Radio Seefunk

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Nun hört man " 80er, 90er, 2000er, 70er, Rock, Balladen, Pop – all das ergibt: Mehr Musik und mehr Abwechslung mit dem besten aus 4 Jahrzehnten. Noch mehr Songs, Abwechslung XXL! "
Was ja zu erwarten war. Und wie immer wenn für mehr Abwechslung geworben wird läuft die selbe Grütze wie auf anderen Sendern auch. :rolleyes:


Die letzten beiden Titel vom alten Radio Seefunk: "Time to say Goodbye" von Andrea Bocelli und als letztes " I don't like mondays" von den Boomtown Rats.
Na das ist an Kreativität mal gar nicht zu überbieten. An einem Montag "I don't like Mondays" zu spielen hat garantiert noch niemand gebracht. Der absolute Knaller.
Und als Abschiedshymne eines der übelsten Machwerke des letzten Jahrtausends zu nehmen schlägt dem Fass ja den Boden aus. Respekt! :rolleyes:


Das Beste aus 4 Jahrzehnten? 😂😂😂
Also Radio Ton, die neue Welle, das neue RSA und Baden FM jetzt auch am Bodensee
Und wieder wird deutlich: All diese Sender ließen sich problemlos zusammenlegen, und man hätte ein halbwegs durchgehendes Sendegebiet.
 
So, jetzt muss ich mich hier auch mal zu Wort melden: Wie mein Name ja schon sagt, bin ich ein Fan von Radio Seefunk-gewesen! Als Kind habe ich bei Bodenseeurlauben Radio Seefunk ende der 90er kennengelernt und fand diesen Sender einfach klasse. Wann immer ich am Bodensee war, gab es für mich nur diesen einen Sender. Die Musikmischung fand ich einfach klasse, sie war einfach anders. Für zu Hause habe ich mir vor einigen Jahren extra ein Internetradio gekauft, damit ich "meine Lieblingswelle" auch zu Hause hören konnte.
Heute habe ich mal reingehört und bin total enttäuscht. Wo ist mein schönes Radio Seefunk hin? Wenn man wenigsten Berichte aus der Region senden würde, aber selbst das hält sich ja stark in Grenzen. Ich sage nur: " Und jetzt eine halbe Stunde Musik nonstop!" Toll. Da kann ich auch eine CD einlegen. Dass man abends und nachts Musik nonstop spielt finde ich ja ok, aber wenn ein Moderator da ist, wäre es schön, wenn dieser auch was sagen würde. Wie gesagt, Berichte aus der Region wären toll.
Schade! Werde ich mir wohl bei meinen nächsten Bodenseebesuchen einen anderen Sender suchen müssen.

Ich bin ja nur Radiohörer und kein Macher, aber wenn ich Redakteur wäre und zu sagen hätte, würde ich meinen Sender doch lieber so aufbauen, dass er sich abhebt von der Konkurrenz und nicht genau so klingt wie alle anderen. Traurig sowas. Naja, über mein Internetradio habe ich ja eine riesen Auswahl und beim nächsten Bodenseeurlaub werde ich auch mal schauen, was es rund um den See noch so für Sender gibt.

Gruss
Markus
 
Was ja zu erwarten war. Und wie immer wenn für mehr Abwechslung geworben wird läuft die selbe Grütze wie auf anderen Sendern auch. :rolleyes:

Ich habe nochmal in die Playlist hereingeschaut - eine typische Zusammenstellung von Nummer-1-Hits der letzten 40 Jahre, wie man sie auf jedem Grabbeltisch in Form von zu verramschenden 5,99€-CD-Boxen hinterhergeworfen bekommt.

Wird Zeit, dass sich Streaming noch mehr verbreitet!
 
Lord Helmchen: Du hast es nicht ganz verstanden.
I don't like mondays lief am Sonntagabend vor Mitternacht als letzter Titel vor der Formatumstellung. Dass der Titel nichts mit dem Grauen vor dem Beginn der Arbeitswoche zu tun hat, sollten wir alle wissen. Mir schien es, als wollte der Musikredakteur heimlich, still und leise mitteilen, dass er sich gar nicht auf diesen Montag freut, an dem das neue Musikformat startet....
 
Mir schien es, als wollte der Musikredakteur heimlich, still und leise mitteilen, dass er sich gar nicht auf diesen Montag freut, an dem das neue Musikformat startet....

