Radio Hamburg und HH ZWEI ohne Musikbetten und mit schlanker Verpackung

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Tach zusammen,
seit einigen Wochen, wenn nicht Monaten, verzichten Radio Hamburg und HH ZWEI auf Musikbetten für Moderationen. Auch die Musikbetten für Wetter, Verkehr und selbst der Opener morgens für John Ment kommen plötzlich sehr sanft und (fast) gänzlich ohne Stationvoice daher.
Hat jemand eine Ahnung, warum die Sender das so machen? Der Programmfluß wird komplett angehalten, und lange Worttakes klingen plötzlich wie bei den Öffis in den 80er Jahren. Auf der anderen Seite versucht gerade Radio Hamburg, jünger zu werden (Verjüngung der Musikfarbe und wechselt zum Duzen der Hörer seit einigen Monaten). Für mich passt das nicht zusammen. Welche Strategie wird da gefahren?
Freue mich über Eure Ideen und Erklärungen...
 
Auch wenn viele anderer Meinung sind und ich wohl mit so manchem deswegen noch stundenlang diskutieren werde (auch außerhalb des Forums): Für mich gehören Musikbetten sehr sparsam eingesetzt! Nichtmal bei Wetter und Verkehr braucht‘s Musik drunter, im DLF und auf DKultur geht's doch auch ohne! Am Anfang einer Sendestunde kann man das gerne machen, bei der ersten Moderation. Aber dann Schluss!

Wenn also jemand Musikbetten seltener im Programm hat: :thumbsup:
 
Was nützt der ganze Zauber, wenn es dann bei Radio Hamburg zwischen 9 und 15 Uhr, die sogenannten "Megashit..." äh "Megahitketten", also 30 Minuten Musik nonstop gibt ? Wirklich nur Musik, noch nicht mal Werbung, Verkehr oder ähnliches ! Dafür brauch ich kein Radio, sondern leg "BravoHits", "The Dome Vol.sonstwas" oder irgend ´ne andere CD in den Player oder hör MP3, dann hab ich "Megahitketten" genug !
 
Eine Zeit lang schien es, als sei der Spuk mit diesen x Megahits oder Superhits am Stück vorbei, aber nun ist er zurück, auch bei ffn, offenbar fällt ihnen nichts Neues mehr ein.
 
ffn hat sich das bei N-Joy (ein Öffi für angeblich junge Leute) abgehört. Die machen diesen Mist nämlich schon eine ganze Weile...
 
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Also mir gefällt das persönlich nicht.
Seid der Kooperation der Nacht zwischen FFN und RHH ist diese Stille überwiegend. Wenn der Radiowecker weckt brauche ich mehr Leben.
Auf dem Weg in den Feierabend fehlt bei beiden Stationen der sogenannte Drive. Und ja selbst Franky Schulte und John Ment mit Anhang wirken so völlig anders.
 
Man könnt
Und ja selbst Franky Schulte und John Ment mit Anhang wirken so völlig anders.
Man könntee auch sagen: Sie klingen irgendwie entzaubert. Die Musikbetten übertünchen viele Sprach- und Stimmschwächen, das ist auch der Grund, warum so viele Halbausgebildete mühelos als Moderatoren durchgehen. Lässt man das Musikbett weg, trennt sich die Spreu vom Weizen ziemlich schnell.
 
Die Musikbetten übertünchen viele Sprach- und Stimmschwächen, das ist auch der Grund, warum so viele Halbausgebildete mühelos als Moderatoren durchgehen. Lässt man das Musikbett weg, trennt sich die Spreu vom Weizen ziemlich schnell.
Viele (Moderatoren) sind halt auch nichts anderes mehr gewohnt. Bei vielen ist sicher über Jahre hinweg nichts anderes abgerufen worden als Liner-Cards abzulesen, Wetter und Verkehr, Musiktitel und deren Interpreten und vor allem viel belangloses Zeug aus der Serie "Für jeden was, was keinen interessiert" zu erzählen. Bei den Musiktiteln und Interpreten wird es immer dann interessant, wenn mal italienische, spanische oder französische Titel oder Namen anzusagen sind. Da trennt sich wirklich die Spreu vom Weizen. Da kann ich aus eigener Erfahrung sprechen.
Da lobe ich mir doch die wenn auch damals recht trockene Art der Moderation, wie sie bis zum Beginn des Privatfunks vorherrschte.
Bei NDR 2 moderierten u.a. einige Tagesschau-Sprecher, wie zum Beispiel Dagmar Berghoff, Werner Veigel, Jan Hofer und Wilhelm Wieben. Da gab es keine Sprach- und Stimmschwächen.
Bin jetzt doch mal gespannt, wie sich das Ganze bei Radio HH anhört, aber vermutlich werde ich spätestens nach dem 3. Titel wieder um- oder abschalten.
 
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