Radio-Nachwuchs

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Knoxville

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Grüß Gott!
Immer wieder diskutieren wir über die Vergangenheit, über die Gegenwart des Radios. Doch wie sieht es mit der Zukunft aus? Bei welchen Sendern findet man die Talente von Morgen? Welche Nachwuchs-Mods haben das Zeug und die Kreativität zur Personality?

Knoxville
 
AW: Radio-Nachwuchs

hallo lieber knoxville,
die frage ist ja sicher eher: wo haben die jungen moderatoren noch die möglichkeit, kreativität und personality auszuleben! sicher gibt es viele talente, die etwas werden könnten! doch dagegen sprechen strenge formate, viele verbote!
 
AW: Radio-Nachwuchs

Die Frage ist, warum sich die Frage auf Mods beschränkt, wo zB gute Reporter dafür sorgen, dass on air die Luft brennt?
 
AW: Radio-Nachwuchs

Täusche ich mich, oder ist es nicht mal das Ziel neue Personalities zu schaffen? Diese könnten ja unabkömmlich werden für nen Sender. Ich für meinen Teil kenne viele Jungtalente, denen aber wegen ZUVIEL Kreativität der Weg nach oben sehr schwer gemacht wird... Schade

Kurze Änderung des Posts:

Habe gerade db`s Beitrag gelesen und stimme diesem voll und ganz zu. Warum bezieht sich in den Threads immer alles auf die Moderatoren? Wo sind die Redakteure Deutschlands? Wie sind die Ausbildungen zum Redakteur/Journalisten derzeit? Auch so flach wie ein Volo?
 
AW: Radio-Nachwuchs

:confused:
Versteh ich jetzt nicht. Ein Volontariat ist doch eine Ausbildung zum Redakteur?! Ob man ein Volo nur flach runterreißt, oder wirklich was lernt, daß ist im hohen Maße Eigenregie.

Der Einwurf mit der personality stimmt aber. (bei Moderatoren und Redakteuren) Bloß keine Persönlichkeiten wachsen lassen...scheint die innere Devise der Programmchefs zu sein. Die könnten ja dann als Leistungsträger und Aushängeschild des Senders noch Geld haben wollen...
 
AW: Radio-Nachwuchs

Grundsätzlich ist jeder Radiomacher (redakteur, volo, chef, moderator, reporter) für sein Glück selber verantwortlich. Wenn einem die Rahmenbedingungen nicht mehr passen (aus welchen gründen auch immer: Bezahlung, kollegen, entwicklungsmöglichkeiten...) und man vor Selbstmitleid nicht eingehen will, muss man wechseln. Und zwar zu einem Sender, der besser passt, oder gar die Branche. Für die anderen gilt: Früher oder später: Die Guten setzen sich durch.
 
AW: Radio-Nachwuchs

quatsch, henne! nicht die guten setzen sich durch, sondern die billigen. billige, gute hingegen sind kaum zu finden! daher setzt der pd auf wenig personality. so kann er sich, sollte er noch einen billigeren finden, des etwas teureren entledigen - und so weiter und so fort. schade drum, aber so isses!
 
AW: Radio-Nachwuchs

@dummdidumm

Dieses Spiel muss man ja nicht mitmachen. Es ist keiner gezwungen, in so einem Format zu arbeiten. Wenn man damit glücklich wird: Super! Wenn nicht: Wechseln!
 
AW: Radio-Nachwuchs

Also, ich kann das nur von meinem direkten Umfeld beurteilen, aber ich denke schon, dass man auch bei weniger guten Ausgangsbedingungen sein Volo mit ein bißchen Engagement entsprechend gut abschließen kann. Aber ich habe bei so manchem den Eindruck, dass er zufrieden ist, wenn er sein Volo in der Tasche hat.

Und was das Thema Personality angeht: Der Trend scheint doch wieder in eine andere Richtung zu gehen, oder sehe ich die Zeichen falsch?
Zu mindest in Ba-Wü scheinen einige Sender gemerkt zu haben, dass man Musik kopieren kann aber nicht die Personen...
Und selbst bei den größten Formatsäuen ist immer etwas Platz für die eigene Person, wenn man es geschickt mit dem Format verknüpft ohne dass es langweilig oder nervig wird.
 
AW: Radio-Nachwuchs

Nun ja, das Wechseln fällt momentan den meisten nicht sehr leicht, weil Stellen beim Rundfunk derzeit nicht reichlich gesät sind.
Und was zum Volo. Wer bei einem kleinen Privatsender ein so genanntes Volontariat macht, ist meist nur ein länger unterbezahlter Praktikant und der ist tatsächlich auf "Eigenregie" angewiesen. Und bitte, wie deprimierend ist denn das??? Stellt euch vor, ein Tischerlehrling oder ein Bankkaufmann-Azubi wäre nur auf Eigenregie angewiesen. Wenn man beim Öffentlich-rechtlichen ein Volo macht, hat dies aber dann tatsächlich eine fundierte Grundausbildung zur Folge.
Und nun zum eigentlichen Thema zurück: Junge Talente können und müssen sich einfach durchsetzen und Ende. Wenn man viel Glück hat, findet man einen Mentor, der einen wirklich unterstützt. Ansonsten heißt es immer: Sich durchbeißen und weiter an seinem Stil arbeiten und durchhalten, durchhalten, durchhalten. Und das gilt für willige Jungmoderatoren ebenso wie für fähigen Reporternachwuchs und Redakteurstalente.
 
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