Das schien nicht nur dir so. In Kombination mit Bocelli war das ein gezielter Nadelstich der Musikredaktion.
Immerhin wurde mit dem Relaunch gestern der letzte echte Lokalsender in Baden-Württemberg zu Grabe getragen.
Beim "neuen" Radio Seefunk sind Claim, Stundenuhr, Playlist nahezu identisch mit Radio Ton, Baden.fm, neue welle usw. Lokale Inhalte gibts außerhalb der Nachrichten faktisch keine mehr.

In der ehemals sehr vielfältigen Lokalsenderlandschaft im Ländle gibts jetzt nur noch zwei Formate: Rock-AC bei Regenbogen 2, 107.7, Neckarburg und Major-AC bei allen anderen.
Dazu noch 3x Hot-AC bei den Bereichssendern und 1x CHR bei bigFM.
Das wars.
 
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Ob das gestern wohl schon die komplette Reform war? Manche Dinge wirken auf mich noch nicht komplett ausgegoren, die ziemlich spärliche Verpackung etwa. Wetter und Verkehrsdienst werden nun trocken vorgetragen, nicht, dass mich das stören würde, im Gegenteil: ich empfinde dies als ganz große Wohltat. Allein der Glaube fehlt, dass es lange so bleiben wird...

Abzuwarten bleibt ferner, wie lange der Seefunk nun "neu" bleibt, beim Kemptener Vier-Jahrzehnte-Sender hat man übrigens nach etlichen Jahren "das neue" wieder aus dem Programmtitel gestrichen und nennt sich wohl nur noch RSA-Radio.
Nichts dagegen, eine Neuerung z.B. im Musikformat ein paar Wochen etwas offensiver zu bewerben. Wie von vorangegangenen Beispielen aber gewohnt, jagen die Konstanzer ihre ach so tolle Neuheit durch alle Programmelemente - natürlich undekliniert: "die meisten Nachrichten bei das neue Radio Seefunk"... :rolleyes:

Zur Musik und der nicht (mehr) vorhandenen Abwechslung ist ja bereits alles gesagt.
Ansonsten versucht man nun, gezielt auch in der Schweiz Hörer zu gewinnen. Ob die mit ein paar Regionalinfos und Blitzermeldungen aber zu locken sind, wird sich zeigen.
 
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Neckaralb Live finde ich jetzt auch nicht soo übel in Sachen lokale Information, und das Musikformat ist etwas rockiger als bei den anderen...aber sonst habt ihr recht. Es wird immer öder...wobei man sagen muss, dass auch Seefunk vorher schon abgebaut hatte. Die moderationslosen Strecken überwogen und die Musik, war sie auch anders aufgestellt, wiederholte sich bisweilen oft.
 
Beim "neuen" Radio Seefunk sind Claim, Stundenuhr, Playlist nahezu identisch mit Radio Ton, Baden.fm, neue welle usw. Lokale Inhalte gibts außerhalb der Nachrichten faktisch keine mehr.

Lokale Inhalte sind bei Radio Seefunk kaum möglich, würde man nicht in zig kleinteilige Regionen splitten. Radio Seefunk steht seit Beginn der Lizenzperiode 1995 vor dem Dilemma, nicht eine Region zu versorgen, sondern Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Die Wirtschaftsregionen Basel, (rudimentär) Zürich und Bodensee (deutsches Ufer), den touristisch geprägten Schwarzwald und Teile des Allgäus sowie viele Wiesen und Felder in Oberschwaben und Richtung Schwäbische Alb. Das Gefühl "Das ist mein Lokalsender" kann sich nicht einstellen, wenn Hörer in Ravensburg "Lokalmeldungen" vom Hochrhein oder aus Zürich hören. Da sind die Bereichssender "Radio 7" und "Radio Regenbogen" näher dran am Hörer. Und auch in Basel oder Waldshut sind der (Boden-)See und "Seefunk" gefühlt weit weg. Dass "Das neue Radio Seefunk" jetzt noch verstärkt die Schweiz bespielt, macht es aus meiner Sicht nicht besser.

Klar ist aber auch: Das große Sendegebiet und die Füllsender gehen ins Geld, das wiederum im Programm fehlt. Große personelle Luftsprünge sind also (auch mit den neuen Gesellschaftern) vermutlich nicht drin. Ich glaube, dass wir mittelfristig eine Splittung in "rt1 Bodensee" und "rt1 Hochrhein" sehen - mit Synergien mit dem rt1-Stammhaus und gevoicetrackten Sendestunden für beide Regionen. Und vielleicht werden die freiwerdenden (Live-)Kapazitäten ja für ein bisschen mehr echte Lokalberichterstattung eingesetzt. Wünschenswert wärs.
 
