussage darüber entnehmen, inwiefern der Privatfunk diese ach_so_wünschenwerte_und_überfällige Möglichkeit genutzt hat, der einseitigen und furchtbar staubigen und linksgerichteten Meinungsmache der bösen öffentlich/rechtlichen Sendeanstalten einen Gegenpol entgegenzusetzen. Wir müssen nicht über irgendwelche theoretischen Möglichkeiten diskutieren, sondern über den Status Quo!
Der Rest von Deinem Posting geht leider völlig an der Sache vorbei. Auch der Hinweis auf das Wutbürgertum und S21.

Thema verfehlt!
Setzen 6!

Gruß aus Stuttgart. Ich werde jetzt Flyer zum "JA" verteilen gehen....
 
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Aber sie werden einen Hörer niemals per Verbot oder Doktrin dazu bewegen, ein unterhaltendes Programm auch gern und voller Überzeugung einzuschalten.

Gegen ein "unterhaltendes Programm" richtet sich auch nicht meine Kritik. Nur gegen die praktizierte Volksverdummung, die der Privatfunk produziert. Und zwischen
Dauerschleife vom DLF
und FFH (ABY/Jump/107,7...) gibt es noch genügend Raum zur Entfaltung.
 
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mischpultschorsch schrieb:
Ich behaupte ketzerisch: Hätten wir hierzulande keinen Privatfunk, wäre sowohl die Qualität der Rundfunk-/Fernsehprogramme höher, als auch das Bildungsniveau unserer Bevölkerung.
Zwei Dinge sollten unbedingt festgehalten werden:

1. Es gibt nach wie vor anspruchsvolle Wortprogramme (DRadio + die Infowellen der ARD);

2. Niemand wird gezwungen, sich niveaulose Sender anzuhören.

So merkwürdig es klingt: Unsere Freiheit ist ein derart hohes Gut, dass man Menschen das Recht zugestehen muss, sich verdummen zu lassen.

Problematisch wäre es erst dann, wenn nach nordkoreanischem Vorbild in jeder Wohnung ein Lautsprecher hinge, aus dem den ganzen Tag lang irgendein Dudelfunkprogramm plärren würde. Dies ist jedoch nur in einem diktatorischen Regime möglich.

Wogegen ich mich jedoch entschieden wende, ist die Tatsache, dass der Radiohörer in Deutschland, welcher aus technischen Gründen nicht auf Webradio zugreifen kann, vielerorts lediglich die Alternative zwischen in journalistischer Hinsicht hochwertigen Wortprogrammen und primitiven Musiksendern hat. Dazwischen gibt es praktisch nichts. Im Ausland ist dies jedoch nicht der Fall.

Privaten Rundfunk grundsätzlich als schlecht zu bezeichen, bedeutet nichts anderes, als das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Für den Privatfunk, so wie für alle kommerziellen Produkte und Dienstleistungen gilt jedoch: Dort wo keine Konkurrenz vorhanden ist, leidet die Qualität.
Deshalb meine Grundthese: Da es in Deutschland vielerorts keine wirkliche Konkurrenz auf dem Rundfunkmarkt gibt, ist das qualitative Niveau des privaten Hörfunks so niedrig.
 
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iknow als Reaktion auf Mischpultschorschi schrieb:
entschuldige bitte, aber das ist allein DEINE meinung.

Nein! Meine ist es auch. Da wären es also schon mindestens zwei.
Übrigens muss man unterscheiden: Wir reden vom "schlechten" Privatfunk, weil wir damit das miese, teilweise unterirdische Wortprogramm meinen, sowie das stromlinienförmige Einheitsgewabbel der Musik. Der kommerzielle Erfolg dieser Wellen muss uns aber belehren, dass es zwar schlechtes Programm, aber gut gemacht, ist. Das heißt, man kann eben auch Fast Food gut machen, deswegen bleibt es trotzdem Fast Food.
 
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In Niedersachsen gibt es schon Alternativen. Die fangen halt nur nicht mit F, H oder N an bzw. hören mit 21 auf. Man muss halt nur suchen. Das mit den Alternativen gilt auch für Pappenburg ab Ende 2012, dann ist Smilde hoffentlich wieder aufgebaut und drückt mit 200kW echtes Radio nach Niedersachsen. Bis dahin bleiben 3FM, Bremen 4, Ostseewelle sowie der eine oder andere NKL. ffn gabs früher mal. Der iPod, der dort jetzt im Shuffle-Betrieb Claims und ein paar Bravo-Hits abspielt, könnte sich auch mit iPod im RDS outen.

Das sagt übrigens jemand, der noch ein paar Jahre mehr aktives Radio auf dem Buckel hat als Herr Doppel-M, hängt aber vielleicht auch mit dem Alter zusammen :D Wenn ich dann noch meine passive Radiozeit hochrechne (also begeisterter Hörer), überschreite ich locker das Alter einiger hier im Faden. Verdammt.
 
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Ich habe den Text mehrmals gelesen, kann aber da keine Aussage darüber entnehmen, inwiefern der Privatfunk diese ach_so_wünschenwerte_und_überfällige Möglichkeit genutzt hat, der einseitigen und furchtbar staubigen und linksgerichteten Meinungsmache der bösen öffentlich/rechtlichen Sendeanstalten einen Gegenpol entgegenzusetzen. Wir müssen nicht über irgendwelche theoretischen Möglichkeiten diskutieren, sondern über den Status Quo!
Der Rest von Deinem Posting geht leider völlig an der Sache vorbei. Auch der Hinweis auf das Wutbürgertum und S21.

Thema verfehlt!
Setzen 6!

Gruß aus Stuttgart. Ich werde jetzt Flyer zum "JA" verteilen gehen....

DU bist nicht in der situation mir hier zensuren zu verpassen.;)
und was hier an der sache vorbeigeht, das bestimmst auch nicht DU, denn wir leben in einer demokratie, auch wenn es vielen deutschen schwerfällt und man ja schon 33 versucht hat, anderen seine "meinung" aufzuzwingen oder "pädagogisch" vorzugehen. :D

es ist allein eine meinung und ich behaupte mal einfach, daß das hier eine deutsch-geschmäcklerische veranstaltung wird, die hier seit jahren den gleichen gedanken verfolgt: was einem persönlich nicht gefällt, entspricht nicht einem allgemeingültigen qualitätsstandart(!!!!), der allerdings zuguterletzt dann doch der eigene ist. nur leider seid ihr keine entscheider, oder gottseidank!? :D
 
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@iknow

Die Berufung auf die Meinunsgfreiheit in unserer Demokratie schließt auch mit ein, dass jeder selbstverständlich nach seiner Meinung andere benoten kann. Im Hinblick auf Deine Verlautbarungen hier im Faden bedeutet das:
Rechtschreibung: Mangelhaft
Substanz: Ungenügend
Höflichkeit: Ungenügend
Toleranz: Ungenügend
Selbstüberschätzung: Sehr gut
 
Status
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