Lokale Inhalte sind bei Radio Seefunk kaum möglich, würde man nicht in zig kleinteilige Regionen splitten. Radio Seefunk steht seit Beginn der Lizenzperiode 1995 vor dem Dilemma, nicht eine Region zu versorgen, sondern Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Die Wirtschaftsregionen Basel, (rudimentär) Zürich und Bodensee (deutsches Ufer), den touristisch geprägten Schwarzwald und Teile des Allgäus sowie viele Wiesen und Felder in Oberschwaben und Richtung Schwäbische Alb.
Das das Programm auch schon vor der Umstellung am Montag nicht mehr so toll war stimmt leider. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass lokale Inhalte kaum möglich sind. Natürlich wird es schwieriger, desto grösser das Sendegebiet ist. Wenn ich mir jetzt aber beispielsweise hier in NRW WDR 4 anschaue, so gelingt es diesem Sender auch lokale Themen aus NRW ins Programm zu nehmen. Klar, so lokal wie ein kleiner Lokalsender kann man da nicht senden, aber es wäre schön, wenn Radio Seefunk überhaupt Themen aus dem Sendegebiet bringen würde. Aber ich muss sagen, nach meiner Beobachtung gab es das schon vor der Programmreform schon kaum noch. Und seit Montag gar nicht mehr.

Klar ist aber auch: Das große Sendegebiet und die Füllsender gehen ins Geld, das wiederum im Programm fehlt. Große personelle Luftsprünge sind also (auch mit den neuen Gesellschaftern) vermutlich nicht drin. Ich glaube, dass wir mittelfristig eine Splittung in "rt1 Bodensee" und "rt1 Hochrhein" sehen - mit Synergien mit dem rt1-Stammhaus und gevoicetrackten Sendestunden für beide Regionen. .
Seit einiger Zeit ist ja der Lifestream schon unterteilt in Bodensee-Oberschwaben und Hochrhein. Allerdings habe ich beim zuhören keinen Unterscheid bemerkt. Sinn würde sowas ja auch nur machen, wenn es beispielsweise um halb Regionalnachrichten geben würde. Aber schlecht wäre das ja auf keinen Fall.

Schliesslich gibt es ja mehrere Radiosender, die trotz grossem Sendegebiet regional berichten. Beispielsweise RPR 1 oder Radio Regenbogen unterteilen ihr Programm in regionale Fenster. Warum sollte das bei Radio Seefunk nicht auch funktionieren?

Gruss
Markus
 
Lord Helmchen: Du hast es nicht ganz verstanden.
I don't like mondays lief am Sonntagabend vor Mitternacht als letzter Titel vor der Formatumstellung. Dass der Titel nichts mit dem Grauen vor dem Beginn der Arbeitswoche zu tun hat, sollten wir alle wissen. Mir schien es, als wollte der Musikredakteur heimlich, still und leise mitteilen, dass er sich gar nicht auf diesen Montag freut, an dem das neue Musikformat startet....
OK, so gesehen macht das ganze dann auch richtig Sinn und ist zudem dann nur allzu verständlich.
Vielleicht hätte man ja auch noch einen Messton senden können, so wie Radio Komma 1 es vor seinem Ende gemacht hat. ;)


Abzuwarten bleibt ferner, wie lange der Seefunk nun "neu" bleibt,
Der Stuttgarter Lokalsender ist ja auch immer noch "neu", also könnte das noch lange Zeit so bleiben.
 
@Lord Helmchen aber in Stuttgart ist der Zusatz notwendig da sonst der Sendername nur aus der Frequenz bestehen würde.
Aber stimmt schon recht komisch dass das schon seit Jahren so ist.
Mein Vorschlag wäre sie nennen sich "Antenne Stuttgart 107.7 -- bester Rock und Pop"

Aber so Sachen wie: "Das neue Radio Seefunk" oder "das neue RSA Radio" sind grenzwertig und nicht verschleißsicher. Nach 1 Jahr ist es also schon wieder unpassend und veraltet.
 
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Die 16.00-Nachrichten wurden heute abgewürgt, danach entfiel dem Moderator die Nummer der Verkehrshotline...anschließend 30 Minuten Musik am Stück.
 
Radio Seefunk steht seit Beginn der Lizenzperiode 1995 vor dem Dilemma, nicht eine Region zu versorgen, sondern Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten
Sollte nicht mal vor ein paar Jahren das Sendegebiet aufgeteilt werden? Ich meine mal gelesen zu haben, dass der westliche Teil an den Freiburger Lokalsender hätte abgetreten werden sollen.
 
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